Radon ZR Team 29 5.0 - - Einsteigerfragen

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Hallo zusammen,

ich habe bisher mit Mountainbiken soviel zu tun wie Angela Merkel mit der Wahrheit ;)

Mein bisheriges Fahrrad ist ein ca. 60 Jahre alter Bock (Hollandradstil) von meinem Opa mit dem man gemütlich im Sommer in gediegenem Tempo rumcruisen kann. Habe also keinen sonderlichen Anspruch an den neuesten technischen Raffinessen :)

Nach Neujahr hat mir meine Waage 94 Argumente um die Ohren gehauen warum ich endlich Sport treiben sollte. Joggen war ich, ist aber nicht mein Ding, Schwimmen und Kacheln zählen auch nicht wirklich. Also freunde ich mich immer mehr mit dem Gedanken an, mich auf ein etwas sportlicheres Rad zu schwingen, dass eine Tour durch den Wald, über die Straße und 'nen "Hügel" (am Niederrhein lol) rauf und runter gut übersteht.

Habe mich nach langem Durchforsten diverser Bike-Foren für das Radon ZR Team 29 5.0 entschieden.

500 Euro ist die Grenze, auch wenn das 6.0 oder 7.0 "nur" 100-200 mehr kosten würde macht es für mich keinen Sinn. Kann genauso sein, dass ich nach 12 mal fahren keine Lust mehr habe. Sollte Mountainbiken mein neues Hobby werden kann ich immer noch nachrüsten.

Nun mal endlich zu meinen Fragen:

Welche Rahmengröße sollte ich nehmen. Die Schrittlänge habe ich so wie hier irgendwo beschrieben gemessen. Meiner Frau konnte ich nur schwer erklären warum ich blank in der Wohnung stehe, 'ne Wasserwaage zwischen den Klöten habe und dazu mit 'nem Zollstock 'rumhantiere. :D

Körpergröße: 189 cm
Schrittlänge: ca. 90,5 cm
Gewicht: 88,5 kg (ja ja seit Neujahr habe ich schon 5,5 kg runter), wird sich bei ca 82 wieder einpendeln.

Bei einem Rechner kommt raus, dass ich Rahmenhöhe 54 cm nehmen soll, beim nächsten 51 cm. Das entspräche dann (korrigiert mich wenn ich falsch liege) ungefähr 21 Zoll
.
Das Rad gibt es nur in 20 und 22 Zoll. Ist es ein Drama wenn man nicht die genaue Zollangabe beachtet, bzw. wie wirkt es sich aus wenn ich ne Nummer größer oder kleiner nehme? Also ich möchte nicht auf dem Rad sitzen wie ein Rennfahrer. Da bekomme ich wahrscheinlich nach 30 Minuten Rückenpinne :) Aber so aufrecht wie auf meinem Hollandrad soll et natürlich auch nicht sein.

Ansonsten würde ich noch gerne wissen ob das Zusammenschrauben eines Versandbikes auch für Grobmotoriker möglich ist? Glühbirne eindrehen und einen Nagel in die Wand kloppen kann ich aber für viel mehr reicht mein Handwerksgeschick nicht aus :)

Danke schonmal für Hilfe,

Gruß Marko
 

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Re: Radon ZR Team 29 5.0 - - Einsteigerfragen
Das Rad gibt es nur in 20 und 22 Zoll. Ist es ein Drama wenn man nicht die genaue Zollangabe beachtet, bzw. wie wirkt es sich aus wenn ich ne Nummer größer oder kleiner nehme?

Aus dem pdf für die "Berechnung" der Rahmenhöhe für Radon-Räder:



Ist aber nur einen Anhaltswert. Natürlich muss auch Oberrohrlänge und Vorbau zu deiner Rumpf- und Armlänge passen usw.

Ansonsten würde ich noch gerne wissen ob das Zusammenschrauben eines Versandbikes auch für Grobmotoriker möglich ist?

Ja!

auch wenn das 6.0 oder 7.0 "nur" 100-200 mehr kosten würde macht es für mich keinen Sinn

Wenn du bei dem Sport bleibst, dann macht es Sinn, 200€ mehr auszugeben. Wenn du nicht dabei bleibst, ebenfalls - der Wiederverkaufswert ist schon alleine deshalb höher, weil viel mehr Leuten Komponenten wie XT, SLX, Rock Shox etwas sagt, als Suntour, Altus und Alivio (deshalb ist beim 5.0 auhc n XT Schaltwerk verbaut - Performancegründe hat das nicht ^^)
 
Als Rahmenhöhe habe ich bei 199/95cm einen 21" beim 29er. Wie schon beschrieben muß eher die Länge des Rades passen. Und tatsächlich ist eine bessere Ausstattung besser :D, wenn es wieder verkauft werden soll.
 
Als Rahmenhöhe habe ich bei 199/95cm einen 21" beim 29er. Wie schon beschrieben muß eher die Länge des Rades passen. Und tatsächlich ist eine bessere Ausstattung besser :D, wenn es wieder verkauft werden soll.


Gibt es denn für die Länge auch irgendwelche Berechnungstools wie ich was bei meiner Körpergröße einstellen sollte bzw. worauf ich dann beim Kauf achten sollte?

Wir haben hier in Dinslaken einen sehr großen Zweiradhändler aber ich möchte da nicht hinghen, mich über alle möglichen Details beraten lassen, wohlwissend, dass ich das Bike sowieso nicht da kaufe. Preislich liegt der bei 3 getesteten Modellen immer ca 100-200 Euro überm Onlinepreis.

Tja und ansonsten denke ich, dass mit meinem 50 Jahre alten Opa-Bock wahrscheinlich auch niemand mehr fahren würde aber et läuft also hole ich mir auch kein neues Hollandrad ;) Gut, die Torpedo-3 Gang die bleibt zwar immer im dritten Gang hängen aber wat soll's :D

Für meine "Ansprüche" reicht wahrscheinlich auch ein Baumarktbike. Bin im Leben noch nicht mit so 'ner einstellbaren Gabel Fahrrad gefahren und das wahnwitzigerweise auch noch ohne Helm. Bin trotzdem überall angekommen ;) Helm macht natürlich Sinn.

Hab' sogar noch ein (Giant) Mountainbike bei meinen Eltern rumstehen, das ich vor ca. 17 Jahren für 600 DM gekauft habe. Das sieht zwar mittlerweile oll aus aber es fährt trotzdem noch.

Möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass ich nicht so ein Crack bin, der auf die kleinsten Details achtet.

Deshalb möchte ich auch definitiv nicht mehr als 500 Euro ausgegeben. Die Chance, dass ich plötzlich mehr als 500 KM im Jahr fahre und über Stock und Stein hüpfen möchte ist relativ gering. Verkaufen möchte ich es auch nicht. Dann hätte ich ja erstmal wieder ein Bike, das ein paar Jahre hält. Da mache ich mir über den Wertverlust keine Sorgen.

Ich möchte eben nur nicht den letzten Baumarktschrott unterm Ar*** haben bei dem ich nicht weiß ob der nächste Bordstein schon zum Rahmenbruch führt und ich denke, dass ich mit dem grundsoliden Radon dann schon ganz gut leben kann, oder?

Vielleicht gibt es sogar noch 'ne günstigere Variante und ihr habt einen Tipp für mich? Warum auch immer würde ich nur gerne mal keine V-Brakes habe. Ne Erklärung warum das so ist habe ich nicht :)

Vielen Dank bis hierher schon mal für die Anregungen
 
Gibt es denn für die Länge auch irgendwelche Berechnungstools wie ich was bei meiner Körpergröße einstellen sollte

Wo man das jetzt genau bestimmen kann, keine Ahnung. Man kann aber noch einiges über die Länge des Vorbaus und die richtige Sattelstellung machen. Hab bei Google auf die schnelle nur was fürs Rennrad gefunden

Hab' sogar noch ein (Giant) Mountainbike bei meinen Eltern rumstehen, das ich vor ca. 17 Jahren für 600 DM gekauft habe. Das sieht zwar mittlerweile oll aus aber es fährt trotzdem noch.

Möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass ich nicht so ein Crack bin, der auf die kleinsten Details achtet.

Die Chance, dass ich plötzlich mehr als 500 KM im Jahr fahre und über Stock und Stein hüpfen möchte ist relativ gering.

Dann nimm doch erst einmal das Giant und teste, ob es dir Spass macht! Wenns dann so ist, kannste immer noch Geld für ein Neues ausgeben. Gerade wo du doch das Geld zusammenhalten willst. Da sind die 500€ doch rausgeschmissenes Geld. Bring dein Giant auf Vordermann und ab dafür. Ob du das 500€ Radon fährst, oder das 17 Jahre alte Giant. Einen großen Unterschied wirst du da wahrscheinlich nicht merken - wenn dir das Giant passt, wovon ich ausgehe, da es "sich ja noch gut fährt". Jetzt auf Teufel komm raus das billigste MTB zu kaufen, nur um was Neues mit Scheibenbremsen und aktueller Lackierung zu haben ist Quatsch. Fahr das Giant, spar dabei und investiere dann später in ein ordentliches MTB, falls der Spass am Radeln bleibt. Ist zwar wohl nicht die Antwort, die du hören möchtest, aber die sinnvollste - das Material ist ja vorhanden (wenn auch was Geometrie und Komponenten angeht etwas älter)


Edit: Vielleicht macht das Fahren dir in der Gruppe mehr Spass:
http://www.mtb-news.de/forum/f/ruhrgebiet-niederrhein-und-bergisches-land.89/
http://www.mtb-news.de/forum/t/mountainbiker-stadt-wesel-und-umgebung.646644/#post-11001620

Da kannste bestimmt auch mal ein paar Räder Probe fahren, um die richtige Geo in etwa zu finden und vielleicht hat ja noch jemand n gebrauchtes, gutes (besser als das Radon 5.0) Rad abzugeben, wenn es dann soweit ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens bist Du der typische Kunde, der NICHT online kaufen sollte.

Du hast wenig Ahnung von Bikes allgemein, noch davon, welche Rahmengröße Du brauchst (realistisch dürfte 20-21 Zoll sein)- ganz einfach deshalb, weil Du bisher kein Sportrad gefahren bist.

Die ganzen Rechner im Netz sind ein Anhaltspunkt, ersetzen aber nicht einen geschulten Blick und Erfahrung. Und da Du über beides nicht verfügst, solltest Du beim Händler vor Ort kaufen. Da kannst Du auch nach ein paar Tagen wieder hin und Vorbau oder Lenker tauschen lassen-- notfalls so oft bis es passt.

Dieser Service wäre (und war mir) auch den o.g. Aufpreis wert.
 
Fahr das Giant, spar dabei und investiere dann später in ein ordentliches MTB, falls der Spass am Radeln bleibt. Ist zwar wohl nicht die Antwort, die du hören möchtest, aber die sinnvollste - das Material ist ja vorhanden (wenn auch was Geometrie und Komponenten angeht etwas älter)

Richtig, genau das wollte ich nicht lesen aber so bitter es auch ist, du hast völlig recht.:rolleyes: So merke ich wohl am besten ob die MTB-Idee nur ein Gehirnfurz ist oder eventuell sogar dauerhaft Spaß macht.
Ich fürchte nur, dass das Giant nach 8 unbenutzten und ungepflegten Jahren in der Garage mir den Spaß schnell verhagelt weil alles knarzt und klappert. Es fährt, klar, aber das Fahrgefühl, das hier ja mit jedem mehr investierten 100er offenbar enorme sprünge nach oben macht wird sicherlich mehr als bescheiden sein.
 
Ok. Dann bekommst du von mir jetzt das, was du hören möchtest ;): "Wow! Das von dir angestrebte Radon ist ein super Teil! Die Ausstattung kommt nicht einem Baumarktrad gleich. Die 500€ sind super investiert - das Giant ist ja eh im Arsch und nicht mehr zu retten."

Alternativ: Kommt was Gebrauchtes in Frage? Wenn ja: Hier ein Suchanfrage starten. Ich hatte in etwa das Selbe vor wie du und bin dann dort fündig geworden, nachdem man mich davon abgebracht hat, ein 500€ Rad zu kaufen - Habe dann noch 200€?? gespart und bis heute zufrieden ohne Ende! :hüpf:
 
"Wow! Das von dir angestrebte Radon ist ein super Teil! Die Ausstattung kommt nicht einem Baumarktrad gleich. Die 500€ sind super investiert - das Giant ist ja eh im Arsch und nicht mehr zu retten."

:D Geht doch! Warum denn nicht gleich so? ;)

Also ich guck mir heute mal den Zustand des Giant an, schmier ein bissl Olivenöl :Dauf die Kette und dreh' 'ne Runde und dann sehe ich weiter.
Hab' das Thema "Neukauf" jetzt etwas nach hinten geschoben.

Aber trotzdem noch 'ne Frage bzgl. deines Kommentars. Ist das Radon tatsächlich von der Ausstattung genauso wie ein Baumarktrad? Das hätte ich nun nicht erwartet. Ich dachte die ganzen Baumarktdinger wollen nur übers Farbdesign punkten und verbaut ist nur totaler Schrott.
 
Aber trotzdem noch 'ne Frage bzgl. deines Kommentars. Ist das Radon tatsächlich von der Ausstattung genauso wie ein Baumarktrad? Das hätte ich nun nicht erwartet. Ich dachte die ganzen Baumarktdinger wollen nur übers Farbdesign punkten und verbaut ist nur totaler Schrott.

Obi Baumarktrad: z.B.: gleiche Gabel wie das Radon und ebenfalls n XT- Schaltwerk zum Blenden verbaut, weil die anderen Komponenten nix taugen.

Die anderen Komponenten beim OBI-Rad werden ja nicht so wirklich benannt. Aber weit entfernt ist das Radon ausstattungstechnisch sicher nicht vom Baumarkt-Bike

Wenn du immer noch nicht überzeugt bist, dann lies dir die 10 Mrd. Kaufempfehlungsthreads hier im Forum durch, wo durch die Bank gesagt wird, dass man mit die Finger von so einem Billigrad lassen soll und wenn man nun mal ein begrenztes Budget hat, besser auf ein solides Gebrauchtbike zurückgreifen sollte
 
Servus Marko,

hol' Dir das Radon.

Ich habe vor ca. 3 Jahre mit dem Biken wieder angefangen, weil ich ebenfalls wie Du, abnehmen und etwas für meine Gesundheit tun wollte.
Meine Frau hat mir deswegen damals einem Billig-MTB (399,- €) aus einem Online-Shop geschenkt.
Wir hatten beide keine Ahnung, was ein "gutes" Rad ist, was im Nachinein eher sogar von Vorteil war; Ich habe mich sehr über das Rad gefreut und alleine schon durch die "neue" und "coole" Optik des Rades war ich motiviert, es auch auch zu benutzen.

Das Ergebnis sind ca. 15 Kg weniger auf den Rippen und ca. 3000 Rad-Km im Jahr, die meiner Gesundheit bestimmt nicht schaden (es sei denn, ich packt mich ordentliche aud die Fre55e).

Wenn Du mit Deinem Hollandrad oder Uralt-MTB loslegst, wirst Du mit Sicherheit bald (schätze, nach den ersten 3 Km) die Schnautze gestrichen voll haben !

Ich habe, nachdem ich ca. ein Jahr regelmäßig gefahren bin, in Eigenleistung und Stück für Stück alles auf Alivio und Deore und sonstiges Markenzeug getauscht und so nebenbei noch ohne großes Risiko Schraubererfahrung gesammelt (was kann man bei Teilen für 15 - 45 € schon viel kauptt machen, was man dann nicht locker ersetzen kann)



Das Radon sieht Top aus, ist neu und leichtgängig, hat, für das, was Du höchstwahrscheinlich die nächsten 1-2 Jahre fahren wirst, absolut taugliche und haltbare Komponenten.

Der Vergleich mit dem Obi-Bock ist total untauglich (Obi-Rad 26" mit 15 Kg XY-Chinamüll gegen Radon 29er mit 13,8 Kg und FSA/RaceFace/etc..):rolleyes:

Hier treiben sich natürlich viele Freaks rum, die Dir erzählen, das irgendwas an Deinem Radon nach nem' Vierteljahr kaputt ist und Du mit nem' Hardtail unter 1000,- € höchstens zur Eisdiele und zurück fahren kannst.. so ein Shice.. :wut:

Nochmal; Bestelle Dir das Radon, hab' Spaß damit (das wirst Du garantiert !), bleib dabei und rüste (wenn Dich der Hype packt) in ein oder zwei Jahren ab und zu was nach, oder merke, daß es Dir nix bringt und verkauf das Radon gut geputzt in nem' Jahr wieder für ca. die Hälfte..

Ich bin das erste Jahr auch glücklich mit meinem Billig-Radl und den LIDL-Radklamotten gewesen und als ich gemerkt habe, daß ich angefressen war habe ich mich gesteigert, fertig.

Mittlerweile fahre ich ein Specialized 29er Hardtail und ein 26er Steppenwolf Fully (beide gebraucht gekauft), aber nicht, weil ich so Tod unglücklich mit meinem selbstgetuneten Billig-Hardtail war, sondern weil man natürlich bei einem ernsthaften Hobby irgendwann im Anspruch und Könne "Aufsteigt"..

Ich habe Dir übrigends auch deswegen so ausfühlich geantwortet, weil ich einige Parallelen zu meiner Ausgangsituation sehe.
Wenn ich vor Drei Jahren hier im Forum gefragt hätte, ob mein billig Radl was taugt.. ich hätte vermutlich voller Frußt das Handtuch geworfen.:o

Ride on, Marko:bier:
 
Der Vergleich mit dem Obi-Bock ist total untauglich (Obi-Rad 26" mit 15 Kg XY-Chinamüll gegen Radon 29er mit 13,8 Kg und FSA/RaceFace/etc..):rolleyes:

Wie gesagt: Erster Treffer und die anderen Komponenten habe ich nicht herauslesen können. Was nunmal passte, war die Gabel. Und was sind denn die Bremsen am Radon? Kein Chinamüll? Kurbel ebenso...

Hier treiben sich natürlich viele Freaks rum, die Dir erzählen, das irgendwas an Deinem Radon nach nem' Vierteljahr kaputt ist und Du mit nem' Hardtail unter 1000,- € höchstens zur Eisdiele und zurück fahren kannst.. so ein Shice.. :wut:

Wasn Quatsch! Es wurde lediglich empfohlen sein altes Rad wieder fit zu machen, um noch ein bisschen zu sparen, um das:

Ich habe, nachdem ich ca. ein Jahr regelmäßig gefahren bin, in Eigenleistung und Stück für Stück alles auf Alivio und Deore und sonstiges Markenzeug getauscht und so nebenbei noch ohne großes Risiko Schraubererfahrung gesammelt (was kann man bei Teilen für 15 - 45 € schon viel kauptt machen, was man dann nicht locker ersetzen kann)

zu vermeiden! Das ist doch im Nachhinein teurer.

Wenn Du mit Deinem Hollandrad oder Uralt-MTB loslegst, wirst Du mit Sicherheit bald (schätze, nach den ersten 3 Km) die Schnautze gestrichen voll haben !

Mit dem Hollandrad selbstverständlich. Aber mit dem Giant? Warum das? Warum sollte man mit einem gut durchgecheckten, alten Mountainbike schlechter unterwegs sein, als mit dem Radon?

bei einem ernsthaften Hobby irgendwann im Anspruch und Könne "Aufsteigt"..

Und warum sollte man dann nicht mit dem Giant starten und bei Gefalls direkt richtig mit einem ordentlichen Gebrauchten einsteigen? Raff ich nicht.
 
Wie gesagt: Erster Treffer und die anderen Komponenten habe ich nicht herauslesen können. Was nunmal passte, war die Gabel. Und was sind denn die Bremsen am Radon? Kein Chinamüll? Kurbel ebenso...

Bremse und Kurbel sind Acera und Alivio, also Einsteigermodelle von Shimano.
Eben für den Einsteiger absolut tauglich und geeignet.
Unter "Chinamüll" verstehe ich Anderes..

Wasn Quatsch! Es wurde lediglich empfohlen sein altes Rad wieder fit zu machen, um noch ein bisschen zu sparen, um das:
zu vermeiden! Das ist doch im Nachhinein teurer.

Soso, ein 17 Jahre altes 600,- DM Giant, welches 8 Jahre unbeachtet herumstand, wieder "fit" machen.. na denn mal los.
Sollte er das Biken für sich entdecken und sollte er dann nach 1-2 Jahren das Bedürfnis nach der Einen oder Anderen Verbesserung haben, ist doch nix falsches daran über diesem Zeitraum ggf. noch 200-300 € zu investieren und ein bisschen Schrauber-Erfahrung zu sammeln.

Mit dem Hollandrad selbstverständlich. Aber mit dem Giant? Warum das? Warum sollte man mit einem gut durchgecheckten, alten Mountainbike schlechter unterwegs sein, als mit dem Radon?

Fragst Du das ernsthaft ?
17 Jahre altes 600,- DM Giant nach 8 Jahren Standzeit "fit"-gemacht vs. neues 499,- € 29er von Radon

Und warum sollte man dann nicht mit dem Giant starten und bei Gefalls direkt richtig mit einem ordentlichen Gebrauchten einsteigen? Raff ich nicht.

Hmm, genau, erst mal mit dem ex 600,- DM "Giantosaurus" auf den Geschmack kommen, um dann genug Erfahrung gesammelt zu haben, um beim Gebrauchtkauf nicht beschi55en zu werden. Na dann, Gott mit uns..

Nochmal die Alternative; Bei einem Top-Versender ein günstiges, aber taugliches Neurad kaufen, mit dem er locker 1-2 Jahre Spaß haben wird um dann über die Zeit evtl. in eine bessere Gabel und Kleinkram zu investieren und dazu entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

Neukauf von 700-1000 € ist dem TE zu teuer und wohl auch unsinnig, zumal er als Einsteiger kaum einen Unterschied zwischen Acera/Alivo zu SLX/XT merken wird, zumindest keine, der ihm 500,- € Mehrausgabe wert ist..

Für eine Gebrauchtkauf sollte man Zeit und Erfahrung haben, dann ist das bei einem begrenzten Budget durchaus sinnvoll.

Das Radon kann er dann immer noch wieder zu einem guten Preis verkaufen (bei entsprechender Wartung und Pflege), oder es als Gäste/Kumpel/Stadtrad weiterverwenden..

Ich habe mein selber aufgebautes No-Name MTB mit Alivio/Deore-Mix nach 3 Jahren auch noch für 250,- € verkauft (Neupreis 399,- € + ca. 300,- € über 3 Jahre).
 
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Ey Jungs,

braucht euch nicht in die Köppe kriegen.

Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

In das Oldtimer-Giant stecke ich ganz bestimmt keinen einzigen Euro. Hier wird irgendwie der Eindruck vermittelt als wäre das Teil es wert aber wenn ich vor 17 Jahren hier gefragt hätte was ihr von 'nem 600 DM Giant haltet, hättet ihr mir sicherlich auch was von Schrott usw. erzählt. Zu dieser Zeit gab es auch Bikes die 2000-3000 DM und mehr gekostet haben. Und NACH 17 Jahren ohne Pflege, etc ist dieQualität bestimmt nicht besser geworden.

In so 'nem Spezialistenforum ist aber auch verständlich, dass die MTB-Freaks es nur gut mit einem meinen und zu einem Bike raten, dass für Sie der unterste Anspruch wäre. Ich glaube einfach, dass ich bei meinen Ansprüchen die großartigen Unterschieden von Alivio und XL-Gedöns überhaupt nicht so eklatant bemerke, beziehungsweise benötige.

Ich habe letzten Sommer im Zillertal beim örtlichen Verleih 2 mal ein MTB geliehen. Neu konnte man die auch kaufen. VK des einen 1399 €, das andere sollte 800 €, die teuren waren alle verliehen, kosten. Bitte fragt nicht was für ne Marke etc. das war. Mir war das völlig egal.

Fakt ist, dass ich Faulpelz samt Bike mit dem Bus zum Hintertuxer Gletscher fuhr nur damit ich die 17 Kilometer Abfahrt nach Mayrhofen runterdüsen konnte. :D Wer fährt denn freiwillig so lange so steil bergauf ;)

Ehrlich gesagt blies mir der Wind bei beiden Rädern gleich ins Gesicht ;)...und bei beiden quietschten am Ende die Scheibenbremsen wie Nebelhörner. Warum eigentlich? Das lag wahrscheinlich an meinem katastrophalen Bremsverhalten. Mit Fahrtechnik hatte ich nichts am Hut.

Ich bin auch nicht darauf aus, ein Bike zu kaufen, dass ich, falls ich keinen Draht zu diesem Sport finde sofort wieder verkaufe. Würde es dann als sportliche Alternative zum Hollandrad behalten. Wenn ich das Mountainbiken allerdings für mich entdecken sollte dann bin ich gerne bereit auch wesentlich mehr zu investieren. Da wäre mir der Wertverlust beim Verkauf relativ wurscht.

Nur zum Ausprobieren direkt 700 Euro und mehr auszugeben ist dann auch nicht FÜR MICH das Wahre.

Auf das Giant steige ich trotzdem erstmal, im Bewußtsein, dass jedes Knacken, Knarzen und Quietschen bei 'nem neuen Bike nicht mehr da wäre. Wenn ich aber grundsätzlich merken sollte, dass das sportlichere Radfahren an sich nicht mein Ding wird kann ich auf einen Neukauf sowieso verzichten.
 
500 Euro ist die Grenze, auch wenn das 6.0 oder 7.0 "nur" 100-200 mehr kosten würde macht es für mich keinen Sinn. Kann genauso sein, dass ich nach 12 mal fahren keine Lust mehr habe.

Wenn du schon von vorne herein solch einen Zweifel an deiner Motivation hast, ist es sowieso nichts für dich.
Wenn von innen kein klares "ja" kommt, ist es ein "nein".
 
Wenn du schon von vorne herein solch einen Zweifel an deiner Motivation hast, ist es sowieso nichts für dich.
Wenn von innen kein klares "ja" kommt, ist es ein "nein".

Hey Bergschreck,

per Ferndiagnose in einem MTB-Forum ein Verhaltensprofil zu erstellen ohne sein Gegenüber jemals gesehen oder gar gesprochen zu haben ist eine enorme Leistung. Hut ab. :D

Das würde bedeuten, dass man ohne etwas jemals ausprobiert zu haben, schon im Vorfeld zu 100% wissen muss, dass es einem dauerhaft Spaß macht?

Jetzt frage ich mich wie ich zu meinen anderen Hobbys, dem Tauchsport, Tennis und Biertrinken gekommen bin.

Wusste vorher auch nie ob das was für mich ist. Spätestens nach dem ersten Mal unter Wasser, dem zweiten Ass und der ersten kalten Kanne König Pilsener wusste ich, das wird was und ist auch noch durchaus ausbaufähig :)

Danke Bergschreck für deinen gut (und ernst??) gemeinten Rat aber in diesem Fall bin ich mal ein richtiger Revoluzzer und widersetze mich.

Ich steige trotzdem mal auf's Rad ;)
 
braucht euch nicht in die Köppe kriegen.

Geht doch noch. Es gibt so einige Fragen hier im Forum, da gibt es genau zwei Meinungen :D

Und NACH 17 Jahren ohne Pflege, etc ist dieQualität bestimmt nicht besser geworden.

In deinem Eingangspost hörte es sich so an, als würde sich das Rad noch ganz passabel bewegen lassen.

Wer fährt denn freiwillig so lange so steil bergauf ;)

:eek: ;)


Nur um das mal klar zu stellen! Ich will dir das Radfahren nicht madig reden. Um gottes Willen! Ich habe einfach nur eine andere Einstellung zur Wahl des Materials (lieber gebraucht und besser, als neu und schlechter). Ich habe mein erstes Bike auch gebraucht gekauft. Davor habe ich mich ein wenig schlau gelesen (weshalb ich auch in die Richtung geschrieben habe), das gekaufte Rad passt gut und das Fahren macht nen heiden Spass. Wie auch immer. Du wirst schon das Passende finden. In diesem Sinne: Viel Spass beim Einfahren :hüpf:(was auch immer es dann als Rad wird)
 
Hab' dich schon verstanden Kordesh und wegen der Tipps und kontroversen Diskussionen habe ich ja auch genau hier geschrieben.

Unterm Strich bleibt zu sagen, dass das Radon nicht der reinste Schrott ist und für ein bissl Fahrerei und zum Ausprobieren ok ist. Nach oben sind schon mit etwas mehr Geldeinsatz technische Verbesserungen, die vor allem Sinn machen wenn man dem Hobby treu bleiben möchte, möglich und sinnig.

Also werde ich mal das Giant kurz antesten und sollte mir der Gedanke gefallen, ein MTB kaufen.

Wenn ich den Kauf dann bereue weil ich doch keine 100%ige Motivation fürs Biken entwickel schenke ich es Bergschreck, denn der wusste es vorher ;)

Danke euch!

Mal ne andere Frage: Zu welchem 29er Bike würdet ihr mir denn raten wenn es auch 700€ kosten dürfte?

Hauptsache jetzt kommt keiner und sagt, dass ich besser 800 investieren sollte :)
 
Gerade gedacht: Dinslaken, großer Radladen in der Ecke. Ahhh. Kann nur Rose in Bocholt gemeint sein... da war doch was... Ja! da ist doch immer ein Lagerverkauf. Nachgeguckt: und wie es der Zufall so will - tadaaa. Startet morgen! Wenn du Zeit hast - (FRÜH) hin da! Das sind von dir aus knapp 30km und dort kannst du wirklich richtige Schnäppchen machen! Musst nur früh genug da sein. Da ist immer die Hölle los! Bin auch schon dort zum Lagerverkauf gewesen (wohne in Münster) und habe mich über so manch einen Preis gewundert. Die schleudern da Sachen zu einem Preis raus, da frage ich mich manchmal echt, was da an Spanne zwischen sein muss- Aber anderes Thema ;-)

Edit: Hatte nochmal nach dem von mir erwähnten Rahmenrechner gesucht. Ich meinte diesen hier. Ist sehr aufwendig, liefert dann aber auch Ergebnisse zu Oberrohr etc.
 
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Rose ist nicht weit weg aber ich meinte Zweirad Vogel in Dinslaken. Exakt 40 Meter neben meinem Arbeitgeber, der bestimmt keinen Gefallen an der Idee findet, morgen früh nach Fahrrädern in Bocholt zu gucken ;) Problem wäre da auch, dass ich mich überhaupt nicht auskenne.


Früh da sein bedeutet direkt um 10 auf der Matte stehen? Der Verkauf geht ja über ne Woche. Könnte erst ab 15 Uhr vor Ort sein oder meinste das dann die Knaller alle weg sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf dir die Radonklitsche, für das Geld ein ordentliches Rad.
Wenn du kein Interesse hast dabei zu bleiben, dann kannst du ohne schmerzhaften Wertverlust verkaufen, da der Neuwert ja schon gegen null tendiert :lol:
Wenn du zum Biker wirst, dann willst du höchstwarscheinlich früher oder später (eher früher) was besseres haben. auch dann kannst du die Möhre schmerzbefreit veräussern und was besseres kaufen.
Irgendwas nachträglich aufzurüsten lohnt sich in der Liga nicht.
Ich habe fast identische Körpermaße und empfehle 20", da wirst du schon mit zurechtkommen, auch wenn die Rahmenlänge dann evtl. am unteren Limit für deine Körpergröße ist. Ideal wäre (vermutlich) 20"/50 cm Sitzrohr mit dem längeren Ober- und Steuerrohr des nächstgrößeren Rahmens, aber das gibt es nunmal nicht. 22" Sitzrohrlänge/Rahmenhöhe ist aber zu viel für 90cm Schrittlänge, das sieht nix aus und sorgt im ungünstigen Fall für Eiersalat.
 
Servus Marvinho!

So ähnlich gings mir letztes Jahr, nur dass ich kein MTB zum Abnehmen gesucht hab sondern eher als Wintertrainingsgerät als Alternative zum Rennrad.

Zur Verfügung stand auch ein altes MTB, hab dann auch hin und her überlegt. Das Alte nehmen (billigste Variante), meinem Bruder das Crossrad abschwatzen (zweitbilligste Variante), Gebrauchtes kaufen, 29er, 26er, Cyclocross... wusste irgendwann schon gar nicht mehr weiter.

Hatte mich dann endlich für ein billiges 29er Radon entschieden aber was wollte das Schicksal? Das Radon war in meiner Größe ausverkauft. Da stand ich nun wieder mit meinem Latein.

Meiner Freundin hab ich dann anscheinend so die Ohren vollgejammert, dass sie mit mir einen kompletten Urlaubstag sämtliche Radläden im Umkreis abgefahren ist (7 Stück). An dem Tag bin ich diverse Räder Probe gefahren und letztlich wurde es ein 26er Hardtail, welches 1.000 Euro gekostet hat und auf dem ich mich auf Anhieb wohl gefühlt hab.

Und was soll ich sagen, bereut hab ichs bisher nicht.

Das alte MTB läuft übrigens als Alltagsrad, weil mein Vater meinte es reparieren lassen zu müssen (für 160 Euro), macht allerdings erheblich weniger Spaß das Ding.
 
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