Projekt 24/66/400 - jetzt wird's ernst

Hi

wie gestern mit grege besprochen finde ich auch die brevet-variante sinnvoll, nachts mal für 2-3 stunden mit ner rettungsfolie o.ä. im graben ne runde ruhe zu finden und zu knacken.

Kann man versuchen, aber wann soll das sein? Je nach Gefühlslage?
Und kommt man dann wirklich wieder in die Spur?

So wie ich mich kenne, würde ich einfach weiterpennen wollen und nicht mehr aufs Rad steigen.


Gruß coredump
 
30 stunden geländeradeln ohne ne mütze schlaf - ich denke, dass es auf diese weise mehr aufgeber geben wird.
langstreckenradrennen gibt es ja einige, normalerweise nehmen randonneure immer ne kurze auszeit. die werden schon wissen warum ;).
 
30 stunden geländeradeln ohne ne mütze schlaf - ich denke, dass es auf diese weise mehr aufgeber geben wird.
langstreckenradrennen gibt es ja einige, normalerweise nehmen randonneure immer ne kurze auszeit. die werden schon wissen warum ;).

Wir können uns ja ein wenig beeilen, dann sind es nur noch 29 Stunden.
 
@jasper

Wie sind deine Erfahrungen bei solch ähnliche Touren, eventuell vom Tria. Wie oft muss der Biker was zu futtern bekommen, reichen Spaghetti aus? Hast du vielleicht ein paar Spezialrezepte?

checkb:winken:
 
Ich denke wenn wir nicht zu soner Mädchenzeit wie 9:00 aufstehn sondern ein wenig zeitiger, haben wir ca. 17h Tag und brauchen auch gar kein Licht. 21,5er Schnitt, sollte doch zu schaffen sein, is ja alles topfeben hier.

:D...ich hab' mich die letzten Tage mit gefühlten 5km/ h durch einen halben Meter tiefe Sandbänke gewühlt...war toll...

..und ja, das gehörte alles zum 66...
 
Hallo checkb

@jasper

Wie sind deine Erfahrungen bei solch ähnliche Touren, eventuell vom Tria. Wie oft muss der Biker was zu futtern bekommen, reichen Spaghetti aus?

checkb:winken:

Ick bin nicht Jasper, aber bei FichKona gabs etwa alle 100 Kilometer ne Pause, der Renner war dann gegen später z.B. leicht gesalzener warmer Haferschleim, kein Witz, das Zeug war echt super.

Spaghetti kann man sicher auch mal ein bisschen essen, aber leichtverdauliches ist definitiv besser, denn der Körper mag irgendwann nicht mehr gerne verdauen.

Und - 30 Stunden wach bleiben ist beim Radfahren definitiv machbar.

Gruß vom coredump
 
@jasper

Wie sind deine Erfahrungen bei solch ähnliche Touren, eventuell vom Tria. Wie oft muss der Biker was zu futtern bekommen, reichen Spaghetti aus? Hast du vielleicht ein paar Spezialrezepte?

checkb:winken:

hey checkb,
wenn du ein konkretes problem mit mir hast können wir das doch mal persönlich klären. ist sicher effektiver als dieses ständige unterschwellige foren-gemobbe.
ansonsten: sprich mit der hand.
wie du darauf kommst, dass ich erfahrungen solcher art habe, interessiert mich. etwas dergleichen geschrieben habe ich nie. der normale triathlon geht in der olympischen distanz über 1,5 km schwimmen, 40 km rad, 10 km laufen.
schau mal doch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Triathlon
ist für themenfremde ganz interessant.
es soll ja durchaus leute geben, die schon länger auf dem rad gesessen sind (google brevet, randonneur, audax). warum sollte man nicht von deren erfahrungen profitieren?
 
Bei mir wird dieses jahr nix ernst, außer noch ein paar schöne Bike/Kletter-Geocaches. Der Nachwuch ist damit höchst zufrieden und ich auch.
Euch viel Spaß und passt auf einander auf (beim 600er ist hinter mir auch einer eingepennt, zum glück nix schlimmes passiert). Ich finde das echt geil, das ihr euch dem Wahnsinn stellt:daumen:
Gruß Hatti
PS - in der Nacht mit Rettungsdecke pennen ist keine gute Idee (Du wirst frieren wie ein Schneider, die Rettungsdecke ist nun mal kein Schalfsack.) Alte Weisheit, wenn es prima warm draußen ist - ein gepflegtes Nickerchen.
- Futtern- Riegel gingen bei mir (Rennrad) immer nur bis max 200 km, am liebsten waren mir dann trockene Brötchen vlt. noch mit ner schönen Metwurst - da ist jeder wohl etwas eigen. Was alle gemeinsam haben = SALZ muss her, wenn der Körper danach schreit (Appetit) kann es ja so verkehrt nicht sein
 
@Jasper

Fährst Du jetzt mit oder sind deine Tipps von Wiki? Es könnte ja sein, dass du schon mal einen Ironman in deiner Jugend gemacht hast und daher Erfahrungen hast. Wir können auch gerne mal ne Runde drehen auf der Schwucke, ich habe da eine perfekte 150er Ronda und miteinander reden. Bei Interesse PM an mich!

Weiter zum Thema:

@All

Ich halte die Idee mit einer Versorgungsstelle alle 100km und jetzt kommt mein Vorschlag: 1 Arzt für eventuelle Notfälle mitzunehmen ganz gut.

checkb:winken:
 
Meine längste Strecke waren 280 km/d mit 15 kg Gepäck, 28" Räder, auf der Strasse -> alleine. Ich bin in der Bewegung, also ohne die Pausen, auf einen 25 km/h Schnitt gekommen. Danach ging absolut nix mehr, aber ich bin och nur ein alter, dicker Sack :D Aber Schotti, 400 km mit dem MTB und ein 21,5 km/h Schnitt im Gelände :eek: Einen gepflegten 200 könnte ich mir schon vorstellen, davon hatte ich dieses Jahr schon ein paar -> aber nicht mit meinen Liteville :) und nicht im Gelände.

Pitt

PS: An Wechselklamotten denken, wenn' kalt wird gibt's schneller Krämpfe. Ach ja, Mangnesium ist och jut ;)
 
Na hier ist ja richtig Bewegung.

Ich wäre auch gern dabei (egal welche Variante 400 oder 200), obwohl mir August nicht so ganz passt. Aber was macht man nicht alles für einen solchen Wahnsinn.

Ich wäre für Durchfahren ohne Schlafen und längere Essenspausen, da das beim Wiederlosfahren sonst noch schwerer wird und ein Verletzungsrisiko bedeuten könnte. Die Idee mit den Nudeln ist nicht schlecht, aber erst danach, denn beim Fahren sollte man nur leichte Kost verdauen, sonst gibt es Magenprobleme.

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll in einer Gruppe gefahren werden. Das ist aus meiner Sicht wohl eher bedenklich, denn nicht jeder fährt den gleichen Rhythmus und bei der Strecke von 400 km muss schon einiges passen, damit man das durchsteht. Vielleicht sollte man zwischen mehreren Gruppen (zwei oder drei) mit unterschiedlichen Leistungsklassen wählen können. Dies ist natürlich auch eine Frage, wie viele überhaupt mitfahren.

Verpflegungsstationen mindestens alle 100km sollte wohl auch sein, zumindest für die Getränke. Vielleicht kann man dazu die Angehörigen der sich Quälenden überreden.

Ferner sollten gewisse Bedingungen klar sein, wie z.B.:
- Helm ist klar
- aufgeladenes Handy sollte jeder Fahrer dabei haben
- genügend Licht
- wie verhält sich die Gruppe, wenn einer aussteigt
- Verpflegung
- ärztliche Versorgung
- eventuell Notfall-PKW, das über Handy erreichbar ist
- Werkzeug und Ersatzteile
- ......

Aber grundsätzlich ist das Ganze eine geile Idee, ist zumindest meine Meinung jetzt. Nach 200km werde ich den Schei... wahrscheinlich verfluchen und mich fragen warum...., aber das sind eben diese Grenzerfahrungen.

Achja ein Rechenbeispiel soll nicht fehlen: 400km mit einem realistischen 17er Schnitt und etwa ingesamt 30 Minuten Pause macht eine Zeit von 24 Stunden.

Gruss 78
 
es gibt leute die immer so gern bei jedem event dabei wären und das auch im forum jedesmal erwähnen .
leider haben sie dann aber IMMER genau zu diesem zeitpunkt ,wie ärgerlich ,keine zeit verfügbar...........
ist wahrscheinlich purer zufall ;) aber schade ,schade,
in diesem sinne ,weiter so
tim²
 
Termin steht, aber jetzt ist erst mal fichkona und Salzkammergut-Trophy angesagt. Parallel mach ich mir Gedanken, wie man sinnvoll Verpflegungsstellen organsieren kann (eine haben wir dank checkb ja schon:daumen:).
 
.... wurde doch nicht vergessen!:rolleyes::love:

"Just when I thought I was out, they pull me back in." sagt Michael Corleone im Dritten Teil des Paten.
 
Sooo, der Termin rückt näher, Zeit ein paar Details festzuklopfen. Am Wochenende habe ich ja schon mal ein wenig geübt (siehe Sig) und kann jetzt meine geballten Erfahrungen einbringen. ;)

Der Wahnsinn ist planbar!

Das wichtigste zuerst

Wer kommt mit:

grege
will67
tknauth
basti242
sundaydrive+r
mete
schotti65
coredump
siebenacht

Nur für die 1/2 Strecke (überreden wir unterwegs:D):
Anto

Noch mit Fragezeichen (überreden wir in den nächsten Wochen:D):
sprotte1

Wie läuft das ganze ab:

Wir starten am 23.08., 10:00 Potsdam Hbf (Da wir die Nacht durchfahren, müssen wir nicht schon zu nachtschlafender Zeit aufstehen. Potsdam Hbf ist gut mit S-Bahn und RE erreichbar. Nach dem Event sollte man besser nicht noch Auto fahren müssen).

Wir fahren grds. in einer Gruppe zusammen und richten uns nach dem Langsamsten. Für mehrere Gruppen sind wir bislang zu wenig, wenn Einzelfahrer alleine auf dem Wanderweg rumirren, ist das zu gefährlich und kriegen wir mit der Verpflegung nicht hin. Wenn es sich abzeichnet, dass einer partout nicht mithalten kann und das Tempo der Gruppe runterzieht, muss er notfalls aussteigen. Bei allen Anmeldungen bislang sehe ich da allerdings keine Probleme (nen schlechten Tag kann aber jeder mal erwischen). Am Ende können wir evtl. die Gruppe aufteilen, wenn es für die einen um den Endspurt und die anderen ums nur noch irgendwie ankommen geht.

Etwa alle 4 Stunden machen wir 15-20 Minuten Pause zum Essen, Trinken, Flaschen/Rucksäcke auffüllen. Wie es sich abzeichnet, sind hier in der IBC BB nicht nur genug Wahnsinnige, sich so einer Herausforderung zu stellen, sondern auch noch ein paar Leute, die nicht mitfahren, sondern die Verpflegungspunkte organisieren wollen.:daumen: Mehr will ich dazu noch nicht sagen, die Betreffenden werden sicher dazu selbst noch was schreiben.
Für die Berechnung der Pausen sollten wir einen Schnitt von 16 km/h zugrundelegen, denke ich. Hängt dann natürlich zusätzlich davon ab, wo man sinnvoll mit nem Auto an die Strecke rankommt.

Zwischen den Pausen halten wir nur für kurze Pinkelpausen, wenn nötig, und bei Pannen. Wenn die Gruppe auseinanderreißt wird vorne langsamer gemacht, damit der Rest wieder auffahren kann, aber nicht angehalten!

Bei Einbruch der Dunkelheit wird es eine Pause zum Umziehen und Lampen ans Rad bauen geben. Dazu muss jeder rechtzeitig vorher sein "Handgepäck" abgeben, dass dann im Kofferraum meines Autos an der vorausberechneten Stelle deponiert wird (Evtl. auch im Verpflegungswagen, das sehen wir dann). Da drin ist: Einmal komplett Anziehsachen (einschließlich Unterhemd, Socken, wenn vorhanden 2. Paar Schuhe) in warm genug für die Nacht; Lampe (wenn man sie nicht den ganzen Tag am Rad spezieren fahren will); Sitzcreme etc.

Was gibt es zu essen?

Bei Fichkona habe ich in den 24 Stunden folgendes verzehrt: 7 belegte Brötchen, 3 Portionen Nudelsalat, 1 Becher Kartoffelsuppe, 1/2 Becher Haferschleim, 1 Würstchen, knapp 10 Energieriegel, 5 Stück Kuchen, 2 Liter Wasser, 1 Liter Cola, 4 Liter Iso-Getränk, 3 Becher Kaffee, 6 Dosen Red Bull.

Unter Berücksichtigung dessen, was machbar ist, schlage ich vor, folgende Sachen zu besorgen (und über eine kleine Umlage zu finanzieren):
Cola,
Apfelsaft,
Getränkepulver,
Brötchen (zum selber belegen),
Aufschnitt,
Käse,
Gewürzgurken,
Instant-Suppe (muss man ggf. kalt essen, aber das macht einem dann auch nichts mehr aus)
Haferriegel (statt -schleim)
Nudeln (bei der Darreichungsform bin ich noch unschlüssig)
Energieriegel (Fruchtschnitten und Haferriegel - OatSnack)

Außerdem einen Kanister mit Leitungswasser (20l-Kanister hab ich noch rumstehen)

Hat hier noch jemand Vorschläge / Wünsche?

Was muss jeder selbst mitbringen?

Sich selbst,
einen Helm
ein gut gewartetes Geländerad (und nicht am Tag vorher noch schnell irgendwas umbauen und dann während der Fahrt merken, dass die Schaltung nicht richtig schaltet und die neue Kette nicht mit den alten Ritzeln harmoniert etc)
Miniwerkzeug, Luftpumpe, zwei passende Schläuche (oder einen Schlauch und selbstklebendes Flickzeug)
Getränkeflaschen oder Rucksack mit mindestens 1,5 l, besser 2 l Fassungsvermögen
Licht (im "Handgepäck" oder schon am Rad montiert) mit ausreichend Akku für 8 Stunden (ggf. gedimmt fahren und nur voll aufblenden, wenn man vorne fährt)
Ein Handy, dessen Nummer den anderen bekannt ist, das funktioniert und eingeschaltet ist.
Wer hat ein GPS-Gerät (mit dem 66-Seen-Track drauf und genug Akkupower für 30 Stunden).


Was sonst noch?


Für den Notfall, der hoffentlich nicht eintritt, tauschen wir vorher Klarnamen und Handynummern (s.o.) aus.

Ärztliche Begleitung sollten wir nicht zwingend brauchen, erfahrungsgemäß passiert, anders als zB bei Laufveranstaltungen, bei Randonnees (richtige Pluralbildung?) selten was schlimmes. Am ehesten Stürze etc. Das können wir entweder selbst mit Pflaster etc aus dem 1.-Hilfe-Set behandeln, oder es muss eh die Ambulanz kommen. Ich versuche dennoch, ein paar Ärzte, die ich kenne, zu fragen, ob sie evtl. als Telefonbereitschaft im Ernstfall Verhaltenstipps geben können.

Falls noch wem was schlaues einfällt, immer her damit.

Der Wahnsinn ist planbar!
 
Mea culpa, ich muss leider den Klassiker bringen: Ich würde ja gerne, wenn ich nicht schon das Andere vorhätte.:heul:

Echt schade, ich wäre wirklich gerne mit Würde gescheitert.

Ihr macht das schon, also ihr werdet das Durchziehen!:daumen:
 
Klingt alles ziemlich durchdacht - super Vorarbeit, grege!.

Eine klitzekleine Änderung zum Reglement hätte ich noch anzubringen.
Irgendwie widerstrebt es meinem sportlichen Ehrgeiz, das Streckenpersonal für mehr als Nahrungsaufnahme und Notfälle in Anspruch zu nehmen. Ich würde daher vorschlagen, daß jeder alle Ausrüstung und Bekleidung selber mitschleppen muss. Und komm mir keiner mit "na dann machs doch einfach", das gelte für alle oder keinen.

Und für die Nahrungsliste:
- Frubiase-Sport Tabletten
- Gummibärchen
 
Ey Schotti gehts noch? ;)
Ich bin ja nicht so der Typ der hunderte km fährt und ich mach trotzdem mit und du kommst jetzt noch mit sowas. :heul:

Ejal ick mach alles mit... Hauptsache ich werd erster...:lol:
 
Ich fahr am Sonnabend 165 km durch den Brandenburger Sand.:)

Nach dieser Party werd ich definitiv sagen, ob mir mehr als das Doppelte an meinen Hintern kommt!

Grege super Plan.:daumen:


Toni
 
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