Neueling bei Scheibenbremsen sucht Tips und Erfahrungen

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Hei,

ich bin was Scheibenbremsen betrifft absoluter Neuling.
bis her hatte ich nur V-Brakes. Und jetzt eine Avid Elixir 3 an meinem neuen Rad. Ich bin bis jetzt ca. 100 - 120 km auf dem rad gefahren.
Ich schildere mal meine Erfahrenungen bis jetzt, dann werdet ihr schon mitbekommen was ich so gerne wissen/vergleichen möchte.

Anfangs war die Bremsleistung nicht so richtig start, aber schon viel besser als bei einer V-Brake. Dann wurde es von mal zu mal immer besser. Das hab ich auch so gelesen das es so sein soll. Nach einer gewissen Zeit hat aber beim leichten bremsen die hintere Bremse stark vibriert, das hat sich am ganzen Rahmen bemerkbar gemacht. Wenn ich schnell gefahren bin und runtergebremst habe (ohne blockierende Räder) hat die Bremse perfekt funktioniert ohne das irgend etwas vibriert oder quietscht. Ich habe trotzdem mal nach 50km ein paar Tips angewand die ich so beim googeln gefunden habe. Die Kanten der Bremsbeläge etwas abgerundet, die Bremsbacke neu auf die Bremsscheibe ausgerichtet (Anzugsmoment am Rahmen, Post Mount 7,2Nm, geht das OK?), die Bremsbeläge mal mit 120er Schmirgelpapier leicht abgeschliffen. Jetzt hat sich das viebireren bei leichtem bremsen bei durchschnittlicher Fahrtgeschwindigkeit auch gebessert und ist sogut wie weg. Manchmal vibriert es aber doch noch. Ist das normal? Woran kann das jetzt liegen? Gibts es eine gewisse Betriebstemperatur? Passiert das wenn di eBremsen unter der betriebtemperatur betrieben werden? Verglasung schlies ich aus, soweit ich meine Beläge beurteilen kann.
 
Das sind Schwingungen die sich bei bestimmten Brems/Rahmenkombinationen entsprechend stark auswirken.
Du kannst folgendes versuchen:
1. Schnellspanner fester stellen(wenn möglich) oder ggf. gegen anderen tauschen.

2. Kabelbinder kurz hinter der Bremse um Bremsleitung und Strebe machen.

3. Scheibe reinigen und prüfen ob der Bremssattel dicht ist.(verunreinigte Bremsen neigen ebenfalls zum rubbeln)

4. Andere Beläge verwenden.
 
Also so wie ich das verstehe ist das eine Kombination aus Rahmengeometrie, Bremsgeometrie, Geschwindigkeit, Bremskraft und der daraus resultierenden Frequenz?
Scheis Physik hahahaha

Ok danke für die Tips, werde ich versuchen. Vorschlag 2 verstehe ich nicht was das Helfen soll, kannst du das vielleicht etwas genauer erläutern was die Idee dahinter ist?

Edit: Hab noch was vergessen zu fragen. Ich kann den Schnellspanner hinten erst mal locker zumchen und dann mittels eines Drehmomentschlüssels an der Mutter gegenüber des Hebels (also bei der Kasette) das richtige Drehmometn einstellen. Wei starkt sollte das am hinteren Schnellspanner sein?
 
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Ok danke für die Tips, werde ich versuchen. Vorschlag 2 verstehe ich nicht was das Helfen soll, kannst du das vielleicht etwas genauer erläutern was die Idee dahinter ist?
Verstimmen. Die Frequenz der Vibrationen trifft halt blöderweise eine Resonanzfrequenz. (Unmerkliche) Vibrationen treten immer auf, aber wenn man eine Resonanzfrequenz trifft, verstärken sie sich so sehr, daß man glaubt, das Rad fliegt gleich auseinander. Häufig ist es die Bremsleitung, die zu vibrieren anfängt. Daher die Idee, mit einem Kabelbinder diese zu verstimmen.
 
...Ich kann den Schnellspanner hinten erst mal locker zumchen und dann mittels eines Drehmomentschlüssels an der Mutter gegenüber des Hebels (also bei der Kasette) das richtige Drehmometn einstellen...

Das würde ich nicht machen. Mach den Schnellspanner einfach einmal auf dreh dann soweit an der gegenüberliegenden Mutter das der Schnellspanner mit der Hand gerade noch fest zu drücken geht. Nach fest kommt ja bekanntlich ab und der Schnellspanner ist ja nicht dafür gebaut wurden um mit einem Dremo angezogen zu werden.
 
Ok alles klar. Danke :-)

Allso kann es auch sein, das mit dem Grad der Abnutzung oder mit anderen Belägen sich die Situation um 180 drehen kann.

Besten Dank an euch beide :-)
Ich werde da etwas rumprobieren und in berichten was sich so tut.
 
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