Pike Solo Air Federweg zu gering nach Air Shaft tausch

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Hallo
Ich habe den Air Shaft getauscht so dass die Gabel anstatt 140 mm 150 mm hat. Leider habe ich zuvor nicht gemessen. Auf jeden Fall habe ich jetzt 140 mm, bei dem Mindestdruck von 55 psi. Den bin ich vorher auch gefahren.
Nun habe ich den Druck mal zum Test auf 100 psi erhöht, und siehe da, die Gabel kam raus und hat 150 mm. Als ich die Gabel dann auf den alten Druck abgelassen habe, hatte sie nur noch 120 mm :-(
Habe den Druck noch mal komplett rausgelassen und die Gabel komplett kompremiert und dann neu aufgepumpt. Gleiches Resultat, keine 140 mm mehr, wieder so 120 mm.
Was habe ich evtl. beim Zusammenbau falsch gemacht?
Hatte mich an diese Anleitung gehalten:
http://blahblahbikeblog.blogspot.de/2014/01/reducing-rockshox-pike-rct3-solo-air.html
Hoffe es kann mir jemand einen Tipp geben.
Danke schon mal.
 
Klar, das ist eine Federgabel, die mit dem Federmedium LUFT funktioniert. Also grundsätzlich "mehr" Luft (von 0 PSI gemessen), desto mehr Federweg. Das bei nur 55 PSI die Gabel nicht die maximalen 150mm Federweg liefert, kann ich mir schon vorstellen.
Wenn kein Fehler vorliegt, am besten den alten Airshaft zunächst wieder einbauen. Dann messen. Dann fahren. Wenn es ist wie vorher, kann es schon sein, dass es vorher doch weniger als jetzt waren.
Nichtsdestotrotz...kleinerKlugsch...ModeON...machen ohne vorher messen gleich Fehler, wenn man Vergleichbarkeit haben möchte...und wieder OFF.;)
 
Evtl zu viel Druck in der Negativkammer. Die Gabel einfach mal auseinanderziehen nach dem Aufpumpen. Dann sollte ein Druckausgleich stattfinden.
 
Klar, das ist eine Federgabel, die mit dem Federmedium LUFT funktioniert. Also grundsätzlich "mehr" Luft (von 0 PSI gemessen), desto mehr Federweg. Das bei nur 55 PSI die Gabel nicht die maximalen 150mm Federweg liefert, kann ich mir schon vorstellen.
sorry, aber schreib doch einach hin "ich habe von der materie keine ahnung". dann wissen die leute wenigstens bescheid und es kommt nicht am ende doch ein armer unwissender auf den gedanken, dir diese gequirrlte braune masse zu glauben. das einzige, was das posting zeigt, ist, dass du die funktion einer luftgabel nicht ansatzweise verstanden hast. der federweg wird nun mal nicht über den druck eingestellt und ab einem gewissen mindestdruck, der so bei 10-20 PSI liegt, überwindet die gabel durch den luftdruck die innere reibung und federt ganz aus

@sunchild
dass die gabel bei 100 PSI weiter raus kommt ist gut möglich. da sind ja auch anschlagpuffer drin, die zusammengedrückt werden. dass sie jetzt nicht weiter raus kommt liegt an luftwandern zwischen den kammern. @troymclure hat es ja schon beschrieben. gib wieder 100 PSI drauf. setz dich auf das vorderrad und drück den lenker mit beiden armen so fest du kannst nach oben. dann hörst du ein zischen vom druckausgleich und der reguläre federweg steht wieder zur verfügung. die federwegsangaben sind auch immer +/- 5mm. nur so am rande
 
So, Gabel ist jetzt i.O.
Vielen Dank für die Hilfe @troymclure und @sharky.
Hatte es ein paar mal mit 140 psi und Auseinanderziehen und wieder Luft raus versucht. Hatte dann noch den Tipp mit den Kabelbinder im Abstreifer probiert, um die Luft aus der Negativkammer zu bekommen. Es hat gezischt :) Danach hat es gepasst und dass auch noch nach der Tour gestern. Hatte die Befürchtung dass evtl. wieder Luft wandert.
 
einen kabelbinder in die abstreifer zu stecken macht diese nur kaputt. stattdessen lieber unten die schraube lösen und den shaft reinschieben. hat den selben Effekt. und es hat mit der negativkammer nix zu tun. damit be-/entlüftest du nur die tauchrohre. die negativkammer sitzt aber in den standrohren. hattest du die tauchrohre vor dem zuschrauben aufgeschoben, als wäre die gabel eingefedert?
 
einen kabelbinder in die abstreifer zu stecken macht diese nur kaputt. stattdessen lieber unten die schraube lösen und den shaft reinschieben. hat den selben Effekt. und es hat mit der negativkammer nix zu tun. damit be-/entlüftest du nur die tauchrohre. die negativkammer sitzt aber in den standrohren. hattest du die tauchrohre vor dem zuschrauben aufgeschoben, als wäre die gabel eingefedert?
Danke für den Hinweis. Ich hatte die Gabel komplett zusammengeschoben und dann erst unten die Schrauben zugeschraubt. Hatte ich gelesen dass es wichtig ist damit man ein gutes Ansprechverhalten hat. Wenn man die Schrauben löst muss man das Rad aber auf den Kopf stellen, sonst läuft ja das Öl raus, oder? Muss mir mal eine Explosionszeichung der Gabel anschauen damit ich das alles mal im Detail verstehe mit der Negativkammer, die es jetzt ja nicht war.
 
Ich habe all diese o.g. Vorschläge beim Umbau des Airshafts probiert u. leider brachte keiner davon den erwarteten Effekt.
Meine Lösung des Problems bestand darin, diesen vor dem Aufschub des Castings mit Luft zu beaufschlagen, sodass er genügend weit aus dem Standrohr hinauskommt.
Wenn nun das Casting aufgeschoben ist, wird eben dieser Unterdruck auf der Luftseite durch das ansonsten fällige Herausziehen des Airshafts-Stange umgangen und damit o.g. Problem erst gar nicht provoziert. Somit sind all die o.g. Schritte nicht erforderlich und die Gabel verhält sich bereits nach dem ersten Befüllen des erforderlichen Luftdruckes zum Einstellen des "SAG" wie erwartet.
Vielleicht hilft diese Vorgehensweise dem ein oder anderen hier.
 
Ich mach das immer so, ich schiebe den Airschaft nur so wenig rein, das ich gerade noch den Sprengring draufbekomme. Dann ist auch keine Luft in der Neg.Kammer, und hab den vollen Federweg nach zusammenbau. Das mit der Luft befüllen, kann man auch machen
 
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