Projekt Lightfreerider/Enduro

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@trauntaler: Easton halt. Die machen alles mit und sind im Vergleich nicht schwerer als andere Lenker. Evtl. auch sowas wie der neue Vector Carbon von Syntace.
 
Aber die Preis-Leistung sollte auch stimmen, bei mir jedenfalls.

Was ist ein bezahlbarer, halbwegs leichter Alulenker für Freeride und local Downhill der in den Syntace Superforce passt?

MfG Stefan
 
@McDaniel

wieso Torque? dieses Rad existiert doch überhaupt noch nicht.
Vor Mai 2006 wird das nix.

und wieso 160mm? BM SL hat 168mm Federweg hinten.

Sprechen wir hier über Luftschlösser oder über Räder die man kaufen kann?

gruss
ultraschwer
 
Zunächst wurde ja gar nicht bestimmt, wann der Threadstarter das Bike überhaupt fertig haben möchte. Seiner Gallerie nach zu Urteilen ist er wohl nicht unbedingt sofort auf das Bike angewiesen. Dann ist ja auch gar nicht gesagt, ab wann das Torque lieferbar sein wird (es sei denn, du hast insiderwissen?). Warum das Torque 160mm Federweg hat? Stell die Frage besser dem Entwickler von Canyon, ich kann sie dir nicht beantworten!
Darüber hinaus: Hier wurden bereits so viele andere Teile genannt (Schwalbe Nobby Nic, DT Swiss Enduro Felgen etc.) die noch gar nicht auf dem Markt sind und erst auf der Eurobike vorgestellt werden, ohne ein vom Händler defenitives Lieferdatum zu haben - warum sollte ich da nicht auch mitreden???
 
kinder bleibt mal locker ;) hier gehts nur um ideen vorschläge.... und son frame sollte schon 150mm haben bzw ne pike vorne. aber gute ideen sind da denke die 12,5 sind ohne zu hexen machbar
 
gosy schrieb:
kinder bleibt mal locker ;) hier gehts nur um ideen vorschläge.... und son frame sollte schon 150mm haben bzw ne pike vorne. aber gute ideen sind da denke die 12,5 sind ohne zu hexen machbar

12,5kg, 150mm und dabei auch noch ein sinnvoll ausgestatetes Enduro ... na das würde mich echt in´s staunen bringen! Persönlich halte ich das nicht für möglich, jedenfalls nicht ohne dabei auf pure CC-Race-Parts zurückzugreifen - aber ich würd mich für dich freuen :)
 
McDaniel schrieb:
12,5kg, 150mm und dabei auch noch ein sinnvoll ausgestatetes Enduro ... na das würde mich echt in´s staunen bringen! Persönlich halte ich das nicht für möglich, jedenfalls nicht ohne dabei auf pure CC-Race-Parts zurückzugreifen - aber ich würd mich für dich freuen :)

Ich glaube druchaus, dass das möglich ist, zumal viele "CC"-Parts auch locker diese Belastungen wegstecken (wenn man nicht all zu schwer ist). Aber auch sonst sollte das durchaus möglich sein! Allein bei Rahmen und Gabel findet man ja Vertreter, die bei Rahmen inkl. Dämpfer deutlich unter 3kg und bei der Gabel deutlich unter 2kg wiegen. Ein Rahmen/Gabel-Set mit 4,5kg ist möglich. Schaltung kann man getrost voll auf "Leichtbau" gehen, z.B. mit einer Sram X.0, Kurbeln können z.B. XT sein, Vorbau, Lenker Syntace, Bremsen Oro, Naben können auch sehr leicht sein... ich werd das nachher vielleicht mal grob durchkalkulieren und einen ersten Vorschlag machen, aber ich glaube es ist möglich!
 
Ich habe jetzt mal einen ersten Vorschlag, bewusst mit sehr niedrigem Gewicht und diversen Parts über die man noch diskutieren kann. Rahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten, aber da wird sich ganz sicher was in der Gewichtsklasse mit 150mm finden (schenkt man zumindest den Angaben der Rahmen des kommenden Modelljahres Glauben).

Teil Bezeichnung Gewicht

Rahmen Rahmen: ?? 2600
Dämpfer DT Swiss SSD 190L 200
Gabel Pace RC41 Fighter 1700
Vorbau Syntace Superforce 140
Aheadkappe Syntace Lite Cap 8
Aheadkralle Syntace Starnut SL 12
Lenker Stabiler Riser, z.B. Syntace 180
Griffe 20
Pedale Mallet M 450
Sattelstütze Heylight HSP II 184
Sattel Selle Italia SLR 142
Steuersatz Extralite FreeHead 72
Bremsen Formula Oro 840
Schnellspanner Tune AC 16 & 17 56
Sattelspanner 29
Naben Tune, AC, Hügi 1700
Speichen Sapim CX-Ray, DT…
Nippel Sapim Alu
Felgen DT Enduro
Schalthebel Sram X.0 227
Schaltwerk Sram X.0 198

Kurbel Shimano XT 870
Kurbelschrauben
Umwerfer Shimano XTR 119
Kassette Shimano XTR 250
Kette KMC X9-SL 235
Reifen vorne Schwalbe Fat Albert 720
Reifen hinten Schwalbe Fat Albert 720
Schlauch vorne 130
Schlauch hinten 130
Züge Nokon Konkavex 90



Gesamtgewicht 12022
 
Hmm also ein Rahmen inkl. Dämpfer mit 2,8kg und 150mm ist mir jedenfalls nicht bekannt (ok, in Größe S vielleicht schon)! Und die Pace Federgabel ist doch nicht dein Ernst - sowas baut man sich nur ans Rad, wenn man niedrigem Gewicht Vorzug vor Vernunft gibt! Also könnte man da ca. 300g für die Gabel und sagen wir 200 für den Rahmen draufrechnen. Damit würde man nach deiner Rechnung immernoch die 12,5 kg schaffen - ist ja heftig. Eine Tollerenz von 250g würde ich auch noch einrechnen, wegen mancher Kleinteile (wieviele Stürze halten 20g Griffe wohl aus? Sind Titanachsen bei Drops bis 2m wirklich nicht zu weich?) und abweichender Gewichtsangaben und im Zweifel sind nicht immer alle Teile Problemlos aufzutreiben. Trotzdem ist das dann immernoch mega-leicht! Respekt!
 
Mit einem SLR Sattel Freeriden???? Und wie stabilisiere ich seitlich? Muss ich mir noch Protektoren an die Innenseiten der Oberschenkel kleben ;)

Gruss
Dani

P.S. Unser Thömus Oberrider hat ohne Dämpfer ein Rahmengewicht von ca 2800 Gramm in 17.5 Zoll und etwa 2900 Gramm in 19.5 Zoll, hat hinten 145 mm Federweg und passt perfekt zur Pike (Viergelenker, antriebs- und bremsneutral). Die Dämpferlänge beträgt 190 mm
 
Natürlich, meine Zusammenstellung ist in vielerlei Hinsicht am Limit, kommt ja auch auf den Fahrer und das Gewicht sowie persönliche Vorlieben an. ich wollte damit nur zeigen, dass es durchaus MACHBAR ist.

20g-Griffe gehen auch nicht schneller kaputt als andere Griffe. Ausschlaggebend ist hier eher der Komfort und individuelle Vorlieben.

Rahmen SOLL es in der Gewichtsklasse und mit so viel Federweg einige geben (siehe Post von mir etwas weiter oben), und gibt es ja schon (fast), siehe Post Dany.

Ich fahre die Pace RC40, also die stahlgefederte 130mm-Version, und diese Gabel ist topp. Ich weiß natürlich nicht wie sich die luftgefederte Version fährt, aber was ich bis jetzt gehört habe ebenfalls sehr gut.

SLR und Freeride ist vielleicht schon etwas grenzwertig. Aber beim Sattel muss eh jeder selbst entscheiden.

Titanschnellspanner halten auch im DH, es gibt mehrere Profis die das schon gefahren sind. Meine Tune halten Drops bis 1,50m auch klaglos aus (jedoch selten so hoch, meiste eher um nen Meter rum, und ich wiege nur knapp 70kg nackt), ich denke aber schon, dass man sowas verbauen kann.

Aber ich finde es auch erstaunlich, dass man mittlerweile ein wirklich leichtes Bike mit ca. 150mm Federweg aufbauen kann. Das Gewicht ist noch für jedes Touren-Fully in Ordnung! Allerdings sind die Definitionen von "Freeride" oder "Enduro" ja auch so eine Sache...
 
Find die Zusammenstellung bissl sehr extrem... zumindest zum Teil. Wenn man knapp 60kg wiegt mag das ja vielleicht noch ok sein, aber das dann "Enduro" nennen? Nu ja... nur durch Federweg und breitere Reifen wird's noch zu keiner Pistensau.

Mit den Rahmen vom nächsten Jahr und soweit "ohne" Kompromisse, aber z.T. teuren Teilen, halte ich unter 14kg für machbar. Mehr aber nicht, wenn's wirklich noch halbwegs einsatzgerecht bewegt werden soll.
Denn was so ein Rad aushält, würde dann gewiß auch fast jedes ebenso schwere/leichte Tourenfully mitmachen.
 
elendil schrieb:
Ich habe jetzt mal einen ersten Vorschlag, bewusst mit sehr niedrigem Gewicht und diversen Parts über die man noch diskutieren kann. Rahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten, aber da wird sich ganz sicher was in der Gewichtsklasse mit 150mm finden (schenkt man zumindest den Angaben der Rahmen des kommenden Modelljahres Glauben).

Teil Bezeichnung Gewicht

Rahmen Rahmen: ?? 2600
Es gibt keinen Rahmen der das bietet. der Existiert einfach nicht den darf es auch nciht geben. mit einem leichtbau CCler kann man ja noch Schotterspisten fahren aber ein leichtbau Freerider sollte auch das wegstecken können und das ist mit einem Rad mit fingerdicken Kettenstreben einfach nciht gegeben. 3kg muss man einfach an Masse investieren. Es sei denn man gibt sich damit zufrieden dass ein solcher Rahmen nur ein CC Rahmen mit verlängerter Schwinge ist.

Dämpfer DT Swiss SSD 190L 200
In der Rider wurden Stahl und Luftdämpfer im richitgen DH Einsatz getestet. Der DT hat nciht so gut abgeschnitten richitg begeistert waren sie aber von dem Pearl (und dem Fox DHX Air der aber >400g wiegt)

Gabel Pace RC41 Fighter 1700
Sorry aber Gabeln mit 150mm Federweg und Shcnellspannachse sind keine gute Idee. Ne Pike Air oder ne Fox sind da schon erheblcih sinnvoller.

Vorbau Syntace Superforce 140
passt auf jeden Fall

Aheadkappe Syntace Lite Cap 8
passt

Aheadkralle Syntace Starnut SL 12
passt

Lenker Stabiler Riser, z.B. Syntace 180
der Riser von Syntace wiegt 270g udn das ist INMO auch das was ein Aluriser bei 700er Länge (braucht aber kein Mensch) wiegen muss oder geht jemand davon aus dass eine Firma näher ans Optimum gehen kann als Syntace

Griffe 20
Ich kenne keine 20g Griffe mit denen man FR fahren kann aber das interpretiert wohl jeder anders

Pedale Mallet M 450
Wieso Klickpedale? NC-17 Magnesum = 380g

Sattelstütze Heylight HSP II 184
besser ne thomson die wiegt nciht viel mehr aber bei der weiß man dass sie hält

Sattel Selle Italia SLR 142
Flite tt oder besser den SLR T1 der wiegt 220g ist aber voll FR tauglich

Steuersatz Extralite FreeHead 72
EIn leichbausteuersatz würde ich nicht in einem Freerider verbauen die 20g mehr auf nen CK sollte man investieren

Bremsen Formula Oro 840
gut

Schnellspanner Tune AC 16 & 17 56
hinten ja aber vorne bitte Steckachse die Tune wiegt als Steckachsenabe nur 163 das geht inmo

Sattelspanner 29
Naben Tune, AC, Hügi 1700
Speichen Sapim CX-Ray, DT…
Nippel Sapim Alu
Felgen DT Enduro
Schalthebel Sram X.0 227
Schaltwerk Sram X.0 198


Kurbel Shimano XT 870
Kurbelschrauben
Auf kenen Fall Alukurbelschrauben falls du das angedacht hast ;)


Umwerfer Shimano XTR 119
Kassette Shimano XTR 250
Kette KMC X9-SL 235
Alles okay

Reifen vorne Schwalbe Fat Albert 720
Reifen hinten Schwalbe Fat Albert 720
Schlauch vorne 130
Schlauch hinten 130
Züge Nokon Konkavex 90



Gesamtgewicht 12022

Du würdest auf jeden Fall über die Grenze hinaus gehen

Ich würde bei einem Speci Enduro vielleicht noch eine Kettenführung aus einer Karbonplatte und einer kleinen Rolle machen die vom Innenlager geklemmt werden und einem Karbonrockring vor dem 3. Kettenblatt der zwar keine Felsen überlebt aber dafür das Abspringen der Kette in jeder Situation verhindert

Im DH Forum hatten wir letztens einen Leichtbau DHler erdacht der auf 15,8 gk kommt das wäre für den Einsatzbereich schon fast grenzwertig

sin Nokon eigentlich leichter als normale Züge :confused:
 
Jo, weil der Außenteil Alu statt Stahlgewebe ist.

Ich denk bei sowas muß man sich echt exakt das eigene Einsatzgebiet erdenken, statt einem Namen hinterher zu laufen.
Z.B. mit dem Rad aus der Liste "Enduro", ne ne ;)
Knapp unter 16kg DH-tauglich halte ich auch für absolut machbar. Ist eben immer die Frage wie weit man Gewichtsersparnis mit Funktionseinbußen erkauft und wo sich das lohnt.
 
Klar, ist alles total eine Definitionssache. Aber wenn ein DH-Bike auf knapp unter 16kg kommt, dann sollten deutlich unter 14kg auch für ein "Enduro" möglich sein.

Zum Thema Haltbarkeit etc.: viele "leichte" Rahmen deutlich unter 3kg inkl. Dämpfer stecken auch Drops bis zu 2m locker weg. Also da sehe ich kein Problem.

Wenn man aber nach den abgegebenen (sicher je nach Auffassung des Einsatzbereiches und Fahrergewicht absolut berechtigten) Einwänden/Änderungsvorschlägen geht könnte man sich an der 13kg-Marke orientieren, das sollte gut machbar sein, evtl. noch 12,5kg. Das finde ich aber immer noch sehr beachtlich. Natürlich sollte bei einem Enduro die Funktionalität und Haltbarkeit einen höheren Stellenwert als bei einem CC-Bike bekommen. Was da teilweise zusammen gebastelt wird ist oft ein ziemlich fauler Kompromiss aus Funktion und Gewicht zu lasten der Funktion. Das wird aber noch für ein paar Gramm weniger in Kauf genommen. Mein Vorschlag oben ist da sicher ähnlich: einige Teile wären nur für sehr leichte Fahrer noch wirklich tauglich.
 
Moment mal... hab ich Tomaten auf den Augen oder wo ist die BREMSE in deiner Liste? :confused:
Ich find halt daß man bei quasi jedem Rad gut am Antrieb sparen kann, die Laufräder aus der Liste sind soweit auch ok.
Was ich nicht für ok halte sind die Spanner und die Reifen, das wäre vielen schon nicht mehr "Enduro" genug :lol:
Wenn man leicht ist kann man halt Vieles fahren, nur denk ich ist ein Enduro ein Spaßbike wie ein Freerider auch, nur eben für nicht ganz so extreme Geschichten. Trotz allem braucht man aber, meiner Definition der Sache zumindest nach, bis auf Blödsinn wie Mega-Drops ansonsten ein ebenso gutes Fahrwerk, Bremse, Reifen und auch entsprechende Kontrolle über's Rad.
 
Bremsen habe ich die Formula Oro mit 840g (große Scheiben) veranschlagt, was eher großzügig gerechnet ist. Hast also wirklich Tomaten auf den Augen! :D Fehlen tut nichts, da bin ich mir sicher.

Mein Ansatz sollte halt sein: das extreme und vielleicht etwas überzogene untere Limit bei ca. 12kg aufzeigen, damit sich jeder seine persönliche Vorstellung von Enduro durch Addition der Gewichte (viel leichter machen wird man wohl nicht können) in etwa berechnen kann. Für den einen sind Fat Alberts noch ok, für den anderen müssen es mindestens Minions sein... Hängt ja auch vom Fahrergewicht ab.

Also dann mal her mit euren Vorstellungen!
 
Also Fat Alberts für den Einsatzbereich Enduro sind schon sehr angemessen. Habe zeitweise selber die Big Betty gehabt und finde, dass die schon wieder zu viel sind. Persönlich gehe ich sogar so weit und bastel mir die normalen Alberts an mein Enduro. Wesentlich schmaler als die Fat Albert sind sie (zumindest optisch, habe nicht nachgemessen) auch nicht, haben nur ein geringeres Profil (damit meine ich die Höhe, nicht die profilierung *g*).
Allgemein steckt in so kleinen Details wie Nokon Zügen immer Tuning Potential, das aber für die meisten Enduristen wie mich nicht so recht interessant ist, weil der Kosten-Nutzen-Faktor jenseits von gut und böse liegt. Doch wir befinden uns ja hier im Leichtbauforum, wo viele Tunig-Teile sicher längst "normal" sind!
Ich kann Elendils Absicht schon verstehen, er wollte nur die Grenze aufzeigen und damit nicht behaupten, dass so ein bike uneingeschränkt auch als Enduro fahrbar ist. Ich persönlich würde es so jedenfalls nicht fahren. Bei mir gehört bspw. mindestens ein 680er Lenker dran und ich kann Carbon nicht ausstehen, also kommen da auch locker 100g drauf. Ich kauf mir auch keine Schaltkomponenten über XT, weil die Erfahrung der letzten Jahre bei mir zeigt, dass Schaltkomponenten quasi Verschleißteile sind und ich es auch nicht so mit Sauberkeit, Wartung und Pflege habe (sollte ein Enduro aushalten, finde ich).
Ich erinnere mich grad an mein erstes Bike, ein Rocky Mountain Element Signature. Da waren normale Race Face CC Anbauteile, eine Fox Float 100, Mavic Crossmax XL mit Schalbe Little Albert und ne Hope mit 180/160er Scheiben dran. Das Bike war ein reines CC-Bike und hat 12,25 kg gewogen. Damit konnte man aber keine richtig harte Abfahrt runterknallen, ohne Angst zu haben, dass etwas durchbricht oder die umherfliegenden Steine, die man aufwirbelt, Löcher in den Rahmen reißen.
Für mich wiegt ein Enduro 14kg mit Pedalen und dann ist es schon leicht. Alles was den Wert stark unterschreitet taugt vielleicht noch, um bei Marathons irgendwelchen asketischen Hardtailpiloten wenigstens Bergab mal das hinterrad zu zeigen, doch mehr auch nicht :)
 
Hm. Langsam denk ich, daß man die absolute "Grenze" wirklich nur bei ~60kg Fahrern mit Hauptziel XC definieren kann.
Bei allem drüber ist man meiner Meinung nach eher in einer Grauzone. Ich persönlich würde halt bei einem Enduro/Freerider hat man halt zu der normalen Fahrbelastung, die für mich 90% der Zeit ausmachen würde, noch den Fall Sprung/Drop/Sturz, da muß dann halt jeder auch genau wissen was er machen will, um die Teile hierfür stabil genug oder eben leichter auslegt.

Beispielsweise ging's mir bei meinem Rad so, daß ich erstmal relativ leichte, aber sehr stabile Teile genommen habe. Da diese bisher absolut problemlos halten, drehe ich weiter an der Gewichtsschraube bis ich merke, daß es Probleme gibt oder die Funktion nicht mehr ist, wie sie sein sollte. Bei mir war da ein Punkt z.B. die Ti-Scheiben, ging nicht.
Schlimmstenfalls ging das bis zu einem leichteren Rahmen/Gabel, unnötig Gewicht umhertragen will ja keiner.
 
Dani schrieb:
Mit einem SLR Sattel Freeriden???? Und wie stabilisiere ich seitlich? Muss ich mir noch Protektoren an die Innenseiten der Oberschenkel kleben ;)
Also mit nem SLR Sattel Freeriden geht sehr gut! Das machen übrigens gar nicht so wenige, wegen Gewicht und Optik. Auch auf DH Rennen sieht man oft SLR Sättel. Was meinst du mit seitlich stabilisieren? Also ich Freeride normalerweise mit versenktem Sattel und im stehen, anders gehts überhaupt nicht. Fährst du die Trails im Sitzen oder was? :confused: DAs würde ichgern mal sehen. :eek:

Viele Grüße
Enrico
 
N-Rico schrieb:
Also mit nem SLR Sattel Freeriden geht sehr gut! Das machen übrigens gar nicht so wenige, wegen Gewicht und Optik. Auch auf DH Rennen sieht man oft SLR Sättel. Was meinst du mit seitlich stabilisieren? Also ich Freeride normalerweise mit versenktem Sattel und im stehen, anders gehts überhaupt nicht. Fährst du die Trails im Sitzen oder was? :confused: DAs würde ichgern mal sehen. :eek:

Viele Grüße
Enrico

Man schiebt das Rad mit dem Oberschenkel in die ensprechende Position weil mit dem Lenker lenken bei richtig hartem Gelänge unweigerlich zum Sturz führt dazu muss der Sattel knapp über den Knien sein und Seitenblanken besitzen ;)
 
SIDDHARTHA schrieb:
Man schiebt das Rad mit dem Oberschenkel in die ensprechende Position weil mit dem Lenker lenken bei richtig hartem Gelänge unweigerlich zum Sturz führt dazu muss der Sattel knapp über den Knien sein und Seitenblanken besitzen ;)

Also ich meine das ich richtig hartes Gelände fahre, und ich hab den Sattel immer versenkt, so dass ich kleinere Rampen mit nem ordentlichen Bunnyhop überspringen kann oder z.b. bei Steilstücken hinter den Sattel gehen, und auch Bodenwellen bei Speed ausgleichen kann. Ich versteh gar nicht wie das gehen soll, z.b. bei ner Anfahrt zu nem Drop stehe ich zentral über dem Oberrohr, der Sattel ist doch viel zu weit hinten und zu weit unten, um ihn zwischen die Oberschenkel zu nehmen. :confused:

Also wenns mit dem Lenker nicht geht, dann leg ich mich in die Kurven, oder versetze das Bike mit den Pedalen. Vielleicht liegts ja daran, dass ich mit Freerideklickies fahre, und das die Flatpedalfahrer den Sattel brauchen? Aber ehrlich gesagt, auch die Freerider die ich so kenne, versenken den Sattel beim Downhill.
 
Als Beispiel - gestern habe ich mein neues Enduro abgeholt:

Rahmen: Specialized S-Works Enduro in Größe L
Gabel: Rock Shox Pike Team (ohne Lenkerhebel)
Bremsen: Formula Oro (V+H 200mm Scheiben)
Steuersatz: Chris King No Threadset
Sattelstütze: Thomson Elite (gerade)
Sattel: WTB Shadow V
Sattelklemme: Tune Würger
Schalthebel: SRAM Rocket Shifter
Umwerfer: Shimano XT
Schaltwerk: Shimano XT
Kurbelgarnitur: Shimano XT (inkl. Innenlager)
Laufräder: Tune King MK und Kong auf Mavic XM819 Disc
Reifen: Schwalbe Albert Tubeless
Griffe: Race Face Godd´n Evil
Lenker: Syntace Vector DH (700mm)
Vorbau: Syntace Superforce (75mm)
Pedale: NC-17 Magnesium
Züge etc. sind alles stinknormale Teile, kein Leichtbau
(Sorry, falls ich was vergessen haben sollte)

Gesamtgewicht: 13,7kg


Da der Rahmen in L nachgmessen immerhin 3590g auf die Räder bringt, denke ich, dass das Bike in Größe M auf 13kg zu bringen ist. Alles darunter hat aber nicht mehr viel mit Freeride-Light zu tun. Ich spüre bei meinem Enduro schon einen sehr deutlichen Unterschied im Vergleich zu meinem Orange Freeride (mit 15,8kg). Das Enduro lässt sich zwar endlich auch problemlos die steilsten Berge problemlos hochfahren, dafür liegt es im Downhill aber viel unruhiger als der (leichte) Freerider, trotz eines viel längeren Radstandes! So, wie es ist, reicht mir das Enduro ... aber besonders agressiv kann ich damit nicht fahren - zumindest noch nicht, da ich mich wohl erstmal dran gewöhnen muss!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück