13.12. 21:00 Totaranui im Abel Tasman Nationalpark, 3m
Nach dem kurzen Kajak-Intermezzo in Tata Beach strampeln... äh... hitchbiken wir zurück nach Totaranui. Der Hügel dazwischen mag ja ganz hübsch sein, aber ein drittes Mal in zwei Tagen auf den selben Berg muss nicht sein. Viele Autos sind nicht unterwegs, aber das erste Wohnmobil hält schon an und läd uns ein. Sachsen leisten.
Zorro auf Abwegen. Aber was will man tun... radln ist halt nicht im Abel Tasman.
Hübsch ists trotzdem... nicht mehr sonnig zwar, aber windstill und warm. Von Sturm keine Spur... die Kajaktante hatte doch keine Ahnung.
Egal... wandern wir halt, statt zu paddeln. Die Seehunde sind hier genau so faul wie dort... der liegt liegt mitten auf dem Weg und rührt sich keinen Zentimeter, obwohl wir quasi direkt über seine Flossen klettern müssen.
Hauptsache pennen.
Badespaß unterwegs... naja... der Spaß ist schon reichlich frisch. Mehr als ein paar Minuten ist nicht drin.
Über Wasser ists irgendwie angenehmer.
Nach knapp zwei Stunden ist das Ziel erreicht: Der Leuchtturm am "Separation Point".
Scheinbar hats hier zu wenig Vögel, drum sollen mehr angelockt werden. Dazu stehen ein paar gartenzwergartige Plastikenten in der Gegend rum, außerdem gackert wie wild ein Megafon mit Vogeltalk... Tag und Nacht. Hat scheinbar bisher noch keinen Tölpel interessiert, aber vielleicht kommen die ja irgendwann doch noch.
Zurück gehts... nochmal zwei Stunden auf nahezu perfektem Singletrack... leider nur mit Luftbike. Zum Wanderer werd ich sicher nicht mehr in diesem Leben. Da kann die Gegend auch noch so schön sein... wenn ich mir bei jedem Schritt zu Fuß mein Radl herwünsche, geht mir die Sache einfach zu sehr auf den Geist. Füße benutzen ist ja schön und gut, aber dann bitte auf Klettersteigen oder wenigstens S5-Geholper... aber nicht so!
Abel Tasman von oben... alles ruhig... alles freundlich... auch am Abend kein Sturm in Sicht. Wettervorhersagen sind scheinbar schwierig in Neuseeland.
Später.