Neuer Hinterreifen - aber welcher?

Nelkenberg

Umwege erhöhen die Ortskenntnis
Registriert
19. März 2005
Reaktionspunkte
5
Ort
Sauerland
Erstmal allen frohe Ostern.
An meinem 29" Fully ist der Nobby Nic Evo in 2.25 mittlerweile ziemlich Profillos. Es handelt sich dabei um die alte Variante.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem neuen Modell? Speziell interessiert mich der Grip bei feuchten Boden, Matsch und Wurzelpassagen.
Welche Alternative würdest ihr sonst empfehlen. Mit dem Racing Ralph habe ich keine sehr guten Erfahrungen. Pannenschutz waren bei diesem nicht besonders und da wir im Juni einen Alpencross starten wollen ist dieser ebenfalls wichtig.
 
Meine subjektive Meinung:

Die Nobby Nic sind meiner Meinung nach eine der besten Universal-MTB-Reifen. Conti hat sicher auch gute Modelle, aber da kenne ich mich nicht so aus. Pannensicherheit ist bei der entsprechenden Nobby Nic Variante auch sehr gut (Evo SnakeSkin). Einen noch etwas besseren Grip besonders auf nassem Fels und nassen Wurzeln haben die Hans Dampf, aber der extrem gute Grip lässt nach ca. 400 km auch etwas nach, dann unterscheiden sie sich nicht mehr merklich vom Nobby Nic. Außerdem haben die Hans Dampf einen spürbar höheren Rollwiderstand auf Asphalt.
Für einen Alpencross würde ich klar den Nobby Nic empfehlen. Meines Wissens wurde das 2015er Modell bzgl. Haltbarkeit etwas verbessert.
 
ich bin weg von schwalbe. durchschnittlicher grip, profil zu schnell fritte, abreissende noppen – für's gebotene zu teuer.

fahre z. z. x- und mountain kings in der RS variante. bisher zufrieden.
 
Der Trail King von Conti gefällt mir auch gut. Vor allem das er in Deutschland gefertigt wird finde ich gut. Hat jemand hierzu schon einen Grip Vergleich?
 
Schrei nicht so!
smilie_girl_004.gif
 
Der Trail King von Conti gefällt mir auch gut. Vor allem das er in Deutschland gefertigt wird finde ich gut. Hat jemand hierzu schon einen Grip Vergleich?
Es gibt auch in Asien gefertigte Varianten vom Trail King. Bei Conti musst du dir vorher überlegen, welche Variante du willst. Protection ist etwas pannensicherer, Racesport ist etwas schneller.
Der 2.2er Trail King soll vom Rollwiderstand her dem Mountain King II und dem (alten) Nobby Nic sehr ähnlich sein. Der 2.4er Trail King rollt deutlich schlechter.
Noch schneller - bei dementspr. weniger Grip - sind Race King und X-King. Race King ist auf der Straße etwas besser, X-King ist im Gelände etwas besser. Beim X-King gibt's keinen Rollwiderstands-Unterschied zwischen 2.2er und 2.4er Breite. Auf bestimmten Untergründen rollt der breitere 2.4 wahrscheinlich sogar besser. Aber wenn nichts anderes dabei steht, bezieht sich der Rollwiderstand immer nur auf die Straße.
 
Der 2.2er Trail King soll vom Rollwiderstand her dem Mountain King II und dem (alten) Nobby Nic sehr ähnlich sein. Der 2.4er Trail King rollt deutlich schlechter.

Ach komm, Trail King ähnlich leicht laufend wie der MK2?
Das wäre cool!
Und ein Grund den mal zu fahren!
Wobei ich finde das der MK2 dem alten Nobby beim Rollwiderstand deutlich überlegen ist.
Ausserdem ist die Selbstreinigung viel besser. Der alte Nobby war bei Matsch ein Drama was das angeht.

Beim neuen haben sie dem wohl Rechnung getragen wenn ich mir das Profil so ansehe.

Sehr universelle Kombi ist MK2 vorne und X-King hinten.
Von Asphalt bis S3 geht alles gut damit.
 
Ich kenne weder TK, noch MKII oder NN. Hab' nur die Watt-Zahlen wiedergegeben.
Beim TK scheint es unzulässig zu sein, die Varianten nur anhand der Breite zu unterscheiden. Karkasse und Ausprägung des Profils scheinen einen entscheidenderen Unterschied auszumachen.
 
Ach komm, Trail King ähnlich leicht laufend wie der MK2?
Das wäre cool!
Und ein Grund den mal zu fahren!
Wobei ich finde das der MK2 dem alten Nobby beim Rollwiderstand deutlich überlegen ist.
Ausserdem ist die Selbstreinigung viel besser. Der alte Nobby war bei Matsch ein Drama was das angeht.

Beim neuen haben sie dem wohl Rechnung getragen wenn ich mir das Profil so ansehe.

Sehr universelle Kombi ist MK2 vorne und X-King hinten.
Von Asphalt bis S3 geht alles gut damit.
Probiers mal aus, der TK 2.2, gegen die Laufrichtung montiert, rollt echt gut und funktioniert eigentlich bei allem besser als der MK2 2.4.
 
Großer Verschleiß & große Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis = Händlerglück. ;)

Ein möglichst niedriger Rollwiderstand ist (fast) nur am Hinterrad wichtig. Gleichzeitig ist auch der Verschleiß hinten größer als vorne.
Vorne sind meiner Meinung nach (bei Tour-Einsatz bzw. neudeutsch "AM" oder "Enduro") nur Bremsgrip und Seitenführung wichtig, während Antriebsgrip völlig bedeutungslos ist und Rollwiderstand niedriger gewichtet werden kann. Sprich: Vorne ist es überhaupt nicht notwendig, sich auf einen Universalreifen (=mehr oder weniger fauler Kompromiß) zu beschränken.

Die billigen Gummimischungen sind härter und weniger griffig, aber trotzdem i.d.R. weniger abriebfest. D.h., die verschleissen schneller, obwohl der Laie annehmen würde, sie würden aufgrund der größeren Härte langsamer verschleißen. Das hängt damit zusammen, wie viel Aufwand beim Zermahlen der Zutaten betrieben wird. Schwalbe gilt bei der Abriebfestigkeit als eher schwach, und besonders die billigen Ausführungen haben extrem viel Abrieb.
 
Zurück