Nutzung Roadbooks

wie navigiert Ihr?

  • ich fahre gerne nach Roadbooks, und halte diese für nützlich

    Stimmen: 4 7,0%
  • Roadbooks sind völlig untauglich

    Stimmen: 8 14,0%
  • ich fahre nur nach Karte

    Stimmen: 10 17,5%
  • ich nutze GPS + Karte + Roadbook

    Stimmen: 16 28,1%
  • ich nutze Karte + Roadbook

    Stimmen: 6 10,5%
  • ich kenne mich überall aus und navigiere intuitiv

    Stimmen: 5 8,8%
  • Roadbooks helfen bei der Planung

    Stimmen: 12 21,1%
  • ich fahre nur nach GPS

    Stimmen: 26 45,6%

  • Umfrageteilnehmer
    57

Carsten

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20. November 2000
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1.338
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Aalen
In Zeiten von GPS stellt sich mir die Frage, wie die Nutzungsakzeptanz von Klassischen Roadbook ist. Ist das Fahren nach km- und Höhenangabe für Euch relevant oder haltet Ihr diese Art von Navigation für ungeeignet?
 
ein Roadbook hat durchaus noch seine Daseinsberechtigung
Vielleicht nicht mehr direkt beim fahren, da ist der Blick auf ein Karten-GPS i.d.R. informativer und aufgrund der Darstellungsform meist schneller aufnehmbar. Auch bedarf es nicht mehr der super ausführlichen (Papier)Ausführung in der per Pfeil jede Abbiegung o.ä. vermerkt ist und dank Smartphone mit großem Display kann man das Roadbook auch dort gut einbinden.
Aber insbesondere bei der Planung von Mehrtagestouren und beim morgendlichen/abendlichen verinnerlichen der nächsten auf einen zukommenden Strecke empfinde ich ein Roadbook als sehr hilfreich. Insbesondere wenn es eins ist, das man von anderen bekommen hat und in dem wertvolle Tips zu Streckenbeschaffenheit oder schwierigen Stellen vermerkt sind. Denn solche Infos gibt eine Karte oder ein GPS i.d.R. ja eher nicht her. (ok, das man könnte bei entsprechender Pflege auch digitalisieren)
 
Als Backup finde ich ein Roadbook immer noch okay. GPS ist natürlich praktischer, aber je schlechter die Augen werden, desto mehr freut man sich über ein großes Display ;) Manchmal ist halt das Kartenmaterial für´s GPS nur suboptimal, da bin ich dann schon mal über´s Roadbook froh. Der Idealfall wäre, sich überall auszukennen; ich arbeite dran...
 
Morderne GPS-Systeme bieten die Möglichkeit digitale Roadbooks zu erstellen/verwenden.

Das bringt gegenüber der klassischen Track-/Routennavigation mit dem GPSR Vorteile.
Man kann z.B. weiterführende Informationen in Text, Bild, Film und/oder Ton hinterlegen.
Z.B. auch solches:
Insbesondere wenn es eins ist, das man von anderen bekommen hat und in dem wertvolle Tips zu Streckenbeschaffenheit oder schwierigen Stellen vermerkt sind. Denn solche Infos gibt eine Karte oder ein GPS i.d.R. ja eher nicht her. (ok, das man könnte bei entsprechender Pflege auch digitalisieren)
;)

Ich verwende immer seltener Track-/Routennavigation, sondern fahre lieber "frei" mithilfe einer digitalen Rasterkarte kombiniert mit verktoriellen Zusatzinformation (S-Einstufungen oder SAC-Einstufungen).
Die Kombination aus Rasterkarte und Vektorkarte ist momentan die beste Lsg. Karten muss man natürlich lesen können. ;)

ray

P.S.: Papierkarten brauche ich nur noch zum Scannen
 
@rayc: nicht jeder hat oder will so ein großes GPS am Lenker haben wie du ;)
Ich hätte gerne ein kleines, an das ich bei Bedarf vielleicht einen größeren Monitor machen oder dafür vielleicht sogar per Bluetooth das Smartphone als zusätzliches größeres Display nutzen kann.
Vielleicht kommen irgendwann ja wirklich mal roll/faltbare Displays. Die könnte man dann einfach neben aus dem Gerät ziehen.
Frei nach (GPS) Karte fahren ist ok, macht viel Spaß und ist auch toll. Aber eigentlich nur so lange man sich zumindest grob auskennt bzw. auch eher wenn man einen festen Ausgangspunkt/Standort hat und somit auch kein all zu großes Zeit/Konditionsproblem bekommt wenn man sich mal verschätzt oder sich ein Weg anders als gedacht darstellt.
Bei einer Mehrtagestour in unbekanntem Gebiet habe ich die Strecke lieber fertig geplant und fahre dann dieser Planung (Track) nach. Auch um zu wissen was kommt da an km/hm auf mich zu und um solche Dinge wie Übernachtungen etc. besser zu planen. Auf Probleme unterwegs kann bzw muss man eh individuell reagieren.
 
Nach Roadbooks fahren ist mit viel Zufall verbunden. Daher muss ich immer alles vorher durchlesen, an der Karte nachvollziehen, und in der Realität beim Fahren überprüfen.

zB "am grossen Baum bei km 34,9 Hm 1234 links halten" da kann der Baum gefällt sein, der Tacho verstellt und der Höhenmesser falsch kalibriert.
Das ist für Tourenfahrer daher mittlerweile (wie man ja an den vielen vielen sinnlosen Touren auf den gps Portalen sehen kann) überholt.

Wenn ich aber keine solchen Touren fahren will sondern lieber das Gelände checke und mir meinen eigenen Kram dazu ausdenke, sind Roadbooks eine gute Hilfe, um das Gelände vor der Fahrt anhand der Karte einzuschätzen.
 
Ich fahre inzwischen nur noch nach GPS, habe aber für den Ernstfall noch Karten und ein Roadbook mit. Sicher ist sicher. ;)
Das GPS navigiert sich einfach besser, wenn ein Weg gesperrt sein sollte stehst mit Roadbook only erstmal da mit offenem Haar.
 
Ich fahre inzwischen nur noch nach GPS, habe aber für den Ernstfall noch Karten und ein Roadbook mit. Sicher ist sicher. ;)
Das GPS navigiert sich einfach besser, wenn ein Weg gesperrt sein sollte stehst mit Roadbook only erstmal da mit offenem Haar.

So halte ich es auch. Mein Roadbook beinhaltet auch die vorher rausgesuchten möglichen Unterkünfte und deren Telefonnummern.
1 kleine Karteikarte pro Tag und dann eingeschweisst - fertig ist es.
 
@rayc: redest Du von spezieller Software oder läßt sich so was in den GPX Standard quetschen? Womit?

GPX geht leider nicht.
Es geht nur mit den TwoNav-Format.
Das Format ist nicht binär und leicht zu verstehen.
TwoNav läuft aber neben eigenen Geräten auch unter iOS, Android (z.B. Defy, ...) und Win Mobile.

Grundsätzlich könnte man es über eigene Erweiterung mit GPX abbilden. Aber dann bräuchte man eine passende Software die das Abspielen kann.

Ich bin gespannt wie lange Garmin braucht um dieses Feature zu kopieren.

Achja, hier mal ein Bsp.:
http://www.compegps.com/manual/CompeGPSLand-Tutorial-Roadbook-english.pdf
http://we01.compegps.com/download/roadbooks/e-Roadbook_Volta_a_Cal_Rosal_Olvan_Avia_Berga_Olvan.pdf
Die Spanier verkaufen die Roadboks für etw 2 €.
Aber man kann problemlos Roadbooks selbst erstellen.
Mich reizt es wenig, aber im www.naviboard.de sind die meisten davon begeistert.

ray
 
kaum hab ich " mein trackbook " online gestellt,werden solche fragen gestellt,

als autor hoffe ich doch das sich ein paar leser finden,als mountainbiker jedoch

würde ich mich auch nicht auf beschreibungen verlassen.zu oft habe ich schon erlebt,

daß tore an denen man abbiegen soll nicht mehr da sind,genau so haben sich bäume

buchstäblich in luft aufgelöst und an kalten winterabenden zu erwärmung der häuser

beigetragen,da ziehe ich doch einen gut aufgezeichneten gps track vor.

mit frischen batterien im gerät sollte sich doch eine einmal gelegte (aufgezeichnete)

spur wieder aufnehmen lassen.zur sicherheit habe ich allerdings immer eine karte dabei.

auch ist das aufzeichen im gerät ,gerade wenn man mit der bike unterwegs ist viel

zuverlässiger,wer hat schon alle abbiegungen nach 40 km im kopf,bzw. wer hat lust

ständig vom rad abzusteigen und fahrt rauszunehmen nur um sich notizen zu machen

ein roadbook sollte heutzutage die lust in einem wecken eine bestimmte strecke nach-

zufahren,entweder weil sie landschaftlich oder sportlich besonders reizvoll ist.

so wer nach soviel text noch lust hat weiterzulesen...

da isses " trackbook casentino "

http://issuu.com/thomasga/docs/mountainbiken_und_wandern_komplett5

ich gebe zu ,es ist sehr "heimatlastig",aber das ist egal und es werden sicher auch noch

ein paar touren dazukommen...

für alle ein guten rutsch und ein erfolgreiches,unfallfreies 2012

thomasga

www.mountainbikeandbed.eu www.doccionedisotto.eu
 
Das ist sicher Geschmackssache, aber ich habe Roadbooks immer verabscheut. Am schlimmsten waren die Moser-Guides, wo man alle 3 Minuten anhalten und nachlesen muss. Ich finde, dass im Zeitalter der massentauglichen GPS-Geräte Roadbooks überflüssig geworden sind, Gott sei Dank!

Ich habe jedoch immer eine Karte dabei, wenn ich den Überblick haben und mich grob orientieren will.
 
Da die meisten Ersteller von gps Tracks ja nicht in der Lage sind, eine vernünftige Beschreibung abzugeben, fände ich es sehr schade, wenn es keine Roadbooks mehr gäbe.

Wie oft schon musste ich feststellen dass die tolle Tour die ich mir als Track geholt hatte ödes Geeiere auf Forstwegen und S1 Trails war, und dort wo es lustig wurde, bog der Track ab.

Ein ordentliches Roadbook hat idR mehr Aussagekraft.
 
zB "am grossen Baum bei km 34,9 Hm 1234 links halten" da kann der Baum gefällt sein, der Tacho verstellt und der Höhenmesser falsch kalibriert.
Das ist für Tourenfahrer daher mittlerweile (wie man ja an den vielen vielen sinnlosen Touren auf den gps Portalen sehen kann) überholt.

Bei den alten Moser-Roadbooks stimmt das schon, aber moderne Roadbooks, wie z.B.auch im Stanciu Transalp Buch, ist das eigentlich eindeutig. Ein Roadbook ist halt ganz gut, um die Strecke bei der Vorbereitung auf der Karte nachzuvollziehen. Wenn man das Roadbook selber erstellt, hat man die Strecke dann auch schon etwas intus und muss nicht mehr so oft auf die Karte gucken.
Karten auf dem Bildschirm finde ich total nervig, weil man schlecht einen Überblick bekommt und wenn, dann sieht man die kleinen Wege nicht mehr.
 
meine Erfahrung mit GPS ist seit 4 Jahren intensiver Nutzung eigentlich ganz gut.
Ich klicke mir 90% meiner Touren selbst auf der Karte zusammen. Dazu nutze ich TTQV und verfeinere den Track nach und nach mit unterschiedlichen Karten (grob mit Kompass, fein mit Topografischer 1:25.000 und zur Kontrolle noch mal per Google Map)
Unterwegs sind Garmin Karten im Hintergrund echt hilfreich, denn dann sieht man an der Gabelung wirklich, welcher Weg auf dem Track liegt und welcher daneben...ohne Karte merkt man das meist erst ein paar hundert Meter weiter.
Nach Roadbook bin ich genau 1x gefahren, hab mir gewaltig verirrt und hab das Zeug seit dem nicht mehr angerührt.
Eine grobe Auflistung von Orten auf der Karte + Wegnummern sind oft besser und reicht vollkommen aus, eine Tour anhand der Karte nach zu vollziehen.
 
Ich habe "fahre nur nach GPS" angekreuzt, weil die eigentlich richtige Antwort "GPS+Karte" fehlte.
Eine detailierte Papierkarte und GPS sind unschlagbar, wenn es wirklich kniffilig wird (man sieht jedenfalls genau, wo man ist); sonst reicht GPS mit einer ordentlichen Vektor-Karte.
 
Mit den Roadbooks konnte ich mich nie wirklich anfreunden und habe ich habe sie nur benutzt wenn wirklich keine andere Infoquelle zur Verfügung stand. Karte und nun GPS finde ich viel übersichtlicher.

grüße
 
Streckenplanung und "Gefühl" mit Google-Maps (Satellit), dann TomTom in die Tasche. Das kann auch prima aus dem Rucksack heraus den Weg ansagen (Nachteil: Keine Musik) und is' allemal billiger als so'n Edge 800 oder so ein Schnickschnack. (Wäre ich kein Handy-Hasser hätte ich anstatt dem TomTom wahrscheinlich 'ne App auf dem Smartphone.)

Da wo es keine Kartendaten (Berg, Wald) gibt hab' ich auch schon mal ein Kompass dabei - aber Vorsicht... nicht an zu nah den Stahlrahmen halten.

"Fremde" GPS-Tracks nutz ich nicht.
 
Ich habe "fahre nur nach GPS" angekreuzt, weil die eigentlich richtige Antwort "GPS+Karte" fehlte.
Eine detailierte Papierkarte und GPS sind unschlagbar, wenn es wirklich kniffilig wird (man sieht jedenfalls genau, wo man ist); sonst reicht GPS mit einer ordentlichen Vektor-Karte.

so ist es.

Zum gewissenhaften planen nehm ich dann Karten (digital und Papier) vergleiche Tracks mit diversen Karten und und Luftbildern wie zB. Bayernviewer, Bing o.ä. und suche nach Erfahrungsberichten. Meist sieht man dann schon obs geht oder nicht
 
Streckenplanung und "Gefühl" mit Google-Maps (Satellit), dann TomTom in die Tasche. Das kann auch prima aus dem Rucksack heraus den Weg ansagen (Nachteil: Keine Musik) und is' allemal billiger als so'n Edge 800 oder so ein Schnickschnack. (Wäre ich kein Handy-Hasser hätte ich anstatt dem TomTom wahrscheinlich 'ne App auf dem Smartphone.)

Da wo es keine Kartendaten (Berg, Wald) gibt hab' ich auch schon mal ein Kompass dabei - aber Vorsicht... nicht an zu nah den Stahlrahmen halten.

"Fremde" GPS-Tracks nutz ich nicht.

Was hast Du für ein TomTom, das Du das beim MTBen benutzen kannst? Gibt es da neuerdings Offroad-Karten?
 
Hi,

habe auch "nur GPS" angekreuzt, da das am nächsten kommt.

Wenn es auf Tour geht, fahre ich nach GPS (Dakota) und habe zusätzlich eine Übersichtskarte dabei (keine Detailkarten... ja steinigt mich:lol:).

Roadbook habe ich mir für die Zukunft auf Papier vorgenommen, aber nur ganz grob mit Pässen / Berge, Orte und Tel. Nr. von Hotels / Pensionen.
Einfach um das besser mit Leuten die man unterwegs trifft diskutieren zu können, nicht zur Navigation.
 
Was hast Du für ein TomTom, das Du das beim MTBen benutzen kannst? Gibt es da neuerdings Offroad-Karten?

Ich nutze ein IQ Routes XL 2 - oder so. Mit so' ner community-Maps-Geeschichte. Da sind schon relativ viele Wald- und Wanderwege drin.

Aber im Wald selber interessiert es mich entweder gar nicht oder ich will aus dem Wald raus und dann zeigt es prima den Weg zur nächsten Straße an. Ist also eher etwas für an- und Abreise. Wenn man von Kiel bis Verona nur Trail fahren will würd' ich es eher nicht empfehlen. Ich weis auch nicht wie das mit den Waldwegen auf dem Ding in Rumänien, Czerkasy oder Bayern aussieht. Ich weiß nur: hier bei uns in der Gegend sind da auch alle möglichen Trampelpfade drin.

Noch was, was zum Thread-Thema passt:
Ich habe mir das TomTom gerade aus dem Grund gekauft, um eben durchfahren zu können und nicht alle paar Minuten anhalten, mit Papier rumrascheln und das Zeugs wieder verstauen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Roadbook habe ich mir für die Zukunft auf Papier vorgenommen, aber nur ganz grob mit Pässen / Berge, Orte und Tel. Nr. von Hotels / Pensionen.
An der Stelle möchte ich mal eine Lanze für die oft verkannten "Routen" brechen. Die sind eigentlich das Roadbook der Wahl, wenn man ein GPS (mit entsprechender Karte) nutzt.
Die Route erzeugt nämlich auf einer routigfähigen Karte einen "sauberen" Track der exakt auf den eingezeichneten Wegen liegt; ist auf dem relativ kleinen Display viel besser zu sehen als ein Track mit seinen (meist) zahllosen redundanten Punkten.
Ich habe vor einigen Jahren mal die Moser Touren (Gardasee 11/12) als Routen erfaßt: für jeden Wegpunkt einen Routenpunkt und, da Moser bei der Vergabe von WPs nicht immer ganz konsequent war, meistens noch einige Zwischenpunkte. Die fliegenden Zettel als Roadbook wurden dann nie wieder gebraucht.
 
Für mich: roadbooks sind weitestgehend unbrauchbar, ausser man steht gern am Wegrand und rätselt darüber, was das ganze nun wieder bedeuten soll ;-) ich fahr fast ausschliesslich nach GPS. .. Mit Karten als backup
 
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