Radcross-Profi Sickmüller unter Dopingverdacht

(dpa)Das Hamburger Radcross-Profiteam Stevens hat den deutschen Querfeldein-Meister Johannes Sickmüller wegen Dopingverdachts suspendiert. Der Rennstall reagierte damit auf eine umfassende Veröffentlichung in der «Süddeutschen Zeitung».
Darin w


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Interessanter Artikel im Sportteil der SZ vom Samstag, 07.10.06, gibt es wohl leider nicht kostenlos online zu lesen.
Beweislast imho ziemlich erdrückend, der Arzt der die Bombe hat hochgehen lassen möchte ich jetzt lieber nicht sein.
 
...naja, kann auch sein, daß der sich für das Nichtweiterbeschäftigen rächen will, oder der andere hat ihm ne Frau ausgespannt...

..also Ulle war ja schön doof, daß er Fuentes zig-tausend Ocken überwiesen hat, wo doch die AOK gezieltes Doping zahlt...
 
Schade dass der Doping-Skandal nun Kreise zieht ...

Aber wer hat auch anderes erwartet ...

Muss ja sagen, auch wenn ich z.B. den Ulle immer sehr pos. gesehen habe,
dass ich es richtig finde, dass die erwischt wurden schnell und formlos
"entlassen / supen." werden.

Einfach Schade nur, dass der Sport im allg. darunter so leidet
 
Radteam hebt Sickmüller-Suspendierung auf

Hamburg (dpa) - Das Hamburger Radcross-Profiteam Stevens Racing hat die Suspendierung seines unter Dopingverdacht stehenden Fahrers Johannes Sickmüller aufgehoben. Diese Entscheidung habe Teammanager Werner von Hacht getroffen, teilte Stevens-Sprecher Armin Küstenbrück mit.

Sickmüller sei aber nahe gelegt worden, vorerst keine Rennen zu fahren. Der deutsche Meister soll vom Hamburger Arzt Til Steinmeier, gegen den mehrere Strafanzeigen gestellt worden sind, mit verbotenen Präparaten versorgt worden sein. Am Wochenende war Sickmüller daraufhin von Teamchef Jens Schwedler suspendiert worden.

Ob der 24-Jährige nun beim nächsten Super-Prestige-Rennen am 15. Oktober im belgischen Ruddervoorde an den Start gehen wird, habe er laut Küstenbrück noch nicht entschieden. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hatte sich vehement gegen eine Aufhebung der Suspendierung ausgesprochen und angekündigt, Sickmüller für Weltcup-Rennen nicht mehr zu nominieren. Für andere internationale Veranstaltungen wie die Super-Prestige-Rennen hat der Verband aber keine Handhabe.

Den Vorwurf, Sickmüller habe im Mai zum zweiten Mal in seiner Karriere einen Dopingtest verweigert, bezeichnete Küstenbrück als Missverständnis, das «sehr schnell aus der Welt zu schaffen» sei. Der Kontrolleur der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) habe «offenbar die falsche Nummer gewählt», als er sich mit Sickmüller zu einem kurzfristig anberaumten Test verabreden wollte.

Der BDR geht dagegen von einem Täuschungsmanöver und einem absichtlich verweigerten Test aus. BDR-Präsident Rudolf Scharping erwartet daher laut «Süddeutscher Zeitung» eine «längere Sperre» für Sickmüller.

(Quelle: BDR)
 
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