Notwendigkeit eines Fahrtechnikkurses

Braucht man unbedingt einen Fahrtechnikkurs?


  • Umfrageteilnehmer
    47
Training bringt dich immer weiter. Ob ein Techniktrainer nötig ist, das musst Du für dich selber entscheiden.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die dir im Kurs gezeigt und trainiert werden, die dich fahrtechnisch aber immens weiter bringen.
 
Auch wenn es auf den ersten Blick eine einfache Frage ist, so gibt es meines Erachtens keine einfache Antwort, welche mit Ja/Nein beantwortet werden kann und deshalb finde ich auch die Umfrage sinnlos.

Reden wir von kompletten Fahranfängern, Bikeparkanfängern oder von Leuten, die spezielle Dinge lernen wollen oder alleine nicht hinbekommen? Welches Alter? Was genau ist das Ziel, z.B. flüssiges Trailfahren mit Spitzkehren oder große Sprünge im Park? Welche Erwartung hat man also?
Außerdem kommt es auf den Anbieter/Trainer des Fahrtechnikkurses drauf an. Selbst bei sehr gutem Trainer kann es sein, dass z.B. bei schlechtem Wetter, komische Teilnehmer oder schlechter Tagesform der Kurs einem nicht so weit bringt als bei anderen Bedingungen. Äußere Bedingungen können viel bewirken, positiv wie negativ. Ich persönlich hatte schon 3 Technikkurse und jeder hat mich in einer gewissen Art und Weise weiter gebracht und bin durchaus über weitere Kurse am Überlegen. Ob sie wirklich nötig sind, kann ich trotzdem nicht beantworten. Und was für mich gut ist/funktioniert, muss nicht für andere genauso passen.

Aber wenn ich es mir so überlege....Radfahren ist wohl nicht überlebensnotwendig und es gibt (noch) keine Führerscheinpflicht, deshalb wäre demnach ein Fahrtechnikkurs nicht unbedingt notwendig ;)
 
Welches Alter? Was genau ist das Ziel, z.B. flüssiges Trailfahren mit Spitzkehren oder große Sprünge im Park?

Danke für deine Antwort @scratch_a
Ich bin 15 Jahre alt und hatte letztes Jahr einen Fahrtechnikkurs, der nicht wirklich hilfreich war. Mein Ziel ist, dass ich Sprünge im Park fahren kann und auf dem Trail flüssig fahre.

Lg Maxi
 
Unbedingt brauchen tut man einen Fahrtechnikkurs sicher nicht, helfen kann er allemal.
Aus meiner Sicht wichtiger sind aber Mitfahrer bei denen man sich etwas abschauen kann und dass man sich Zeit nimmt Techniken zu erlernen.

Gruß xyzHero
 
Habe für mich (Einsteiger, 40 +) beschlossen, grundlegende Techniken fürs Fahren von Trails korrekt lernen zu wollen, um mir nicht unbewusst falsche Routinen anzueignen.
Daher habe ich einen 2-Tageskurs (Stufe 1) bereits hinter mir und fürs kommende Jahr bei einem ähnlichen Anbieter Stufe 2 gebucht.
 
Ich war 2001 bei einem Camp (BIKE Jugendcamp), das hat mir aber kaum geholfen (mehr die Artikel in der BIKE etc. und Hans Reys Buch). Die Frage hängt extrem von der Qualität des Coaches ab, ich bin selber Trainer und wenn ich mich 2008 und 2018 als Coach vergleiche sind das Welten - weil ich immer Fortbildungen mache und deshalb solltet Ihr schauen, wenn Ihr Kurse sucht, dass die Trainer ausgebildet sind. Ist auch keine Garantie für einen guten Kurs, aber ein gutes Zeichen!
 
Training bringt dich immer weiter. Ob ein Techniktrainer nötig ist, das musst Du für dich selber entscheiden.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die dir im Kurs gezeigt und trainiert werden, die dich fahrtechnisch aber immens weiter bringen.

Finde Fahrtechniktraining schon ganz hilfreich. Hab das eine oder andere bereits absolviert. Ohne Fahrtechniktraining saß ich ziemlich verkrampft aufm Rad, öfter mal in Kurven hängen geblieben, gestürzt, Angst vor Abfahrten, Sprüngen etc. Die Tipps der Trainer haben mich schon ne ganze Ecke weiter gebracht. Biken macht jetzt auch viel mehr Spaß. Außerdem sieht ein ausgebildeter Trainer, die Fehler die du machst und kann dich korrigieren.
 
Ein Fahrtechniktraining ist nicht grundsätzlich notwendig um ein guter Mountainbikefahrer zu werden.

Du wirst aber deutlich schneller Deine Fahrtechnik verbessern und Fehler werden sich ggf. garnicht erst einschleichen, oder Dein Trainer deckt diese auf und Du verbesserst auch so Deine Technik.
Darüber hinaus kann man manchmal garnicht erklären warum etwas funktioniert, wenn man es "einfach so" learning by doing lernt. Eine weitere Steigerung der Fahrtechnik wird allerdings schwer, wenn man garnicht verstanden hat, warum es so klappt, wie es klappt....

Zu Deinem Wunsch die SPrungtechnik zu verbessern: In dem Fall empfehle ich Dir ein spezielles Sprungtraining, oder Privttraining wo genau auf Deine Punkte eingegangen werden kann.
 
Ich hab vor ein paar Jahren auch bei einem Kurs mitgemacht, obwohl ich mit dem Rad eigentlich schon ganz gut umgehen konnte. Gebracht hat es auf jeden Fall was.
Vor allem hat der Trainer damals auch gesagt, dass er bewusst Übungen macht, die vllt leicht sind - diese aber auf einen unkonventionellen Weg ausführt - um die Leute mal aus ihrem "alten trott" raus zu bringe.
Sprich wenn du die Möglichkeit hast, sowas zu machen, und es kein vermögen kostet, würde ich sowas schonmal machen. Schaden wird es auf keinen Fall. Selbst wenn du alles, das gezeigt wird, schon kannst, kannst du immerhin noch deine Technik darin verbessern
 
Ich habe vor 10 Jahren mit dem Dirt-Biken angefangen und bin dann nach 2 Jahren auf BMX umgestiegen. Hier hab ich mir sozusagen alles "selbst" beigebracht, vieles durch einfaches Üben bis es geklappt hat und manches auch durch Tipps und Tricks von Freunden oder aus dem Internet. Das viele technische Fahren (Tricks, Grinds, sauberes Springen, Manuals, etc) hat mir natürlich dann enorm beim Befahren von Trails und Co geholfen, aber ich denke dennoch darüber nach einen Technikkurs zu machen.

Was ich vor allem auf Trails gemerkt habe: Es bringt enorm viel, wenn ein erfahrener Fahrer (jemand der den Trail kennt) voraus fährt und du selbst dich an seine Geschwindigkeit anpasst, dann kommt man direkt mit dem richtigen Speed über Kicker/Sprünge und es nimmt mir zumindest auch ein bisschen die Angst.
 
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