Nationalpark Siebengebirge

Da sollte sich Herr Kühn am Wochenende im Siebengebirge mal in Ruhe z.B. an die Löwenburg setzen und die verschiedenen "Nutzergruppen" beobachten.
Vielleicht fällt ihm dabei etwas auf...:lol:
Ihm wird spätestens dann auffallen was er vergessen hat wenn er merkt das nicht durchdachte Regelungen einfach nicht eingehalten werden.:D
Übrigens, es war gestern Nachmittag/abend sehr schön und ruhig im 7 Gebirge..Diese Touren werde ich immer wieder fahren und genießen, ohne diesen Herrn Kühn..:daumen:
Ride on :bier:
 
..Diese Touren werde ich immer wieder fahren und genießen, ohne diesen Herrn Kühn..:daumen:
Ride on :bier:

Der Herr Frithjof Kühn ist der Landrat im Rhein-Sieg-Kreis. ;)
Dann macht euch mal Gedanken wenn der Nationalpark kommt und die Ranger euch ein Ticket ausstellen. Oder bei Wiederholung euer Rad einziehen!
Jetzt ist noch die Chance den Nationalpark versuchen zu verhindern.
Aber wenn das so geht: "Ich fahr einfach weiter egal was kommt!" dann müsst ihr euch nicht wundern.
Es ist jetzt Initiative gefragt und nicht wenn es zu spät ist.
Gruss
Klaus
 
eigentlich mal ne ganz einfach frage, wieso wollen sie das gebiet den zum national prak machen? weil es zerstört wird von bikern von joggern bla bla

vllt haben sie ja recht? wenn man sich an manschen stellen die gebauten schanzen mitten im wald anschaut kann ich die förster auch gut verstehn, wenn alle nach den dimb regelen handeln würden, fänd ich es auch ungerecht aber so

Grün geht vor...

bsp. mitten in der hardt, eigentlich ein naturschutzgebiet... auf einem kleinen forsteweg eine 60 cm rampe mit hinten drann mehreren schanzen alle aus der erde an der seite wo früher pflanzenn standen, welche egal?!? sie sind weg. auf dem weg herscht schon lange keine mikroorganismen arbeit vor, zu verdichtet... blätter verrotten auf dem weg schlechter usw usw

und wer es gemacht hatt auch egal es ist da... und hatt die natur in kleinen mengen zerstört, wenn man das einfach mal 100 rechnet kann so etwas schnell zu einem ²kilometer werden... es sind nicht immer nur die biker... die pferde sind meistens genau so gute zerstörer wie "wir"

ansichtssache... welche vorteile hätte den der natur schutzpark, fahren auf ausgeschilderten wegen...

****STOP****

In der Wahner Heide klappt das doch auch?!? Wieso nicht auch im Siebengebirge??


Jetzt mal aus der anderen sicht... das der wald zerstört wird liegt nur in einem kleinen % Teil an den Besuchern, gefährlicher ist sich die Natur selbst bzw die schlechte Forstverwaltung welche meines erachtes beim Nachforsten immer wieder eher auf Geld aus war als wie auf den waren Naturschutz...

- klar Brandgefahr durch Raucher ist ein Absoluter sinnvoller Punkt wenn man mal nach Grichenland oder Frankreich schaut... MUSS SEIN...
- Naturschutz durch den Nationalpark umzusetzten ist okay, wenn dadurch die "Erhollung" der Bevölkeruzng leiten muss aber nicht, allerdings muss man immer ein Kompromiss finden und sei es fest ausgeschilderte Wege...
- aber auch die Forstverwaltung mjuss dringend an sich arbeiten, sogar noch dringender wie ein Nationalpark denn ohne die Mnexhcne die den überblcik über den Wald haben bringt der ganze "Naturschutz" nichts, aber da werden doch schon wieder stellen abgebaut oder??


****TEUFELSKREIS****

naja schöne grüße Alex, der hin und her gerissen ist zwischen MTB und Gärtner^^
 
So, ihr könnt jetzt gerne weiter abwarten bis wir rausgeschmissen werden, oder weiter still und heimlich fahren bis ihr irgendwann mal einen Strafzettel bekommt oder dem Herrn Kühn ne nette Email schreiben, dass ihr alle demnächst woanders hin geht und euer Geld nicht mehr in seinen Landkreis pumpt. Und das ihr ihn nicht mehr wählen werdet usw.... :D

Hat doch in Baden-Würtemberg mit der 3,5 Meter Regel funktioniert und am Gardasee, warum nicht auch hier. Wenn ihr wartet bis der Park durch ist, selber Schuld. Ich hab dem Kühn mal ne Mail geschickt, also schreibt selbst was oder wenns euch zu aufwändig ist formuliert wenigstens den Anhang was um. Aber nur eine Mail pro Biker ;)


Gruß Manni
 

Anhänge

Der Herr Frithjof Kühn ist der Landrat im Rhein-Sieg-Kreis. ;)
Dann macht euch mal Gedanken wenn der Nationalpark kommt und die Ranger euch ein Ticket ausstellen. Oder bei Wiederholung euer Rad einziehen!
Jetzt ist noch die Chance den Nationalpark versuchen zu verhindern.
Aber wenn das so geht: "Ich fahr einfach weiter egal was kommt!" dann müsst ihr euch nicht wundern.
Es ist jetzt Initiative gefragt und nicht wenn es zu spät ist.
Gruss
Klaus
Du hast Recht Klaus, wo startet die Demo? Ich bin dabei..
Am Besten Sa Vormittag Margaretenhöhe mit 200 Bikern die Hauptsraße sperren für 1 Std.(für den Umweltschutz und die Ruhe im Wald) . Da merken dann mal alle was Sache ist und wir bekommen ganz viel Öffendlichkeit.:daumen:
Ich stelle mir übrigens gerade vor wie die Ranger stundenlang an einer Stelle im Wald hocken und kein Biker kommt vorbei. Dann kriegen wohl eher die illegalen militanten Wanderer die Tickets (die Leute die schon aus Gewohnheit Äste, Bäume und ähnliche Fallen für Biker auslegen) und endlich kann man wieder gefahrlos biken.;)
Mein Rad kriegt keiner :D
Das mit der Post an Herrn Kühn ist aber auch eine gute Idee... :)
Gruß
 
Die Idee mit der Post an den Landrat finde ich gut, auch wenn ich nicht glaube, dass er sich von den paar Mountainbikern umstimmen lassen wird (natürlich hoffe ich etwas anderes). Insgesamt scheint es mir so, dass der Anteil von Wanderern und Spaziergängern überproportional mehr sind als es in anderen Regionen im Vergleich zu MTBlern der Fall ist. Außerdem bringen die meisten Radfahrer ihr eigenes Proviant (Müsliriegel, Getränke) mit und fördern daher die ansässigen Wirtschaftsbetriebe nicht wirklich. Auch wenn es da Ausnahmen gibt ist der klassische Mountainbiker weniger die Zielgruppe von den Gaststätten im Siebengebirge. Ich denke übrigens, dass das ebensowenig wirkliche Wanderer sind, weil die auch ihre Butterstulle im Rucksack mitnehmen und lieber an einem schönen Aussichtspunkt eine Pause machen als in einem Lokal. Die Hauptzielgruppe sind die Leute, die bis zum Fuße des Drachenfels mit dem Auto fahren, mit der Zahnradbahn den Gipfel "erklimmen" und dann oben aufgrund der Anstrengung noch eine Portion Kaffee und Kuchen genießen. Natürlich gibt es auf allen Seiten auch ausnahmen, aber in der Mehrheit denke ich einfach, dass wir nicht die gewünschte Zielgrupe sind und der Landrat es uns nicht übel nimmt, wenn wir uns eine andere Region zum Radeln suchen.

Ich frage mich aber schon seit längerem, ob auch Radfahren auf breiten Wegen im Nationalpark verboten werden soll. Sollte das der Fall sein, wäre es eventuell eine Überlegung, den BDR einzuschalten, weil ich denke, dass er deutlich mehr Einfluss hat und mehr erreichen kann. Dann würde sich zumindest keiner strafbar machen, wenn er das Siebengebirge mit dem Fahrrad befährt. Inwieweit er dann ausversehen vom Weg abkommt und zufällig auf einem Trail landet steht dann auf einem anderen Blatt Papier ;) Auf jeden Fall könnten dann wirklich nur solche Aktionen geahndet werden, bei denen ein Biker auf frischer Tat ertappt wird. Ein generelles Verbot für alle Radfahrer könnte so zumindest verhindert werden und ich denke, dass es so noch eher Verhandlungen für eine Nachbesserung der Regeln gibt, als wenn Radfahren komplett verboten würde.

In diesem Sinne
Andi

P.S.: Auch wenn ich nicht glaube, dass es etwas bringt wird Herr Kühn eine Mail von mir erhalten :)
 
Tach zusammen,

stopp, stopp, stopp.
Machen wir es den politisch Verantwortlichen nicht zu einfach.
Dieses Motto "Wenn Ihr uns nicht wollt, fahren wir woanders hin!" ist mir persönlich zu kurz gesprungen. Deutschland ist nicht so groß und/oder so dünn besiedelt, als dass diese Einstellung auch nur ansatzweise von Erfolg gekrönt sein kann.

Es gibt nur eine langfristige Strategie:

Gemeinsamer respektvoller Umgang mit allen Nutzergruppen und mit der Umwelt/Natur.

Das Ignorieren oder gar Ausgrenzen einer kompletten Nutzergruppe ist ein fahrlässiges und m.A. nach unverantwortliches Signal eines politischen Verantwortlichen. Die Aussagen, dass es viel staatliche Unterstützung und wirtschaftsfördernde Wirkung geben wird, scheinen mehr auf Hoffnung und Erwartungen wie Wissen und Fakten zu basieren.

Das Arbeitsplatzargument ist mir bei 30 voraussichtlichen hauptamtlichen zusätzlichen Kräften für die Lenkung und Kontrolle im zukünftigen Nationalpark Siebengebirge einfach zu stumpf. Wenn dann noch offensichtlich beschlossene Sache ist, dass diese finanziellen Mittel für die Schaffung der o.g. Arbeitsplätze dem finanziellen angeschlagenen Verschönerungsverein Siebengebirge zufließen, scheint die Motivation weniger in der Interessenvertretung aller Betroffenen - auch Mountainbiker - zu sein. Die Tatsache, dass Landrat Herr Frithjof Kühn auch noch dem Vorstand des Verschönerungsvereins Siebengebirge angehört, läßt das unablässige Voranstürmen und die wiederholten Phrasen, welche Vorteile der Nationalpark Siebengebirge hat, in einem ganz anderen Licht stehen. Offensichtlich versuchen die politisch Verantwortlichen, und hier sehe ich auch den Minister Uhlenberg in der Verantwortung, durch PR-Maßnahmen der Bevölkerung/Wählerschaft/Erholungssuchenden zu suggerieren, der Nationalpark Siebengebirge sei beschlossene Sache, da die Summe und die Gewichtung der Argumente für Errichtung überwiegen.


Ich persönlich möchte im Vorfeld umfassend über eine nachvollziehbare Kosten-/Nutzenanalyse informiert werden und zwar unabhängig sowie überparteilich.

Unabhängig von einem Ergebnis – basierend auf der Abwägung von Sachargumenten – für oder gegen die Errichtung des Nationalparks Siebengebirge werde ich persönlich nicht bereit sein, einer Ausgrenzung einer einzelnen Nutzergruppe zuzustimmen. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob es in diesem Fall die Mountainbiker und in einem anderen Fall eine andere Nutzergruppe ist.


Ich wiederhole mich hier gerne:

Es gibt nur eine langfristige erfolgreiche Strategie, der gemeinsamer respektvoller Umgang mit allen Nutzergruppen und mit der Umwelt/Natur.

VG Martin

PS: Infos und Aussagen von Landrat Herrn Frithjof Kühn wurden aus diesem Interview
mit dem General Anzeiger entnommen.
 
na wann startet die demo, dafür würd ich mich sogar auf den weg nach bonn machen, einer der locals sollte das mal organisieren!
 
Also ne Lesebestätigung habe ich auf meine Anfrage bei Herrn Kühn bekommen, jetzt bin ich mal gespannt, ob ich auch ne Antwort bekomme ;)

Wer mag, kann ja auch mal nachfragen, was das für Nachteile hat oder protestieren. Ich stehe zu meiner Meinung ...
 
Habe dem Herrn Kühn auch eine E-Mail geschrieben. Antwort gab es bislang noch nicht.

BTW: Wieder was im GA (klick!).

Nationalpark Siebengebirge ist große Chance
...
Profitieren würde aber nicht nur die Natur, sondern auch die Wirtschaft in den Siebengebirgsstädten und der Region, der Tourismus und natürlich die Bürger.
...

Da bin ich ja mal gespannt! Oder sind Mountainbiker(innen) keine Bürger ???
 
bernd zimmermann schrieb:
Sehr geehrte Herren,

vielen Dank für Ihre jeweiligen Emails zum Thema Mountainbiking im Siebengebirge. Auslöser für Ihre Reaktionen war die Aussage von Landrat Kühn in dem General-Anzeige – Interview vom 15.09.07, für Mountainbiker sehe er derzeit kein Angebot. Gerne ergreife ich die Gelegenheit, im Rahmen der von Ihnen erbetenen Stellungnahme den derzeitigen Stand der Diskussion darzulegen.

Nach der zur Zeit geltenden Ordnungsbehördlichen Verordnung der Bezirksregierung Köln über das Naturschutzgebiet (NSG-VO) „Siebengebirge“ Städte Königswinter und Bad Honnef, Rhein-Sieg-Kreis vom 12.05.05 ist es nach § 5 Nr. 2.12 verboten, „auf unbefestigten Wegen und auf befestigten Wegen, deren vegetationsfreie Fläche weniger als 2,5 m breit ist, Rad zu fahren. Im § 8 dieser NSG-VO wird ein Wege- und Nutzungskonzept angesprochen, das nach Genehmigung durch die Höhere Landschaftsbehörde bei der Bezirksregierung Köln Grundlage für eine Überprüfung und ggf. erforderliche Anpassung der Betretungsverbote dieser NSG-VO sein soll.

Längst vor Beginn der Diskussion um einen Nationalpark Siebengebirge wurde die Arbeit an dem Wege- und Nutzungskonzept für das Naturschutzgebiet Siebengebirge aufgenommen. In die Erarbeitung des Konzepts ist u.a. die DIMB Deutsche Initiative Mountainbiker aktiv eingebunden. Im vergangenen Mai wurde das Projekt in der 1. Siebengebirgswerkstatt vorgestellt. Am Ende weiterer Beratungsrunden soll ein von allen Beteiligten gemeinsam getragenes Memorandum für das Siebengebirge zur Erholungslenkung und Wegenutzung stehen. Die Brücke zu der laufenden Diskussion um den Nationalpark wird dadurch geschlagen, dass Einvernehmen darüber besteht, dieses Erholungslenkungs- und Wegenutzungskonzept zur Grundlage für die Regelungen bezüglich eines Nationalparks zu machen und in einer künftigen Nationalparkverordnung darüber hinaus keine weitergehenden Einschränkungen festzusetzen.

Insofern ist davon auszugehen, dass auch künftig für das Radfahren im Siebengebirge Wege im Sinne der aus der derzeitigen NSG-VO zitierten Regelung zur Verfügung stehen werden. Ihre in den Emails zum Ausdruck gebrachte Befürchtung, das Radfahren sei künftig im Siebengebirge generell verboten, ist demnach unbegründet.

Nun wird aber landläufig die Sportart Mountainbiking nicht als Radfahren auf gut befestigten Wegen verstanden (und leider entgegen den derzeit bestehenden Verboten nicht selten (!) im Siebengebirge so praktiziert). Mountainbiking wird im Allgemeinen als „Extremsport“ eher mit Cross-Country, Downhill oder Freeride in Verbindung gebracht, also Betätigungen, die per Definition weitab von befestigten Wegen in möglichst schwerem Gelände stattfinden. Hierfür gibt es derzeit kein Angebot und es wird auch künftig im Siebengebirge hierzu kein neues Angebot geschaffen werden können. Vor diesem Hintergrund dürfte die Äußerung von Landrat Kühn unstrittig sein.

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen deutlich machen zu können, dass wir unter Einbindung möglichst aller Interessengruppen, einschließlich der Mountainbiker, zu einem Konzept zu kommen wollen, dass sowohl die Belange der Natur als auch die der Erholung suchenden Menschen im Siebengebirge ausgewogen berücksichtigt.

Diesbezügliche konstruktive Beiträge nehmen wir sehr gerne entgegen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag:
Bernd Zimmermann
Kreisverwaltungsdirektor
Amt für Natur- und Landschaftsschutz
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Fon: 0 22 41 - 13 26 77
Mobil: 0170 4 33 94 67
Fax: 0 22 41 - 13 32 00
mailto: [email protected]

Das kam eben per Mail als reaktion vom Landrat Kühn.

Die DIMB wurde also einbezogen - leider wurden Ihre Vorschläge offenbar überhaupt nicht berücksichtigt. Nach dem derzeitigen Stand bleibt also alles beim Alten und es stellt sich mir nur die Frage, ob und in welchem Maße es Ranger geben wird, die auf den Trails herumlaufen und Montainbiker anhalten und zur Rechenschaft ziehen wollen.
 
Das kam eben per Mail als reaktion vom Landrat Kühn.

Die DIMB wurde also einbezogen - leider wurden Ihre Vorschläge offenbar überhaupt nicht berücksichtigt. Nach dem derzeitigen Stand bleibt also alles beim Alten und es stellt sich mir nur die Frage, ob und in welchem Maße es Ranger geben wird, die auf den Trails herumlaufen und Montainbiker anhalten und zur Rechenschaft ziehen wollen.

Naja, das ist aber nur bedingt richtig.

Zwar bleibt die 340. Ordnungsbehördliche Verordnung (Amtsblatt für den RB Köln, JG 185, 30.05.2005, Nr. 22) über das NSG 7GB bestehen, insbesondere § 5 Verbote Abs. 2
"In den NSG ist es insbesondere verboten ... 12. auf unbefestigten Wegen und auf befestigten Wegen, deren vegetationsfreie Fläche weniger als 2,5 m breit ist, Rad zu fahren;"

aber, aber, aber ...

Durch die Errichtung des Nationalparks Siebengebirge (NP 7GB) tritt die Prozessschutzzonenregelung in Kraft. In deren weitester Auslegung sind 75% der Fläche von 'Einflüssen durch Menschen' zu schützen, d.h. ein Betreten ist derzeit nur durch geführte Rangertouren (wohl kaum mit dem Rad) vorgesehen. Bleiben also mittel- bis langfristig 25% Fläche des NP 7GB, die alle Erholungssuchende frei im Rahmen des noch zu erstellenden Wege- und Nutzungskonzeptes benutzen dürfen. Bei den veröffentlichten Besucherzahlen von rund 6,5 Mio. pro Jahr für das 7GB wird wohl keiner mehr ernsthaft über eine sinnvolle Nutzung der Restfläche für Radfahrer (bitte an alle) denken.

M. A. nach muss hier für das 7GB über ein völlig anderen Ansatz nachgedacht werden. Insbesonders dann, wenn die Verantwortlichen über eine wirtschaftliche Aufwertung der Region nachdenken, deren Kosten-/Nutzen-Analyse m.W. bisher noch nicht veröffentlicht wurde.
Ich bin sicher, dass neue Impulse, Ideen und Konzepte nur durch einen neuen Partner in die Diskussion eingebracht werden können. Schau wir mal, wo die Reise hingeht.

VG Martin

PS: Da der mögliche zukünftige NP 7GB offensichtlich öffentliche Finanzmittel für den Betrieb erhalten wird, sind ja schon 30 neue hauptamtliche Arbeitsplätze (für Ranger) geplant, die zufälligerweise beim finanziell angeschlagenen VVS geschaffen werden sollen, in dem zufälligerweise der Landrat Kühn im Vorstand ist. Mit 30 Ranger sollten sich Moutainbiker klarmachen, dass gegen sie früher oder später eine Ordnungsgeld verhängt wird, wenn sie im NP 7GB wiederholt gegen die o.g. 340. Verordnung zuwiderhandeln. Übrigens gilt dies Recht jetzt schon, kann aber magels Exekutivkräfte weder kontrolliert noch ausgeübt werden.
 
Zu E-Mail: Netter Versuch, die Aussage des Landrates (siehe General-Anzeiger) hinsichtlich des Moutainbikens zu relativieren :) .


... sind ja schon 30 neue hauptamtliche Arbeitsplätze (für Ranger) geplant, die zufälligerweise beim finanziell angeschlagenen VVS geschaffen werden sollen, in dem zufälligerweise der Landrat Kühn im Vorstand ist. ...

Tatsächlich sind es ja keine "neue" (= hinzukommende) Arbeitsplätze, da auf der anderen Seite im privaten als auch öffentlichen forstwirtschaftlichen Bereich Stellen fortfallende Stellen gegengerechnet wrden müssen. So wurde im Naturpark Eifel aus einem Großteil der ehemaligen Forstwirte (ugs: Waldarbeiter) des Forstamtes besagte Ranger.
Die privat Betroffenen (da hängt ein ganzer Rattenschwanz von Holzein- und -verkäufern, Forstbetrieben, Transporteuren etc. dran), soweit überhaupt bekannt geworden, hatten grundsätzlich "einfach Pech" (und keine ausreichend starke Lobby). Allerdings hatte ich auch den Eindruck, die Auswirkungen wurde denen erst im Nachhinein so richtig bewußt.
 
Zu E-Mail: Netter Versuch, die Aussage des Landrates (siehe General-Anzeiger) hinsichtlich des Moutainbikens zu relativieren :) .




Tatsächlich sind es ja keine "neue" (= hinzukommende) Arbeitsplätze, da auf der anderen Seite im privaten als auch öffentlichen forstwirtschaftlichen Bereich Stellen fortfallende Stellen gegengerechnet wrden müssen. So wurde im Naturpark Eifel aus einem Großteil der ehemaligen Forstwirte (ugs: Waldarbeiter) des Forstamtes besagte Ranger.
Die privat Betroffenen (da hängt ein ganzer Rattenschwanz von Holzein- und -verkäufern, Forstbetrieben, Transporteuren etc. dran), soweit überhaupt bekannt geworden, hatten grundsätzlich "einfach Pech" (und keine ausreichend starke Lobby). Allerdings hatte ich auch den Eindruck, die Auswirkungen wurde denen erst im Nachhinein so richtig bewußt.

Deswegen auch meine Forderung, einer unabhängigen und überparteilichen Kosten-/Nutzen-Analyse.
Hier werden von den Pro NP 7GB 'Parteien' die vermeidlichen Vorteile solange ungefragt auf die Notizblöcke und Mikrofone der Journalisten diktiert, bis die vermeindlichen - bis lang unbelegten - Vorteile des möglicherweise zukünftigen NP 7GB als wahrgenommene Wahrheiten von der Bevölkerung verinnerlicht worden sind, provokativ kann der Vorgang auch Indoktrination genannt werden.

Das Ganze erinnert starke an das Transrapid-Abschiedgeschenk für Ministerpräsident Stoiber, bei dem auch eine klitzekleine Finanzierungslücke offen ist, und der Kosten-/Nutzen-Effekt nicht bewiesen ist.
 
Das kam eben per Mail als reaktion vom Landrat Kühn.

Die DIMB wurde also einbezogen - leider wurden Ihre Vorschläge offenbar überhaupt nicht berücksichtigt. Nach dem derzeitigen Stand bleibt also alles beim Alten und es stellt sich mir nur die Frage, ob und in welchem Maße es Ranger geben wird, die auf den Trails herumlaufen und Montainbiker anhalten und zur Rechenschaft ziehen wollen.


In dem Verteiler zu der Mail war ich auch drin und habe es mir eben mal erlaubt, die Diskussion noch ein wenig anzuregen (ging dann auch wieder an den Verteiler. Danke an Herr Zimmermann, dass man so an die EMail-Adressen der anderen Kritiker kommt). Bei mir kommt der Wunsch nach dem Nationalpark nur als Wunsch nach Fördermitteln rüber. Vorteile sehe ich keine.

Ich stelle mir allerdings bewusst die Frage, was man tun kann, ausser rumzulamentieren und warten, bis die entsprechenden Personen alles in trockene Tücher gebracht haben. Gibt es evtl einen Weg den Nationalpark zu verhindern oder sich dagegen zu wehren?

Interessant finde ich ja, dass landläuffig Mountainbiker Extremdisziplinen wie CrossCountry usw betreiben :lol:. Deswegen macht man ja auch besonders den Tourenfahrern das Leben schwer ...
 
@Splash:
Die offene Verteilerliste fand ich auch nicht sehr professionell. Wenn wir 4 aber die Einzigen waren, die an LR Kühn geschrieben haben, ist das leider sehr sehr schwach. Wenn es dann später zu Einschränkungen kommt, wird aber von allen laut gemeckert ...

Ja das wäre durchaus eine sehr dünne Ausbeute. Bei meiner Antwort an alle (und mehr) ab ich aber schon von einer der Adressen zurück bekommen, dass die ungültig sei. Mit so vielen Stimmen werden wir wohl nicht so viel erreichen.

Das Beispiel dazu ist zwar evtl etwas weiter her geholt, aber bei der Protestaktion zum Trentino, an welchem die DIMB ja auch fleissig mit zugange war, haben sich ja sehr viele Leute eingebracht und bei allen möglichen Adressaten beschwert. Da hat die Masse evtl doch einiges geholfen. Wenn wir keine Masse sind, wird unsere Stimme aber definitiv unter gehen. das soll jetzt keine Werbung für die DIMB sein, als eher ein Aufruf an alle, die im Siebengebirge weiter biken wollen, sich auch bei der Thematik in irgendeiner Weise einzubringen.

General Anzeiger schrieb:
Ein wesentlicher Grund dafür ist in den Eigentumsverhältnissen zu suchen: Während in Königswinter und Bad Honnef drei Viertel des Waldes im Eigentum der öffentlichen Hand liegen, ist der Forst im südlichen Siebengebirge hauptsächlich in Privatbesitz - und wird intensiv waldwirtschaftlich genutzt. Genau dies aber wäre in einem Nationalpark nur noch eingeschränkt möglich.

Hoffentlich bleibt das auch so!
 
Also ich habe nun auch einen Brief an Herrn Kühn geschrieben und warte auf die Antwort.

Ich halte es auch für wichtig dass wir möglichst viele Menschen mobilisieren, einer meiner nächsten Schritte wird sein meinen zuständigen Bürgerverein zu kontaktieren um ihn meine Meinung mitzuteilen.
Was macht eigentlich der DIMB ? Bisher habe keine Infos dazu erhalten.

Ich denke man sollte ruhig mal eine Art Unterschriftenaktion starten (oder eine Liste in denen sich generell alle Nationalpark Gegner eintragen)

Denn ich bin ein entschiedener Gegener des Nationalparks, man muß sich nur anschauen was am WE im Siebengebirge los ist, meiner Meinung nach viel zu viel. Mit einer Einführung eines Nationalparks wird dies noch mehr werden.

Aus sichere Quelle weis ich zum Beispiel dass die Mitglieder des VVS nicht alle Begeistert sind von der Idee eines Nationalparks. Also da bestehen noch Möglichkeiten Leute auf unsere Seite zu ziehen.
 
Aus sichere Quelle weis ich zum Beispiel dass die Mitglieder des VVS nicht alle Begeistert sind von der Idee eines Nationalparks. Also da bestehen noch Möglichkeiten Leute auf unsere Seite zu ziehen.

Logo, zumal der VVS dann weniger zu sagen hätte und mehr gesagt bekommen würde.......

Um hier aber eine wichtige Komponente weiter zur Geltung zu bringen:

Es wurde stellenweise gefragt, wie denn das mit einem Wegenetz in der Praxis aussehen könnte.

Wir haben als DIMB ganz klar bei der Besprechung mit dem Landessportbund gesagt, daß es sich dabei wie auch für alle anderen Nutzer nur um Nutzungsempfehlungen, also keine Nutzungsvorschriften handeln dürfe. Wenn diese Empfehlungen dann etwas taugen würden, kämen sie in der Praxis auch erkennbar zum Zuge.

Das bedeutet natürlich die Prüfung der Wege im Einzelfall.

Es geht dann um konkrete Nutzbarkeiten, ohne aus bike-praktischer Sicht abstrakte Größen (2,5m Regel etc.). Was sollte (z.B.!) einen Planer außer Bürokratie daran hindern, eine enge Gefällstrecke für die Bike-Nutzung zu empfehlen, wenn es für Wanderer vernünftige Alternativen gibt (etc. etc.)?

Im übrigen sei erinnerlich, daß der zuständige Minister damals ausweislich General-Anzeiger gesagt hat, es gäbe keine Einschränkungen. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.
 
... daß der zuständige Minister damals ausweislich General-Anzeiger gesagt hat, es gäbe keine Einschränkungen...

Seit wann schert die ihr Geschwätz von gestern? Deren Aussagen dienen doch zum Zeitpunkt, zu dem sie gemacht werden, nur zur Stimmungsmache bzw. Ruhigstellung und zum Zeitgewinn. Vorpreschen, Hinhalten, vage Versprechungen machen, alles rauszögern und Jahre später ohne mit der Wimper zu zucken glatt das Gegenteil behaupten, so kennen wir unsere Politiker! Hauptsache lange genug im Amt, um ordentliche Pensionsansprüche zu sichern....:cool:

Der Nationalpark wird kommen, weil da finanzielle Interessen hinter stehen, und nicht weil das 7GB einen braucht.
Und die Biker als unbeliebteste Nutzergruppe können dabei endlich wunderbar auf einen Schlag ausgeschlossen werden.:aufreg:

Da müssten schon mehrere National/Werksteams ihr jahrelanges unersetzliches Trainingsgebiet im 7GB haben, um den Bikern durch Industrie und Sponsoren eine entsprechende Lobby zu bescheren. Um die paar Hundert (sinds überhaupt soviele?) Freizeitfahrer und Hobbysportler schert sich doch bei dem Entscheidungsprozess keine $au. Freiwillig werden für den Nationalpark den Bikern keine Nutzungsrechte zugestanden, die müsste man schon vor Gericht erstreiten.:rolleyes:
 
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