Regenhose ja oder nein

Blenni

schnellster Chickenwayfahrer
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Wuppertal
Hallo,
im September gehts mit dem Rad von Mittenwald zum Gardasee durch die Alpen. Jetzt überlegen wir noch ob eine Regenhose sinnvoll ist oder ob ne lange Hose mit Windstopper ausreicht.
Hat vielleicht schon jemand Erfahrungen mit einer Regenhose gemacht? Sind die Dinger auch bequem?
Haben ne Regenjacke von GORE und die möchten wir nicht mehr missen.

Sven
 
Wir sind dieses September ohne regenhosen in den Alpen ein paar mal richtig nass geworden. Allerdings fanden wir das an der beinen nicht weiter schnell und bikehosen trocknen schnell.
Wichtiger hätte ich Regendichte socken und vor allem Regendichte Handschuhe gefunden!
 
Ich habe schon öfters eine unerwartet heftige Dusche hinnehmen müssen. Aber das letzte, was ich da hätte gebraucht, ist eine Regenhose. Ich finde den Nutzen weit geringer als dass so eine Teil beim biken stört.
Finde auch wasserdichte Socken wichtiger. Die habe ich auch aber die haben letztens auch schlapp gemacht bzw. das Wasser einfach nicht mehr rausgelassen ;-) Tz tz tz Gore....
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Die Socken von Sealskinz fahre ich auch schon seit dem letzen Winter und bin damit sehr zufrieden. Allerdings kann einmal von oben reingelaufenes Wasser auch nicht mehr raus.
Denke eigentlich auch das ein Beinling ausreicht, hauptsache man ist obenrum gut geschützt.
 
Bin letztes Jahr in Graubünden ein paar mal nass geworden und dann aufgestiegen, z.T. bis unter 0°. Ohne Regenhose hätte ich vermutlich zwei mal die Tour abbrechen müssen. Die Hosen von Gore stören überhaupt nicht beim Biken und sind superleicht und klein packbar. Ich würde auf gar keinen Fall drauf verzichten.

Sonlange das Wetter ok ist, braucht man sie natürlich nicht... :D

Was machst du denn, wenn deine Beinlinge nass sind und zwischen dir und deinem nächsten Etappenziel noch 1000 HM mit schönem kalten Wind liegen? Hart sein? ;)
 
Hart? Bin bekennender Warmduscher! ;-)
Dein Argument ist auch nicht von der Hand zu weisen. Es ist immer etwas blöd das man vorher nicht weiß wie man mit den Sachen zurecht kommt und wenn dann doch nicht ist das schon viel Geld. Vielleicht sollte ich eine Hosen mal bei meinem Händler anprobieren
 
Also ich bin bei Kurierfahren derart nass geworden, und alle meine Kollegen auch, dass wir diesen Tag in die Top Ten der schlimmsten Tage wählten. Erst hat es geschüttet wie aus Kannen, dann kam ein eisiger Wind dazu, dann Eisregen, und der kommt ja nur bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Also das volle Programm.
Ich konnte weder aufhören, noch mich umziehen, ich hatte Zeitdruck. Eine halbe Stunde später waren die Sachen soweit getrocknet, dass es nicht mehr unangenehm war. als Hose habe ich eine 3 Jahre alte Gore Windstopper...
Nur meine Füsse waren wie abgestorben, wie bereits geschildert.
Darum bin ich der Meinung, dass eine Regenhose sehr selten notwendig wird. Wenn ich allerdings eine finde, die wenig Platz brauch, schnell anzuziehen ist und dann kaum stört, dann überdenke ich meine Einstellung. Wenn so ein Teil existiert, lasst es mich wissen!!! :-)
 
gentlyman schrieb:
Wenn ich allerdings eine finde, die wenig Platz brauch, schnell anzuziehen ist und dann kaum stört, dann überdenke ich meine Einstellung. Wenn so ein Teil existiert, lasst es mich wissen!!! :-)
Gore Tex Paclite Ultra Rain Pant. Ist nur leider schweineteuer... ich glaube UVP € 160 oder so.
TULTRN9900.jpg
 
Die Löffler Colibiri ist auch sehr leicht, sitzt gut usw. usw. usw.
Ich habe meine bei Ebay für ca. 80 Euro inkl. Versand ersteigert.

Von allen Antiregenteilen (und ich habe so ziemlich alle) braucht man die Hose tatsächlich am seltensten. Aber wenn man sie braucht, wäre man ohne komplett aufgeschmissen.
Bei einem Transalp würde ich das minimale Mehrgewicht und das bisschen Platzbedarf immer in Kauf nehmen.
 
Ich hab für unterwegs, falls es wirklich richtig schüttet, eine Tchibo Regenhose für 10 Euro gekauft und hab sie oberhalb der Knie abgeschnitten. so bleibt der Sitzeinsatz trocken und ist sehr klein zusammenlegbar. Atmungsaktiv braucht die Hose nicht zu sein, nach unten ist sie sowieso total offen.
Dazu hab ich die Sealskin, bin auch sehr damit zufrieden.
 
Christof72770 schrieb:
Ich hab für unterwegs, falls es wirklich richtig schüttet, eine Tchibo Regenhose für 10 Euro gekauft und hab sie oberhalb der Knie abgeschnitten. so bleibt der Sitzeinsatz trocken und ist sehr klein zusammenlegbar.
Genau so mache ich es den Sommer über auch. Im Herbst/Winter nehme ich dann aber doch lieber eine vollwertige Regenhose mit, wenn das Wetter unsicher ist und ich plane, länger als eine Stunde zu fahren.
 
Nochmal zum Thema zurück. Habe mal die Regenhose von GOREund auch die von Löffler anprobiert. Das ganz neue Modell von GORE sagt mir persönlich vom Material eher zu. Jetzt habe ich die Hosen in XL anprobiert und mußte feststellen das sie in Bikehaltung ca. 10cm zu kurz sind, obenrum aber nicht größer sein können. Da ist wieder das Problem eines schlanken 190cm Menschen.

WENN JEMAND GROß IST MUß ER AUCH KRÄFTIG SEIN DAMIT DIE LÄNGE PAßT!!!!
:aufreg:
Wäre doch mal ein Aufruf an die Bekleidungshersteller auch an die großen schlanken zu denken! Das aber nur so nebenbei.
Pearl Izumi stellt auch ne Regenhose her, wie ist die und welche Größen gibts da? Hat da jemand Erfahrung?

Sven
 
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