letztendlich ist es doch ganz einfach:
grip auf harten untergründen (wurzeln, steine) ~ haftreibung
selbige ist leider nicht intelligent und weiß daher nicht, wo sie auftreten soll und wo nicht.
sprich: entweder es gript und rollt suboptimal, oder es rollt und gript dafür suboptimal.
da muss man sich halt entscheiden, was man will. beides im extrem wird man nicht bekommen. wenn man sich nicht entscheiden kann, dann wählt man halt einen kompromiss. das barönchen mit bcc mischung ist imho ein sehr guter kompromiss. wenn der nicht reicht, kann man sich durch viele ähnlich gelagerte kompromisse anderen hersteller durchprobieren. sehr wahrscheinlich, um hinterher zum entschluss zu kommen, dass der erste kompromiss nicht viel weniger kompromiss war als der letzte.
letztendlich muss sich wohl jeder selber durchprobieren.
am besten hilft immer noch an der fahrtechnik feilen. mir persönlich hilft dabei ein fetter
reifen ala baron 2.5, allein für den kopf. danach geht's dann auch bei den üblichen mittelgebirgspassagen (sofern nicht extrem schmierig oder schlammig) mit dem barönchen oder noch kleineren
reifen gleich gut. aber dafür darf man halt keine hemmungen haben, auch mal ein bissel reinzutreten. hat meiner erfahrung nach noch keinen umgebracht... nur wer das nicht will, muss halt damit leben, beim üben bissel mehr zu rutschen. geht auch
das allheilmittel für nasse wurzeln hab ich eh noch nicht gefunden (spikereifen mal außen vor)... falsch angefahren gibt da jeder
reifen auf, egal wie klebrig. wenn man da auf der schnauze liegt, isses zu 90% menschliches versagen.
das ganze leben ist ein kompromiss