Ohne Kette?

squad

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Hi,
in der aktuellen bike ist so ein krasses fully abgebildet. (Marke hab ich leider vergessen. name?) dieses bike hat nun keine kette mehr. es läuft jetzt über ein getriebe. schöne sache. kannst im stehen schalten. keine kettenschaltung um die man sich sorgen machen musst. aber ein nachteil hat doch die sache. wenn mal irgendwas kaputt ist , kann man es selber schlecht reparieren.
was meint ihr?
 
Hat jemand ne Gewichtsinfo zu dem Ding.
Irgendwie machts nen schweren Eindruck (auf der Nicolai-Seite stand auch ganz klein was von 16-19kg am kompletten Bike).

Irgendjemand hat zu mir letztens gesagt, Nicolai würde ab demnächst nur noch solche Teile produzieren. Aber auf der Seite sind ja für 2004 auch noch die ganz normalen aufgelistet.

Also mir gefällts net wirklich. Ist denk ich ne ziemliche Geschmackssacche. Mal ganz davon abgesehen, dass das sicher nen ganzen Batzen Geld kostet.

StarKI
 
Original geschrieben von Ollimat
...aber sonst sitzt die rohloff quasi im schwingendrehpunkt und man hat keine antriebseinflüsse

RO
Ollimat

versteh ich net ganz. wieso hat man keine antriebseinflüsse wenn die schaltung im drehpunkt liegt? die kette gibt doch nach wie vor impulse an das HR die das ganze nach vorne ziehen und dann zu antriebseinflüssen führen können
 
@ Sharky

Eben nicht. Die Wirklinie der Kraft des Kettenzugs geht genau durch die Schwinge (Aufnahme Hinterrad - Schwingenlager) in den Drehpunkt und somit entsteht keine Kraftkomponente nach oben oder unten, die den Dämpfer beeinflußt.

Deshalb ist ja bei Fullies der Drehpunkt der Schwinge meist auf Höhe des mittl. Kettenblatts. Die Zugkraft wirkt dann auch direkt in Richtung der Lagerung. Fährt man auf großem oder kleinem KB, ziehts die Federung entweder zusammen oder auseinander, weil die Kraftrichtung ein paar cm am Schwingendrehpunkt vorbeiläuft. Nur bei Benutzung des mittleren KB arbeitet sie weitgehend neutral. Weitgehend deshalb, weil vollkommene Neutralität nur gegeben ist, wenn Kettenblatt und Schwingenlagerung auf einer Achse sitzen, so wie beim Getriebebike.
 
Da wird ein bisschen was vermengt aus meiner Sicht.

Wenn der Getriebeausgang mit dem Schwingendrehpunkt identisch ist, gibt's keine Kettenlängenänderung beim Ein- und Ausfedern. Punkt.

Antriebseinflüsse bleiben aber. Der Antriebseinfluß ist abhängig vom Hebelarm, hier Kettenblatt und Ritzeldurchmesser. Hier verringern sich die Einflüsse aufgrund der kleinen Ritzel.

Das mit dem Zusammenlegen des Getriebeausgangs und des Schwingendrehpunktes hat die Motorradindustrie schon durch. Es gab keine nennenswerten Vorteile, die den erhöhten konstruktiven Aufwand gerechtfertigt hätten.

Im Gegenteil, mir ist so als ob durch einen geschickt gewählten Versatz zwischen Schwingendrehpunkt und Getriebeausgang in Abhängigkeit der Ritzel- und Kettenblattgröße und Schwingenwinkel Antriebseinflüsse minimiert werden können. Z.B. wird bei den 3-fach Garnituren deshalb beim Eingelenker die Höhe des mittleren Blattes genommen und nie um das Tretlager das Schwingenlager mit identischem Drehpunkt gesetzt.
 
was mich an nicolai immer wundert iss das ganze rumgefräse an den teilen.............ok sieht gut aus..........nicht ok, iss arschteuer und bestimmt auch anders zu lösen.............die dicke meines geldbeutels iss mir auch beim bike nicht ganz unwichtig.

ach so, das rot ist schrecklich!...........;)

was ich noch nicht verstanden hab, bringt das was gegen das wippen? antriebseinflüsse wäre ja pedalrückschlag und so weiter.

wippen ist bei moppeds ja eh nicht interressant wegen der höheren frequenzen.

also wenn doch noch wippen warum dann der ganze aufwand. und dann immer noch mit kette. kardan wär doch mal was..........evtl. mit einer art biegsamen welle.

ciao,
 
Wie in dem anderen ThreadThread beschrieben, sind Antriebseinflüsse nicht das Wippen, das ist ein "externe" Kraft. Intern "zieht" die Antriebskraft die HR-Schwinge in die Feder. Lastwechsel brauchen beim Freilauf nicht berücksichtigt zu werden :D

Um eine Trennung der Antriebskräfte auf der einen Seite und die Bewegungskräfte des Fahrers auf der anderen Seite hat sich ja GIANT -erfolgreich, wie ich finde- mit seinem NRS-System bemüht.

Elastische Wellen hätten vermutlich eine viel zu hohe Reibung unter Last und dürften (noch) nicht verschleissarm genug sein, glaube ich...
 
also mit der reibung bin ich mir auch nicht sicher, müsste man mal sehen was es da so gibt...........

dauerhaltbarkeit denk ich ist eher weniger das problem. wenn man sich ansieht wie lange schiebedächer oder sitzverstellungen im auto funktionieren. allerding müsste man mal die drehmomente vergleichen.
 
Naja
so wie ich das system verstanden hab (aba bin kein spezi!) ist der vorteil, dass man
a) grosse federwege
b) viele Gänge
gleichzeitig realisieren kann ohne dass es eben einflüsse der federung auf den antrieb gibt.

also mir ist das noch zu schwer und ich brauch auch keine 180mm federweg, aba für den ders brauchst ist das evtl eine option.

RO
Ollimat
 
Also ich kann auch noch was beisteuern:
1: Schmutzunempfindlich, da kette weitgehen vor Dreck geschützt und nicht schalten muss.
2: Viel weniger gefederte MAsse, was das Ansprechverhalten der Federung verbessert, was den Komfort, die Bodenhaftung entscheident verbessert
3: Schwerpunkt verlagertsich noch mehr in die Mitte, neutraleres Fahrverhalten
4: Du kannst dank Rohloff im stehen schalten

Also für DH und Extrem FR absolut geil würde ich dann gerne haben.
Nachteil: Ziemlich schwer das Ding.
Kann das nicht mal einer mit 12kg als Komplettbike bauen? :)
 
Mag auch noch mal meinen Senf dazugeben- schmutzunempfindlich!?!?
Da kommt zwar nicht viel Dreck ran, aber wenn er drin ist, fliegt er auch nicht mehr weg, und so wie das auf den Bildern zu sehen ist, muß dann der komplette Kasten aufgeschraubt werden. Hätte ich keinen Bock drauf!!!

Alternative Kardan:
da muß die Kraft ja zweimal um die Ecke geschickt werden, ich glaub da wäre zuviel Verlust.
 
Original geschrieben von Renn Maus
Also ich kann auch noch was beisteuern:
1: Schmutzunempfindlich, da kette weitgehen vor Dreck geschützt und nicht schalten muss.
2: Viel weniger gefederte MAsse, was das Ansprechverhalten der Federung verbessert, was den Komfort, die Bodenhaftung entscheident verbessert
3: Schwerpunkt verlagertsich noch mehr in die Mitte, neutraleres Fahrverhalten
4: Du kannst dank Rohloff im stehen schalten

Also für DH und Extrem FR absolut geil würde ich dann gerne haben.
Nachteil: Ziemlich schwer das Ding.
Kann das nicht mal einer mit 12kg als Komplettbike bauen? :)

wird schon wegen der rohloff net hinhaun...
 
Original geschrieben von Renn Maus
Also ich kann auch noch was beisteuern:
1: Schmutzunempfindlich, da kette weitgehen vor Dreck geschützt und nicht schalten muss.
2: Viel weniger gefederte MAsse, was das Ansprechverhalten der Federung verbessert, was den Komfort, die Bodenhaftung entscheident verbessert
3: Schwerpunkt verlagertsich noch mehr in die Mitte, neutraleres Fahrverhalten
4: Du kannst dank Rohloff im stehen schalten

Also für DH und Extrem FR absolut geil würde ich dann gerne haben.
Nachteil: Ziemlich schwer das Ding.
Kann das nicht mal einer mit 12kg als Komplettbike bauen? :)

1. Die Kette liegt hinten immer noch frei
2. Erklär mal näher was du meinst!
3. naja geschmackssache (Dh..)
4. Wer brauch das ? (okay beim Anbremsen vielleicht)

Schwer is relativ, kommt aucf die restliche Ausstattung an.
 
zu 2:
Er meint sicher ungefederte Masse, also das die schwinge und das hinterad nicht mit der scgaltung gewichtstechnisch belastet sind.

da könnte man aba gegenhalten dass die schwinge selbst jedoch ziemlich stabil und nicht garde leicht gebaut ist.

RO
Ollimat
 
göönau die ungefederte masse wird kleiner.
das momentan überall abgebildete rote gefährt, wiegt laut aussage auffer eurobike gerade mal 19kg *gg*

aber da ist gewichtstechnisch sicher noch einiges drin, das gt war ja glaub ich auch schon um die 17 kg.

mfg klaus
 
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