Permanent krank - was hilft euch?

Wüstenhund

MTB-Mittelhessen
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28. August 2006
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23
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Hürth
Hallo zusammen,

die letzten 1,5 Jahre befinde ich mich in einer dauerhaften Krankheitsspirale und komme da einfach nicht raus.

Habe zwei kleine Kinder und zugegeben auch einen anstrengenden Job, aber das Schlimme ist, dass ich nahezu jede Krankheit von meiner Familie und Kollegen abbekomme und das Gefühl habe nie ganz fit zu sein.

Ich weiss nicht wie oft ich schon „neu“ angefangen habe mit Training, aber mittlerweile habe ich einfach keinen Bock mehr und bin von Gewicht und Leistung auf Level 0 angekommen.

Der Takt geht ungefähr so: krank, auskuriert, arbeiten, 1-3 Trainings - wieder krank. Mein Arzt findet nix und den ganzen Imunaufbaukram hab ich dchon probiert.

Hat das von Euch auch mal jemand gehabt und vielleicht ein paar Tipps, wie man das durchbrechen kann?
 
.......Der Takt geht ungefähr so: krank, auskuriert, arbeiten, 1-3 Trainings - wieder krank. Mein Arzt findet nix und den ganzen Imunaufbaukram hab ich dchon probiert......

Nach was hat dei Arzt denn schon alles gesucht? Epstein Barr Virus.....?
Wie hat der "Immunaufbaukram" denn ausgesehen? Amminisäuren, Vitamin C hochdosiert.......auch schon probiert?
Wie sehen deine Trainingseinheiten nach der Krankheit den aus? Ausbelasten bis zur Kotzgrenze ist sicher kontraproduktiv....
Stress in der Arbeit ist nicht förderlich, aber oft nicht zu vermeiden. Gerade hier sollte sich "leichter Ausdauersport" eher positiv auswirken.

Ich für mich würde mit hochdosiertem Vitamin C (3 - 5 fache Menge der üblichen Packungsbeilagenempfehlung, verträgt verdauungstechnisch aber nicht jeder......) beginnen und auch nicht aufhören wenn es besser wird. Dann mit leichten Einheiten beginnen und nichts übertreiben. Nicht nach Plan sondern nur nach Gefühl trainieren, darf schon ermüdend sein aber nicht überfordernd.
Vom Arzt vielleicht mal ein Amminogramm machen lassen. Ist zwar Eigenleistung, aber.....?
 
Klingt für mich - trotz Deiner Immunschutzaktionen - als wenn Du es nicht schaffst, ein starkes Immunsystem aufzubauen. Ist auch nicht leicht, wenn die Kinder alles anschleppen und das sonstige Umfeld auch noch stressig ist. Und zu früh zu viel wollen beim Training ist echt kontraproduktiv. Schätze, Du müßtest mal ne Phase des "richtigen Auskurierens" haben. @bobo2606 hat da schon viel Richtiges geschrieben. Außer Vitamin C eventuell mal mit dem Arzt über (1-3)ß-Glucan sprechen. Gibts als Nahrungsergänzung. Wirkung und Studien hier: https://www.vitalstoffmedizin.com/sekundaere-pflanzenstoffe/beta-glucan.html
Ansonsten würd ich sagen, klassisch vorgehen: viel Bewegung in frischer Luft (also eher schnell gehen/walken/joggen als irre mit dem MTB irgendwelche Berge in Bestzeit hochzuhecheln versuchen. Gefahr, daß Infektionen auch den Herzmuskel angreifen), regelmäßig Sauna, Kneippgüsse etc. dazu Tee aus frischem, ungeschälten Ingwer (schmeckt sogar richtig gut mit etwas Honig oder Süßholz gesüßt), und mal auf eventuellen Zinkmangel checken lassen.
Ich wünsch Dir gute Besserung.
 
1. Den Anteil an Antioxidantien erhöhen - mit viel Obst und Gemüse und dazu reichlich feste Nahrung mit hohen Anteil an Balaststoffen.
2. Mehr Bewegung in den Alltag bringen, durch Spaziergänge und vielleicht gar den Arbeitsweg mit dem Fahrrad
3. Versuchen weniger daran zu denken und mehr Hoffnung schöpfen. Auch die Gedanken können es beeinflussen.
4. Und vielleicht auch auf die Bekleidung (Freizeit, insbesondere jetzt im Winter & Sport) etwas ergänzen, sofern notwendig.

Antioxidantien haben eine große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger.
 
Also was ich probiert habe waren Orthomol Produkte, Vitamin C Transfusionen, Homöopathie Produkte... wenn ich krank bin, gibt‘s vom Arzt üblicherweise Sinupret, Ibu, Perenterol, Pantoprazol... je nachdem was grade im Angebot ist. Die Blutwerte sehen alle ganz gut aus.

Und sporttechnisch mach ich das genau wie beschrieben: Grundlage, nach Gefühl, momentan meistens sogar nur Zwift. Das ist aber momentan alles total nervig, weil ich ratzi fazi wieder krank werde.
 
Der Takt geht ungefähr so: krank, auskuriert, arbeiten, 1-3 Trainings - wieder krank. Mein Arzt findet nix und den ganzen Imunaufbaukram hab ich dchon probiert
Wie lange dauern denn die einzelnen Phasen? Was für Krankheiten sind das denn? Was bedeutet bei Dir 1-3 Trainings?
Du schreibst ja Du fühlst Dich einfach nie ganz fit. Da würd ich herauslesen, du beginnst dein Training wahrscheinlich einfach zu früh und willst Deinen Gesund/Normalzustand irgendwie "erzwingen".
Falls nichts schwereres hinter Deiner Misere steckt, wär mein Tipp, mit echtem Training so lang zu warten, bis Du Dich wirklich erholt fühlst - und bis dahin sportliche Lowcost wie oben schon vorgeschlagen.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dich deine aktuelle Situation mit Job, Familie u Freizeit an, oder besser über deine persönliche Grenze bringt. Wenn du deinem Körper da keine Auszeiten gönnst, holt er sie sich halt anders u zwingt dich eben unfreiwillig aufs Sofa.

Versuch doch mal genau zu analysieren, was dich wo so stresst und wo du ansetzen könntest, Entlastung her zu kriegen.

Darüber hinaus würd ich auf jeden Fall auch mal ne 2. ärztliche Meinung einholen.
 
1. Den Anteil an Antioxidantien erhöhen - mit viel Obst und Gemüse und dazu reichlich feste Nahrung mit hohen Anteil an Balaststoffen.
2. Mehr Bewegung in den Alltag bringen, durch Spaziergänge und vielleicht gar den Arbeitsweg mit dem Fahrrad
3. Versuchen weniger daran zu denken und mehr Hoffnung schöpfen. Auch die Gedanken können es beeinflussen.
4. Und vielleicht auch auf die Bekleidung (Freizeit, insbesondere jetzt im Winter & Sport) etwas ergänzen, sofern notwendig.

Antioxidantien haben eine große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger.
An der Ernährung zu schrauben, ist glaube ich tätsächlich ein guter Weg. Soweit ich das hinbekomme, versuche ich sowieso da was zu tun. Speziell die Antioxidantien sollte ich mir aber mal vornehmen zu erhöhen.
 
Also was ich probiert habe waren Orthomol Produkte, Vitamin C Transfusionen, Homöopathie Produkte... wenn ich krank bin, gibt‘s vom Arzt üblicherweise Sinupret, Ibu, Perenterol, Pantoprazol... je nachdem was grade im Angebot ist. Die Blutwerte sehen alle ganz gut aus.
Eine wichtige Info vorab: Ich bin weder Arzt noch jemand, der meint, dass er es besser weiß, jedoch habe ich mich lange mit vielen in der Natur vorkommenden Lebensmitteln und dessen Inhalten beschäftigt, daher meine folgende Empfehlung.
Versuche eher das Obige zu vermeiden (mit der Zeit immer mehr zu verzichten) und esse besser viel mehr Gemüse (roh oder gegart - nicht tot gekocht) sowie mindestens eine handvoll Obst, z.B. ein Apfel am Tag. Sowohl in Obst als auch in Gemüse ist viel Vitamin C - selbst in diversen Kohlarten sehr viel davon. Glaubt man zunächst nicht, ist aber so. Die Natur gibt schon eine Mengen an Vitaminen, Antioxidantien und viel mehr, so dass oftmals keine Zusatzmittel notwendig sind. Das gesparte Geld also besser in die Ernährung investieren. ;)
 
An der Ernährung zu schrauben, ist glaube ich tätsächlich ein guter Weg. Soweit ich das hinbekomme, versuche ich sowieso da was zu tun. Speziell die Antioxidantien sollte ich mir aber mal vornehmen zu erhöhen.
Und das kannst Du nur mit mehr Obst und Gemüse. Es ist ganz einfach. All diese Lebensmittel bilden diesen Stoff, um sich vor der Umwelt zu schützen, und so schaut dann eine Paprika so frisch und farblich aus und Weißkohl überhaupt so nahrhaft. Der menschliche Organismus hat über die Evolution gelernt diesen Stoff für sich zu nutzen und so werden die Zellen damit gestärkt. Deshalb ist Obst und Gemüse wichtig! :)
 
Wie lange dauern denn die einzelnen Phasen? Was für Krankheiten sind das denn? Was bedeutet bei Dir 1-3 Trainings?
Du schreibst ja Du fühlst Dich einfach nie ganz fit. Da würd ich herauslesen, du beginnst dein Training wahrscheinlich einfach zu früh und willst Deinen Gesund/Normalzustand irgendwie "erzwingen".

Ich gebe mal ein Beispiel: vor Weihnachten hatte ich wirklich lange Zeit richtig Stress. Hatte dann 3,5 Wochen Urlaub. 1 Woche habe ich nur Familienprogramm gehabt und jede Minute Schlaf genutzt, war super. 2. Woche 4,5 Stunden Zwift, Grundlage. Max 1:15 am Stück. 3. Urlaubswoche komplett krank (insgesamt 9 Tage). 1. Arbeitswoche easy going. Am We 2 x 1 Stunde gaaaaanz locker bewegen. Woche drauf 3 Tage unterwegs, davon 4 Tage mit Mördererkältung. Dann alles wieder okay bis ich Mi morgen wieder zu einem Geschäftstermin geflogen bin und abends komplett krank nach hause kam: keine Stimme, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Stirnhöhlen dicht...

Klar, Kids sind krank, meine Frau erwischt‘s auch, meine Kollegen... aber mir geht‘s echt soooo auf den Sack überhaupt keinen Anfang mehr zu finden. Ich kann ja nicht den Almöhi spielen und mich in die Isolierkanner setzen
 
Eine wichtige Info vorab: Ich bin weder Arzt noch jemand, der meint, dass er es besser weiß, jedoch habe ich mich lange mit vielen in der Natur vorkommenden Lebensmitteln und dessen Inhalten beschäftigt, daher meine folgende Empfehlung.
Versuche eher das Obige zu vermeiden (mit der Zeit immer mehr zu verzichten) und esse besser viel mehr Gemüse (roh oder gegart - nicht tot gekocht) sowie mindestens eine handvoll Obst, z.B. ein Apfel am Tag. Sowohl in Obst als auch in Gemüse ist viel Vitamin C - selbst in diversen Kohlarten sehr viel davon. Glaubt man zunächst nicht, ist aber so. Die Natur gibt schon eine Mengen an Vitaminen, Antioxidantien und viel mehr, so dass oftmals keine Zusatzmittel notwendig sind. Das gesparte Geld also besser in die Ernährung investieren. ;)

Ja, alles richtig. Versuche ich auch (klappt aber nicht immer) bin auch Genießer.

Mein Problem mit dem Kram ist halt einfach nur diese Endlosschleife. Du kannst ja nicht deine Ernährung umstellen und nach 14 Tagen ist alles okay. Man fühlt sich zwar schon besser, trotzdem haut‘s einen irgendwann wieder weg.
 
Ja, alles richtig. Versuche ich auch (klappt aber nicht immer) bin auch Genießer.

Mein Problem mit dem Kram ist halt einfach nur diese Endlosschleife. Du kannst ja nicht deine Ernährung umstellen und nach 14 Tagen ist alles okay. Man fühlt sich zwar schon besser, trotzdem haut‘s einen irgendwann wieder weg.
Ist all das Leiden nicht Wille genug für eine Veränderung? Wenn ich überlegen, hätte ich es dann wohl erst recht getan. Länger gesund und vital zu bleiben und zu leben, das ist es doch und sollte über Konsum, Macht und Erfolg stehen. ;)
Ich habe aber ansonsten keine weiteren Ideen. Außer, dass Du vielleicht wirklich ergänzend eine zweite Meinung durch einen anderen Arzt einholst.
 
NmV setzt du dich aber schon selbst sehr unter Druck.
mir geht‘s echt soooo auf den Sack...Ich kann ja nicht den Almöhi spielen und mich in die Isolierkanner setzen
Oder wie hört sich das für dich selbst an?
Im Gegensatz dazu
1 Woche habe ich nur Familienprogramm gehabt und jede Minute Schlaf genutzt, war super
Gönn dir doch mehr davon wenn sich’s super anfühlt

Ich denke auch, der Wiedereinstieg nach Krankheit in den Wintermonaten draußen ist nicht grad ideal.
Wenn du nicht völlig inaktiv sein willst, wär Indoor ne Option? Rolle oder ggfls auch Studio?
 
Ist all das Leiden nicht Wille genug für eine Veränderung? Wenn ich überlegen, hätte ich es dann wohl erst recht getan. Länger gesund und vital zu bleiben und zu leben, das ist es doch und sollte über Konsum, Macht und Erfolg stehen. ;)
Ich habe aber ansonsten keine weiteren Ideen. Außer, dass Du vielleicht wirklich ergänzend eine zweite Meinung durch einen anderen Arzt einholst.
Für Erdlöcher in Indien bin ich leider doch etwas zu bürgerlich, versuche mir aber ein gutes Beispiel zu nehmen ✌
 
NmV setzt du dich aber schon selbst sehr unter Druck.

Oder wie hört sich das für dich selbst an?
Im Gegensatz dazu

Gönn dir doch mehr davon wenn sich’s super anfühlt

Ich denke auch, der Wiedereinstieg nach Krankheit in den Wintermonaten draußen ist nicht grad ideal.
Wenn du nicht völlig inaktiv sein willst, wär Indoor ne Option? Rolle oder ggfls auch Studio?

Mehr als Rolle mache ich ja gerade nicht. Keine Umfänge.
 
Geh halt mal zu nem anderen Arzt, am besten nen Internist.
"Blutwerte sahen gut aus" kann ja alles Mögliche heißen, wir wissen ja nicht auf was untersucht wurde.

War das denn früher bei dir anders? Wurdest du da nicht so schnell krank?
 
Das Thema kenne ich.
War auch die letzten Jahre ständig krank, mit dem Höhepunkt letztes Jahr, als ich dann mit Lungenentzündung im Krankenhaus lag und erst mal sechs Wochen Auszeit hatte.
Bei mir war es definitiv die Kombi aus Stress, zu früh nach der Krankheit wieder anfangen und der ganzen Pest, den die Kinder anschleppen.
Das erste Kita Jahr meiner Tochter war quasi ein Jahresabo beim Arzt.
Danach wurde es zum Glück besser. Anscheinend haben sich meine Abwehrkräfte gebessert.
Zum Training kann ich dir nur raten, nach einer auskurierten Erkältung noch mal ne ruhige Woche drauf zu legen.
Da ich sehr anfällig für Lungenerkrankungen bin, habe ich letzten Winter das Rad so gut wie gar nicht angefasst um draußen zu fahren. Bin nur auf der Rolle Zwift gefahren und da auch mit einigen Parametern experimentiert. Zb. kein Ventilator in Kopfhöhe und auch Indoor ein Buff um den Hals.
Keine Rennen, weil man sich da zu sehr auspowert. Im Frühjahr war ich trotzdem fit, richtig wild auf draußen biken und seit diesem Frühjahr kaum krank gewesen außer mal ein harmloser Schnupfen.
 
Tote, zerhackte Tiere essen, ist langfristig nicht das Beste, wenn mans genauer betrachtet.
Für die zerhackten Tiere isses auf jeden Fall so. Und für "uns" sicher auch, wenn mans so macht , wir wirs eben heute machen.

1x im Jahr ne Sau für die ganze Familie (evtl. noch selbst gefüttert) + gelegentlich mal was geschossenes und für gaaanz ganz besondere Anlässe auch mal was zugekauftes war nmV bestimmt nicht kontraproduktiv ;)
 
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