Navigation am Fahrradcomputer ohne GPS

user_1024

Waldautobahndrängler
Registriert
21. Januar 2005
Reaktionspunkte
3
Hallo Experten :winken: ,
ich hab' gelesen, daß man bei verschiedenen Fahrradcomputern Strecken ingeben kann und der Fahrradcomputer dann an der richtigen Stelle anzeigt, daß man abbiegen muss. Klingt viel schlauer als eine Liste von Abzweigungen abzufahren, die ständig wegfliegt oder vom Fahrtwind wackelt oder zu klein ist, um sie unterwegs zu lesen oder nass und unleserlich wird....
Daher meine Frage: Welches System hat sich bei Euch bewährt.
Am BC 1600 scheint das ja nicht so schlau gelöst zu sein, wenn man unterwegs die jeweils nächste Abbiegung eingeben muss (z.B in 20 m links :confused: ).
Das Ding sollte sich schon die ganze Strecke merken können und möglichst einen Höhenmesser haben, muss aber nicht.
Muss das dann ab und zu synchronisiert werden, damit es weiß, wo genau man gerade ist?
Bin gespannt wie 'n Flitzebogen.
 
mir sind nicht all zu viele systeme bekannt die das koennen...eigentlich sogar nur das m65 von siemens, aber auch da musst du dann an der entsprechenden stelle "links" oder "rechts" druecken beim aufzeichnen...woher soll das dingen sonst wissen wo du gerade steckst.
dann brauchste noch ne moeglichkeit die tracks zu speichern und zu verbreiten...d.h. n computerinterface waere noetig....wieso nicht lieber n geko oder aehnl. und dann mit gps navigiern..is viel einfacher, gibt massig routen, bringt dich ans ziel auch wenn du ma vom weg abkommst blabla...koennt man ewig zo weiter fuehrn
 
Es gibt den CicloNAVIC, der dir sagt wann Du rechts bzw. links abbiegen mußt. Allerdings ist das System ziemlich "dumm". Du muß die Strecke vorher "errstellen" und kannst Sie dann nachfahren. Sagt das System Du mußt links abbiegen und Du fährst rechts, dann bekommt das das System nicht mit und leitet Dich falsch. Es gibt schion diverse Touren im I-Net zum Downlaod. Allerdings hat sich das System nie so richtig durchgesetzt.

Wenn Du was inteligentes haben willst, das aufzeichnet, speichert etc., dann wirdt Du um GPS nicht herumkommen.

Gruß Torsten
 
von den wo ichs weis:
jeder sigma computer mit der funktion:
- Teilstrecken-Zähler, für Fahrten nach dem Moser-Guide (vorwärts oder rückwärts)

ist und funktioniert wie nen tageskilometerzähler, nur: du löscht die km nach erreichen von nem wegpunkt
das heist: wenn nach routen abfährst wie sie zb. in der bike sind:
..
kreuzung rechts: nach 590m
gabelung links: nach 350 m
..
dann löscht du immer den km zähler nach so nem punkt.. fährst wieder die angegebenen km da diese wieder neu angezeigt werden (zb. 590m) und nach denen kommt der nächste punkt ..löscht wieder und fährst (zb. die nächsten 350 m) usw.

das ganze ist recht kompliziert fürs gelände da dich mal auch verfahren kannst und dann die m-angaben nicht mehr stimmen können
auserdem musste immer das ganze auf papier schriftlich mitführen


dann gibts noch dieses gerät von ciclo: http://www.raddiscount.de/P01441.html
funktioniert eigentlich geauso nur die routen kannst du auf nen speicherchip laden? (wenn überhaupt) gegebenfalls musst du die chips dafür kaufen
ich halte das system aber für auf dem absterbenden ast da die gleiche nachteile bestehen wie oben beschrieben..

nen gps ist da die bessere (modernere) und genauere lösung.. mit kartendarstllung sogar mit optischer ortsangabe..

aber: für gps -> suchfunktion da gibts alles drüber
 
@ Hugo:
Ich hoffe, das Einstein-Zitat bezieht sich nicht auf meine Frage ;)
@ alle, die geantwortet haben:
Danke für die Tipps. Dann werd' ich mich wohl mal durch diverse GPS-Beiträge lesen. Vor ein paar Tagen hätte ich noch gedacht, daß GPS am Radl so'n typischer Fall von ich-schieß'-gern-mit-Kanonen-auf-Spatzen-und-nutze-mein-Radl-dazu gewesen wäre, aber zu meinem Erstaunen gibt es ja auch preiswerte GPS Geräte. Und Sinn macht es wirklich, wenn man Touren fahren möchte, wo man sich nicht auskennt und kein Bock auf flatternde/wegfliegende Karten hat.

Dann gibt's sicher auch schon Foren, wo man gute Touren austauschen kann. Erst gestern haben wir uns nämlich verfahren.... äh neue Wege gefunden und die waren wirklich wie für's MTB gebaut.
 
Ich hab mir das hier zugelegt:

www.tourfinder3000.de

ist super - man schreibt ein Roadbook mit entsprechenden Einträgen am PC und kann dann den Papierstreifen einfach in das Gerät einlegen.
Auf dem bis zu 1m langen Streifen kann man ALLES notieren - Platz hat man auf jeden genug :)

Torsten
 

Anhänge

  • tourfinder3000.jpg
    tourfinder3000.jpg
    25,2 KB · Aufrufe: 56
Booar, was es alles gibt.
Die "analoge Variante" Tourfinder 3000 könnte man natürlich auch erstmal testen. Besonders, wenn man bedenkt, was ich ursprünglich gesucht habe (s. oben).
Wenn ich den jetzt nachbau, bin ich dann der erste mit selbstgebautem Navi? :D
Auf die Dauer ist aber bestimmt trotzdem was digitales mit der Möglichkeit zum Aufzeichnen und Touren austauschen interessanter.
 
Das was die Papierrolle kann, sollte man doch auch in so einen kleinen elektronischen, billigen "Organizer" eingeben können, als Adresse oder Notiz durchnummeriert.
Dann hat man viel Platz gespart und kann "Tourdaten" leichter ändern.
Sogar Armbanduhren mit Datenbankfunktion gibt es doch.

Noch eine Idee, ich spinne ein wenig herum:
Ein Mikrocontroller für 5 Euro und eine LCD-Klartextanzeige für 15 Euro und ein kleines, selbstgeschriebenes Programm.
Der Controller wird mit den Impulsen eines normalen Tachomagneten gespeist.
Das System kann dann alle üblichen Tachofunktionen übernehmen UND zusätzlich Abbiegehinweise geben.
Das Display könnte auch ASCII-Text ausgeben wie:
"Hinter Schranke rechts". Mit einem Tastendruck lassen sich Anzeigehinweis und tatsächlicher Ort (bei Fehlern durch verfahren) wieder synchronisieren.
Rückwärtszählen der Entfernung zum nächsten Wegpunkt usw. usw. sind möglich.

Touren aufzeichnen?
Man fährt die Strecke ab, der Controller läuft mit. Bei Abbiegepunkten drückt man einfach eine Taste "links" oder "rechts" , meinetwegen auch "halblinks" oder so. Das wird mit dem entspr. km-Stand einfach mitabgespeichert.
Texteingaben sind auch möglich, aber mit insgesamt vielleicht 3 Tasten wahrscheinlich etwas nervig.

Wenn man will, lässt man die "teure" LCD-Anzeige weg und lässt sich mit Leuchtdioden und einen Piepton eine Richtungsänderung anzeigen.
Dann sollte das System wirklich unter 10 Euro kosten.

Ein faszinierendes Projekt für jemanden, der etwas Zeit hat.

Ich habe keine und habe mir letzte Wochen den Garmin Foretrex gekauft und bin bisher seeeehr zufrieden.

Onzilla
 
Zurück