Man könnte sich drauf einigen dass heutige MTB Felgen breiter sein sollten.
Der Vergleich mit Autoreifen hinkt ganz, die werden nicht seitlich geneigt
und haben eine, mehr rechteckige, "plane" Auflagefläche.
Der Vergleich mit motorisierten Zweirädern hinkt ein bisschen, bei Motorrädern
wird der Reifen zwar bei Federung und Dämpfung berücksichtigt, es war aber noch
nie der Sinn wie bei Fahrrädern, den Reifen als wesentliche, teils ausschliessliche
komfortgebende Federung (Hardtail) zu betrachten.
Unter der Voraussetzung betrachtet sind dünne Felgen mit einem Bruchteil der
Reifenbreite gar nicht so schlecht.
Trotzdem hatten Fahrradfelgen schon immer und ewig eine angemessene Breite.
Es gab Rennräder mit schmalen Reifen und schmalen Felgen und es gab normale
Räder mit breiten Reifen und breiten Felgen.
Diese waren im Verhältnis zur Reifenbreite wesentlich breiter als heutige MTB
Kombinationen.
Wie sich das nun eingeschlichen hat kann man nur mutmassen.
Zuerst gab es ja noch die Standardräder der Cruiser, irgendwann eigene Räder
mit ersten Alufelgen und ersten speziellen Reifen, 1.95" war mal Standard,
schon leicht breiter als normale breite City-Reifen.
Kann mich nicht mehr daran erinnern wie breit meine ersten MTB Felgen waren,
denke eher so wie jetzt 19 mmm innen, also schon schmäler als City Felgen.
Die kamen mit den derzeitigen Reifenbreiten locker klar und boten vielleicht
tatsächlich durch die geringe Breite eine bessere Reifendämfung.
Da die Entwicklung von MTB Teilen insgesamt in erster Linie in Richtung Leichter,
bei gleicher Haltbarkeit gelaufen ist (Gott sei Dank) blieben die Felgen wohl bei
den bewährten Geometrien.
Die Entwicklung der Reifenbreiten ging wohl weitgehend unbemerkt von statten.
Von 1.95" über 2.1" liegt heute schon die Standardbreite bei 2.25", wo die
bisherigen Felgen, zum ersten Mal in der breiten Masse, an ihre Grenzen
stossen.
Wichtig finde ich hier die Standardmasse, denn erste 2.35er für Randgruppen
mit Randgruppenfelgen erschienen bereits Ende der 90er Jahre, andererseits
ist auch noch nicht so lange her dass CC Worldcups mit max 1.9ern gefahren
wurden.
Richtig verschärft wurde das Problem aber erst in den letzten Jahren durch
die herabgesetzten Luftdrücke.
Die 1.9er fuhr man auf der Strasse mit 4,5, im Gelände mindestens mit 3-3,5 Bar.
Auch die 2,1er eher mit 3 Bar weil man Angst vor dem Rollwiderstand haben
musste. Damit waren die Reifen in sich mehr als ausreichend steif.
Heute, vor allem im Zusammenhang mit neuen Reifengenerationen und schlauchlos
mit Milch, gilt heute für den Luftdruck - so wenig wie möglich, so viel dass es
gerade nicht durchschlägt.
Jetzt ist für die dünnen Felgen endgültig Schluss, die labilen leichten Reifen
nicht mehr stabil fahrbar.
Damit zusammen hängen ausserdem die Fortschritte im Laufradbau.
Wo früher auf labile schmale Felgen mit steiferen Speichen reagiert wurde,
wünscht man sich heute für die Haltbarkeit steifere Felgen, was sich nebenbei
durch eine grössere Felgenbreite von selbst ergibt, die mit elastischeren
Speichen aufgebaut werden
Dafür dass die, eigentlich vorhersehbare, Entwicklung einige Jahre an einigen
Felgenherstellern spurlos vorbeigegangen ist habe ich teilweise noch Verständnis.
Dass aber einige der Hersteller, gerade Die mit dem (bisher) grössten Marktanteil,
diese Entwicklung noch bis heute komplett ignorieren, wie deren Neuvorstellungen
für 2001, 2012 und selbst 2013 zeigen, weckt bei mir nur Unverständnis.
Eigentlich sollte dies der Markt recht schnell von selbst korrigiert haben, es gibt
ja zum Glück seit einiger Zeit einige innovative Alternativen.
Irgendwie scheint eine Marktverschiebung aber noch nicht ausreichend, und wenn
dann nur im Zubehörmarkt, stattzufinden, der grössenanteilig wichtigere
Erstausrüstermarkt scheint hier doch anderen Gesetzen zu unterliegen.
Der Vergleich mit Autoreifen hinkt ganz, die werden nicht seitlich geneigt
und haben eine, mehr rechteckige, "plane" Auflagefläche.
Der Vergleich mit motorisierten Zweirädern hinkt ein bisschen, bei Motorrädern
wird der Reifen zwar bei Federung und Dämpfung berücksichtigt, es war aber noch
nie der Sinn wie bei Fahrrädern, den Reifen als wesentliche, teils ausschliessliche
komfortgebende Federung (Hardtail) zu betrachten.
Unter der Voraussetzung betrachtet sind dünne Felgen mit einem Bruchteil der
Reifenbreite gar nicht so schlecht.
Trotzdem hatten Fahrradfelgen schon immer und ewig eine angemessene Breite.
Es gab Rennräder mit schmalen Reifen und schmalen Felgen und es gab normale
Räder mit breiten Reifen und breiten Felgen.
Diese waren im Verhältnis zur Reifenbreite wesentlich breiter als heutige MTB
Kombinationen.
Wie sich das nun eingeschlichen hat kann man nur mutmassen.
Zuerst gab es ja noch die Standardräder der Cruiser, irgendwann eigene Räder
mit ersten Alufelgen und ersten speziellen Reifen, 1.95" war mal Standard,
schon leicht breiter als normale breite City-Reifen.
Kann mich nicht mehr daran erinnern wie breit meine ersten MTB Felgen waren,
denke eher so wie jetzt 19 mmm innen, also schon schmäler als City Felgen.
Die kamen mit den derzeitigen Reifenbreiten locker klar und boten vielleicht
tatsächlich durch die geringe Breite eine bessere Reifendämfung.
Da die Entwicklung von MTB Teilen insgesamt in erster Linie in Richtung Leichter,
bei gleicher Haltbarkeit gelaufen ist (Gott sei Dank) blieben die Felgen wohl bei
den bewährten Geometrien.
Die Entwicklung der Reifenbreiten ging wohl weitgehend unbemerkt von statten.
Von 1.95" über 2.1" liegt heute schon die Standardbreite bei 2.25", wo die
bisherigen Felgen, zum ersten Mal in der breiten Masse, an ihre Grenzen
stossen.
Wichtig finde ich hier die Standardmasse, denn erste 2.35er für Randgruppen
mit Randgruppenfelgen erschienen bereits Ende der 90er Jahre, andererseits
ist auch noch nicht so lange her dass CC Worldcups mit max 1.9ern gefahren
wurden.
Richtig verschärft wurde das Problem aber erst in den letzten Jahren durch
die herabgesetzten Luftdrücke.
Die 1.9er fuhr man auf der Strasse mit 4,5, im Gelände mindestens mit 3-3,5 Bar.
Auch die 2,1er eher mit 3 Bar weil man Angst vor dem Rollwiderstand haben
musste. Damit waren die Reifen in sich mehr als ausreichend steif.
Heute, vor allem im Zusammenhang mit neuen Reifengenerationen und schlauchlos
mit Milch, gilt heute für den Luftdruck - so wenig wie möglich, so viel dass es
gerade nicht durchschlägt.
Jetzt ist für die dünnen Felgen endgültig Schluss, die labilen leichten Reifen
nicht mehr stabil fahrbar.
Damit zusammen hängen ausserdem die Fortschritte im Laufradbau.
Wo früher auf labile schmale Felgen mit steiferen Speichen reagiert wurde,
wünscht man sich heute für die Haltbarkeit steifere Felgen, was sich nebenbei
durch eine grössere Felgenbreite von selbst ergibt, die mit elastischeren
Speichen aufgebaut werden
Dafür dass die, eigentlich vorhersehbare, Entwicklung einige Jahre an einigen
Felgenherstellern spurlos vorbeigegangen ist habe ich teilweise noch Verständnis.
Dass aber einige der Hersteller, gerade Die mit dem (bisher) grössten Marktanteil,
diese Entwicklung noch bis heute komplett ignorieren, wie deren Neuvorstellungen
für 2001, 2012 und selbst 2013 zeigen, weckt bei mir nur Unverständnis.
Eigentlich sollte dies der Markt recht schnell von selbst korrigiert haben, es gibt
ja zum Glück seit einiger Zeit einige innovative Alternativen.
Irgendwie scheint eine Marktverschiebung aber noch nicht ausreichend, und wenn
dann nur im Zubehörmarkt, stattzufinden, der grössenanteilig wichtigere
Erstausrüstermarkt scheint hier doch anderen Gesetzen zu unterliegen.
bei Neubikes. Problem ist ja auch häufig, dass ich zwar die Reifenbreite auf den ersten Blick sehe, die Felgenbreite aber nicht.




