Omni-Channel-Strategie in Deutschland: Specialized steigt in den Versand-Handel ein

Omni-Channel-Strategie in Deutschland: Specialized steigt in den Versand-Handel ein

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Ab sofort kann man Specialized-Produkte beim Hersteller direkt online erwerben. Die Händler sollen dabei allerdings mit einbezogen werden. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr hier!

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Omni-Channel-Strategie in Deutschland: Specialized steigt in den Versand-Handel ein
 

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Re: Omni-Channel-Strategie in Deutschland: Specialized steigt in den Versand-Handel ein
Grundsätzlich denke ich ist das ein notwendiger Schritt in die Zukunft. Langfristig geht das Konzept aus meiner Sicht nicht auf, da der Preisdruck der Konkurrenz von Canyon & co zu groß wird.
Die alten Zeiten in denen Versenderbikes als Schrottbikes abgestempelt werden sind vorbei. Mathieu van der Poel&co zeigen die Versenderbikes als Siegerbikes während Spezi hinten rum gurkt...
Preis-/Leistung wird mittel und langfristig meiner Meinung nach siegen. Service Themen werden zukünftig sicher Shops bedienen. Ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit.
 
für den Händler kann das Konzept den Vorteil haben, dass er nicht mehr so sehr von der Vororder abhängig ist und noch auf Lagerbestand zurückgegriffen werden kann. Das Bestandsrisiko würde sich wieder etwas mehr auf den Hersteller zurückverlagern. Wäre interessant da die Details zu kennen. Ich wohne in einer 30.000 Seelen Marktgemeinde und Specialized wurde hier mehrfach versucht. Aber so toll wir S-Works Modelle finden, der Händler muss die gesamte Palette verkaufen und gerade im preissensiblen unteren Segment ist Specialized nicht wettbewerbsfähig. Und wir haben einen Cube Concept Store am Ort. Aber wohl zu wenig Zahnärzte.
 
Genau da liegt ja das Problem...

- "Du willst son Supidupi Levo Mofa.. kein Thema... pro Stück bekommst noch 50 von den Eisenhaufen!" ...

- "Aber dann ist mein Laden voller Schrott???"...

- "Du willst doch ein Mofa, oder?" :aufreg:
 
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Ich sage mal ja und nein.
Die Preispolitik von Speci ist genau so streitbar wie deren Bikes.
Jeder hat da andere Material und Geometrievorlieben.
Das Händlerrisiko und der Flagship-Store Zwang ist kaum mehr zu stemmen wegen der Vorlaufrisiken der Palette , den zunehmenden Individualisierunsgwünschen der Kaufkunden und den Zielabsatzmengen.
Das aktuelle Seuchenthema wird auch hier ein Umdenken eingeleitet haben und den Onlinehandel stärken.
Bikeparks und Verleiher trennen sich aufgrund der Abnahmemenge und Preisgestaltung sowie weiterer Konditionen von Specialized und gehen zu günstigeren Marken - ist sonst auch für Leihbikes nicht rentabel oder für die Kunden preislich akzeptabel (also auch keine Refinanzierung) zu leisten.
Es wird zunehmend Jobrad und Leasing in dem Preisegment, was einen Onlinekonfigurator mit Drop Point /Retailer notwendig macht.Bei den Preisen auch verständlich sich "Elektroschrott" oder generell derart teure Anschaffungen eher zu Leasen und sich das Wiedervermarktungsthema als Kunde zu sparen.

Noch dazu muss man mittlerweile durch die ständig wechselnden Standards, hohen Innovationsgeschwindigkeit und wegen der damit immer fraglicheren Ersatteilversorgung ( Regelungselektronik,Akkus und Motoren) aufgrund der geringeren Produktlebenszyklen sowie daraus entstehendem Wertverlust eine Inverstition in deren Preissphären schon gut abwägen.

Viele Regionen- insbesondere die strukturschwächeren (und die somit noch geeignete Natur zum Biken haben) -sind touristisch orientiert, jedoch nicht mit der ausreichenden Klientelmenge gesegnet um das so fahren zu können.
Bike-Aficionados haben ihr Gefährt meist selbst dabei und stellen eher die kleinere Klientel dar die zudem schwer zu erreichen ist und ihren Kram am liebsten selbst repariert.
Der Typische Bikeleiher ist eher ambivalent bis Novize und / oder sehr preisbewusst.

Viele Bikeinteressierte haben das vor allem in der Jugend - und dann auch seltenst dafür Geld, ach das wird später beim zunächst geringen Einkommen durch andere Interessen und Rechnungen begrenzt.
Ein Weiteres Thema ist ein gewisser Vendor LockIn sowie Return Policy Wahn der sich bei Specialized eingebürgert hat hinsichtlich Zuliefererkomponenten.

Ich halte den Schritt für nachvollziehbar und notwendig, sehe darin aber nicht die Lösung des Grundproblems in das Specialized gerade hineinläuft.

Marktgröße, Markenimage und Multiplikatorenrezeption(Parks/Verleiher/Händler),Wettbewerb, Rentabilität, Diversifikation, Preispolitik.

Ich bin sehr zufrieden mit meinen Specis - keine Frage - aber eben auch weil die mittlerweile erheblich custom sind und die Plattform zu dem Modelljahr mir mal (Zur Abwechslung) in den Kram gepasst hat.

Ich bin in dem Alter in dem man sich ein Speci/ oder was anderes feines neu leisten kann - wohlwissend auch das es vermutlich die Bikerlebens-Henkersmahlzeit wird, man seinen Zenit erreicht hat und das noch ein paar Jahre geniessen möchte , wohlwissend das die Investition lange halten wird weil man vorsichtiger fährt, nicht mehr so viel dazu kommt, mehr kann und auch mal verzichten kann - nicht zuletzt weil einem ein derber Sturz eher nicht nur eine Saison kosten wird sondern mal länger etwas davon hat.

Meine Einschätzug ist das die aktuelle Seuchensituation langfristig ein Zurückschwingen der Bikerei im aktuellen Stadium auslösen wird hin zum Standrad/Pendel/Transportmittel - neben der Reiseaufwandsaspekte zum Trailhopping und den damit verbundenen Kostenaspekten des Bikerlebens wird auch die Wirtschaftsleistung(Also Corona-Folgen) in den nächsten 2 Jahren im Spezialsegent erheblich Absatzeinbußen zur Folge haben.

Die Seuche wird meiner Menung nach Gesellschaftlich ein enormes Umdenken hin zum "kleineren/bescheideneren/weniger auf die Spitze getriebenen" einleiten, was Specialized bestimmt unternehmensstrategisch nun ratifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ändert das an der miesen Preisleistung bei Specialized Bikes rein gar nix. Die Geometrien mögen gut sein, die Qualität der Rahmen auch. Aber die Ausstattung ist trotz hoher Preise ne Katastrophe.
Wieso ist die Ausstattung ne Katastrophe? Weiss nicht was Du hast für ungefähr 8500€
bekommst Du z. B. das Epic HT mit ner XTR und Carbon Laufradsatz oder für 10000 sogar mit Sram AXS. Da finde ich nix katastrophal dran...
 
Wieso ist die Ausstattung ne Katastrophe? Weiss nicht was Du hast für ungefähr 8500€
bekommst Du z. B. das Epic HT mit ner XTR und Carbon Laufradsatz oder für 10000 sogar mit Sram AXS. Da finde ich nix katastrophal dran...


Haha die Preise bei Specialized sind bodenlos ??. 7000 € für ein bike wo das Logo mehr bezahlt wird als das Bike mit halbwegs ansehnlichen Komponenten. Da kann ich mir bei anderen Bike Herstellern fast 2 bikes in Top Ausstattung kaufen ;). Nur zur Info!!

Gehört Ihnen zu Recht das die da auch mal abbeißen. Die sind richtig prepotente Affen glauben sie sind wer. YT, Porpain usw. kannst dir für 5500€ das TOP ENDURO kaufen und es steht Specialized nicht nach. Kann auch nichts mehr. Siehe mal bis zu den 2016/17er Modellen einen eigene Dämpfer Aufnahme wer braucht sowas den bitte ??. Lachhaft sonst nichts.

Die sollen Bikes wie propain anbieten individuell für jedes Budget und nicht billigste verbauen und Fett kohle verlangen ?.
 
Ich sage mal ja und nein.
Die Preispolitik von Speci ist genau so streitbar wie deren Bikes.
Jeder hat da andere Material und Geometrievorlieben.
Das Händlerrisiko und der Flagship-Store Zwang ist kaum mehr zu stemmen wegen der Vorlaufrisiken der Palette , den zunehmenden Individualisierunsgwünschen der Kaufkunden und den Zielabsatzmengen.
Das aktuelle Seuchenthema wird auch hier ein Umdenken eingeleitet haben und den Onlinehandel stärken.
Bikeparks und Verleiher trennen sich aufgrund der Abnahmemenge und Preisgestaltung sowie weiterer Konditionen von Specialized und gehen zu günstigeren Marken - ist sonst auch für Leihbikes nicht rentabel oder für die Kunden preislich akzeptabel (also auch keine Refinanzierung) zu leisten.
Es wird zunehmend Jobrad und Leasing in dem Preisegment, was einen Onlinekonfigurator mit Drop Point /Retailer notwendig macht.Bei den Preisen auch verständlich sich "Elektroschrott" oder generell derart teure Anschaffungen eher zu Leasen und sich das Wiedervermarktungsthema als Kunde zu sparen.

Noch dazu muss man mittlerweile durch die ständig wechselnden Standards, hohen Innovationsgeschwindigkeit und wegen der damit immer fraglicheren Ersatteilversorgung ( Regelungselektronik,Akkus und Motoren) aufgrund der geringeren Produktlebenszyklen sowie daraus entstehendem Wertverlust eine Inverstition in deren Preissphären schon gut abwägen.

Viele Regionen- insbesondere die strukturschwächeren (und die somit noch geeignete Natur zum Biken haben) -sind touristisch orientiert, jedoch nicht mit der ausreichenden Klientelmenge gesegnet um das so fahren zu können.
Bike-Aficionados haben ihr Gefährt meist selbst dabei und stellen eher die kleinere Klientel dar die zudem schwer zu erreichen ist und ihren Kram am liebsten selbst repariert.
Der Typische Bikeleiher ist eher ambivalent bis Novize und / oder sehr preisbewusst.

Viele Bikeinteressierte haben das vor allem in der Jugend - und dann auch seltenst dafür Geld, ach das wird später beim zunächst geringen Einkommen durch andere Interessen und Rechnungen begrenzt.
Ein Weiteres Thema ist ein gewisser Vendor LockIn sowie Return Policy Wahn der sich bei Specialized eingebürgert hat hinsichtlich Zuliefererkomponenten.

Ich halte den Schritt für nachvollziehbar und notwendig, sehe darin aber nicht die Lösung des Grundproblems in das Specialized gerade hineinläuft.

Marktgröße, Markenimage und Multiplikatorenrezeption(Parks/Verleiher/Händler),Wettbewerb, Rentabilität, Diversifikation, Preispolitik.

Ich bin sehr zufrieden mit meinen Specis - keine Frage - aber eben auch weil die mittlerweile erheblich custom sind und die Plattform zu dem Modelljahr mir mal (Zur Abwechslung) in den Kram gepasst hat.

Ich bin in dem Alter in dem man sich ein Speci/ oder was anderes feines neu leisten kann - wohlwissend auch das es vermutlich die Bikerlebens-Henkersmahlzeit wird, man seinen Zenit erreicht hat und das noch ein paar Jahre geniessen möchte , wohlwissend das die Investition lange halten wird weil man vorsichtiger fährt, nicht mehr so viel dazu kommt, mehr kann und auch mal verzichten kann - nicht zuletzt weil einem ein derber Sturz eher nicht nur eine Saison kosten wird sondern mal länger etwas davon hat.

Meine Einschätzug ist das die aktuelle Seuchensituation langfristig ein Zurückschwingen der Bikerei im aktuellen Stadium auslösen wird hin zum Standrad/Pendel/Transportmittel - neben der Reiseaufwandsaspekte zum Trailhopping und den damit verbundenen Kostenaspekten des Bikerlebens wird auch die Wirtschaftsleistung(Also Corona-Folgen) in den nächsten 2 Jahren im Spezialsegent erheblich Absatzeinbußen zur Folge haben.

Die Seuche wird meiner Menung nach Gesellschaftlich ein enormes Umdenken hin zum "kleineren/bescheideneren/weniger auf die Spitze getriebenen" einleiten, was Specialized bestimmt unternehmensstrategisch nun ratifiziert.

Wahre Worte ?☺️
 
Haha die Preise bei Specialized sind bodenlos ??. 7000 € für ein bike wo das Logo mehr bezahlt wird als das Bike mit halbwegs ansehnlichen Komponenten. Da kann ich mir bei anderen Bike Herstellern fast 2 bikes in Top Ausstattung kaufen ;). Nur zur Info!!

Gehört Ihnen zu Recht das die da auch mal abbeißen. Die sind richtig prepotente Affen glauben sie sind wer. YT, Porpain usw. kannst dir für 5500€ das TOP ENDURO kaufen und es steht Specialized nicht nach. Kann auch nichts mehr. Siehe mal bis zu den 2016/17er Modellen einen eigene Dämpfer Aufnahme wer braucht sowas den bitte ??. Lachhaft sonst nichts.

Die sollen Bikes wie propain anbieten individuell für jedes Budget und nicht billigste verbauen und Fett kohle verlangen ?.
Ja weiß ich auch, nur fahre ich neben MTB (MH) auch noch Cyclocross und Rennrad und sorry da kommt von Deinen aufgezählten Marken in dem Bereich nüscht. Find, dass die Rahmen von Speci eben schön gemacht sind und sich echt schön fahren. Mir ist es den Mehrpreis wert, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt halt Dinge, die sind nun mal nichts für einen wenn man nach dem Preis fragen muss? (nicht falsch verstehen ?)
Bei Specialized bekommt mann halt einen top Rahmen mit top Komponenten auch nur zum highend Preis, will mann weniger ausgeben gibt es halt nen top Rahmen mit Komponenten zum hohen Preis.
 
Ja weiß ich auch, nur fahre ich neben MTB (MH) auch noch Cyclocross und Rennrad und sorry da kommt von Deinen aufgezählten Marken in dem Bereich nüscht. Find, dass die Rahmen von Speci eben schön gemacht sind und sich echt schön fahren. Mir ist es den Mehrpreis wert, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt halt Dinge, die sind nun mal nichts für einen wenn man nach dem Preis fragen muss? (nicht falsch verstehen ?)
Bei Specialized bekommt mann halt einen top Rahmen mit top Komponenten auch nur zum highend Preis, will mann weniger ausgeben gibt es halt nen top Rahmen mit Komponenten zum hohen Preis.

als ex speci fahrer kann ich nur sagen, dass speci rahmen eben nicht schön gemacht sind. sonst habe ich ja kein problem, mehr zu bezahlen. und die technischen lösungen mit der speziellen dämpferaufnahme, was für eine blamage. es ist gar nichts gut daran, und den schrott haben die ewig verwendet. aber die reifen und die pedale sind gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm also ich weiß nicht. Online bekomm ich das von denen sicher nicht so spottbilig hinterhergeworfen wie vom Händler, weils zwei Saisonen unverkauft nur Staub bei dem angesetzt hat. ^^
Rahmen sind halt schon top. Vor kurzem wieder den jährlichen Lagercheck gemacht, auch in Fahrsaison 6 mit mittlerweile ein paar hunderttausend Wandersteig Tiefenmetern wie neu, nix eingelaufen, nix ausgeschlagen, Dämpferbuchsen perfekt und selbst der orginal Steuersatz läuft noch wie am ersten Tag. Lack ist halt nicht der beste.

Edit: Grad bei Pinkbike gesehen, macht soweit nen guten Eindruck:

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Binkbaik "Spyshot"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage mal ja und nein.
...
Meine Einschätzug ist das die aktuelle Seuchensituation langfristig ein Zurückschwingen der Bikerei im aktuellen Stadium auslösen wird hin zum Standrad/Pendel/Transportmittel - neben der Reiseaufwandsaspekte zum Trailhopping und den damit verbundenen Kostenaspekten des Bikerlebens wird auch die Wirtschaftsleistung(Also Corona-Folgen) in den nächsten 2 Jahren im Spezialsegent erheblich Absatzeinbußen zur Folge haben.

Die Seuche wird meiner Menung nach Gesellschaftlich ein enormes Umdenken hin zum "kleineren/bescheideneren/weniger auf die Spitze getriebenen" einleiten, was Specialized bestimmt unternehmensstrategisch nun ratifiziert.

Vielen Dank für Deinen differenzierten Beitrag, Deine Gedanken weisen wenn man einen Schritt weiter denkt ein wenig in Richtung wie beim Skimarkt, unübersichtlich viele Modelle, meist als Leihprodukt. Hatte alle Skifahrer früher noch ihren eigenen Ski, sogar die Bindung gewählt, wird Heute meist ausgeliehen, man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Bei einem noch viel komplexeren Produkt wie ein MtB wird das für einen Teil der Nutzer (nicht die hier im Forum!) auch kommen, die Leute, welche im Urlaub die Flowtrails fahren, wollen nicht vorher an der ewig nervenden Scheibenbremse basteln, Reifen aufpumpen, Fahrwerk einstellen, sondern sorglos fahren...
Nicht, daß ich das so möchte aber dem eher kleinen MtB-Markt ohne E-Motor stehen eine viel zu große Vielfalt an Modellen gegenüber, jedes Modell in zig Varianten und natürlich Rahmengrößen, wie soll sich das auf Dauer rechnen, dazu ständiger Modellwechsel, Innovationen, Rennteams usw.
Man vergleiche das mal mit dem Geländemotorradmarkt.
Ich denke, daß ein paar große Serienhersteller MtBs ohne Motor für Jedermann und Verleih anbieten werden und dann werden die kleinen Schmieden und Manufakturen bleiben, die uns dann einen Lebenstraum konstruieren und brutzeln oder backen.
Im Gegensatz zu Dir denke ich, daß es die Pandemie die Highend Käufer kaum reduziert, im Gegenteil, manche Menschen werden größere Anschaffungen wie ein neues luxuriöseres Auto oder einen teuren Urlaub aufschieben und sich mit einem MtB trösten, ist ja auch gut für die Gesundheit :)
(P.S.: Mein Spezi ist von 2013 und ich wüßte momentan nicht was ich kaufen würde, also fahre ich es weiter ;-))
 
habe mein zweites demo und würde es jederzeit wieder kaufen. nur ohne den specialized komponenten (außer räder, die sind mir ziemlich egal), aber alles andere wurde umgerüstet, vor allem die bremsen.

möchte mir auch ein enduro von specialized zulegen, allerdings bekommte ich online keinen rabatt, außer sie haben so etwas wie end of season sale, dann schlag ich zu - wobei dann kommt das bike mit den shitty komponenten, dann wohl eher doch besser beim händler am ende des jahres hinschauen.
 
Gleiches problem. Es gibt nur sworks rahmensets. Ich kann kein komplettbike mit all dem glump schlachten. Weil ich die sachen beim zerlegen meisst beschädige. Die sind dann wertlos. Schade.
 
Jap. Konfiguratoren wären die Lösung, aber die daraus resultierenden höheren Preise will dann auch keiner zahlen. Zwickmühle.
 
Grundsätzlich denke ich ist das ein notwendiger Schritt in die Zukunft. Langfristig geht das Konzept aus meiner Sicht nicht auf, da der Preisdruck der Konkurrenz von Canyon & co zu groß wird.
Die alten Zeiten in denen Versenderbikes als Schrottbikes abgestempelt werden sind vorbei. Mathieu van der Poel&co zeigen die Versenderbikes als Siegerbikes während Spezi hinten rum gurkt...
Preis-/Leistung wird mittel und langfristig meiner Meinung nach siegen. Service Themen werden zukünftig sicher Shops bedienen. Ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit.

Sehe ich nicht so, der Preisdruck den du beschreibst is einer Marke in der Größenordnung Specialized komplett wurscht. Die wollen als Marke der Gründerzeit auch nicht mit einem Versender verglichen werden.
Ein Specialized Bike ist, gleich wie Rotwild, Pivot, Yeti usw ein Prestigefahrzeug wo der Käufer in der Regel nicht drauf schaut es so günstig wies geht abzustauben.

Mathieu van der Poel würd mit jedem Radl schnell sein, nicht nur auf einem Versenderbike:)
Specialized Bikes haben schon Rennen gewonnen wo die Gründer der heutigen Versender grad mal die Leidenschaft zum Fahrradfahren für sich entdeckt haben (den rüstigen Herrn Rose mal ausgenommen:))

Preis/Leistung wird auch nicht siegen, siehe die Preisanstiege bei den Versenderbikes wie YT und deren immer schwächer werdenden Austattungen. Wenn Preis/Leistung vorrangig vor allem immer stehen würd, dann gäb es heute keine Ducatis, Triumphs, Mercedes, Jaguars, Aston Martins, Ziegelmassivhäuser, Markeneierteigwaren usw.....selbiges gilt bei den Bikes.

Specialized hat mehr Leute allein in ihrer Entwicklungs/Forschungsabteilung sitzen als die komplette Belegschaft der beiden großen Versender in D zusammengerechnet überhaupt an Mitarbeiter hat.
Mein 2020er Alu-Turbo Levo kost Liste 4800, beim Händler als zehnjähriger Stammkunde um 4000 abgholt.
Fox DHX2 Performance rein/36er Grip Performance rein, geile 102 Klick Naben mit Racefacefelgen und Maxxisreifen, XT Bremsen,....alles komplett neu um unter 1600 (Bikemarkt und Bike24 sei Dank)
Das Radl wiegt in Large und nothing Carbon um nen Kilo weniger als das 6500€ Full Carbon Versender E-Bike mit Ethirteen Klump mit Avid Bremsen und kost den Versand miteingrechnet um fast nen Tausender weniger.
Den Verkauf der Erstausrüsterteile die abgräumt wurden gar nicht miteingrechnet....

Nebenbei hab ich die Sicherheit das wenn mal was brechen sollte (Kettenstrebe oder so....)) ich von Speci sofort eine kriege, selbst wenn das Containerschiff mit meiner Strebe im Pazifik absauft. Dann schickt Speci einen Tauchroboter anstatt mich im Dunkeln kommentarlos warten zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schritt ist komplett richtig, aber die Preise sind generell zu hoch. Helme für 279,-, Schuhe für 380,-, Framesets für 4.000,- und kaum ein Top-Bike unter 8.000,-. Für diese Summen bieten die Produkte nicht mehr die überragende Differenzierung zur Konkurrenz, obwohl die Qualität nach wie vor hoch ist
 
Sehe ich nicht so, der Preisdruck den du beschreibst is einer Marke in der Größenordnung Specialized komplett wurscht. Die wollen als Marke der Gründerzeit auch nicht mit einem Versender verglichen werden.
Ein Specialized Bike ist, gleich wie Rotwild, Pivot, Yeti usw ein Prestigefahrzeug wo der Käufer in der Regel nicht drauf schaut es so günstig wies geht abzustauben.

Mathieu van der Poel würd mit jedem Radl schnell sein, nicht nur auf einem Versenderbike:)
Specialized Bikes haben schon Rennen gewonnen wo die Gründer der heutigen Versender grad mal die Leidenschaft zum Fahrradfahren für sich entdeckt haben (den rüstigen Herrn Rose mal ausgenommen:))

Preis/Leistung wird auch nicht siegen, siehe die Preisanstiege bei den Versenderbikes wie YT und deren immer schwächer werdenden Austattungen. Wenn Preis/Leistung vorrangig vor allem immer stehen würd, dann gäb es heute keine Ducatis, Triumphs, Mercedes, Jaguars, Aston Martins, Ziegelmassivhäuser, Markeneierteigwaren usw.....selbiges gilt bei den Bikes.

Specialized hat mehr Leute allein in ihrer Entwicklungs/Forschungsabteilung sitzen als die komplette Belegschaft der beiden großen Versender in D zusammengerechnet überhaupt an Mitarbeiter hat.
Mein 2020er Alu-Turbo Levo kost Liste 4800, beim Händler als zehnjähriger Stammkunde um 4000 abgholt.
Fox DHX2 Performance rein/36er Grip Performance rein, geile 102 Klick Naben mit Racefacefelgen und Maxxisreifen, XT Bremsen,....alles komplett neu um unter 1600 (Bikemarkt und Bike24 sei Dank)
Das Radl wiegt in Large und nothing Carbon um nen Kilo weniger als das 6500€ Full Carbon Versender E-Bike mit Ethirteen Klump mit Avid Bremsen und kost den Versand miteingrechnet um fast nen Tausender weniger.
Den Verkauf der Erstausrüsterteile die abgräumt wurden gar nicht miteingrechnet....

Nebenbei hab ich die Sicherheit das wenn mal was brechen sollte (Kettenstrebe oder so....)) ich von Speci sofort eine kriege, selbst wenn das Containerschiff mit meiner Strebe im Pazifik absauft. Dann schickt Speci einen Tauchroboter anstatt mich im Dunkeln kommentarlos warten zu lassen.
Des werden die "Kids" kaum verstehen. Ethirteen ist doch "geil" xD
 
Der Schritt ist komplett richtig, aber die Preise sind generell zu hoch. Helme für 279,-, Schuhe für 380,-, Framesets für 4.000,- und kaum ein Top-Bike unter 8.000,-. Für diese Summen bieten die Produkte nicht mehr die überragende Differenzierung zur Konkurrenz, obwohl die Qualität nach wie vor hoch ist
Also ein Yeti, Intense, Rocky, Evil ist auch zu teuer?
 
Deren Preise kann ich noch nachvollziehen, da sie deutlich kleinere Mengen bei den Zulieferern abnehmen und die Produkte dadurch teuerer werden.
Und was ist mit Entwicklung etc? Nen Yeti kost gerne mal ein bis zwei Scheine mehr als ein Speci. Frage mich wo der Unterschied sein soll. Sind jetzt auch alles keine hersteller die nur 5 Räder im Monat verkaufen ;)
 
Und was ist mit Entwicklung etc? Nen Yeti kost gerne mal ein bis zwei Scheine mehr als ein Speci. Frage mich wo der Unterschied sein soll. Sind jetzt auch alles keine hersteller die nur 5 Räder im Monat verkaufen ;)
Ich glaube Du bist dir über die Dimensionen nicht ganz klar. Specialized gibt zwar keine offiziellen Zahlen mehr heraus, dürfte aber rund 2.000 Angestellte und mittlerweile zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Dollar umsetzen. Trek ist mit seinen Marken noch größer und familiär mit Nike verbunden. Dagegen sind die anderen Mitbewerber klein und süß und besetzen maximal Nischen.
 
Specialized Bikes sind rein von der Qualität her einzigartig und erprobt. Langfristig gesehen gibt es kaum noch Händler, welche bereit sind, das komplette Angebotsportfolio eines Herstellers zu führen. Darum ist der neue Weg eine gute Möglichkeit, einen Kompromiss zwischen den Händlern und Konsumenten zu erzielen?
 
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