Rahmen verbogen

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Hallo Bergamont Team,

Habe ein Problem mit meinem Rahmen, dass ich schon unter Allgemein gepostet habe:
http://www.mtb-news.de/forum/t/rahmen-verbogen.833004/
Da es sich um den Revox 8.0 Rahmen handelt, dachte ich ich schreibe hier direkt ins Unterforum.

Ich war nun mit meinem Bike beim Händler und dieser hat mir nun mitgeteilt dass es eine Allgemeine Toleranz der Rahmen seitens Bergamont von 2,5mm gibt und mein Rahmen wahrscheinlich noch darunter liegt.

Ich wollte nun Fragen wie diese Toleranz zu verstehen ist.
Wie auf dem ersten Bild zu sehen, weicht das Sattelrohr von der Mitte ab.
Dadurch steht die Sattelstütze schief und man sitzt etwas schräg auf dem Fahrrad.
Mit den Laufrädern und Ausfallenden stimmt meines Erachtens soweit alles.

Vielen Dank schonmal im vorraus.

Grüße
Tobias
 

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Hi Tobias,

ich bespreche den Fall mit meinen Kollegen im Service. Würdest Du uns bitte zwischenzeitlich einmal per PM die Rahmennummer mitteilen und bei welchem Händler Du warst? Ein Foto/Scan vom Kaufbeleg wäre ebenfalls hilfreich.
 
Update: wir werden den Rahmen beim Händler abholen und vermessen. Danach wird entsprechend entschieden was weiter passiert.

Kurz zu den hier genannten 2,5 mm zulässiger Toleranz im Rahmen. Eine solche Angabe ist insofern wenig aussagekräftig, als dass diese ohne definierte Referenzpunkte vollkommen nutzlos ist. Wie auch immer die Zahl zustande gekommen ist, möchte ich hier darauf hinweisen, dass es keine derlei pauschale Angabe über zulässige Toleranzen bei Bergamont gibt.

Fakt ist, dass es beim Schweißen von Alu-Rahmen immer in einem gewissen Maße Abweichungen durch Schweißverzug gibt. Dieser Verzug wird in der Produktion kontrolliert und gerichtet. Danach finden sich Abweichungen nur noch in Bereichen die sowohl fahrdynamisch wie in Bezug auf Passgenauigkeit von Anbauteilen keinen relevanten Einfluss mehr haben. Hier gibt es für jeden Rahmen und jede Rahmengröße eine individuell vorgegebene Prüfungen auf Maßhaltigkeit. Eine allgemeingültige Aussage, wie sie hier suggeriert wird, kann es also gar nicht geben. Man stelle sich beispielsweise 2,5 mm Toleranz bei der Breite des Innenlagergehäuses oder der Einbaubreite der Hinterradnabe vor - das würde dazu führen, dass sich ein solcher Rahmen schlicht nicht montieren ließe.
 
Habt Ihr schon mal gesehen, wie bei manchen Lieferanten gearbeitet wird?
5 - 10 Bikes liegend aufeinander im LKW... "Bitte stehend lagern" :D

Es wird ja nicht "gelagert" sondern "transportiert", also kann es da logischerweise auch liegen. Außerdem ist meistens noch alles heile, so lange keine Reifenspuren auf dem Karton sind. :wut:
Aber im Ernst, hier ging es um mögliche Toleranzen bei der Fertigung und Millimeterangaben ohne Aussagekraft - nicht um einen Transportschaden. Möglich wäre natürlich auch das, aber bevor wir das Ding nicht geprüft haben ist das eh alles nur Glaskugel.
 
Wollte damit sagen, dass es auch eine Kaltverformung sein könnte - und diese muss nicht vom Benutzer verursacht worden sein.
Was machst Du eigentlich um diese Uhrzeit hier? :eek:
 
Update: wir werden den Rahmen beim Händler abholen und vermessen. Danach wird entsprechend entschieden was weiter passiert.

Kurz zu den hier genannten 2,5 mm zulässiger Toleranz im Rahmen. Eine solche Angabe ist insofern wenig aussagekräftig, als dass diese ohne definierte Referenzpunkte vollkommen nutzlos ist. Wie auch immer die Zahl zustande gekommen ist, möchte ich hier darauf hinweisen, dass es keine derlei pauschale Angabe über zulässige Toleranzen bei Bergamont gibt.

Fakt ist, dass es beim Schweißen von Alu-Rahmen immer in einem gewissen Maße Abweichungen durch Schweißverzug gibt. Dieser Verzug wird in der Produktion kontrolliert und gerichtet. Danach finden sich Abweichungen nur noch in Bereichen die sowohl fahrdynamisch wie in Bezug auf Passgenauigkeit von Anbauteilen keinen relevanten Einfluss mehr haben. Hier gibt es für jeden Rahmen und jede Rahmengröße eine individuell vorgegebene Prüfungen auf Maßhaltigkeit. Eine allgemeingültige Aussage, wie sie hier suggeriert wird, kann es also gar nicht geben. Man stelle sich beispielsweise 2,5 mm Toleranz bei der Breite des Innenlagergehäuses oder der Einbaubreite der Hinterradnabe vor - das würde dazu führen, dass sich ein solcher Rahmen schlicht nicht montieren ließe.
Da kann ich auch was zu sagen:
-2004 ein Canyon Fully, neu, zog stark nach links. Reklamiert: alles ok. Endlose Streitereien, mehrfach gemessen und Leute befragt. Jahre später, Rahmen längst entsorgt, die Gabel in ein anderes Bike gebaut:schief. Das war bei Manitou 2004 eine fehlerhafte Charge, stand sogar in der Bike! Aber zugeben wollte das keiner.
- mein aktueller simpler Hardtail Rahmen von Drössiger sollte den sichtbar schief gebratenen Felt Rahmen ersetzen. Dieser war am Hinterbau schief. Der Drössiger hat das Sitzrohr schief... Die Räder stehen in einer Linie, aber der Sattel ist deutlich links davon. Das stört etwas wenn man länger wie eine halbe Stunde drauf sitzt.
- mein Bergamont Trailster wiederum hat einen schiefen Hinterbau. Steht zwar nicht unter Spannung und federt sauber ein, aber das Hinterrad ist sichtbar schief, es lenkt immer ein wenig nach rechts. Es war mir einfach zu blöd, das zu reklamieren - hab halt das Hinterrad ein wenig umzentriert um es auszugleichen. Geht schon...ist ja nicht so krass wie bei dem Cannondale Rize von nem Mitradler, das sieht aus 10m schon krumm aus.

Ich hatte wenige Bikes die perfekt waren, zB das Serotta und das Liteville. Auch das Spectral. Es scheint also möglich zu sein.
 
@cxfahrer Das ist aber schon erstaunlich viel Pech. Persönlich hatte ich bisher noch nie einen Rahmen oder Anbauteile die (im Auslieferungszustand) krum waren und fahre auch schon seit mehr als nem viertel Jahrhundert durchs Gelände.
 
Ja, soweit nur gute Nachrichten.
Der Rahmen wurde zu Bergamont eingesendet.
Dort haben sie den Rahmen direkt als asymmetrisch erkannt und werden ihn nun ersetzen.
Leider ist der 2016er Rahmen nicht mehr lieferbar, nur noch der von 2015, der nun auch verbaut wird.
Bin gespannt wenn ich es wieder abholen darf. :)

Grüße
 
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