Reba klebt fest

Motorex Bike Grease 2000 taugt nicht zur Schmierung von Federgabeln?
Das Zeug hab ich mir extra besorgt, weil ich das mal anstelle von PM600 ausprobieren wollte.
Ihr macht mich fertich!
 
offenbar nicht. Zum Glück gibt es ja das IBC wo man sich über seine gemachten Erfahrungen austauschen kann und Du ersparst Dir daher einen Mehrfachservice mit Fett auskratzen usw. :daumen:.
Ansonsten nehme ich ja selbst auch nicht überall genau das angegebene Schmiermittel. Wobei man sich ja vorher im Netz und hier informieren kann. Insofern bin ich für die RS Luftkammern mit PM600 mit RS Redrum gemischt - bis es eine zähflüssige Pampe gibt - (war seinerzeit übrigens ein Tipp vom "bösen" Sharky) sehr gut gefahren.
 
Motorex Bike Grease 2000 taugt nicht zur Schmierung von Federgabeln?
Das Zeug hab ich mir extra besorgt, weil ich das mal anstelle von PM600 ausprobieren wollte.
Ihr macht mich fertich
Ruhig Brauner, hier steht nur, dass es bei mir nicht funktioniert hat. Nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe.
 
Ich hatte mir vom Grease erhofft im Winter das Losbrechmoment zu verringern.
Sharky's geheime Formel wurde gelüftet? Die hat mich immer schon brennend interessiert. :D
Ich mische mal PM600 mit Grease2000...evtl. kommt da auch etwas brauchbares bei raus?

Läuft die Reba inwischen wieder wie sie soll?
 
Motorex Bike Grease 2000 taugt nicht zur Schmierung von Federgabeln?
Das Zeug hab ich mir extra besorgt, weil ich das mal anstelle von PM600 ausprobieren wollte.
Ihr macht mich fertich!

Ich habe letztes Jahr bei meiner alten Reba wieder einen Service gemacht und bei der Schmierung auch mal das Grease verwendet. Allerdiings nicht pur, sondern mit etwas Gabelöl gemischt, so dass es dick genug ist um dauerhaft verteilt zu bleiben, aber nicht so fest um irgenwann nur als Klumpen auf dem Positivkolben landen. Die Gabel ist seit dem (dauerhaft) deutlich sensibler im Losbrechmoment.
 
dick genug ist um dauerhaft verteilt zu bleiben, aber nicht so fest um irgenwann nur als Klumpen auf dem Positivkolben landen.
ich denke das ist, ja rein nur schon von der Logik her, der ganze Zauber bei der Sache. Wenn es zu dick (Fett) ist, wird es einfach weggestossen und bleibt dann dort wo es eigentlich nicht hingehört. Wenn es zu dünn (Öl) ist wird es mit der Zeit durch die Dichtungen gedrückt und die - Kammer füllt sich damit. Jetzt kommen noch gewünschtes möglichst gutes Ansprechverhalten bzw. Temperaturverhalten dazu und dauerhaft dicht wollen wir das Ganze ja auch noch haben. Irgendwo dazwischen gibt es wohl ein Optimum an Viskosität geben, wo die ganze Sache am Besten funzt. Wobei man das glaube ich auch wieder nicht allzu extrem austesten sollte, weil da wird man ewig nie fertig damit. Ausserdem gibt es schon Gabeln die aufgrund der Toleranzpaarungen leider einfach heikler reagieren, wie andere von der gleichen Modellreihe.
 
sondern mit etwas Gabelöl gemischt, so dass es dick genug ist um dauerhaft verteilt zu bleiben, aber nicht so fest um irgenwann nur als Klumpen auf dem Positivkolben landen. Die Gabel ist seit dem (dauerhaft) deutlich sensibler im Losbrechmoment.

Das da noch Öl rein muss, hab ich nur vergessen zu erwähnen.
Ich teste bei Gelegenheit mal einen Mix aus PM600/Grease2000/Gabelöl.

@Rudirabe: Kannst du die Abstreifer als Problemauslöser denn schon ausschließen?
 
Möchte den Experten nicht dazwischen sabbeln, aber mich interessiert das Problem und die dazugehörige Lösung.
Es gibt ja O-Ringe aus unterschiedlichsten Materialien, usw.. Nicht alle sind überall einsetzbar.
Worauf ich hinaus will ist die Frage, ob es nicht sein könnte, dass sich das Abstreifermaterial und das verwendete Schmiermittel hier überhaupt nicht vertragen, oder die O-Ringe aufquellen? Bzw. die Mischung dieses Phänomen des Klebens erzeugt?
 
Das kann natürlich sicher sein. Solche Unverträglichkeiten kommen schon vor, schließe ich hier aber aus. Die von mir verwandten O-Ringe sind die originalen und laut Datenblätter der Schmierstoffe gibt es da keine Hinweise auf Nebenwirkungen. Die Staubkappe sieht aus wie am ersten Tag.
Da ich das Teil sowieso demontiere sehe ich dann auch die O-Ringe und lasse mich überraschen.
 
Das gleiche Problem beschäftigt mich auch schon relativ lange und wurde von mir auch schon mehrfach (hier, hier & hier) angesprochen. Aber leider waren die vorgeschlagenen Lösungen nie von dauerhaftem Erfolg gekrönt.
Was mich schlußendlich dazu brachte zur "Holzhammermethode" zu greifen.

2. Die Führungsbuchsen im Casting wurden oberflächlich mit 400-er Naßschleifpapier bearbeitet

Nach 140 km arbeitet die Gabel immer noch wie sie soll. :daumen:
 
Das gleiche Problem beschäftigt mich auch schon relativ lange und wurde von mir auch schon mehrfach (hier, hier & hier) angesprochen
Das ist exakt das was wir hier besprechen - Gleitruckeln gepaart mit hohem Losbrechmoment.

Jetzt lass aber mal die Katze aus dem Sack: Die Hardware hast du ja schon beschrieben, was ist mit der Software, deinen Schmierstoffen? Was hast du wohin gebabbt, hast du die RacingBros innen gefettet usw. Lass dich mal aus.
 
Zur Schmierung nehme ich das von Rock Shox empfohlene Zeugs.
- im Casting je Seite ca. 6-7 ml Öl 15WT (von RS 5 ml vorgegeben)
- in der Luftkammer ein sämiges Gemich aus PM600 & Öl 15WT (von RS reines PM600 vorgegeben, führte bei mir aber 2 x zu Druckverlust)
- in der Dämpfereinheit 106 ml Öl 5WT
- die Staubkappen werden mit Öl 15WT eingeölt
Die SRAM-Butter in den Staubkappen habe ich diesmal wieder weggelassen, da das Verwenden von Fett jedes mal zum verklemmen/verkleben der Gabel geführt hat.
In den letzten Monaten habe ich auch noch mit anderen Schmierstoffen experimentiert, allerdings ohne Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neues von der Gleitruckelfront:
Mit Hilfe Scharky's Chemiebaukastens habe ich jetzt die Reba, eine neue 2014er und eine gebrauchte 2011er Revelation gewartet. Das Ergebnis ist perfekt. Nochmals meinen Dank an dich.
Die beiden Revelation gehen richtig fluffig und praktisch ohne Losbrechmoment. Die neue war fast trocken und ebenso die gebrauchte.

Nur die Reba zickt nach wie vor voll rum. Das Gleitruckeln kommt definitiv von der Luftfeder. Egal was ich versucht habe und welches Schmiermittel, hier liegt einiges rum, ich genommen habe, es ruckelt richtig böse. Um den Kolben zu bewegen muss man Kraft aufwenden. Das kann jetzt nicht mehr an den verwandten Schmierstoffen liegen. Ich vermute stark dass die Luftkammerwandung innen beschädigt ist und werde die Gabel einschicken. Nach einem 3/4 Jahr sollte das nicht sein. Vorher sehe ich mir das aber noch einmal an.
 
Ich vermute stark dass die Luftkammerwandung innen beschädigt ist und werde die Gabel einschicken. Nach einem 3/4 Jahr sollte das nicht sein. Vorher sehe ich mir das aber noch einmal an.
Du kannst noch folgendes testen: Tausch mal die beiden Einheiten aus. Also Luftfeder vom linken Holm zum rechten und die Dämpfung/Zugstufe vom rechten zu linken Gabelhom rüber. Dem Casting ist das prinzipiell egal welche Einheit auf welcher Seite ist.
 
wenn das gleitruckeln von der feder kommt, heisst dass, dass du es auch ohne die tauchrohre aufgeschoben zu haben spürst? ich würde, wenn dem so ist, ggf. die Dichtung des luftkolbens und vom standrohrdichtkopf tauschen. die beiden sind ja bauteilberührend und beweglich bzw. es bewegt sich darin. Ursache muss also, sofern nicht am standrohr selbst, dort liegen
 
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