Red Bull Rampage 2021: Verletzungs-Update von Tom Van Steenbergen

Red Bull Rampage 2021: Verletzungs-Update von Tom Van Steenbergen

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Es war der Schreckmoment der diesjährigen Red Bull Rampage: In seinem ersten Run ging Tom Van Steenbergen heftig zu Boden, weshalb der Wettbewerb lange unterbrochen werden musste. Nun gibt es ein Verletzungs-Update vom Kanadier.

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Red Bull Rampage 2021: Verletzungs-Update von Tom Van Steenbergen

Der Front Flip Drop war wohl DAS Highlight der diesjährigen Rampage – hätte Tom Van Steenbergen deiner Meinung nach gewinnen können?
 
Ich hatte Freitag Abend keine Zeit und wollte mir am Sonntag die Konserve anschauen. Habe dann beim suchen nach dem Link von der schweren Verletzung von Tom gelesen und es mir dann nicht angesehen. Für mich ist die Rampage in dieser Form gestorben, ich bin als Zuschauer raus. Zu viele schwere Verletzungen über die Jahre. Das Risiko ist zu groß. Nicht auszumalen, wenn dort jemand sterben sollte. Der Druck auf die Fahrer ist bestimmt gewaltig durch die große mediale Aufmerksamkeit. So freiwillig ist das nicht. Ab jetzt 1/622.000 (geschätzte Zuschauerzahl) weniger Druck auf die Jungs.
 
Ich denke auch im DH Worldcup ist es teilweise mindestens ebenso, wenn nicht sogar gefährlicher weil teilweise abartige Geschwindigkeit dazu kommt. Es ist schon ein Unterschied ob man mit 40 Sachen in einen Baum/Felsen crasht oder in extrem stelien Gelände ohne Felsen und Bäume einschlägt. Gefälle ist dein Freund.
Ich finde grundsätzlich, dass für die Sicherheit von Bikern zu wenig getan wird. Selbst bei XC Rennen gibt es regelmäßig schwerste Verletzungen. Beim finalen Rennen dieses Jahr gab es einen schweren Sturz weil ein Absperrgitter schräg stand. Selbst solche Kleinigkeiten werden nicht ernstgenommen und vom Veranstalter gelöst. Für mich sind im Grunde überhaupt keine Sicherheitskonzepte erkennbar.
 
Meinst du wirklich das einer auf einen Crash wartet?So einen Blödsinn habe ich überhaupt noch nicht gehört.Und ob es Schwachsinn ist im Sport sei Mal dahin gestellt .Ob Motorsport / MTB / oder sonstige gefährliche Sportarten,die Profis wissen genau in welche sie Gefahr sie sich begeben.So ist das nunmal im Bezahlten Profisport es wird keiner gezwungen.
Natürlich zieht der Sport auch Action geile Idioten an die Stürze sehen wollen. Bei jedem Autounfall wird gefilmt und gegafft. Und die Zuschauer von Rampage sollen das nicht geil finden wenn einer stürzt?
 
Der Riddler ist als Gesamtpaket schon echt frisch, fetzt.

Als ich den Crash von Tom gesehen hab, war ich eigentlich erstmal durch mit der Nummer. Dann noch die gute Dame mit der Camera, welche um gute Bilder der verunfallten Person bemüht war. Könnte ich kotzen. Auch wenn dies ihr Job ist und da sicher auch etwas dranhängt, muss das nicht sein.

Phänomen schlecht hin ist für mich auch immer Kyle Strait, zum einen schaut es aus als trage er tatsächlich eine Ritterrüstung unter dem Trikot, zum anderen fährt er seit so vielen Jahren mit einem Style und Rad Beherrschung, ein Unikat.

:daumen:
Die Fotografin hat mich auch gestört... normalerweise wird bei so nem heftigen Crash mit regungslos daliegendem Fahrer nicht unbedingt draufgehalten sondern geschaut ob man helfen kann und den Rettungsleuten aus dem Weg gegangen..
 
Passt doch mittlerweile zu Deutschland, wo 40 Prozent aller Hochschulabsolventen angeben, sie möchten in den öffentlichen Dienst gehen. Bloß kein Risiko eingehen, kein Spaß, alles durchkalkulieren bis zur Rente.

Ich meine, das gehört doch zum Mountainbiken dazu, mal eine Mutprobe machen, die Grenzen verschieben, der Adrenalinschub wenn eine Schlüsselstelle oder ein Stunt geklappt hat. Und die Rampage ist eben der Endgegner, wo sich die ganz Großen austoben können.
Sorry, aber der Vergleich ist schon echt schräg. Ein 360 Grad Sprung auf einem Fahrrad aus 15 Meter Höhe zu machen ist keine Mutprobe
Das befürchte ich auch. Das mit den mehrfach gebrochenen Hüftpfannen, hört sich für mich nach lebenslangen Schmerzen und allerlei Komplikationen an...🤔
Hoffentlich bekommt das die Chirurgie wieder einigermaßen hin.

Ich bin auch der Meinung das Schutzkleidung jenseits von Helmen bei solchen Events eher nur ein Feigenblatt ist.

Die sieben Airbags und die am Hochleistungscomputer optimierte Knautschzone nützt praktisch gar nix wenn ich mit meinem Auto mit 163 vor die Wand fahre.

M.
Die immer wieder aufkommende Behauptung, dass Schutzkleidung hier oder dort eh nichts bringen würde ist nervig und schlicht physikalisch nicht haltbar. Jeder Prozent abgebaute Aufprallkraft hilft weitere Verletzungen zu reduzieren. Auch der Motorradfahrer oben hat schlicht unrecht. Aus schwersten Verletzungen können so schwere werden. Aus leichten Verletzungen werden gar keine Verletzungen etc.
 
Sorry, aber der Vergleich ist schon echt schräg. Ein 360 Grad Sprung auf einem Fahrrad aus 15 Meter Höhe zu machen ist keine Mutprobe

Die immer wieder aufkommende Behauptung, dass Schutzkleidung hier oder dort eh nichts bringen würde ist nervig und schlicht physikalisch nicht haltbar. Jeder Prozent abgebaute Aufprallkraft hilft weitere Verletzungen zu reduzieren. Auch der Motorradfahrer oben hat schlicht unrecht. Aus schwersten Verletzungen können so schwere werden. Aus leichten Verletzungen werden gar keine Verletzungen etc.
Ich sehe das grundsätzlich nicht viel anders als du, allerdings ist die Hardcore-Freeride-Szene (wenn's sowas gibt) einfach ne andere Welt.
Wer mit nem Rad solche Klippen runterspringt, hat ganz offenbar ein anderes Verhältnis zu seinem Körper und dessen Verletzlichkeit als die versammelten Otto-Normal-Forumsschreiberlinge (mich eingeschlossen). Da "hilft's" wahrscheinlich auch, wegen der Radelei schon zigmal im Krankenhaus gewesen zu sein (s. Cam Zinks fetter Sturz im Training und sein Kommentar: "der Doc hat das übliche 'Sie entscheiden selbst über Ihre Teilnahme, ich kann Ihnen nur davon abraten' gesagt").
Das ist von "außen" wahrscheinlich kaum/nicht nachvollziehbar, Bernard Kerr ist seinen Finallauf bei der Hardline auch ohne Protektoren gefahren - ich könnte mich gar nicht so dick einpacken, um da runterfahren zu wollen.
Da muss das eigene Sicherheits-/Schutzbedürfnis vielleicht von dem anderer abgekoppelt werden.

Wenn Kritik, dann bitte am Rahmen - die Knallköppe würden das mit hoher Wahrscheinlichkeit nämlich auch ohne Livetream machen.
Hab's mir bis auf die Clips vom Buddeln und Training allerdings auch nicht angeschaut. Aus Gründen. ;)
 
Wenn Kritik, dann bitte am Rahmen - die Knallköppe würden das mit hoher Wahrscheinlichkeit nämlich auch ohne Livetream machen.
Hab's mir bis auf die Clips vom Buddeln und Training allerdings auch nicht angeschaut. Aus Gründen.
Hast recht und ich finde es irgendwie widerlich das redbull damit Geld verdient. Andererseits gut möglich das sich viele von den Vögeln dann selbst ausbeuten und es selbst ins Netz stellen würden, falls redbull den Stecker zieht... Keine Ahnung, beides bescheuert.
Ist aber auch gar nicht mein Ding, ich kann mir das event nicht anschauen, zu viel Empathie, hab dauerhaft nen flauen Magen dabei.
 
bitte nicht diese diskussion
hey es hat fast 3 Seiten gedauert ;) und das obwohl es hier mehr rum gehacke auf dem Event als Genesungswünsche gibt.
Wens nicht interessiert der solls eben nicht gucken. Ja die Verletzung war übel, und ich hoffe stark das TVS da ohne bleibenden Schäden raus kommt (zumindest keine "störenden"), aber das ist eben ein Big-Bike-FR Event, da geht es nicht darum mit schleifender Bremse einen Flow-Trail runter zu rollen sonder um höher schneller weiter.
Und wenn ich mir hier im Forum die Verletzungs-Threads so angucke kann es braucht es nicht so ein großes Event für Schlimme Verletzungen. (Stand heute auf Seite 1 in Fitness: Tossy3, Bruch der BWS, Gebrochener Lendenwirbel, Achillessehnenriss + Schlüsselbein, aber das zählt schon nicht mehr, alle Themen nicht älter als 3 Wochen) Ergo: übel ablegen kann man sich immer dafür muss man nicht auf RB rumhacken.
 
Gute Besserung und ne schnelle Erholung Tom, ein Fettes Merci für de Monster Frontflip 🎆💣:anbet:

Sonst nicht viel Neues, aber viel :aufreg: Darauf erstmal mal ne Dose vom Bösen Bullen :D
mimimi.PNG

Das sich durch Red Bull Teilnehmer zu etwas Zwingen lassen halte ich für ein Märchen
Die Brausemarke hat halt die Action und Extremsportarten für sich Entdeckt, und lässt uns Normalsterbliche durch Broadcast teilhaben. Merci dafür:daumen:

Was ist mit Streif und Co, Motoradrennen, DH-Rennen, .................................... alles Verbieten :ka:

Das Level der Teilnehmer solcher Events ist halt die Absolute Weltspitze, davon gibt es in der Regel nur eine Handvoll und die Wissen worauf man sich da Einlässt.

Für viele Weekend Warrior ist so ein Lebenswandel Unvorstellbar, aber die Leben und Lieben ihre Leidenschaft. Für uns ist das halt eine Freizeitbeschäftigung. Lebe deinen Traum ;)
 
realtalk, hättest du was anderes erwartet ?
ich hatte es mir gewünscht. Wenns mir nicht zu doof wäre würde ich gerne mal eine CC/Touren* Thread kapern, so von wegen wie langweilig das da alles ist - aber da sträubt sich dann doch was in mir und auf das Niveau will ich mich nicht hinablassen.

[*] an alle CC/Marathon/Touren/... was auch sonst Fahrer die sich hier nicht an derm Rampage bashing beteiligen: Ich finde es gut das es so viele Varianten unseres Sports gibt. Darum lieber gegenseitige Anerkennung und ein friedliches miteinander (nicht nebeneinander!)
 
....Das sich durch Red Bull Teilnehmer zu etwas Zwingen lassen halte ich für ein Märchen
....
Doch direkt in der Zielarea nach Einfahrt erstmal ein Redbull-Döschen aufmachen und trinken...während alle Cams auf den Rider gerichtet sind.

Weiß nicht mehr bei wem das war, aber das war schon sehr plump und aufgesetzt diese Art von Marketing

:lol: ;)
 
Doch direkt in der Zielarea nach Einfahrt erstmal ein Redbull-Döschen aufmachen und trinken...während alle Cams auf den Rider gerichtet sind.

Weiß nicht mehr bei wem das war, aber das war schon sehr plump und aufgesetzt diese Art von Marketing

:lol: ;)
Szymon Godziek - da wars echt super auffällig. Vor allem weil er net mal den Helm abgesetzt hat so sehr hat er das Schluckerl gebraucht :D
(keine Kritik an Sponsoring per se)
 
Doch direkt in der Zielarea nach Einfahrt erstmal ein Redbull-Döschen aufmachen und trinken...während alle Cams auf den Rider gerichtet sind.

Weiß nicht mehr bei wem das war, aber das war schon sehr plump und aufgesetzt diese Art von Marketing

:lol: ;)
Ja mei, Sponsoring halt, das ist ein Geben und Nehmen ... im Gegenzug muss der Kollege auch keinen 9-to-5-Job ausüben, dafür kann man sich schon ab und zu mal vor einer Kamera so ein Doserl aufreissen.

Skifahrer bekommen den neuesten Slalomski vorm Interview hingestellt, Cristiano Ronaldo hält seine Rolex in die Kamera, alles mindestens ebenso aufgesetzt und offensichtlich.
 
Ich wünsche ihm auf jeden Fall, dass er sich so vollständig wie möglich erholen kann. Schon krass, was dabei alles kaputt gegangen ist. Anzumerken ist dabei aus meiner Sicht, dass er ja lange gezögert und letzten Endes auf das "Einspringen" verzichtet hat. Insofern denke ich, gehen die Fahrer auch bei der Rampage längst nicht jedes Risiko ein. Und - ich bin kein Experte, deshalb korrigiert mich bitte - der Sturz kam ja eigentlich zu einem Zeitpunkt, als die größten Schwierigkeiten seines Laufs schon passé waren, oder? Da muss ich immer an die Aussage eines Fahrtechnik-Trainers denken, der meinte, die meisten Crashs im Bikepark kämen immer zum Ende hin, wenn die Fahrer der Meinung wären, das Gröbste wäre geschafft, so dass die Konzentration etwas nachlässt. Ob das hier nach dem grandiosen Frontflip auch der Fall war...?
Ach ja, ich bin übrigens der Meinung, dass er gewonnen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich immer an die Aussage eines Fahrtechnik-Trainers denken, der meinte, die meisten Crashs im Bikepark kämen immer zum Ende hin, wenn die Fahrer der Meinung wären, das Gröbste wäre geschafft, so dass die Konzentration etwas nachlässt. Ob das hier nach dem grandiosen Frontflip auch der Fall war...?
Wobei es im Park im Zielbereich oft auch dickere Sprünge gibt, wo es dann regelmäßig Leute mehr oder weniger schwer zerlegt.

Und es stimmt natürlich... TVS ist an einem für deren Niveau Standard-Ding verunglückt. Nix mit übermäßigen Risiko....

Meine drei Verletzungen sind auch alle an eher harmloseren Sachen passiert, nicht bei (meinen persönlichen) krasseren Sprüngen/Lines.
 
Szymon Godziek - da wars echt super auffällig. Vor allem weil er net mal den Helm abgesetzt hat so sehr hat er das Schluckerl gebraucht :D
(keine Kritik an Sponsoring per se)
Das sind die wahren Gefahrensucher! Mir unbegreiflich, wie man diese Gummibärchen Plörre runterbekommt. Vermutlich der gefährlichste Part bei der Rampage. Oder ist die Dose am Ende mit Wasser befüllt? Zumindest legt Redbull die Kohle in den richtigen Sportarten an. 😁 Geht doch nix über Milchschaum, Kaffee und dolce vita.
 
Ich hatte Freitag Abend keine Zeit und wollte mir am Sonntag die Konserve anschauen. Habe dann beim suchen nach dem Link von der schweren Verletzung von Tom gelesen und es mir dann nicht angesehen.
Wieso nicht?
Den größeren, schwierigeren Sprung ist er ja gestanden bzw hat sich dabei nicht verletzt.
Für mich ist die Rampage in dieser Form gestorben, ich bin als Zuschauer raus.
Die ist nicht anders, als die Jahre zuvor.
Klar, hie und da mal ein höher schneller weiter, aber sonst pendelt es sich ein.
Und der ein oder andere will das halt überbieten.
Warum auch nicht.
Es lebe der Sport, das Spektakel.

Zu viele schwere Verletzungen über die Jahre. Das Risiko ist zu groß. Nicht auszumalen, wenn dort jemand sterben sollte.
Immerhin ist bis dato noch niemand gestorben. Im Vergleich zu anderen Sportarten, wo das immer wieder, wenn auch immer weniger, mal passiert (MotoGP, Formel 1, Ralley, Boxen).

Der Druck auf die Fahrer ist bestimmt gewaltig durch die große mediale Aufmerksamkeit. So freiwillig ist das nicht. Ab jetzt 1/622.000 (geschätzte Zuschauerzahl) weniger Druck auf die Jungs.
Was würdest du dir wünschen oder vorschlagen?
Weniger hoch, weit, größer?
Eher Pumptracks, Hoch- und Weitsprung?

Hast recht und ich finde es irgendwie widerlich das redbull damit Geld verdient.
Was ist daran widerlich?
Ein Konzern der Geld verdienen will und sich ganz offensichtlich für andere, eher nicht alltägliche Sportarten (oder auch Kunst-/Musikveranstaltungen) einsetzt, diese fördert, unterstützt und auch Werbung macht. Wodurch beide etwas haben, sich gegenseitig befruchten.

Und wie gesagt, Red Bull macht=erwirtschaftet das Geld auch mit weniger spektakulären Veranstaltungen.

Andererseits gut möglich das sich viele von den Vögeln dann selbst ausbeuten und es selbst ins Netz stellen würden, falls redbull den Stecker zieht... Keine Ahnung, beides bescheuert.
Wenn erwachsene Menschen das tun oder tun wollen, warum nicht?
Und dass es keiner weiß oder wußte, kann man heutzutage auch nicht mehr sagen.
Überall wird vor den bösen ausnutzenden Konzernen gewarnt. Trotzdem machen es noch immer einige bzw begeben sich auf dieses mitunter gefährliche Spiel.
Wie gesagt, erwachsene, verantwortungsvolle, einsichtsfähige Menschen.
 
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