Orbea Rallon 5 - 29" Enduro

So, habe gestern nochmals gemessen, wobei das nicht so leicht war alleine. ;)
Die Grösse beträgt, wie gesagt, 178 cm. Schrittlänge ca. 78-80 cm... letztere ist nicht ganz so genau. Der Konfigurator schlägt mir so S/M vor. Bei 178 / 80 schlägt er dann S/M oder L vor. Was würde ihr da wählen?

Also ich bin 174/175 und habe ne 79rr SL.
Ich habe bewusst L genommen, weil ich ein etwas „längeres“ bike haben wollte. Ich komme von Commencal Mera AM V4. Reach und Stack habe ich nicht mehr im Kopf.
Für mich war das S/M zu nah am Meta. Mit Sicherheit verspielt und agil, aber eben nicht mehr meins.
Das L bin ich ein Wochenende Probe gefahren und empfand das L für mich mehr als ausreichend agil und spritzig genug, bei sehr guter Laufruhe. Für mich also der perfekte Spagat.
Einziges Problem beim L: die Sattelstütze passt nicht mehr. Ist mir, ich glaube 1 oder 1,5 cm zu hoch gewesen.
Deshalb kommt sie raus und die OneUp liegt hier schon bereit.
Ich würde an deiner Stelle, gerade mit dem deutlich größeren Oberkörper, als ich, ein L nehmen. Ohne Bedenken.




Sascha
 

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Re: Orbea Rallon 5 - 29" Enduro
Wichtig ist auch die Kettenstrebenlänge in Kombination mit dem Reach, wegen der Gewichtsverteilung.

Mein Strive hatte 468mm Reach und 420mm Kettenstrebenlänge und musste mit viel aktivem Druck auf dem Vorderrad gefahren werden, damit es funktioniert hat.

Das Orbea mit 485mm Reach und 435mm CS und 29“ und damit mehr Tretlagerabsenkung ist für mich neutraler. Es funktioniert mit höherem Lenker und kürzeren Vorbau besser.

Das Strive war wendiger, aber sehr anstrengend.
Klar ist aber, die langen Geometrien brauchen eine aktive Fahrweise. Besonders wenn es steil und technisch wird, wird hinten hängen bestraft.

Ich werde besser darin, aber manchmal, vor allem wenn ich k.o. in eine üble Abfahrt gehe, erwische ich mich beim Passagier- statt Fahrersein.

Wie lange ist das foxy in L?
 
Wichtig ist auch die Kettenstrebenlänge in Kombination mit dem Reach, wegen der Gewichtsverteilung.

Mein Strive hatte 468mm Reach und 420mm Kettenstrebenlänge und musste mit viel aktivem Druck auf dem Vorderrad gefahren werden, damit es funktioniert hat.

Das Orbea mit 485mm Reach und 435mm CS und 29“ und damit mehr Tretlagerabsenkung ist für mich neutraler. Es funktioniert mit höherem Lenker und kürzeren Vorbau besser.

Das Strive war wendiger, aber sehr anstrengend.
Klar ist aber, die langen Geometrien brauchen eine aktive Fahrweise. Besonders wenn es steil und technisch wird, wird hinten hängen bestraft.

Ich werde besser darin, aber manchmal, vor allem wenn ich k.o. in eine üble Abfahrt gehe, erwische ich mich beim Passagier- statt Fahrersein.

Wie lange ist das foxy in L?

501 Reach, 430 Streben, Stack 594, 30mm Vorbau. Ich fahr es aber mit 160er Gabel und 30mm Riser Lenker.
Ja das mit dem hintenhängen ist genau mein Problem. Das Foxy ist ein tolles Rad auf Trails die ich gut kenne oder flowigen Sachen. Wirds nass, unbekannt oder schwierig, häng ich hinten drinnen und hab 0 Kontrolle über das Rad. Ich fahr nicht gut genug und ich brauch ein Rad das mir hilft. Was in Summe auch logisch ist. Sender mit 460 Reach funktioniert perfekt. mein Banshee Rune mit 455er Reach und 50er Vorbau hat auch gepasst. Was ich nicht abschätzen kann ist der wesentlich höhere Stack und die Laufräder. Eine kurze Probefahrt war nicht sehr ausgiebig. Aus Erfahrung und Angst würd ich wie gesagt L wählen...weil ich nicht nochmal ein Rad kaufen möchte das mir nicht passt gg. Kann mir aber gut vorstellen das XL mit kurzem Vorbau, höherer Stack und lower Setting schon auch gut geht.
 
ich bin 1.85/ 88SL und bin auch mal gespannt, wie der Umstieg vom L Patrol (457 Reach, 50mm Vorbau) zum XL Rallon wird; beim Patrol habe ich oft das Gefühl, mir fehlt etwas reach zum aktiv bewegen im Rad. Wenn ich beim Rallon auf einen 35mm Vorbau runtergehe, sind es gerade mal 13mm Zuwachs- aber klar, nur auf dem Papier (27.5 -> 29 wird auch ein Sprung) :).
Mein TR250 damals hatte 411mm Reach in L- da war's oft schwierig eine zentrale Position zu finden, deswegen für mich eher größerer Rahmen mit kurzem Vorbau als anders herum. Ich hab aber auch 194mm wingspan ...
 
Mein jetziges Canondale ist da schon sehr extrem in der Grösse M:
Reach 366 mm / Stack 618 mm / Lenkwinkel 66° / Radstand 1132 mm
Das Rad baut vorne sehr hoch und wird aktiv eher über das Hinterrad gefahren. Nur leider ist mir das Bike einfach zu klein, da ich zu viel Druck auf das Vorderrad bringe und das mag es nicht so gerne. Ich habe dann den Vorbau ganz nach unten und einen 45 mm Vorbau dran gemacht. Es wurde besser, aber nie perfekt. Mir hat das Rad damals sehr gut gefallen und ich dachte, da gewöhne ich mich schon dran. Es geht schon, aber im Nachhinein hätte ich grösser kaufen solllen.

Auf meinem Downhiller fühle ich mich sehr wohl. Ist ein Norco Aurum LE in M:
Reach 412 mm / Stack 581 nn / Lenkwinkel 63.5° / Radstand 1177 mm
Auch da habe ich mir schon überlegt, ob nicht ein L noch ein wenig mehr Ruhe rein bringt...

Daher auch die Überlegung ob ich beim Orbea gleich auf ein L gehen sollte. Ansonsten komme ich nicht um einen Test rum, aber hier stehen kaum bei jemandem Testbikes zur Verfügung...
 
Krass. Das ist grau?! Dann möchte ich nicht wissen, wie weiß aussieht.
Sieht trotzdem gut aus :daumen:
Ist deine Kette nicht ein bisschen zu lang?!

Sascha

Kette ist zu lang, kürze ich aber selbst. Hab mir das Kettenblatt von 32 auf 30 tauschen lassen.
Das Perlgrau ist schon recht hell und wird je nach Lichteinstrahlung heller. Der Effekt wird durch die Glanzlackierung verstärkt.

Gruß
 
So Entscheidung is gefallen und am Freitag wird's bestellt, M-Team 2019 in L und in Mausgrau/Reinrot Matt

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... und da ich mich jetzt dann eh in die Snowboard Saison verabschiede interessiert mich die Wartezeit auch ned sonderlich :D:bier:
 

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Anbei ein Test des Magazins "Mountainbike Rider". Nicht fundiert, aber der Tester war durchaus ganz angetan ;-)
Grüße, Lars

P.S.: Glückwunsch zur 100. Seite hier - Wahnsinn !
 

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Wichtig ist auch die Kettenstrebenlänge in Kombination mit dem Reach, wegen der Gewichtsverteilung.

Mein Strive hatte 468mm Reach und 420mm Kettenstrebenlänge und musste mit viel aktivem Druck auf dem Vorderrad gefahren werden, damit es funktioniert hat.

Das Orbea mit 485mm Reach und 435mm CS und 29“ und damit mehr Tretlagerabsenkung ist für mich neutraler. Es funktioniert mit höherem Lenker und kürzeren Vorbau besser.

Das Strive war wendiger, aber sehr anstrengend.
Klar ist aber, die langen Geometrien brauchen eine aktive Fahrweise. Besonders wenn es steil und technisch wird, wird hinten hängen bestraft.

Ich werde besser darin, aber manchmal, vor allem wenn ich k.o. in eine üble Abfahrt gehe, erwische ich mich beim Passagier- statt Fahrersein.

Wie lange ist das foxy in L?
Bist du von einem Race M auf ein Rallon in XL umgestiegen?
Ich komme auch vom Strive in Race M hatte jetzt aber eher an einen L Rahmen mit 50mm Vorbau gedacht
 
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Anbei ein Test des Magazins "Mountainbike Rider". Nicht fundiert, aber der Tester war durchaus ganz angetan ;-)
Grüße, Lars

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So so. So viel zu der Aussage meines Händlers, dass das Rallon immer mir schwarzen Griffen ausgeliefert wird.
Also, wer die lilanen Griffe „ausgemustert“ hat; her damit :D

Danke für den Test.
Hatte heute die aktuelle bike Zeitschrift in der Hand. Da würde das Rallon auch getestet.
Krass, dass ich die Zeitschrift früher verschlungen habe.
Selten; nee, eigentlich noch nie so einen nichtsaussagenden Test gelesen, wie den.
Da Lob ich mir doch echt die Tests hier auf IBC. :daumen: Dickes Lob an die IBC-Crew.




Sascha
 
Also ich habe auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich glaube der Tester saß gar nicht auf dem Bike, sondern hat nur die Test von Enduro-mtb und mtb-news gelesen und dann sein Testergebnis präsentiert. o_O
 
Bist du von einem Race M auf ein Rallon in XL umgestiegen?
Ich komme auch vom Strive in Race M hatte jetzt aber eher an einen L Rahmen mit 50mm Vorbau gedacht
Nope,
bin vom L Race Strive CF übers XL Smuggler aufs XL Rallon umgestiegen.

Das Strive CF RACE L bin ich mit 50mm Vorbau und 780er Lenker gefahren, das XL Rallon mit 770mm Lenker und 30er Vorbau. Fühlt sich ähnlich an im Sitzen, aber die Position auf dem Rad passt mir besser, sobald ich stehe.
 
Das Smuggler fährt sich sehr gut. Es gibt viel Sicherheit (für ein 115mm Bike) und ist total spaßig und hat extrem viel Pop beim Springen etc.

Es verleitet dazu, genau die gleichen Sachen damit zu machen, wie mit einem 160er Enduro. (es wiegt auch genauso viel, Rahmen 3,6kg)

Allerdings habe ich ohnehin sehr angegriffene Handgelenke.

Ein Tag auf denn Smuggler bedeutete ein paar Tage heftige Schmerzen.
Mit dem Orbea kann ich quasi alles machen und fühle meine Arme/Handgelenke nach ein paar üblen Abfahrten zwar etwas, bin am nächsten Tag aber wieder schmerzfrei und fit.

Nachdem mein wunderschön aufgebautes Smuggler dann einfach nur ein paar Monate im Keller stand, hab ich den Rahmen einem Spezi gegeben und mit den Restteilen meiner Frau ein Hightower LT hingestellt.
War schon schade, aber dass es nur rumstand hat mich noch mehr genervt.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, das Rallon geht sogar besser bergauf, ist mindestens 1kg leichter, knallrot in Lieblingsfarbe. Schon okay also ;-)
 
So in einer stunde kann ich mein rallon abholen. Freu mich riesig und schon drei touren bis montag ausgemacht (einmal treten, zwei mal gondel). Bericht folgt.
 
an die Rallon Fahrer:
das Tretlager ist ja relativ tief, Absenkung bis zu 35mm bei 352mm und 65° Lenkwinkel, also fast genau wie bei meinem Slash.
Wie kommt Ihr in schnellen/engen Kurven zurecht? Mir gefällt der hohe Modus zur Zeit recht gut, da um einiges agiler und ausreichend Druck vorne. der flache Modus erfordert da schon sehr viel Anpassung, was je nach Trail nicht gerade einfach ist.
 
Fahre im Lower-Modus - Probleme hab ich nur beim Pedalieren, da muss man bei verblockten Passagen schon ein wenig vorplanen oder mehr Pedalkicks einbauen. Bin das aber schon vom Transition Patrol gewohnt, das war auch ähnlich tief.

Beim Fahren, also mit waagrechter Kurbelstellung, kommen dafür dann die Vorteile mehr zur Geltung. :)
 
@dario88
Bin die erste Zeit auch nur low gefahren, und war der Meinung, lower brauche ich nicht. Hier im Forum war dann auch mal die Diskussion low/lower. Hat mich dann doch neugierig gemacht, und bin NUR noch im lower Modus unterwegs. Hatte aber immer vorn krasses Untersteuern, bin dann vorn auf Maxxis Assegai gewechselt - ein Traum, fühlt sich sehr sehr sicher an. Aufgesetzt bin ich noch nirgends (Rahmen) , weder Trail noch im Park. Fühle mich einfach wohler/zentraler (181cm/Gr.L). Berg hoch keine Nachteile, Pedalrückschlag merkte ich nicht (DHX2). Passiert aber schon mal (selten) , dass ich mit dem Pedal aufsetze in steilen Kurven, und dann dort gerade ein größerer Stein auf dem Trail liegt. Das stecken die Hope F20 aber problemlos weg :love: (4 Jahre alt /ca. 10000km+, diese Jahr mal die Lager erneuert (beide Seiten für 15€)).
 
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