Pinion Erfahrungsberichte

Also den Trigger kannst jederzeit drücken, das Getriebe verwirft die Anforderung, wenn die Ausführung nicht innerhalb von zwei Sekunden durchgeführt wurde.
Ab einer bestimmten Last/Trittfrequenz wird nur geschalten wenn die Kurbeln vertikal stehen. Wenn man nicht tritt müsste sofort geschalten werden.
 
Also den Trigger kannst jederzeit drücken, das Getriebe verwirft die Anforderung, wenn die Ausführung nicht innerhalb von zwei Sekunden durchgeführt wurde.
Ab einer bestimmten Last/Trittfrequenz wird nur geschalten wenn die Kurbeln vertikal stehen. Wenn man nicht tritt müsste sofort geschalten werden.
Erkennt die e-Schaltung, dass die Kurbeln vertikal sind??

Oder geht’s drum, dass genau dann die kleinste Last auf den Kurbeln sind?
 
Ab einer bestimmten Last/Trittfrequenz
Ah, ich verstehe – ursprünglich habe ich in Marketingmaterialien verstanden, dass der Smartshift ein Schalten unter Last ermöglicht, und das tut er auch, aber das System wartet tatsächlich auf die Mindestlast am oberen Ende des Pedalwegs/der Totzone? Sind Sie insgesamt in der Lage, beim Schalten eine Trittfrequenz beizubehalten, oder müssen Sie Ihre Trittfrequenz am oberen Ende des Hubs tatsächlich verlangsamen, um sie zu betätigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterschiede in Schwer-/Leichtgängigkeit zwischen verschiedenen Rohloff-Rädern und zwischen verschiedenen Pinion-Rädern jeweils untereinander sind vorhanden. Der Unterschied Rohloff zu Pinion ist auch nicht größer.
Wer mit Schwergängigkeit zu tun hat, muss die Züge unter Last probieren, um das vom Getriebe zu trennen. Bei der Rohloff mit ext. Ansteuerung geht das gut: Abnehmen und leer den Schaltgriff durchdrehen. Wenn hier schon Schwergängigkeit, dann ist alles klar. Aber gemeinerweise ist das häufig leer eben nicht der Fall. Dann muss ein zweiter mit 8-Inbus hinten die Seilrolle "festhalten" (also Getriebe spielen) und dann geht immer ein Zug auf Spannung und wenn es dann schwergängig wird, ist eben der Zug dran schuld und nicht das Getriebe. Beim Pinion- und beim Rohloff-Drehgriff hat sich "Schmierung" mit Graphit bewährt, weil Öl/Fett da alles versifft und in die Zughüllen läuft. Aber Graphit-Puder macht da keine Problem, wird nur über die Zeit durch Regen abgewaschen, was man dann eben erneuert. Da sind O-Ringe im Griff-System und wenn die komplett trocken laufen, blockieren sie zäh die Bewegung unter Zug. Aber leer ist kaum was zu merken. Graphit behebt das.
wie füllst du das ein bzw auch wie viel?
 
wie füllst du das ein bzw auch wie viel?
Bevor die Seile in die Hüllen geschoben werden, diese einfach mit dem Puder "schmieren". Praktisch geht das so: Etwas auf 2 Finger und das Seil einfach durchziehen und in die Hülle schieben. Das reicht einmal im Leben des Seils. Also nicht versuchen, die Hüllen etwa mit Puder zu füllen, funktioniert nicht, gibt nur eine Riesensauerei. Ansonsten weiter für die beiden System. Das geht auch so, wenn über längere Zeit der Regen alles ausgewaschen hat und das ganze etwas schwergängig bereits wurde:
Bei der Pinion:
  • Die schmale Abdeckung mit den 2 kleinen Inbus-Schrauben abschrauben.
  • Nicht die Klemmschrauben der Schaltseile im Schaltdrehgriff oben lösen.
  • Die Seilrolle und die Seile sind jetzt bereits offen zugänglich.
  • Nur "nachpudern" und Griff dabei auch drehen.
Bei der Rohloff:
  • Nicht die Klemmschrauben der Schaltseile in der Schaltbox unten lösen.
  • Normalen Handgriff abnehmen, Sicherungsring für Griffgummi an der Seite abnehmen, Griffgummi abziehen (so wie bei Griffgummi-Wechsel).
  • Die Schaltseile entspannen (Spannelemente an Schaltbox und/oder am Griff). Dann lässt sich die Seilrolle im Drehgriff bereits etwas zur Seite bewegen.
  • Griffgummi aufschieben, Drehgriff auf eine Position bringen, Seilrolle etwas zur Seite drücken und etwas Graphit einzubringen (Pinsel). Weiterdrehen und nächste Stelle. (Rohloff-Drehgriff hat nicht wie der Pinion-Drehgriff eine abschraubbare Abdeckung).
Am Schluß alles wieder montieren und als letztes mit Spiritus alles abwischen (nicht tränken), weil Graphitpuder sonst überall hängt und schwarze Spuren hinterlässt.
 
Hi zusammen,

Gibt es hier jemanden der explizit einen Vergleich zwischen dem manuellen c12 und dem neuen Smart Shift anstellen kann?

Ich überlege ein Kocmo zu Leasen mit Pinion ist gesetzt. Bin mir nur unsicher hinsichtlich Smart Shift ob ich das brauche.

Besten Dank
Benny
 
Hi zusammen,

Gibt es hier jemanden der explizit einen Vergleich zwischen dem manuellen c12 und dem neuen Smart Shift anstellen kann?

Ich überlege ein Kocmo zu Leasen mit Pinion ist gesetzt. Bin mir nur unsicher hinsichtlich Smart Shift ob ich das brauche.

Besten Dank
Benny
Ob du SmartShift brauchst kann dir keiner sagen. Wenn du es mal gefahren bist, willst du aber keinen Drehgriff mehr haben. Finde es einfach genial!
 
Also bei Kocma haben sie wohl an den Drop Bar bikes auch beim c1.12 ohne Smart Shift keinen drehgriff mehr. Ob man ein Getriebe bike braucht kann mir tatsächlich keiner beantworten 😬 ich bin mir aber recht sicher, dass ich keine Kette mehr pflegen möchte (hab in der Familie schon 6 Räder mit Kette).

Meine Frage bezieht sich vor allen auf das schalten unter Last. Ist das beim Smart Shift wirklich der Game changer?
 
Ich bin überzeugter Drehgriffler. Elektronik kommt mir nicht ans Rad. Keep it simple and stupid.
Mit dem Drehgriff hast Du nach kurzer Zeit raus, wie man fix schaltet. Und das geht dann (bis auf den Übergang an den Stufen) klack-klack. Vor allem beim Runterschalten gleich mehrere Gänge auf einmal.
Am Rennlenker würde ich das aber wohl doch erwägen. Warum? Ich schätze (kann es also aus Erfahrung nicht sagen), das der Weg der Hebel länger ausfällt. Zudem drückt man nur mit einem Finger. In Kombination erwarte ich daher langsamere Schaltvorgänge. Das Elektrozeugs wird das meiner Einschätzung nach flotter hinbekommen.
 
Am trekkingrad würde mich der drehgriff auch nicht sonderlich stören.

Ich werde mich mal bei Kocmo beraten lassen. Der Preisunterschied ist ca 400€. Das Argument mit der mechanischen c1.12 die simpelste Lösung zu kaufen (vermutlich auch mit der geringsten Fehleranfälligkeit) ist natürlich ein Argument dafür. Der Akku der Smart Shift scheint ja lange zu halten. Das würde mich denke weniger stören.

Ich werde berichten :)
 
Ich bevorzuge den Drehgriff, weil mir Trigger und E-Shift einfach zu langsam wären.
Früher wollt ich auch immer einen Trigger am Pinion. Aber wenn ich jetzt ab und an auf Effi mit Trigger oder sogar Kettenschaltung fahre, dann geht mir beides richtig auf den Zeiger.

G.:)
 
Konnte SmartShift bereits testen. Ich war enttäuscht, wie langsam das geht. Und wenn Du mehrere Gänge auf einmal schalten möchtest, dann bist Du mit dem Drehgriff VIEL schneller.
Letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Hinzu kommt noch ein Akku der überwacht werden muss. Wenn er leer ist und Du keinen Ersatz hast wird’s unterwegs unangenehm.
Ein mechanischer Trigger wäre wohl das Beste. Wobei ich mit dem Drehgriff mittlerweile auch sehr gut zurecht komme.
 
Ich weiß ja nicht was du gefahren bist. Aber 0,2 Sekunden ist absolut nicht langsam!
Klar kannst du mit dem Drehgriff alle Gänge "durchreißen", aber SmartShift schaltet schneller als du drücken kannst.


Am besten einfach zum nächsten Händler und selbst testen.
 
Ich weiß ja nicht was du gefahren bist. Aber 0,2 Sekunden ist absolut nicht langsam!
Klar kannst du mit dem Drehgriff alle Gänge "durchreißen", aber SmartShift schaltet schneller als du drücken kannst.


Am besten einfach zum nächsten Händler und selbst testen.

Dazu gibts nur zu sagen. Hast du schon geschaltet oder drückst du noch.

G.:)
 
Ja eine Testfahrt wäre sicher wichtig bei so einer Stange Geld. Ich hab mal angefragt hier in der nähe ob es Händler mit Smart Shift Bikes gibt.

Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Jahren noch weiter entwickelungen sehen werden (siehe Fox Getriebe Patent News auf mtb-News heute)
 
Moin
Ich bevorzuge auch den Drehgriff über SmartShift. Ich fahre seit 1,5 Jahren den Dreher, und könnte schon 2 mal SmartShift und deutlich häufiger die MGU fahren.

0,2s Schaltzeit hört sich im ersten Moment kurz an, aber in der Zeit habe ich mit dem Drehgriff alle 12 Gänge geschaltet, nicht nur einen, das dauert bei SmartShift schon wieder 1,6s. Da gewöhnt man sich schon ganz fix dran.

Oft hört man gegen den Drehgriff auch, das man beim Downhill mal versehentlich schaltet. Kommt im Bikepark vielleicht 1-2 mal am Tag vor. Aber was soll's? Ist ja keine Kette die danach erstmal wieder durch Kurbeln aufs richtige Ritzel gebracht werden muss. Am Ende muss ich eh erstmal schauen, welchen gang ich nachher brauche.

Das man keine Akkus benötigt ist auch ein Vorteil, mir reicht schon, das Garmin immer zu laden...

Gruß, Jens
 
Ich weiß ja nicht was du gefahren bist. Aber 0,2 Sekunden ist absolut nicht langsam!
Klar kannst du mit dem Drehgriff alle Gänge "durchreißen", aber SmartShift schaltet schneller als du drücken kannst.


Am besten einfach zum nächsten Händler und selbst testen.
Ein Zerode auf der Eurobike.

Ob’s jetzt 0,2s sind weiß ich nicht, habe ich nicht gestoppt.
Beim Drehgriff ist der Gang halt drin, sobald gedreht wurde, also betätigt wurde und nicht erst 0,2s später.
Ist ja OK wenn es Dir gefällt. Da spricht nichts dagegen. Weiter oben wurde nach Meinungen/Erfahrungen gefragt. Meine Meinung/Erfahrung ist, dass es mir zu langsam ist und auch zu indirekt ist. Andere Meinungen lasse ich gerne gelten. Ist eben subjektiv.
 
Hi zusammen,

Gibt es hier jemanden der explizit einen Vergleich zwischen dem manuellen c12 und dem neuen Smart Shift anstellen kann?

Ich überlege ein Kocmo zu Leasen mit Pinion ist gesetzt. Bin mir nur unsicher hinsichtlich Smart Shift ob ich das brauche.

Besten Dank
Benny


+1 für den Drehgriff.

Sehe ich als konzeptionellen Vorteil. Funktioniert ganz anders als GripShift an der konventionellen Schaltung.
Im Rollen beliebigen Gang einlegen - Gang drin. Mega schnell, super intuitiv. Das Durchklicken von Gängen finde ich in Vergleich mühsam und unnötig.
Aus Versehen geschaltet habe ich nie. 'Aus Versehen Schalten' ist ungefähr wie 'aus Versehen Bremsen'.
 
Cool wäre ein elektronischer MiniDrehgriff, den man einfach auf den Wunschgang stellt. Auch mit Rasterung aber viel kürzeren Drehwinkel, der beim Loslassen zurück auf Mittelstellung geht, Anzahl der Klicks sind die Gänge die geschaltet werden, Drehrichtung bestimmt hoch oder runterschalten.
 
Ich finde rein von der Funktion den Gripshift auch cool. Stelle ich mir sehr angenehm vor im Gelände. Gerade das problemlose, schnelle Mehrfachschalten.
Mich halten da nur 2 Dinge auf:

Härte vom griff:
Fahre aktuell Push on Griffe wegen der Dämpfung. Da wäre mir der Drehgriff Teil ziemlich sicher zu hart.

Größe vom Griff:
Ich glaube ich würde die Bremse nicht so eingestellt bekommen, dass die Bremshebel nah genug an den Lenker kommen, ohne den Drehgriff zu tusschieren. Da würde mich mal interessieren, ob hier einer Hope T4V4 oder T3V4 Bremsen mit Pinion fährt und mal ein Bild mit geringsten Hebelabstand und etwas rausgedrehtem Druckpunkt (Druckpunkt etwa 10mm vor Lenker) und gezogenen Bremse posten kann?
 
1000200419.jpg


1000200423.jpg


@hahi So sieht's bei mir aus. Mit der T4X2 am Heck reicht das um das Hinterrad zu Blockieren (außer auf trockenem Asphalt). Allerdings gibt das beim voll durchziehen auch blaue Finger...
Wenn der Hebel etwas näher an den Griff rutscht, wird die Lücke noch kleiner. Würde sich bei weichen Griffen ggf. Anbieten, um noch ein wenig mehr Dämpfung herauszuholen.
 
Vielen Dank für das Bild!

Aber das bestätigt vermutlich leider meine Sorge.
Meine Hebel sind bei einer starken Bremsung, so wie vermutlich in Bild 1 gezeigt, nur etwa 2-4mm vom Griff entfernt.
Da würde dann der Bremshebel mit dem Pinion Griff kollidieren.

Ich muss das aber nochmal kontrollieren Vielleicht sieht das auch alles weniger aus als es tatsächlich ist bei mir.
 
Häufiges Argument gegen einen Drehgriff ist die Unmöglichkeit, gleichzeitig bremsen und schalten zu können. Allerdings stört mich das nicht, denn mit dem Drehgriff hat man derart schnell den gewünschten Gang drin, dass man nicht vorher schalten muss. Aber auch das ist Geschmackssache.
 
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