Permanent krank - was hilft euch?

Sollte auch nicht heißen dass ich es ne schlechte Idee finde. Ganz im gegenteil, ich würde mehr Freizeit jederzeit mehr Gehalt vorziehen. Dein Beitrag hat sich nur etwas nach Marie Antoinette angehört, nicht böse gemeint :bier:

Inzwischen halte ich es ähnlich wie @CrossX aber ich war auch schon in ner anderen Situation wo weniger arbeiten keine Option war.
Das hast Du wirklich falsch verstanden..ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man Bedürfnisse auf ein ziemliches Minimum runter fahren kann ohne, dass einem was fehlt. Ich bin ansonsten eher der untypische Ü50er..kein Haus, keine Angst vor der Zukunft, keine Kinder, eine Frau..;-)..und ehe Freigeist und Querdenker. Schönen Tag!
 
Das hast Du wirklich falsch verstanden..ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man Bedürfnisse auf ein ziemliches Minimum runter fahren kann ohne, dass einem was fehlt. Ich bin ansonsten eher der untypische Ü50er..kein Haus, keine Angst vor der Zukunft, keine Kinder, eine Frau..;-)..und ehe Freigeist und Querdenker. Schönen Tag!
Es gibt eben keine Formel oder Norm, so ist also wichtig, hauptsache glücklich zu sein. ;) Du bist ganz sicher nicht der einzige Mensch mit dieser Einstellung. LG
 
Interessante Diskussion hier. Woran es wohl liegen mag, daß so viele Deutsche burnoutgefährdet sind? In meinen 17 Jahren Beratungsarbeit in schwedischen (kleine und mittelständische) Unternehmen, oft produzierende Firmen,, hab ich jede Menge Eigner mit Frau und Kindern kennengelernt, wo um 16:30 für alle und regelmäßig Schicht war (inkl. der Eigner/Geschäftsführung), weil Familie, Ausgleich, Freizeit hoch im Kurs waren. Und die Firmen waren trotzdem erfolgreich. Oder gerade deswegen?
 
Interessante Diskussion hier. Woran es wohl liegen mag, daß so viele Deutsche burnoutgefährdet sind? In meinen 17 Jahren Beratungsarbeit in schwedischen (kleine und mittelständische) Unternehmen, oft produzierende Firmen,, hab ich jede Menge Eigner mit Frau und Kindern kennengelernt, wo um 16:30 für alle und regelmäßig Schicht war (inkl. der Eigner/Geschäftsführung), weil Familie, Ausgleich, Freizeit hoch im Kurs waren. Und die Firmen waren trotzdem erfolgreich. Oder gerade deswegen?

Sag das mal meinem Chef, Mo 12h, Di 12h, Mi 10h, Do 9h, wobei man zur Entschuldigung sagen muss, ein Kollege im Urlaub.
Des weiteren ein Kollege, der immer zum Chef rennt, es dir nicht direkt sagt. Und der Chef sagt nichts dagegen, schimpft aber auch nicht.
Ich bin im Handel tätig.
 
Sag das mal meinem Chef, Mo 12h, Di 12h, Mi 10h, Do 9h, wobei man zur Entschuldigung sagen muss, ein Kollege im Urlaub.
Des weiteren ein Kollege, der immer zum Chef rennt, es dir nicht direkt sagt. Und der Chef sagt nichts dagegen, schimpft aber auch nicht.
Ich bin im Handel tätig.
Da könnt ich ne Menge zu sagen. Sprengt aber hier dann eher den Rahmen. Hat was mit deutscher Mentalität zu tun, aber auch mit der Einstellung vieler Manager und Eigner zu den Mitarbeitern. Wo der Mitarbeiter nur "Kostenfaktor" ist (oder der Patient als Patientengut = Ware betrachtet wird), läufts meist suboptimal.
Daneben gibts noch ne Menge anderer Faktoren, die dazu führen, daß Unternehmen - eher öfter als seltener - schlechtes bis inkompetentes Management haben (besonders da wo große hierarchische Strukturen existieren, wie z.B. in Parteien, Verwaltungen und eben auch großen Unternehmen). Ich habs in diversen Branchen speziell im Bereich Export erlebt. Grausam zu sehen, wieviele Arbeitsplätze da in Gefahr geraten, weil immer die gleichen dummen Managementfehler gemacht werden.
Anderes Paradebeispiel: Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems.
Aber das wird jetzt hier ein bißchen zuviel OT.
 
Da könnt ich ne Menge zu sagen. Sprengt aber hier dann eher den Rahmen. Hat was mit deutscher Mentalität zu tun, aber auch mit der Einstellung vieler Manager und Eigner zu den Mitarbeitern. Wo der Mitarbeiter nur "Kostenfaktor" ist (oder der Patient als Patientengut = Ware betrachtet wird), läufts meist suboptimal.
Daneben gibts noch ne Menge anderer Faktoren, die dazu führen, daß Unternehmen - eher öfter als seltener - schlechtes bis inkompetentes Management haben (besonders da wo große hierarchische Strukturen existieren, wie z.B. in Parteien, Verwaltungen und eben auch großen Unternehmen). Ich habs in diversen Branchen speziell im Bereich Export erlebt. Grausam zu sehen, wieviele Arbeitsplätze da in Gefahr geraten, weil immer die gleichen dummen Managementfehler gemacht werden.
Anderes Paradebeispiel: Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems.
Aber das wird jetzt hier ein bißchen zuviel OT.

Nur soviel zuletzt. Keine Hierachie, direkter Chef. Auch wird man nicht als Kostenfaktor betrachtet. Ist eher vom Angestellten direkt zum Eigentümer/Chef, ohne Weiterbildung Menschenführung. Frißt an manchen den Narren, keiner weiß warum. Danke.
 
Frißt an manchen den Narren, keiner weiß warum. Danke.
Gerechte, faire Behandlung ist auch so ein Thema. Nix macht ne gute Abteilung so schnell kaputt, wie ne Lusche, der der Chef alles durchgehen läßt und sich dann das Leben leicht macht und die notwändige extra "Ausputz"arbeit dann seinen besseren Mitarbeitern überläßt - anstatt schnellstmöglich das "Luschen"problem in den Griff zu kriegen, bevor die Stimmung kippt und die Leute in die innere Immigration gehen.
 
Gerechte, faire Behandlung ist auch so ein Thema. Nix macht ne gute Abteilung so schnell kaputt, wie ne Lusche, der der Chef alles durchgehen läßt und sich dann das Leben leicht macht und die notwändige extra "Ausputz"arbeit dann seinen besseren Mitarbeitern überläßt - anstatt schnellstmöglich das "Luschen"problem in den Griff zu kriegen, bevor die Stimmung kippt und die Leute in die innere Immigration gehen.

Keine Lusche, nur ein menschlich ein A-Loch und ein Messi... (man muss ehrlich bleiben)
 
In dem ganzen Zusammenhang muss wohl erstmal Stress und Belastung differenziert werden, jeder von uns empfindet die Belastungen unterschiedlich. Bei einigen kippt es schneller in den negativen Stress/Belastung bei anderen später erst. Ohne Arbeit würde mir etwas in meinem Leben fehlen, auf der anderen Seite würden mich langfristig 12+ Std. Arbeit am Tag überfordern.
 
In dem ganzen Zusammenhang muss wohl erstmal Stress und Belastung differenziert werden, jeder von uns empfindet die Belastungen unterschiedlich. Bei einigen kippt es schneller in den negativen Stress/Belastung bei anderen später erst. Ohne Arbeit würde mir etwas in meinem Leben fehlen, auf der anderen Seite würden mich langfristig 12+ Std. Arbeit am Tag überfordern.
Da geb ich Dir voll und ganz recht. Ergänzend vielleicht noch: Nach so einer Krise findet ja oft auch eine Neubewertung der Lebenssituation statt und die Belastungsbereitschaft ist dann vielleicht eine ganz andere. Ich würde allerdings auch nicht so weit gehen, von negativen Stress zu sprechen aber es ist schon so, dass man/ich dieses "und täglich grüsst das Murmeltier-Gefühl" mittlerweile habe.

Deine Aussage: ohne Arbeit würde mir etwas fehlen kann ich deshalb für mich persönlich nur zum Teil bestätigen. Ich bin jetzt ein halbes Jahr nach meiner langen Krankheit soweit, dass ich mal gerne wieder eine Auszeit nehmen würde, um was Neues zu machen oder etwas anders zu lernen oder einfach nur zu reisen. Dazu braucht es auch keine "Arbeit" sondern einfach etwas, was meinen Tag ausfüllt und mich zufrieden macht. Nächste Woche fahr ich deshalb mal alleine eine längere Tour mit dem Rad die Elbe runter...quasi ein Selbstfindungsprozess. Ich hoffe, danach wieder etwas positiver zu sein.
 
Ich wasche meine Hände jetzt bewusster/öfters (gerade in der Firma) und seife sie immer min 30sek. ein anschließend gründlich trocken, seit dem bin ich kaum noch krank, die Viren in Grossraumbüros sind echt übel.
 
Habe nicht alles gelesen, aber weitere Ansatzpunkte
  • atmest du durch den Mund oder die Nase? Nasenatmung filtert viele raus. Durch Nasenscheidewandverkrümmung oder anderes atmen viele aber (unbewusst) quasi permament durch den Mund
  • wie sieht deine Ernährung aus? Wer sich vollwertig und bewusst ernährt und regelmäßig ein roßes Blutbild machen lässt, kann vieles ausschließen/erkennen
  • wäschst du dir konsequent die Hände nachdem du Dinge angefasst hast und vermeidest du es konsequent dich mit den Händen im Gesichstraum zu berühren? Muss nicht zwingend Nase bohren oder im Mund rumfummeln sein. Auch an den Augen reiben übverträgt über die Schleimhäute Erreger. Auch hier gilt: Viele sind sich sicher das nicht zu tun, tun es aber die ganze Zeit unterbewusst
  • wie oft bist du in großen Menschenansammlungen mit Menschen, zu denen du sonst keinen Kontakt hast? Familie ist für das Immunsystem oft leichter zu handeln, da die Erreger bekannt sind
  • Achtest du darauf, nach harten Einheiten schnellstmöglich schnelle Kohlenhydrate zuzuführen?
  • Trainierst du nüchtern?
 
Hi,
ich bin in einer ganz ähnlichen Situation Kinder (2&4) neuer Job (anstrengend) und trotz Bewegung ständig krank. Ich hab noch zusätzlich Übergewicht und meine Ernährung war echt eher mies in den letzten Jahren. Ich fahre (sofern ich gesund bin) morgens und abends 16km mit dem Rad ins Büro. Momentan muss ich aber wieder aussetzen, da ich mal wieder 3 Wochen krank war... ich warte jetzt noch bis nächste Woche, bevor ich wieder moderat Rad fahre. Ansonsten ist mein Ansatz gerade bei der Ernährung:
  • zu jeder Mahlzeit und dazwischen deutlich mehr Obst und Gemüse
  • Fleisch nicht mehr täglich sondern alle 2-3 Tage (das gute ist, dass wir eine Kantine haben, die täglich ein recht angenehmes vegetarisches Essen macht), einmal pro Woche Fisch - eigentlich wie bei Oma früher. Sonntags mal Braten sonst kein Fleisch.
  • Alkohol und Süsskram so wenig wie möglich
  • vor jedem Essen Hände waschen und desinfizieren (auch oder gerade zuhause)
  • Smartphone regelmäßig desinfizieren, besonders wenn man Bus/Bahn fährt und erst Griffe anfasst und dann aufs Display patscht
  • Nach Begrüßung von Fremden Händeschüttelorgien gern auch noch mal Hände waschen, wenns sich unauffällig machen lässt
Noch weiss ich nicht, ob es klappt, aber ich bin gespannt wie Du es hinkriegst!

Viel Erfolg!
 
Also,.....

ich arbeite intensive 50h / Woche in einem Großraumbüro, indem immer jemand röchelt, hustet oder schnieft. Ich habe viel Kontakt zu Leuten die aus allen Teilen dieses Globus zurückkehren und Gott weis was mit sich herumtragen.
Ich desinfiziere mir nicht ständig die Hände....
Ich trage keine Maske....
Und ich meide keinen Kontakt....
Ich bin aber auch kaum krank, vielleicht 4-5 Tage im Jahr.
Ich behaupte sein immunsystem kann man trainieren. Da hilft es nichts, wenn man ihm durch Desis und Medis immer sofort die Arbeit abnimmt. Wenn man es zusätzlich durch Ernährung und gesunde Lebensweise unterstützt, dann sollte man, wenn man nicht zu den Gepeinigten mit Immundefekten gehört, mit den Herausforderungen des Alltags zurechtkommen.

Nix fia unguad,
Bobo
 
Also,.....

ich arbeite intensive 50h / Woche in einem Großraumbüro, indem immer jemand röchelt, hustet oder schnieft. Ich habe viel Kontakt zu Leuten die aus allen Teilen dieses Globus zurückkehren und Gott weis was mit sich herumtragen.
Ich desinfiziere mir nicht ständig die Hände....
Ich trage keine Maske....
Und ich meide keinen Kontakt....
Ich bin aber auch kaum krank, vielleicht 4-5 Tage im Jahr.
Ich behaupte sein immunsystem kann man trainieren. Da hilft es nichts, wenn man ihm durch Desis und Medis immer sofort die Arbeit abnimmt. Wenn man es zusätzlich durch Ernährung und gesunde Lebensweise unterstützt, dann sollte man, wenn man nicht zu den Gepeinigten mit Immundefekten gehört, mit den Herausforderungen des Alltags zurechtkommen.

Nix fia unguad,
Bobo
Wie alt bist Du Bobo? Als ich noch um die 30 war, hab ich vieles auch besser weggesteckt. Es ist aber leider so, dass man ab 50 die Sünden der Jugend bezahlen muss. Dazu gehört dann oft eine längere Regenerationszeit (nach Sport und Krankheit) und Defizite in Beweglichkeit und Kraft, die man durch anderen Sport ausgleichen muss. Trainieren kann man die Infektanfälligkeit sicher mit viel Bewegung draussen und besserer Ernährung aber ein Garant für Gesundheit ist das noch lange nicht.
 
Wie alt bist Du Bobo? Als ich noch um die 30 war, hab ich vieles auch besser weggesteckt. Es ist aber leider so, dass man ab 50 die Sünden der Jugend bezahlen muss. Dazu gehört dann oft eine längere Regenerationszeit (nach Sport und Krankheit) und Defizite in Beweglichkeit und Kraft, die man durch anderen Sport ausgleichen muss. Trainieren kann man die Infektanfälligkeit sicher mit viel Bewegung draussen und besserer Ernährung aber ein Garant für Gesundheit ist das noch lange nicht.

Big five zero :D
Ich habe allerdings das Glück einer nicht einer "nicht-übersorgsam-einschränkenden" Kindheit.
War zeitlebends draussen sportlich unterwegs.
Habe nach einer Leistungssportjugend eine excessive Zeit mit viel Arbeit, wenig Schlaf, viel Essen und viel Alkohol verbracht.
Mit 40 die Kurve gekriegt und seitdem geht es eigehtlich bergauf.....
Also eigentlich nicht so unüblich :D
 
Big five zero :D
Ich habe allerdings das Glück einer nicht einer "nicht-übersorgsam-einschränkenden" Kindheit.
War zeitlebends draussen sportlich unterwegs.
Habe nach einer Leistungssportjugend eine excessive Zeit mit viel Arbeit, wenig Schlaf, viel Essen und viel Alkohol verbracht.
Mit 40 die Kurve gekriegt und seitdem geht es eigehtlich bergauf.....
Also eigentlich nicht so unüblich :D

hihi...2011 hast Du aber noch das gepostet (was soll man da glauben?):

Servus,

ich will mich auch mal vorstellen.

Ich bin 29N - Jahre alt, Familienvater und im Chiemgau zuhause. Ich hoffe hier zu den Themen Trainig, Fitness Touren und dem einen oder anderen Technikthema Tips zu bekommen oder geben zu können.

Dann bis bald,
bobo

Egal....Hauptsache, Du bist und bleibst gesund...Grüsse in den schönen Chiemgau!!
 
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