Oregon® 450t oder Edge 705

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Oregon 450t oder Edge 705

Hallo liebe MTB Gemeinde, ich suche ein passendes Outdoor Navi, zur Zeit verwende ich von Garmin den
Forerunner 310XT. Mit dem habe ich jetzt 3 mal versucht GPS Tracks nach zu fahren, das war die reinste Katastrophe, da man nur einem Strich folgen kann und die GPS Abweichung noch hinzu kommt. Andere Wege oder ähnliches sind auch nicht zu sehen, so das man nur nach Gefühl fahren kann wenn man mal eine Abbiegung versemmelt hat. :mad:

Ich habe hier schon viel über den
Edge 705 gelesen, pro und kontra, ich bin mir darüber bewusst, das ein Outdoor Navi nicht wie ein PKW Navi funktioniert.

Würde gerne Eure Meinung und Erfahrung lesen.

Das Gerät sollte auf jeden Fall alle Fitnessdaten aufzeichnen können. Von der
Forerunner 310XT bin ich den Textil Brustgurt gewohnt, den ich auch gerne trage.

Beim Edge 705, habe ich gelesen, das die Karten Darstellung lange dauern soll, zumindest die
"Topo Deutschland GESAMT Version 2010 v4".

Was würde für das Oregon 450t sprechen? Ich bin über das Gerät in einer MTB Zeitschrift gestolpert. Kann ich da auch "open Street" Map´s nutzen?

Vielen Dank für Eure Mühe.

LG Christian



 
Hallo!

Über das Oregon kann ich Dir nicht viel sagen.
Der Edge ist aber kein Outdoor - Navi sondern in erster Linie ein Trainingscomputer, der dafür jedoch genau das macht, was Du möchtest.
Das mit der Kartendarstellung kann ich so nicht bestätigen, allerdings hab ich auch nie die gesamte Topo D drauf. Wofür auch? Mir genügt "mein" Bereich, nachgeladen ist gleich.
Serienmäßig ist der "normale" Brustgurt dabei. Es funktioniert aber auch der Textilgurt.

Nette Grüße

Peter
 
du kannst bei beiden Geräten die open street map laden, der Oregon zeigt dir auch Pulswerte an, zeichnet sie aber nicht auf!!!! Daher ist er fürs Training nur begrenzt in Betracht zu ziehen. Ich warte auf den edge 805 der dann langsam perfekt sein sollte! :-)
 
Moin,

>Was würde für das Oregon 450t sprechen?
Nicht viel, wenn du zu kostenfreien Karten tendierst. Die bis zu 70Euro Aufpreis gegenueber einem Oregon 450 ohne topo 1:100000 (=ziemliche Verarsche) ist sie vermutlich nicht wert. Garminkarten funktionieren derzeit auf allen Garmins mit farbigem TFT, auch Autonavis, dem Nuvifone und was es sonst so an Exoten gibt.
Das Oregon 450 hat einen Touchscreen mit Vorteilen bei der Bedienung und Nachteil bei der Ablesbarkeit. Pulsmessung geht auch.

Je mehr Details, je langsamer. Groessere Kartenausschnitte zoomen sich zäh bei etrex und edge. Das neuere Oregon hat eine stärkere CPU und mehr RAM. Wirklich stören kann das bei der Fahrt nicht, da dann ein hoher Zooom 80-120m nur kleine Auschnitte verarbeiten muss. Auch im Flieger bei 8000km/h kommt das Navi noch mit.

>Outdoor Navi nicht wie ein PKW Navi funktioniert.
Bei Garmin gibt es an den Freizeitnavis nur einen Piepser, keinen Lautsprecher. Ansonsten ist da funktional nicht viel Unterschied. Position wird angezeigt und wenn du eine routingfähige Karte benutzt, kannst du dich auch fuehren lassen. Wichtiger wäre zu erwähnen, dass die Dinger wasserdicht und stabil sind und mit einer Akkuladung >10Std. zurechtkommen. Da kommt ein Autonavi nicht mit.

Letztlich wie immer: Geh in den Laden und lass dich beraten bzw. seh dir die Geraete wenigstens mal an. Du vergleichst gerade einen Gelaendewagen mit einem Porsche. Beides gute Autos in ihrem Einsatzbereich.
 
Je mehr Details, je langsamer. Groessere Kartenausschnitte zoomen sich zäh bei etrex und edge. Das neuere Oregon hat eine stärkere CPU und mehr RAM. Wirklich stören kann das bei der Fahrt nicht, da dann ein hoher Zooom 80-120m nur kleine Auschnitte verarbeiten muss. Auch im Flieger bei 8000km/h kommt das Navi noch mit.

Wow, mit welchen Fliegern bist Du so unterwegs?
 
Das war kurz vorm Aufprall ;).
Also ersthaft, es ist ne Null zuviel. Sind nur normale Ferienflieger, also max. 900km/h laut GPS.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten, das Edge 805 wann soll das den raus kommen?

Muss mir dann wohl mal einen Garmin Händler suchen, der mich da beraten kann. Ob ich das da dann kaufe ist eine andere Sache.

Welche Top sollte man dabei haben? Die V3 oder reicht auch die V2.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten, das Edge 805 wann soll das den raus kommen?

Welche Top sollte man dabei haben? Die V3 oder reicht auch die V2.
Edge Nachfolger können noch ein Jahr dauern. Garmin ist gelegentlich zwar für Überraschungen gut, aber das Oregon ist z.B. schon wieder ein Jahr am Markt und erst jetzt kommt das neue GPSmap. etrex und edge Nachfolger sind also nicht gleich morgen zu erwarten.

Topo 2 oder 3 ist Wurst, da das Routing bei beiden nicht wirklich funktioniert und die Daten ungefähr gleich alt sind. Neu gibt es eigentlich nur noch die Topo D V4 ( bzw. 2010).
Ansonsten versuch es mit OSM-Ablegern. Die kosten nichts.
 
Es kommt natürlich immer darauf an was du willst.
Suchst ein GPS um Alpencross oder Touren nachzufahren dann würde ich entweder Garmin GPS MAP 62 holen oder der Vorgänger GPS MAP 60. Die etrex Modelle sind auch gut.
Wenn du den Forrunner hast für deine Fitnessdaten - warum holst dir dann nicht einfach ein gutes GPS dazu?
Na ja nur als Anregung.
 
Am Forrunner ist ja schon ein GPS dabei, jedoch um Touren nach zu fahren reicht der mir nicht. Und zwei Gerät möchte ich nicht mit nehmen müssen, das der Edge 705 ja so gut wie alles kann, was der Forrunner kann, tendiere ich jetzt eher zu dem.

Ich habe mir mal die Auswertung und den Streckenverlauf von einer Tour am WE angesehen, wo große Abweichungen zu sehen sind, da ich auf dem Forrunner keine Möglichkeit habe andere Wege zu sehen. Das ist dann mehr wie Schnitzeljagd in Modern, wo könnte es denn noch weiter gegangen sein. Ganz verzwickt, ist die Sache, wenn in einem Wald, Wege parallel verlaufen, auf unterschiedlichen Höhen. Wenn die Zoom Stufe dann verändert wird, dauert es ewig bis die neue Ansicht geladen ist.

Ach und was ich noch eben erwähnen möchte, es geht mir nicht nur darum Touren nach zu fahren, ich fahre auch einfach mal los, und nach 2-3 Stunden möchte ich dann gerne sehen können wo ich bin, oder wie ich am schönsten durch den Wald wieder zurück komme.


Jetzt muss ich nur noch einen guten Garmin Händler, in meiner Nähe finden.

LG Christian
 
Verstehe .. mußt nur darauf achten, daß der Edge 705 die GPX Dateien verarbeiten kann.
Und mit dem GPS wieder Heim zu finden ist auch nicht soo einfach - bei dem kleinen Bildschirm und bei den Karten weißt du auch nie ob der Weg (gestrichelte Linie) überhaupt fahrbar ist. Also lieber mal eine Karte einstecken ;-)
 
Hallo Christian,
Ich hab die Tage das gleiche Problem gehabt.*

Gesucht habe ich ein GPS mit Kartendarstellung und den kleinen Sport-Hilfen, das Ganze möglichst kompakt.
Ich hab jetzt Oregon 450, Edge 705 und Edge 500 ausprobiert. Vielleicht helfen dir ja meine Anmerkungen:

Oregon: schöne Touch-Bedienung der Karte, schöne Auflösung. Aber Hintergrund-Beleuchtung muss immer an sein - sonst siehst's nix im Wald/Sonnenlicht-Wechsel. Was echt störend ist, das Rücksetzen der Tagesdaten - sehr umständlich. Was mich auch gestört hat, der Tachosensor geht nicht und die GPS ermittelte Geschwindigkeit springt sehr stark und wird sehr unrund dargestellt.
Ansonsten war mir das Gerät einfach zu klobig am Lenker. Touch ist nett - aber während der Fahrt nicht zu bedienen. Außerdem hat es seit April einige Probleme mit der Darstellung von OpenMTBMaps - meiner Ansicht unbrauchbar, da Straßennamen nicht dargestellt werden. Die Auswertung der FitnessDaten geht nur Online - auf dem Gerät geht nix! Werden nur gespeichert, nicht angezeigt.

Edge 705 gefiel mir gut mit den ganzen Sport-Infos, Kalorien, Tacho etc. Auch die Bedienung mit Tasten ist während der Fahrt sehr angenehm - warum die Oregon keine Mode-Taste haben??!! Allerdings ist das Display schon ******* - die Auflösung ist einfach mies und veraltet.*

Egal welches GPS Du hast, eine Übersichtskarte aus Papier bringt dir bei spontaner Zielauswahl wesentlich mehr. Mit den mangelhaften Karten (auch Garmin) ist ein Routing unterwegs schon sehr kritisch! Auf jeden Fall sehr genau prüfen und nie dem Gerät trauen.
Im Grunde sind beide Geräte nix, das Oregon ist mehr was für Wanderer - das Edge ist einfach*
veraltet. Ich hätte auch lieber nen Edge 805...
Der Oregon ist besser zum spontanen finden von Spots, der Edge wertet wesentlich interessante Daten aus.
Kann mich auch nicht entscheiden...

Als Übergang ist der Forerunner für die Fitnessdaten gut, und der Oregon als GPS-Karte - wenn er nicht so klobig wäre und mit Akkus auch sein Gewicht hat!

Wenn Du eine Entscheidung getroffen hast, würden mich mal die Gründe interessieren!
 
Hallo Mottfried, vielen Dank für die Ausführliche Schilderung zu den Geräten. So wie ich das lese tendiere ich jetzt immer mehr zu dem Edge 705. Die Fitnessdaten sind mir schon noch mit am wichtigsten, was will ich mit einem Gerät was sie aufzeichnet aber nicht anzeigt.

Das mit dem Edge 805 ist wohl mehr ein Wunsch...oder ist so ein Gerät in Arbeit oder schon angekündigt worden von Garmin?

Wie konntest Du eigentlich die drei Geräte testen? Hast Du so einen freundlichen Garmin Fachhändler?

LG Christian
 
KA wer das mitden 805 in die Runde gebracht hat - ein Nachfolger wäre schön, findet sich aber nix zu.

Und Testen ermöglicht jeder freundliche Internethändler :)
 
Habe mich aufgrund des Displays fuer den Oregon 450t entschieden. Noch den Ciclosport Blue-Eye III HF-Brustgurt dazu geholt und schon habe ich alles, was ich brauche. Die OpenMTBMaps sind sehr gut und somit kann ich alle Tracks nachfahren und auch aufzeichnen. Dazu ist er bei mir bestimmt. HF sollte eigentlich auch mit aufgezeichnet werden (genau wie Trittfrequenz), probiere ich Fr./Sa. auf der Tour aus. Akkus reichen ca. 15-20h (2700mA) bei ausgeschalteter Beleuchtung (bzw. 15sec). Danach kann man halt fix Akku wechseln. Ablesen laesst er sich genauso gut (naja, nachts sollte man evtl. Licht ...).
 
Also ich habe seit 2007 Edge 305, was von der Funktionalität sehr nahe am Forerunner ist. Den benutze heute nur noch auf dem Weg zur Arbeit. Neben der fehlenden Kartendarstellung ist sein gößter Nachteil, die mit 8h sehr kurze Akkulaufzeit

Darüber hinaus habe ich seit 2008 noch einen Edge 705, den ich meistens auf meinen Biketouren und Trainingsrunden benutze. Hauptgrund für die Anschaffung war die Kartendarstellung und die mit 15h für nomale Touren bis hin zum AlpX ausreichende Akkulaufzeit.

Dieses Jahr habe ich mir noch einen Oregon 550 zugelegt. Dieser kommt vornehmlich beim Wandern oder sehr langen Biketouren, wie z.B. unserem diesjährigen nahezu 23 stündigen Nonstop 'AlpX in one Day', zum Einsatz. Hauptgrund für die Anschaffung war die, wegen den austauschbaren Akkus unbegrenzte Akkulaufzeit sowie das größere, höher auflösende und übersichtlichere Display.

Der Oregon hat somit die Chance, auf unserem nächsten mehrtägigen AlpX, den Edge 705 abzulösen. Ausschlaggebend hierfür sind sein größeres Touchscreen Display und die deutlich bessere Performance beim Scrollen durch die Karten. Beides macht eine Orientierung in unbekanntem Gelände deutlich einfacher als mit dem Edge 705.


Vorteile des Edge:
- besser ablesbares Display
- vollwertiger Bikecomputer
- viele bikespezifische bzw. ans Biken abgepasste Trainingsfunktionen (Steigung in %, Leistung, Kalorien, Herzfrequenz- Tempo- und Geschwindigkeitsbereiche und Rundenzeit, -anzahl, -geschwindigkeit, -distanz, -puls….)
- SRM & PowerTrap Leistungsmessung
- Geschwindigkeitssensor (im GSC-10), dadurch stabilere Geschwindigkeitsmessung auch bei schlechten Empfangsbedingungen
- 16.383 Punkte pro Track
- virtueller Partner – man kann auf gleicher Strecke gegen seine alten Trainingsrunden oder Trainingsrunden seiner Freuden bzw. aus dem INet antreten
- Tracks werden nur aufgezeichnet nachdem explizit Start gedrückt wurde
- Hinweis wenn man den Track verlässt oder ihn wiederfindet
- 1 GB interner Speicher
- leicht und kompakt


Nachteile Edge:
- geringere Akkulaufzeit
- schwächere Systemleistung – langsames Laden von und Scrollen in Karten
- kleineres Display
- geringer auflösendes Display
- nur drei Fahrradprofile (ohne Einfluss auf Anzeigenkonfiguration und Funktionen)
- Aus- und Einschalten unterwegs birgt das Risiko, dass die Trackaufzeichnung nicht weitergeführt werden, da das erneute Start drücken vergessen wird
- Trackaufzeichnungen werden mit allen Trainings-Daten als TCX gespeichert
- Starthöhe wird nur über GPS ermittelt, bei schlechten Empfangsbedingungen oder Störquellen ungenaue Starthöhe
- mit neuerer FW: Starte man eine Aufzeichnung in der Nähe eines Wegpunktes mit Höhenangabe, überschriebt der Edge die GPS Höhenmessung mit diesem Wert
- technologische eine Generation zurück


Vorteile des Oregon:
- höhere Systemleistung (Prozessor, Arbeitsspeicher)
- großes Display
- hochauflösendes Display
- Touchscreen
- mehr Funktionen (z.B. GeoCaching, Wherigo, Mann über Bord, Stoppuhr, Bildbetrachter, Kalender, Wecker…. )
- Tracks werden immer aufgezeichnet, wenn das Gerät eingeschaltet ist und Trackaufzeichnung nicht ausgeschalt ist – kein extra Start notwendig
- Aus- und Einschalten unterwegs ist unbedenklich da Trackaufzeichnung automatische weitergeführt wird
- nahezu vollständig an die eigenen Bedürfnisse anpassbar (deutlich mehr Profile bei den Anzeigen und Funktionen an die Anwendung angepasst werden können -> z.B. Auto, Biking, Jogging, Hiking, GeoCaching….)
- unendliche Akkulaufzeit durch Wechsel von Akkus, Standard und Lithium Batterien
- akzeptable Kamera die GPS Koordinaten in den EXIF-Daten hinterlegt
- Kann Screenshots anfertigen, speichern und ausgeben
- Trackaufzeichnungen werden mit Herz- und Trittfrequenz Daten als GPX gespeichert
- 3D Ansicht der Karten
- Starthöhe manuelle eingebbar
- konzeptionell und technologisch das neuere Gerät


Nachteile des Oregon:
- kein Bikecomputer
- rudimentäre bikespezifische bzw. ans Biken abgepasste Trainingsfunktionen Funktionen (eigentlich nur Herzfrequenz- und Trittfrequenzmessung)
- keine Auswertung des Geschwindigkeitssensor (GSC-10), dadurch instabilere Geschwindigkeitsmessung bei schlechten Empfangsbedingungen
- nur 10.000 Punkte pro Track
- nur 850 MB interner Speicher
- nur GPS Geschwindigkeit, die bei schlechten Empfangsbedingungen extrem schwanken kann
- Umständliches löschen des Trackspeichers und Riesecomputers (wir leicht vergessen)
- dunkles Display das oft mit Hintergrundbeleuchtung betrieben werden müsste um besser zu sehen was angezeigt wird
- bei bestimmt Lichtverhältnissen schlecht bis gar nicht ablesbares Display
- Kein Hinweis wenn man den Track verlässt oder ihn wiederfindet
- schwer und klobig

Es gibt sicherlich noch mehr Punkt, bei den sich die Geräte unterschieden, aber das sollte erst mal für eine erste Übersicht reichen. ;)

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas, alle Achtung was Du da zusammen geschrieben hast. Vielen Dank für die Mühe. So wie ich das sehe, führt für mich der Weg an einem Edge 705 nicht vorbei, da der die meisten Fitnessdaten auswerten kann.

Mehr als 15 Stunden war ich noch nie on Tour, am Wochenende habe ich so schon an 70km kläglich versagt, da ich auf einmal wieder Probleme mit dem Knie hatte, aber das ist ein anderes Thema. Will damit nur sagen, das mir 15 Stunden reichen sollten.

Das mit dem Track weiter aufzeichnen (vergessen), kenne ich zu gut von der Forerunner 310 XT. Irgendwie ist das aber schon komisch, wie Garmin die Firmware programmiert hat.Werde mich die Tage mal nach einem Guten Händler auf die Suche machen.

An alle die sich hier zu Wort gemeldet haben ein fettes Dankeschön.

LG Christian
 
Hallo, noch ne kurze Anmerkung dazu.
Ich habe mir mal die Auswertung und den Streckenverlauf von einer Tour am WE angesehen, wo große Abweichungen zu sehen sind, da ich auf dem Forrunner keine Möglichkeit habe andere Wege zu sehen. Das ist dann mehr wie Schnitzeljagd in Modern, wo könnte es denn noch weiter gegangen sein. Ganz verzwickt, ist die Sache, wenn in einem Wald, Wege parallel verlaufen, auf unterschiedlichen Höhen. Wenn die Zoom Stufe dann verändert wird, dauert es ewig bis die neue Ansicht geladen ist.
Das Problem hast du aber prinzipbedingt bei allen GPS-Geräten. Wenn der Empfang schlecht ist und die Position nur auf 12 oder 20 Meter genau bestimmt werden kann, hast du bei parallel laufenden Wegen immer die Gefahr, dass das Gerät dich auf den falschen Pfad setzt. Da helfen nur möglichst exakte Karten und ein bissl eigener Grips. :rolleyes:
Bei aktuellen Firmwareversionen sollte es möglich sein, eingescannte Karten zu nutzen. Damit könntest du dir die beste Printkarte des Gebiets nehmen und auf das GPS 'laden'. Die offiziellen Karten von Garmin (City Navigator wie auch Topo) sind gerade in Waldgebieten sehr ungenau bzw. zeigen nur noch die großen Holzabfuhrwege an. Das Material von OSM kann da schon wesentlich detaillierter sein.

Mehr als 15 Stunden war ich noch nie on Tour, am Wochenende habe ich so schon an 70km kläglich versagt, da ich auf einmal wieder Probleme mit dem Knie hatte, aber das ist ein anderes Thema. Will damit nur sagen, das mir 15 Stunden reichen sollten.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Bedeutung der Akulaufzeit oft überschätzt wird. Mag sein, dass es Leute gibt, die 20 Stunden nonstop durch die Gegend kacheln und dementsprechend eine lange Akkulaufzeit brauchen. Aber wenn man 'normal' fährt und gelegentlich eine Pause einlegt, dann kann man locker nach 4h oder 6h mal die Akkus wechseln und läuft nicht Gefahr, dass das Display plötzlich offline ist.

Das mit dem Track weiter aufzeichnen (vergessen), kenne ich zu gut von der Forerunner 310 XT. Irgendwie ist das aber schon komisch, wie Garmin die Firmware programmiert hat.
Das ist tatsächlich ärgerlich. Bei meinem Colorado passiert es mir gelegentlich, dass das Tracking abgeschaltet wird, wenn der Empfang eine gewisse Zeit verloren war. Wenn der Empfang wieder da ist, wird das Tracking aber nicht reaktiviert. Das ist schweinisch, wenn man es erst zu Hause merkt! :mad: Deswegen lasse ich jetzt immer den aktuellen Track anzeigen, damit fällt mir dann rechtzeitig auf, wenn der dicke Strich nicht mehr weitergezeichnet wird.
 
was ich noch vergessen hatte zu schreiben ist, dass der Edge 705 noch einen besseren Satellitenempfang hat als der Oregon. Die Aufzeichnungen sind ein wenig genauer und bei sehr schlechtem Empfang werden die Trackpunkte nicht soweit weg vom wirklich gefahrenen Track gesetzt.

In meiner Gallerie ist zu diesem Punkt ein Bild vom AlpX 2009, mit der Aufzeichnung vom Edge vom wirklich gefahrenen Track. An gleicher Stelle hatte auch der Oregon meines Freundes einen Aussetzer.Bei beiden Geräten ließ dort für einige Minuten der Empfang deutlich nach. Der Edge legte die Trackpunkte (blau) wie auf dem Bild ersichtlich ca. 2 km neben den tatsächlich gefahrenen Track (orange). Der Oregon hingegen verlegte an gleicher Stelle die Trackpunkte rund 80 km nach nordwesten in die Schweiz.

Gruß
Thomas
 
...Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Bedeutung der Akkulaufzeit oft überschätzt wird. Mag sein, dass es Leute gibt, die 20 Stunden nonstop durch die Gegend kacheln und dementsprechend eine lange Akkulaufzeit brauchen. Aber wenn man 'normal' fährt und gelegentlich eine Pause einlegt, dann kann man locker nach 4h oder 6h mal die Akkus wechseln und läuft nicht Gefahr, dass das Display plötzlich offline ist......

Wenn man den Akku wechseln kann ist die Laufzeit natürlich kein Thema. Beim Edge geht das aber nicht. Da muß man sich mit externen Powerpacks als Notstromagregat behelfen.

Bei normalen Tagestouren ist auch das kein Problem, da diese zumindest den Edge 705 und wahscheinlich nicht einmal den Edge 305 an seine Kapazitätsgrenzen bringen. Bei einem AlpX läuft man mit Sicherheit mit dem Edge 305 und unter Umständen auch mit dem Edge 705 in Limits die der festeingebaute Akku setzt.

Es hängt halt immer vom persönlichen Anforderunsgsprofil ab.

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Akku wechseln kann ist die Laufzeit natürlich kein Thema. Beim Edge geht das aber nicht. Da muß man sich mit externen Powerpacks als Notstromagregat behelfen.
Hopsa, das wusste ich gar nicht, dass der fest verbaute Akkus besitzt. Dann ist es natürlich wichtig, dass die Laufzeit sich etwa mit den eigenen Maximalwerten deckt. Ein externer Akkupack ist sicher hilfreich, aber diese Konstruktionen wiegen leider etwas mehr als ein Pärchen Standard-Akkus, rufen also die Gewichtsfetischisten wieder auf den Plan ;) (wobei die sicher nur den kleinstmöglichen Computer verbauen).
 
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