Um das Ganze relativ kurz, simpel und einfach zu erklären: Wiege mit Protektoren, Rucksack usw. knapp unter 120kg, somit habe ich mit einem Luftdruck von 300psi angefangen, da hatte ich schon fette Probleme mit der Zugstufe, dass es mich gerne mal ausgehebelt hat, selbst komplett geschlossen (das Problem hatte Jens auch im Raaw Madonna Test). Dann, wie viele hier, Spacer-Kit bestellt & den nächst größeren Spacer rein, dann 20-30psi weniger Luftdruck rein, jetzt habe ich zwar ein minimal besseres Ansprechverhalten, bekomme das mit der Zugstufe halbwegs gebacken (je nach Trail entweder 2 bis 4 Klicks von ganz geschlossen), nutze aber nicht mehr den vollen Federweg aus, da die Progression zu stark wird.
Somit müsste ich jetzt wieder den mittleren Spacer nehmen, mehr Druck fahren, und hätte Dämpfungstechnisch Probleme. All das würde der DHX2 beheben.
Generell sei auch dazu gesagt, dass ich sehr auf lineare Fahrwerke stehe, habe halt ganz gerne so meine 25% SAG, und regel den Rest dann über die Dämpfung. So habe ich meinen Kompromiss aus guter Federwegsnutzung, aber auch gleichzeitig entsprechendem Gegendruck vom Fahrwerk. Am vorherigen Enduro hatte ich ja auch schon einen Stahlfederdämpfer, und das war wie der Himmel für mich und mein Gewicht bei fast 2m.
Der DPX2 ist auch weiß Gott kein schlechter Dämpfer, jedoch für mich komplett unterdimensioniert, was mich jetzt auch zu dem Entschluss gebracht hat, aktiv zu werden. Abgesehen von der bereits geschilderten Thematik, gestern den Rollercoaster in Finale Ligure mal am Stück gefahren, und am AGB fast durch die Handschuhe die Flossen verbrannt. Dementsprechend ist er sich dann auch gefahren zum Ende hin, Öl war viel zu heiß, durch den Federweg gerauscht und dann wie ein Flummi wieder rausgeschossen. Und, da kann ja ich als Benutzer nichts dafür, im Gegensatz zu den
Bremsen, welche ja zu 95% durch Bedienfehler abrauchen...