Topic: ich lese in diesen Threads andauernd von Leuten, die anscheinend jede frei Minute ihres Lebend von Hunden oder anderen Lebensformen attaktiert werden und die deshalb Karate lernen, Pfefferspray und 45´er im Saum der Radhose haben und immer im Dienst der armen Radlerschaft empört aufschreien, wenn ein Hund/Wanderer etc. sie auch nur ansieht ...
Marcus Thiel schrieb:
ich fahre jetzt seit 15 Jahren Bike, incl. vieler Freunde & Bekannter, Tag ein Tag aus, durch Schwarzwald, Alpen & Pfälzer Wald und sage deshalb: die ganzen Geschichten mit sabbernden Bestien, furchteregenden Begegnungen und wilden Hetzjagden sind zu 99% Quark und einfach nur erfunden um sich hier im Forum wichtigzumachen, und jetzt zurück zum Radfahren !!!
Das freut mich für Dich und ich hoffe, daß es Dir auch weiterhin so gut geht. Aber genauso wie ich Dir einfach glaube, daß es Dir bisher so ergangen ist, gehe ich davon aus, daß sich ein Großteil der Schreiber/innen nicht einfach nur wichtig machen will. Die Sicht der Anderen wird nicht einfach dadurch unwahr oder unrichtig, weil Du sie nicht teilst. Und 99% anzugeben erinnert mich an den Spruch
Im Namen der Toleranz ist es nicht akzeptabl Intoleranz in irgendeiner Form zu tolerieren.
Ich finde es sehr erfreulich, daß es Leute gibt, die weder Angst, Furcht oder Schrecken vor Hunden kennen oder zeigen. Andererseits finde ich es aber sehr bedenklich, daß es vielen Hundehaltern anscheinend egal ist, wenn sich Ihre Hunde mit Leuten "vergnügen", die aber gar nicht wollen, daß mit ihnen "gespielt" wird. Ich wollte die Leute 'mal sehen, die hier die Maxime "Mir ist noch nie so etwas passiert und deshalb gibt's das auch gar nicht und ihr macht einfach alles falsch" hochhalten, wenn diese "Spielereien" von Kindern oder Jugendlichen gemacht werden. Wenn euch irgendjemand einfach 'mal so mit dem Messer bedroht (statt mit dem Beissen) und dabei meint, daß er doch nur mit euch Spielen will. Dann wäre es wohl plötzlich absolut unangebracht, fehlgeleitete Erziehung, schlechtes Elternhaus oder schlichtweg asozial oder kriminell. Und bei Hunden, deren Handeln ausschließlich im Verantwortungsbereich des Haltes liegt, ist anscheinend aber alles ganz anders.
Aber den teilweise vorgebrachten Meinungen kann ich und will ich mich nicht anschließen. Genauso wie ich das Tun und Laßen meiner Kinder und meiner selbst zu verantworten habe, genauso erwarte ich daß andere ihrer Verantwortungspflicht nachkommen. Und wenn sie das nicht tun, ist es weder angebracht noch der Vermeidung zukünftiger Problemsituationen dienlich, wenn lapidar im Oberlehrerstil abgekanzelt wird, daß man sich doch gefälligst auf den Hund einstellen soll.
Marcus Thiel schrieb:
P.S. aber wirklich gute Storys dabei, vielleicht mal auf der Rückseite von eurer Fernsehzeitschrift nachsehen, Stichwort " Wir suchen Menschen die schreiben" ...
Das wiederum ist definitiv
Quark
Ciao