Pedale fetten

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...gibt schon nen Thread "Pedale fetten". Bin mir aber jetzt nicht sicher, ob ich da rein gehen soll/kann. Deshalb autark...
Anlässlich meiner momentanen und eigentlich prophilaktischen Pedalsuche (...unter 75,-) knarzt/knirscht jetzt tatsächlich das Pedal Rechts. Zur Zeitüberbrückung, bis "mein ausgesuchtes" wieder lieferbar ist, dachte ich an FETT.

In den diversen DIY Anleitungen online, ist immer eine Imbus zum öffnen dran. Hier nicht. Die Kappe konnte ich auch nicht mit nem´ Werkzeug raus-/ablösen.

Sind meine Pedale, siehe Bild, dicht und nicht zum selberfetten vorgesehen? Pedalname zum recherchieren habe ich nicht.
 

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Ich vermute, die Plastikkappe besitzt ein Gewinde und ist eingedreht. Solltest Du eine Sprengringzange besitzen, würde ich 2 kleine Löcher in die Kunststoffkappe bohren und versuchen, sie dann mit der Zange heraus zu drehen.
 
Ich musste heftig rein...mal sehen, ob ich nach dem "refating" neue Kappen bekomme. Und ob ich nicht sowieso neue Lager brauche - denn eines hat eine Stelle, wo es nur stockend dreht. Nebenfrage: sollten die Pedale nicht mehrmals drehen, wenn man sie propellerartig andreht. Das tun sie nämlich beide nicht.
 

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Vorarbeit ist gemacht. Du wirst mit den alten Kappen leben müssen, aber nachdem die Pedale mit einem guten Fett versorgt sind ist das nur ein Restproblem.
Erst also die Kontermutter lösen, dann kommt wohl eine Nasenscheibe und der Lagerkonus. Dann Vorsicht mit den Kugeln innen und außen. Dann alles säubern und kontrollieren, Kugeln unbeschädigt?, Lagerkonen ohne Riefen?
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Wenn du solche Spuren hast, kannst du nachher auch keinen glatten Lauf erwarten. Ersatzteile gibt es bei solchen Lagern nicht, nur Ersatzkugeln in allen Größen. Es ist aber eine gute Übung für die allgemeine Lagerwartung.
Bei neuen Pedalen reicht der hinweis auf Industrielager nicht aus! Meist gibt es dann nur ein Gleitlager mit Nylonhülse auf der Innenseite und ein kleines Industrielager außen.
 
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sollten die Pedale nicht mehrmals drehen, wenn man sie propellerartig andreht. Das tun sie nämlich beide nicht.

Ist nicht muss.

Je besser gedichtet die Lager sind desto mehr Reibung hat das Pedal.

Manche Pedalhersteller bewerben sogar ausdrücklich eine gewisse Menge Reibung.

Das gleiche gilt für Kurbel-Innenlager.

Merkt man beim Treten aber nicht, daher braucht man sich da keine Gedanken machen.
 
...shit...ich bekomme die Pedale-Achsen nicht ganz auf. Eine erste normale Mutter schon. Aber dann sieht es darunter wie eine Art Bajonett aus.
Idee zum öffnen!?
Cheers, Tom
 

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Sieht aus wie eine Sicherungscheibe. Mit der Spitzange etwas zurück drehen und rausheben.
Ansonsten sind dort auch Sechskantaufnahmen.
 
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Habe ich mit einem Schraubenschlüssel schon versucht. Auf der Anderen Seite der Achse diese fixiert. Das sitzt fett fest.
 
Der Lagerkonus muss durch eine Kontermutter gesichert werden, das geht zb bei Nabenachsen einfach durch 2 Gabelschlüssel. Bei den Pedalen geht das nicht so einfach, da die Teile ja im Pedalkörper versenkt sind. Deshalb diese Nasenscheibe und die Nut in der Achse, die verhindert, dass sich der Konus beim Festziehen der Kontermutter mitdreht. Die Nasenscheibe kann sich etwas in der Nut verklemmt haben, sollte sich aber doch heraushebeln lassen.
So schaut die Achse im Orginal aus, hier allerdings ohne Nasenscheibe.
oder
 
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...ok, ich kaufe mir Neue Pedale. Bin´ schon für Learnings. Aber auch in ziemlicher Zeitnot. Danke sehr Allen die sich eingemischt haben für´s engagierte mit treten!!! Cheers, Tom
 
Ob die Pedale zum Selberfetten vorgesehen waren, hast du dir ja selber beantwortet.
Ich würde sogar soweit gehen, dass die Dinger nicht mal zum Mountainbiken vorgesehen waren.

- > Ja! Kauf dir neue Pedale!
 
Für den Übergang und nachdem sie eh schon offen sind: ich nehme für Sowas Kettenspray fürs Motorrad. Ist Öl das zu Fett wird. Pedale einfach mit der Öffnung nach oben in den Schraubstock oder so einspannen und solange Kettenspray (anderes dickes Öl geht auch) rein, bis nichts mehr ins Pedal fließt. Dann Kappe wieder drauf.
Nicht super aber versorgt das Pedal trotzdem mit Schmierung
 
Empfehlenswert sind Pedale mit durchgend, meist drei Kugellagern. Damit entfällt das Gleitlager als Fehlerquelle. Die Kugellager selbst sind günstig und einfach zu wechseln, sollte das der Fall sein.
Ich habe seit einem halben Jahr zwei Varianten problemlos im Dauereinsatz.
 
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