OpenOffice.org

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Neu-Ulm
Hi,

endlich ist es soweit!!!
OpenOffice.org 2.0 Beta ist draussen, mit vielen neuen features und neuem dateisystem... :love:

Die Vorteile gegenüber microschrotts sogenanntem ofiice produkt liegen klar auf der hand, die frage ist nur, wie viele von euch nutzen schon dieses prog, und wenn ja, wer von euch hat schoneinmal wirkliche erfahrungen mit OOo Math gemacht?
Ich wäre froh, wenn wir uns ein wenig über die Erfahrungen mit OOo austauschen könnten, und ich evtl auch hilfestellung dazu bekommen würde, wie ich eine Formel nicht im Code, sondern graphisch in das pdf format exportieren kann, wen nidese länger ist als eine seite?

ich freue mich über jede neue Antwort!

mfg
 
OOo Math ist IMO auch nicht mehr brauchbar als Microsofts Formeleditor. Zu eingeschraenkt, zu kompliziert, zu aufwaendig.

Fuer Dokumente mit Formelsatz (und fuer fast alle anderen Dokumente ebenso), nutze ich LaTeX, was mehrere Vorteile bietet:

1. Ich kuemmere mich um Inhalt und Struktur des Dokuments und muss mich nicht mit dem Layouten auseinandersetzen.
2. Mathematischer Formelsatz ist derart schnell eingehaemmert, da kommt keiner mit Mausschubsen in OOo Math bzw. MS Formeleditor hinterher.
3. Der Formelsatz passt zum Text. Das ist jetzt auf die Typographie bezogen. MS Formeleditor setzt z. B. alle Formeln standardmaessig in Times 12pt. Grosses Kino, wenn ich einen Text in Helvetica 10pt habe. Die Umkonfigurierei ist mir zu aufwaendig.
4. Ich kann in meinem Lieblings-VIM schreiben und muss mir keine fette GUI antun.
5. Ich kann in die verschiedensten Formate exportieren, sei es Postscript, PDF, DVI, HTML, Text oder sonst irgendwas. Beim HTML-Export bleiben Formeln z. B. erhalten.
6. Ich bin Betriebssystemunabhaengig. Ein Dokument, was ich auf Arbeit unter Linux erstellt habe, kann ich unterwegs auf dem Powerbook weiterbearbeiten und auch zu Hause auf der Windowsmaschine geht das.

Naja, diese und viele andere Gruende.

Ansonsten bin ich auch schon auf OOo 2.0 gespannt.

Gruesse, rik
 
Ich nutze im Alltag Open Office. Wenn ich längere Dokumente (sowas wie Diplomarbeite ö.ä.) zu schreiben habe, ist LaTex dran.

wing
 
rikman schrieb:
OOo Math ist IMO auch nicht mehr brauchbar als Microsofts Formeleditor. Zu eingeschraenkt, zu kompliziert, zu aufwaendig.

Fuer Dokumente mit Formelsatz (und fuer fast alle anderen Dokumente ebenso), nutze ich LaTeX, was mehrere Vorteile bietet:

1. Ich kuemmere mich um Inhalt und Struktur des Dokuments und muss mich nicht mit dem Layouten auseinandersetzen.
2. Mathematischer Formelsatz ist derart schnell eingehaemmert, da kommt keiner mit Mausschubsen in OOo Math bzw. MS Formeleditor hinterher.
3. Der Formelsatz passt zum Text. Das ist jetzt auf die Typographie bezogen. MS Formeleditor setzt z. B. alle Formeln standardmaessig in Times 12pt. Grosses Kino, wenn ich einen Text in Helvetica 10pt habe. Die Umkonfigurierei ist mir zu aufwaendig.
4. Ich kann in meinem Lieblings-VIM schreiben und muss mir keine fette GUI antun.
5. Ich kann in die verschiedensten Formate exportieren, sei es Postscript, PDF, DVI, HTML, Text oder sonst irgendwas. Beim HTML-Export bleiben Formeln z. B. erhalten.
6. Ich bin Betriebssystemunabhaengig. Ein Dokument, was ich auf Arbeit unter Linux erstellt habe, kann ich unterwegs auf dem Powerbook weiterbearbeiten und auch zu Hause auf der Windowsmaschine geht das.

Naja, diese und viele andere Gruende.

Ansonsten bin ich auch schon auf OOo 2.0 gespannt.

Gruesse, rik

1,2,3,4 stimmte ich voll zu
5 kann OOo 2.0 eigentlich auch fast alles und das recht gut
6 kann ebenfalls OOo 2.0 (1.0 auch)(extrem vorteilhaft)

anonsten kann ich nur sagen das der import von MS-office Dateien sehr gut funktioniert im gegensatz zu 1.1 - das datenbank-system hab ich mir noch nicht angeschaut. die bedienung unterscheidet sich nicht mehr wirklich zum MS produkt (wie auch 1.1). ein paar kleine fehler hats noch (z.b. tabellen-bearbeitung)!

dennoch sehe hier in der verwltung noch keine chancen OOo einzusetzen ("um Gottes willen das sieht ja ganz anderst aus")! die wissenschaftler hier arbeiten auch nur mit latex bzw. OOo - oder mittlerweile (neuer trend hier) mit dem apfel (apple)!
und auch auf dem privat-markt sehe ich noch nicht so eine trendwende wie z.b. bei mozilla-firefox vs. internet explorer.

aber dennoch daumen hoch! :daumen:
cygnus-x1
 
cygnus-x1 schrieb:
(...)
dennoch sehe hier in der verwltung noch keine chancen OOo einzusetzen ("um Gottes willen das sieht ja ganz anderst aus")!
(...)

Und genau da liegt auch das Problem mit einem Umstieg von Microsoft auf andere Anbieter: Wer soll die Schulungen bezahlen? Den Office- und den Windows-Murks kennen die Leute ja von zu Hause leidlich und können einigermaßen damit umgehen.
 
Der Witz an der Sache ist ja, das es keinen Schulungsaufwand gibt!

Der ganze OOo Krams lässt sich inzwischen genauso intuitiv nutzen wie Word, Excel und co. Die Leute die einen Umstieg immer mit den Kosten und Schulungsaufwänden ablehnen haben noch nie OOo ausprobiert.

Schade das MS inzwischen sooooooo tief in das Unterbewustsein eingesickert ist, das Leute schon "Angst" bekommen wenn man nur von was anderem Spricht.

Wir haben uns gerade zu zweit den Mund fusselig geredet, das Neue Büro in der Gemeinde komplett mit Linux auszustatten. Da gehts um ca. 10 Officeplätze an denen nur Mail und Office gemacht wird.

Die Kompetenzträger haben bei dem Wort Linux und OpenOffice wieder schlotternde Hosen bekommen - "Was ist, wenn wir mal per Mail eine ppt bekommen und die sieht dann nicht so aus wie beim Absender?" - tja - nun haben wir 10 mal Windows XP und 10 mal MS Office gekauft. Das schöne Geld...

Man hätte auch zu kompatibilitätszwecken EINEN MS Rechner aufstellen können und die anderen 9 mit Linux - aber nein - diese alt eingesessenen MS Benutzer WOLLEN einfach nichts anderes - da ist sogar der viel teurere Preis egal.

Dafür plagen sie sich nun mit Spyware und dem ewigen Virenscannerupdate herum - das haben die nun davon! :rolleyes:

OK - war etwas ot - aber mir gehts nun besser... ;)
 
Joerky schrieb:
Der Witz an der Sache ist ja, das es keinen Schulungsaufwand gibt!

Der ganze OOo Krams lässt sich inzwischen genauso intuitiv nutzen wie Word, Excel und co. Die Leute die einen Umstieg immer mit den Kosten und Schulungsaufwänden ablehnen haben noch nie OOo ausprobiert.
(...)
Wir haben uns gerade zu zweit den Mund fusselig geredet, das Neue Büro in der Gemeinde komplett mit Linux auszustatten. Da gehts um ca. 10 Officeplätze an denen nur Mail und Office gemacht wird.

Die Kompetenzträger haben bei dem Wort Linux und OpenOffice wieder schlotternde Hosen bekommen - "Was ist, wenn wir mal per Mail eine ppt bekommen und die sieht dann nicht so aus wie beim Absender?" - tja - nun haben wir 10 mal Windows XP und 10 mal MS Office gekauft. Das schöne Geld...

(...)

Leider kann man nicht alles auf 10 Rechner die mal eben umgestellt werden verallgemeinern.
Ich bin IT- und Org-Berater in einer Firma mit 25000 Mitarbeitern, die kann ich nicht mal nebenher in OpenOffice einweisen.
Ganz zu schweigen von den ganzen Vorlagen, Dokumenten und Präsentationen die momentan in Microsoft Office-Dokumenten gespeichert sind und konvertiert und nach Fehlern abgesucht werden müssen.
Das ganze ist ein ganz schöner Kostenberg!
(Und momentan sitze ich daran die Schulungskosten für die Firma für das nächste Jahr von 3,5 Millionen auf unter 2 Millionen zu drücken, was nicht so einfach ist, aber ich nehme gerne noch Hilfe an...)
 
Generell muss ich aber sagen, dass OOo wirklich einfachr zu handhaben ist, micr office, und gerade der Vorteil, dass es freeware ist sollte doch nun jeden überzeugen, dachte ich immer...
Aber ihr habt schon recht, tex ist für lange Dokumente und Formeln geeigneter, aber der Formeleditor von OOo ist nicht zu verachten, und ich finde ihn auch recht intuitiv, ist aber auch geschmackssache, allerdings ist er sehr unübersichtlich, aber im gegensatz zu microsoft immernoch stabiler...
also ich bin davon echt mal überzeugt...
 
Analyst schrieb:
(...)
und gerade der Vorteil, dass es freeware ist sollte doch nun jeden überzeugen, dachte ich immer
(...)

Wie ich schon geschrieben habe: Freeware bedeutet nicht, dass es komplett nichts kostet: Zu den Schulungskosten kommt noch die Portierung der vorhandenen Dokumente sowie die Integration in die einzelnen Rechnerimages sowie das testen der selbigen, das ist auch ganz schön teuer...
 
Gut - das sieht bei 25000 peoples natürlich anders aus als bei 10 PCs die mal eben frisch aufgesetzt werden. Aber es ist ja auch nen ganz anderes Szenario ob eine bestehende Landschaft umgestellt wird oder eine neue Landschaft neu aufgesetzt wird.

Und was das neue Aufsetzen angeht bleibe ich gerne auf meinem Standpunkt, das oftmals zu altbewährtem gegriffen wird weil sich gerade diejenigen die die Entscheidungen treffen nicht in neue Dinge einarbeiten wollen, in die man sich eigentlich nicht einarbeiten muss...

Verallgemeinern wollte ich das auch nicht unbedingt - mir gings ja nur drum meinem Ärger hier an ungeeigneter Stelle mal Luft zu machen.

Bei unserer Gemeinde gehts natürlich auch volles Rohr um die Kosten. Und weil wir nun MS drauf haben geht die nächste Frage: Welchen Virenscanner nehmen wir? Und selbst für gemeinnützige Institutionen wie Christengemeinden ist der sonst kostenlose FreeAV schon nicht mehr kostenlos und beschert uns dann Kosten pro Arbeitsplatz und Folgekosten pro Jahr. Sowas ist einfach ärgerlich...
 
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