Optimale Trittfrequenz?

achso! jetzt habe ich auch erst verstanden, was ihr mit "gehoppel" gemeint habt.

kleiner tipp, der mal überhaupt nix mit exflexoren zu tun hat: spannt einfach mal eure bauchmuskeln bewusst an, wenns anfängt zu hoppeln. ihr schafft mit angespannten bauchmuskeln locker 10 umdrehungen mehr pro minute. und es hoppelt noch nicht mal sehr, sondern das herz-/kreislaufsystem kommt dann wirklich zusammen mit den beinen an seine grenzen.

wenn wir es mit dem runden tritt - den es eh nicht gibt (auch nicht annähernd) - also auf die spitze treiben wollen, dann gehört zum radfahren eben der ganze körper, nicht nur die beine. nur, dann kommen wir nicht mehr sehr schnell sehr weit, weil wir unsere gesamte energie in die aufrechterhaltung des runden tritts - den es eh nicht gibt (auch nicht annähernd) - investieren, anstatt in den eigentlichen vortrieb. rohe kraft fährt dreckig!

Da hast du Recht!
In der BikeBravo stand auch mal das man durch einen stärkeren Oberkörper besser längere Strecken fahren kann.
Das soll daran liegen: wenn die Rumpfmuskulatur erschöpft ist, stabilisiert sie die Wirbelsäule und die Hüfte nichtmehr. Dadurch wendet man mehr Beinkraft auf um die Hüfte und den Oberkörper auszubalancieren. Das alles soll unbewusst stattfinden. Wenn die Oberkörpermuskulatur es schafft auch nach langer Fahrt ihr Stützfunktion beizubehalten, dann braucht man weniger Beinkraft.
Nebenbei schont es ja auch die Bandscheiben. (Besonders wichtig für Hardtailfahrer)

Wenn ich nach der Winterruhe wieder aufs Rad steige, tun mir meist auch als erstes die Arme und der Rücken weh.
 
Der Begriff Körperspannung ist also neu für euch? Kein Wunder, dass so viele Radfahrer die Körperhaltung eines nassen Sackes haben. Das Ding, in dem wir leben, funktioniert als Einheit, Schwachpunkte wirken sich da sehr schnell auf das Gesamtsystem aus. Will aber keiner hören, Radfahren ist ja angeblich nur Beinarbeit...
 
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