Rauchen und Radfahren

Ich habe anfangs 2 kg zugenommen. Das war mir aber egal. Lag wohl auch daran, dass ich oft joggen ging und gelegentlich ins Fitness-Center. Auch der Kauf meines ersten MTBs fiel in die Zeit. Und von daher habe ich die 2 kg wohl ziemlich schnell in Muskeln umgewandelt, los bin ich sie nämlich bis heute nicht :D (ist 4 Jahre her), dafür habe ich für meine Altersklasse einen relativ geringen Fettanteil.
 
Wenn ich so was schon höre..... das Buch war mir zu amerikanisch.

Carr ist aber Engländer du Schlauberger.:lol:

GUUUUUDE wo iss hier der Kotz- oder Hammersmiley?

Also ich hab auch 3 Schachteln gequalmt und bin nun 10 Monate clean und 8 kg schwerer. (Wie bekomm cih die wieder runter?:( )

Geholfen hat mir auch das Allen Carr Buch wobei Allen Carr in einem Punkt nicht recht hat. Er schreibt, dass Zigaretten nicht schmecken - eigentlich nie schmecken und begründet das, dass wenn ein Nichtraucher an ner Kippe zieht das eben nicht schmeckt. Das ist der Fehler des Buches.....
Ein Mensch der niemals zuvor Kaffee, Wein, Bier, probiert hat wird alles eklig finden und sich bald daran gewöhnen und den Geschmack genießen. So haben mir fast alle Zigaretten geschmeckt. Aber es geht echt einfach ohne! Und mit Carrs Buch ist das Nichtmehrrauchendürfengejammer einfach nicht vorhanden weil das Nichtraucherdasein die Befriedigung bringt!

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Hi zusammen.

hiermit will ich auch mal einen Beitrag zum Thema Rauchen bringen.

Ich habe von 15 bis 22 geraucht ca. 1 Schachtel pro Tag. Dann habe ich 11 Jagre nicht geraucht. Durch einige blöde Zufälle habe ich dann wieder angefangen, wieder eine Schachtel pro Tag.
Ich habe dann ca. 1,5 Jahre geraucht. Seit Januar bin ich wieder clean.
Jetzt werde ich normalerweise nicht wieder anfangen denn ich habe eine Ersatzbefriedigung. Biken ist viel geiler als rauchen und hat noch einen guten Nebenefekt es ist gesund ( Wenn man nicht gerade auf die Fresse fällt ).

also in diesem sinne
Party on.
 
Wir durften zuhause (3 Geschwister) schon als Kinder rauchen. Das haben wir all unseren Spielkameraden erzählt, aber selber nicht gequalmt (heimlich mußten wir nicht und damit war´s langweilig). Beim Probieren wurde einem grottenschlecht, also was sollte der Sch....

Die Eltern der Spielkameraden haben zwar meine Eltern zu Teufel gewünscht, aber ihre Kleinen rauchen im Gegensatz zu meinen Geschwistern und mir zum Teil heute. Spart uns viel Geld und Diskussionen, von wegen Aufhören und so.....
 
Kann es auch empfehlen, das Buch von Alan Carr

"Endlich Nichtraucher".

Das Buch ist jedem der wirklich aufhören will ans Herz zu legen.

Ich habe damit nach über 20 Jahren rauchen und 40-50 Kippen am Tag aufhören können. Bin jetzt seit fast 4 Jahren glücklicher Nichtraucher.

Letzte Woche konnte ich dadurch sogar einen Traum verwirlichen; Marathon gelaufen in 3:57:22. Das hätte mit nur einer Kippe während des Trainings nicht geklappt.

Gelegenheitsraucher sind übrigens die schlimmste Sorte Raucher. Wie auch hier in diesem Thread deutlich wird, wollen sie immer wieder die Botschaft rüber bringe, daß Rauchen doch gar nicht so schlimm ist. Und daß sie ja jederzeit aufhören könnten, wenn sie nur wollten. Die belügen sich und die Umwelt.
 
Na ja, ich selbst bin ein NICHTRAUCHER, habe noch nie Eine probiert. Wenn ich probieren würde, könnte aber auch ich mit meinen dreißig Jahren süchtig danach werden. Schließlich darf man nicht vergessen, dass Nikotin im Kreislauf Aufgaben bekommt, mit eingebaut wird. Desshalb die Schwierigkeit, damit aufzuhören. Einen beneidenswerten Vorteil haben Raucher! Sie schütten beim Paffen Glückshormone raus, sind entspannter und haben ein Ritual zur Stressbewältigung! Mein Tip: Raucht weiter-es sei denn, Ihr trainiert für Rennen. Dann ist der Teer-Kleber in den Atemwegen hinderlich; es fehlt der Lunge an Elastizität und demnach an Residualvolumen, um die Literleistung für die Sauerstoffaufnahme in Rennsituationen bereitzustellen. Das Nikotinzeug selbst ist aber nicht primär für die Leistungsreduktion verantwortlich! Mein Rezept für Stressbewältigung und Entspannung ist Gerätetraining und Sauna. Kraftsport desshalb, weil die Natur nach einer muskulären Maximalleistung automatisch die Entspannung gesetzt hat, man quasi zwangsweise zur Ruhe kommt!
 
auf die normalen Zigaretten könnte ich ja noch verzichten... :lol:

treibe schon zeitlebens Sport, trinke nicht, ernähre mich halbwegs gesund und leide auch nach 20 Jahren Qualmen noch nicht merkbar. Klartext: Ich bin überhaupt nicht stolz darauf! Doch ich mag das Gefühl auch nicht, dass ich mich dauernd für meine Süchte schämen sollte. Sie sind (zumindest jetzt noch) Teil von mir. Defizite sind menschlich. Wer keine hat, werfe den ersten Stein.

Hauptsache, wir amüsieren uns beim radfahren!
happy trails
Be@t

Meine Psychofalle: Ich denke es liegt nicht am Willen. Den habe ich nicht. Bin ich nun dazu verdammt bis an den letzten Tag meines Lebens zu rauchen? Wohl kaum. Ich denke es ist eine Frage der Reife (oder des Leidens).
 
Original geschrieben von Tourenfahrer
Schließlich darf man nicht vergessen, dass Nikotin im Kreislauf Aufgaben bekommt, mit eingebaut wird. Desshalb die Schwierigkeit, damit aufzuhören.

Welche denn?

Ich frage mich, wieso Der Körper eines Rauchers dann mühelos einen Langstreckenflug oder eine Krankheit, bei der nicht geraucht werden kann, überlebt...
 
Die Aussage von Tourenfahrer ist zwar nicht korrekt, aber auch nicht ganz falsch.
Die Wirkung von Nikotin besteht im wesentlichen darin, dass verstärkt zwei "Glückshormone" im Körper produziert werden (iirc: Noradrenalin und Botamin). Bei den ersten Zigaretten, die man in seinem Leben raucht, führt die Produktion dieser Hormone zu einem leichten "Schwindelgefühl", das alle Raucher kennen.
Raucht man regelmäßig, gewöhnt sich der Körper an das Vorhandensein der Hormone im Körper. Starkraucher wie ich sind nicht vom Nikotin (das ist ja eigentlich ein Gift) sondern von diesen beiden Hormonen abhängig und reagiert auf ihr Fehlen gereizt. (Btw: dasselbe Problem haben ältere Frauen in den sog. "Wechseljahren"; die Hormone Östrogen und Progesteron werden nicht mehr ausreichend gebildet. Das mag der Organismus nicht und reagiert mit den typischen Wechseljahrsbeschwerden)

Der Trick des von mir oben erwähnten Medikaments, Zyban, besteht darin, dass die beiden Hormone -wenn auch in etwas reduzierter Form- weiter produziert werden. Dadurch gibt es kaum Entzugserscheinungen und man kann sich zunächst darauf konzentrieren, sich die eingeschliffenen Verhaltensweisen beim Rauchen (zum Kaffee "gehört" eine Zigarette) abzugewöhnen.
Im Gegensatz zu Nikotinpflastern wird der Giftstoff Nikotin nicht mehr zugefügt und der Körper entwöhnt sich vom Nikotin. Letztendlich ist das dasselbe Prinzip wie bei der Methadonbehandlung von Heroinabhängigen.

Btw:
Ja, liebe Gewohnheitsraucher, machen wir uns nichts vor: wir sind alle Süchtige. Unser "Stoff" ist im Gegensatz zu echten Btm nur erlaubt und nicht verboten. Auch sind die Entzugssymptome -gottlob- nicht so schlimm wie bei Heroin-, Crack- oder Alkoholabhängigen.

Gruss
Tvaellen
 
OK, danke für die Aufklärung.
Ich bin bei meiner Entwöhnung einfach viel Joggen gegangen und habe Endorphine ausgeschüttet. :)

Ich wünsche Dir mit Deiner Methode einen erfolgreichen Entzug!
 
Ich hab ungefähr seit der 6.Klasse geraucht. In der Zehnten war ich dann bei ca.2 Schachteln am Tag-am Wochenende mehr. Ich hab 4 oder 5 mal versucht aufzuhören, oder besser gesagt mich gezwungen keine zu rauchen (bestes Ergebnis bis dahin: 3Monate). In der elften hatte ich ständig Schmerzen in der Lunge und hustete fürchterlich bei jedem Zug. Von meinen Eltern bekam ich dann Allen Carrs "Endlich Nichtraucher" geschenkt. Skeptisch begann ich zu lesen... einige Tage später hatte ich es durchgelesen, vernichtete kettenrauchender Weise meine fast volle Schachtel, ging schlafen und wachte am nächsten Tag als Nichtraucher auf, was ich immer noch bin(ca.1 Jahr später).
 
ich lese nun seit stunden eure Vorschläge zum Nichtrauchen.
Da ich selbst viel Sport treibe und auch so 1-2 Schachteln am Tage wegziehe, muss ich ehrlich sagen es kann nicht sein, dass ein Raucher beim Sport mit einem Nichtraucher gleichziehen kann. Mich ko... die Raucherei dermassen an, dass ich schon ewig versuche davon los zu kommen, schaffe es aber einfach nicht. Ich denke wie auch viele andere hier, das der Kopf da soweit sein muss, dann klappt es auch. Dennoch denke ich das es auch völlig legitim ist sich irgendwelcher Hilfsmittel zu bedienen, sei es Pflaster Bücher oder Medikamente, denn entscheidend ist doch, wenn mann drann glaubt, geht es doch wieder im Kopf ab und kann funktionieren. Mita nderen Worten wir sind wieder da wo alle von reden, im Kopf muss es passieren! Der körperliche Entzug ist halb so wild, 2 Tage etwas gereizt, dann geht es gut, habe das schon durchgemacht. Aber danach, das feeling, ihr glaubt nicht was es alles zu riechen und schmecken gibt danach...

Ich find den Thread jedenfalls Klasse, denn ich hab mir gerade bei Amazon das Buch bestellt und will es wieder versuchen...jeder gescheiterte versuch ist ein Schritt in die richtige Richtung, den aus Fehlern lernt man, und macht es beim nächstenmal besser. Vielleicht sollten wir hier weiterhin auch über die Erfolge reden, um uns gegenseitig zu motivieren...denn fürs Biken is leiden Geil :bier:

Liebe Grüsse
 
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