Pike Motion Control Einheit undicht

kenne das problem. habe es momentan auch. bei voll im uhrzeigersinn zugedrehtem floodgate und blockierter gabel wippt diese im wiegetitt stark nach und macht ebenfalls diese schlürf- und zischgeräusche. da ich sowohl den ölstand als auch eine verdrehte shim ausschließen kann, bleiben zwei grundsätzliche möglichkeiten:

- die stange, mit der die shim verdreht wird, ist zu lang und die shim liegt nicht so weit auf der bodenplatte auf wie sie sollte. dadurch bleibt permanent ein ölfluss möglich, aufgrund dessen auch die geräusche entstehen
- die dichtung am außendurchmesser der bodenplatte ist hin und lässt das öl durch

ich hab noch eine dichtung daheim, wenn auch gebraucht, und baue die testweise am WE mal ein. ansonsten ist ein kürzen der stange auch schnell gemacht
 
hi,
danke für deine Antwort.
Die Stange kann man doch eigentlich ausschließen, da es ja ca 2 Jahr ohne Probleme
funktioniert hat?
Ich denke ich werde mal die Teflonband Methode ausprobieren.
 
wie bereits geschrieben, gibt es nach aussschluß von öl und shimposition noch grundsätzlich zwei möglichkeiten. da ich deine gabel nicht kenne, ist es schwer, zu beurteilen, woran es liegt. bei mir war das von anfang an recht weich, da kann ich es nicht ausschließen. teflonband... ob das tut, wage ich zu bezweifeln
 
so, eben aus dem keller gekommen, nachdem ich mich der MC einheit angenommen habe. es heisst ja, haie haben einen sehr guten geruchssinn. mein riecher war in dem fall ebenfalls hervorragend :D

erst mal die MC einheit raus und ne neue dichtung auf die bodenplatte.
ergebnis: unverändert

dann die MC einheit auseinander genommen und die stange um ca. 1mm abgefeilt
ergebnis: die gabel ist nicht ganz so hart wie meine revelation, aber nach den MC typischen 2cm restfederweg hat man einen deutlichen "druckpunkt" und die gabel geht annähernd auf block. kein vergleich zu der performance vorher
 
Servus,

muss den Thread nochmal ins Leben rufen.

Hab ne Recon 351, vermutlich 2009er Modell. Leider hat auch sie Ölverlust über die Motion Control. Auf der Suche nach der Dichtung mit der Lippe hatte ich bislang kein Erfolg. Weder konnt ich ihn in Explosionszeichnungen noch in irgendwelchen Service Kits finden. Auch eine neue Motion Control konnt ich im Netz nicht entdecken.

Kann mir jemand sagen ob es die Dichtung überhaupt zu kaufen gibt?

Merci!!
 
ich hab die auch noch nie gesehen. einzeln. wo sifft es denn genau raus. es gibt einen o-ring, der die achse zum sechskant für das verstellrad hin abdichtet. und eine lippendichtung, die zwischen der topcap und dem sechskant dichtet. beides kann man mit bordmitteln dichten. den o-ring rausmachen, fett rein, o-ring rein und gut. bei der lippe hilft teflon band
 
Gabel hat beim Stand auf dem Kopf aus der MC geölt. Besagte Dichtung mit der Lippe hatte einen Riss. Mittlerweile hab ich sie leider im Staubsauger der Autowaschanlage versenkt. Komm um ne neue als nicht rum. Gibts en Tip an wen (Händler) man sich da am besten wendet?
 
risse wirst du auch keine sehen. die frage ist: WO aus der MC sifft es? um den sechskant rum oder an dem dünnen metallstift der ganz links aus der MC einheit auf dem folgenden bild raus ragt. wie gesagt, den kleinen o-ring den man bei vincy sieht kann man mit fett dichten, den rest mit teflon band! ein austausch ist da NICHT notwendig!

DSCF0925.jpg
 
Da gibt es keine Ersatzteile für. Die Reparatur beim RS-Service käme da teurer, als ein kpl Austausch.

Ist für mich eine nicht nachvollziehbare Rechnung. Der Ein- und Ausbau der Dichtung gelingt selbst dem Leihen in wenigen Minuten.
Könnten ja auch einfach zwei Dichtungen mehr in den Service Kit legen. Meine Gabel scheint ja kein Einzelfall zu sein:mad:

Naja. Hat vllt jemand ein Tip wo ich ne neue MC bekomm?
 
Der Einkaufspreis der Moco ist da aber günstiger, als die Reparaturzeit des Servicetechnikers. Da wird dann das kpl Teil ausgetauscht. Ist in anderen Branchen auch nicht anders.;)

Das schwarze Kunststoffteil (1) verschleisst da auch des Öfteren, ist nicht nur der O-Ring oder der Simmerring.


Die MoCo gibt es in verschiedenen Varianten und Preisklassen. Kannst da auch eine von den neuen Modellen (Sektor, Revelation) verwenden.
Mußt da nur den Ölstand entsprechend anpassen, weil die neuen Generationen deutlich kürzer sind.
Nimm eine MoCo (DNA) von einer Revelation, die sind da an der Stelle nicht mehr aus PVC gelagert, sondern aus Messing. ;)
http://www.mountainbikes.net/mtbike...&za=1&lc=1&curcd=1&cid=130401085219&katid=262
http://www.gabelprofi.de/RockShox/Ersatzteile-nach-Modell/

 
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Erstmal merci für dein Einsatz:daumen:

Jetzt stoß ich aber leider an meine Grenzen.

Gabel wird inkl. Bike verkauft. Möchte dementsprechend wenig Geld ausgeben.
Hab leider keine Ahnung, welche Modelle kompatibel sind. Recon 351 taucht in keiner Artikelbezeichnung auf.

Kannst mir hier ein letztes mal auf die Sprünge helfen, evtl. mit Teilenummer?:(
 
Gabel wird inkl. Bike verkauft. Möchte dementsprechend wenig Geld ausgeben.
Hab leider keine Ahnung, welche Modelle kompatibel sind. Recon 351 taucht in keiner Artikelbezeichnung auf.

Ich kann dir eine gebrauchte, aber voll funktionstüchtige und dichte MC Einheit aus einer Pike anbieten (ca. der Jahrgang deiner Recon). Die sind eh alle kompatibel.
Bei Interesse PM.
 
Hallo Leute,

ich habe gestern auch mal meine ältere (ca. 2007-09) Rock Shox Revelation U-Turn Dual Air Federgabel mit Motion Control und Floodgate/ Lockout gewartet, da ich auch immer das Problem mit der hier beschriebenen Undichtigkeit hatte. Mir viel gleich am Anfang jedoch auf, dass die Einstellknöpfe nicht richtig montiert waren, d.h. der Compression-Knopf saß zu weit oben, da der Sprengring nicht richtig angebracht war. Daher hat der O-Ring unter dem Compression-Knopf nicht gedichtet.

Trotzdem habe ich die MoCo-Einheit ausgebaut, das alte Öl raus und dann nach Anleitung wieder 115ml Öl rein gefüllt (mehr als zuvor drin war!). Dann die MoCo wieder eingebaut. wenn ich nun die Kolbenstange nach oben gedrückt habe, hat es jede Menge Öl oben an der Floodgate-Verstellung heraus gedrückt. Die Stange ließ sich auch nur sehr wenig bewegen. Nach langem rätseln, woran dies liegen könnte, habe ich wieder ca. 20ml Öl ausgeschüttet und dann wieder versucht. Und siehe da: Die Dämpfung funktionierte wieder wie sie soll!! Das heißt, die Zugstufe und der Lockout funktionieren, bei der Compression-Verstellung kann ich jedoch fast keine Zwischenstufen einstellen, also nur offen oder zu. Ist das normal? Nur wenn ich den Knopf in ganz kleinen Schritten drehe, kann es gelingen, eine halb geschlossene Position einzustellen. Bei Rock Shox scheint dies also nur als Lockout gedacht zu sein und nicht wie z.B. bei Manitou (Super Absolute) als Druckstufen-Verstellung.

Was ich nun über die hier in dem Thread besprochenen Probleme denke, ist folgendes: vielleicht war in den Gabeln immer etwas zuviel Öl drin, das dann durch seine Verdrängung beim einfahren des Kolbens an den Dichtungen vorbei musste und diese daher gelitten haben. Wenn das stimmt, dann stimmen die angegebenen Ölmengen in den Manuals aber nicht!? Wie gesagt, ich musste wieder einiges Öl entfernen, damit die Dämpfung funktionierte.
 
Das Thema scheint ja niemanden mehr zu interessieren ;-)

Die angegebenen Ölmengen von Rock Shox stimmen wahrscheinlich doch. Ich denke, dass sich noch einiges an Öl im Standrohr unter dem Kolben der Zugstufe befunden hat und ich daher insgesamt zu viel Öl drin hatte. Jedenfalls bleibt es dabei, dass bei einem zu hohen Ölstand das überschüssige Öl oben zu den Dichtungen der Motion Control-Einheit herausgedrückt wird (beim Einfedern der Gabel).
 
1) unter dem zugstufenkolben ist immer öl, das man durch kopfstand der gabel und bewegen des kolbens rauslassen muss
2) der weiße ring unter dem blauen drehrad dichtet nicht, das ist nur ein teflonring damit nicht metall auf metall reibt
3) das gate regelt die auslöseschwelle der MC einheit im gelockten zustand, hin und wieder ist das aber recht digital, wie bei dir
 
Ich grab mal die Leiche aus, weil es hier besser passt als im anderen Thread.
Folgendes Problem: alte Pike mit Moco und per Inbus verstellbarem Floodgate. Leider spackt das Floodgate rum. Hatte sie eben nochmal auseinander und die Inbusschraube scheint im Stab nicht zu greifen. Dreht man es raus und gibt dann Druck au den Stab, rutscht der Stab wieder hoch. Es gibt quasi keine Position mehr außer zu, denn sobald mal Druck von unten kommt, drückt es den Stab oben bei der Schraube rein. Hatte das schonmal jemand? Gewinde im Stab dahin? Ich habe den Pin vorhin nicht raus bekommen, konnte deshalb auch den oberen Teil nicht zerlegen.. Ich bin für jede Hilfe dankbar :)
 
ein bild wäre durchaus hilfreich. welche inbusschraube? welcher stab? ich kann mir den fehler vorstellen, bin mir aber nicht sicher, ob du die Ursache richtig detektiert hast. die ganze achse damt kopf stützt sich ja letztlich oben an der topcap ab.kann es sein, dass da was ausgenudelt ist? ohne zerlegen und bilder wird es schwer, der Ursache auf den grund zu kommen

DSCF0925.jpg
 
Okay ich versuche es zu erklären :)
DSCF0925.jpg

Die Inbusschraube (1) für das Floddgate stützt sich vermutlich nach oben hin ab und schraubt sich in den Stab rein oder raus. Damit wandert der Stab von der Topcap weg oder ran, was man gut an der Position des Splints in der Langbohrung sehen kann (2). Schraube ich sie jetzt links rum (Floodgate raus) gibt es erstens keinen Anschlag mehr und zweitens sollte es ja den Stab von der Topcap weg bewegen und er da bleiben. Manchmal greift es sogar und er wandert weg. Drücke ich nun aber von unten gegen den Stab (einfedern), rutscht er wieder an die Topcap ran (=Floodgate voll zu gedreht).
Vllt ist irgendwas aus Plastik kaputt, was den Gegenhalt gemacht hat. Aber wieso dreht die Schraube dann durch? Doch das Gewinde in Stab oder an der Schraube hin? Wie kriege ich denn die Einheit weiter zerlegt um an den ganzen Kram da oben ran zu kommen? Doch nur durch Splint entfernen? Mit der Zange ging er nicht raus. Hatte vorhin eben nur die rote Plastikfeder ab..
 

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Okäse. Würde ich machen, wenn du mir neb Tipp gibst, wie ich das zerstörungsfrei hinbekomme. Mit ner Zange kriege ich ihn nicht richtig zu fassen um ihn raus ziehen zu können. Oder einfach heftiger ziehen? Will das Plastikzeug nicht komplett zerstören :D
 
von zerstörungsfrei war nicht die rede :D

rausdrücken. anders geht's nicht. ich kann aber mal gucken, wenn ich an der ersatzteilkiste vorbei laufe, ob ich so ein ding übrig hab
 
Rausdrücken? Aber man kommt doch von der anderen Seite garnicht an den ran? Hm, da bleibt mir wohl erstmal nichts anderes übrig als mit reingedrehtem FG und halb geschlossener Druckstufe zu fahren...nicht so pralle auf ruppigeren Tracks..
 
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