Ich habe mich für das SEIN statt dem HABEN entschieden. Mega-Stress-Job, viele Abendtermine, oft Einsatz an Wochenenden. Kompensation durch (teilweise extrem) viel Sport um "fit zu sein". Bin jetzt seit 8 Monaten in Altersteilzeit, ging mir noch nie besser. Was monatlich weniger vom Ex-Arbeitgeber überwiesen wird, wird an Sprit und Versicherungen eingespart sowie an den Kosten, die beim Arbeiten entstanden sind (Klamotten, ab und zu Mittagessen usw.). Jahrelange körperliche und psychische Stress-Symptome, Einweisung in psychosomatische Klinik, Dauerfeuer an der Arbeitsstelle (Mail, Telefon, Publikumsverkehr, Personalbefindlichkeiten...). Nachdem sich berufsbedingte Krankheiten und auch Todesfälle im Bekanntenkreis häuften, endlich die Reißleine gezogen. 2 Jahre mehr Zeit für mich und Familie gewonnen. Viele meiner Bekannten verschieben alles auf den Tag X (=Rentenbeginn), dann wollen sie zu leben beginnen - vorher aber noch Kohle scheffeln um dann... Bin mal gespannt, was davon bleibt an Vorsätzen und Zielen.