Reifenbreite / Felgenbreite ???

Ist letztendlich auch ein wenig Ansichtssache.
Die einen sagen: Jeder Reifen kann aufschlitzen, und für das Mehrgewicht kann ich mir einen Ersatzreifen ins Gepäck packen und hab dann die Masse nicht am drehenden Rad.
Die anderen (u.a. ich) legen mehr Wert auf einen sorglosen Urlaub und sind der Meinung, daß die Wahrscheinlichkeit, sich zwei empfindliche Reifen aufzuschlitzen, höher ist als bei einem stabilen. Zumal auch die übrige Performance dann einfach besser ist.
 
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Eine gute Kombination, fahren viele. Zum Smart Sam sollte man nur zwei Dinge wissen:
1. Wenn er keinen Grip mit den Seitenstollen findet, also auf nassem Fels usw., ist der Grip mäßig, dann muß man vielleicht mal stellenweise schieben, wo andere noch hochfahren. Also wenn man im Gelände in Kurven auch bremsen können will, dann selbst relativ aufrecht bleiben und das Rad stark nach unten in die Kurve drücken, damit die Seitenstollen greifen können (das gilt generell auch für die meisten anderen Geländereifen).
2. Wenn man sich auf Asphalt stärker in die Kurve legt und den stabilen Mittelsteg verläßt, rubbeln die kleinen Seitenstollen schlagartig aus der Kurve. An sich noch kontrollierbar, aber sehr überraschend. Drum in der Asphaltkurve umgekehrt: Sich selbst tief in die Kurve legen, das Rad aber möglichst aufrecht halten.
 
Eine gute Kombination, fahren viele. Zum Smart Sam sollte man nur zwei Dinge wissen:
1. Wenn er keinen Grip mit den Seitenstollen findet, also auf nassem Fels usw., ist der Grip mäßig, dann muß man vielleicht mal stellenweise schieben, wo andere noch hochfahren. Also wenn man im Gelände in Kurven auch bremsen können will, dann selbst relativ aufrecht bleiben und das Rad stark nach unten in die Kurve drücken, damit die Seitenstollen greifen können (das gilt generell auch für die meisten anderen Geländereifen).
2. Wenn man sich auf Asphalt stärker in die Kurve legt und den stabilen Mittelsteg verläßt, rubbeln die kleinen Seitenstollen schlagartig aus der Kurve. An sich noch kontrollierbar, aber sehr überraschend. Drum in der Asphaltkurve umgekehrt: Sich selbst tief in die Kurve legen, das Rad aber möglichst aufrecht halten.

Stimmt alles, was du über den Smart Sam schreibst. Wenn man aber die klassische Alpencross-Kombination (vorne Albert, hinten Smart Sam) fährt, hat man das Problem nicht, weil der Albert vorne diesen Effekt nicht hat. Und was der Smart Sam hinten veranstaltet, ist für die Lenkung vorne unerheblich.
 
Stimmt alles, was du über den Smart Sam schreibst. Wenn man aber die klassische Alpencross-Kombination (vorne Albert, hinten Smart Sam) fährt, hat man das Problem nicht, weil der Albert vorne diesen Effekt nicht hat. Und was der Smart Sam hinten veranstaltet, ist für die Lenkung vorne unerheblich.

Du hast recht, wenn man Fahr-Erfahrung hat, kann man in der Kurve auch mit dem Vorderrad bremsen, und lenkt instinktiv gegen und stellt notfalls blitzschnell den Fuß raus, wenn das Hinterrad weggeht. Für Leute mit nicht ganz so viel Fahrpraxis kann sowas schon überraschend kommen, drum dachte ich, sag ichs lieber nochmal...
 
ich habe den nn in 2,25er breite hier und wollte den auf meine dt-swiss 445 machen. allerdings hat diese nur einen innenmaß von 17mm.
ist das unbedenklich oder soll ich den doch wieder umtauschen und mir einen 2.1er holen?
zu der felge find ich leider nix im netz, ist auf nem specialized rockhopper drauf.

mike
 
ich habe den nn in 2,25er breite hier und wollte den auf meine dt-swiss 445 machen. allerdings hat diese nur einen innenmaß von 17mm.
ist das unbedenklich oder soll ich den doch wieder umtauschen und mir einen 2.1er holen?
zu der felge find ich leider nix im netz, ist auf nem specialized rockhopper drauf.

mike

Man kann. Aber optimal ist es nicht, eine 19er oder mehr wäre eigentlich besser, um den Reifen seitlich abzustützen. Zumal der Nobby ja eine sehr dünne Flanke hat und wenig Eigenhalt. Der Reifen wird sich mit wenig Druck schwammiger fahren als nötig. Wenn Du die Breite nicht unbedingt für die Durchschlagssicherheit oder die Haftung brauchst würde ich den 2,1 wählen. Ansonsten probieren und mal Testfahrten machen, ab wie wenig Druck Dir der Reifen in der Kurve seitlich wegklappt, daß Dir das nicht überraschend im Gelände passiert.
 
Ich hab mal eine Frage zu meinen Reifen und Felgen, davon hab ic hleider gar keine Ahnung.

Ich hab mir das Cube Attention SE vor 2 Wochen gekauft. Vorne ist Nobby Nic und hinten der Racing Ralph montiert.

Diese sind breiter wie meine alten Reifen.

Kann ich einfach schmälere Reifen auf die Felgen ziehen. Geht das wenn ja wieviele Größen kann man kleiner verbauen??

Danke schonmal
 
Ich hab mal eine Frage zu meinen Reifen und Felgen, davon hab ic hleider gar keine Ahnung.

Ich hab mir das Cube Attention SE vor 2 Wochen gekauft. Vorne ist Nobby Nic und hinten der Racing Ralph montiert.

Diese sind breiter wie meine alten Reifen.

Kann ich einfach schmälere Reifen auf die Felgen ziehen. Geht das wenn ja wieviele Größen kann man kleiner verbauen??

Danke schonmal

Solange die Reifen etwas breiter sind als die Felgen (bei MTBs praktisch immer der Fall) kannst du sie verwenden. Selbst bei relativ breiten Felgen sind 1,5 Zoll kein Problem, bei schmalen 1,35 Zoll.
 
Was hab ich denn für welche drauf. Die Größe mein ich. Die waren oder sind Serienmäßig drauf.

Was für eine Größe würdest mir für zum Beispiel das 24H Rennen in München empfehlen???
Ich fahr als Einzelfahrer, also heize ich nicht ;-)
 
Was hab ich denn für welche drauf. Die Größe mein ich. Die waren oder sind Serienmäßig drauf.

Was für eine Größe würdest mir für zum Beispiel das 24H Rennen in München empfehlen???
Ich fahr als Einzelfahrer, also heize ich nicht ;-)

Üblicherweise sind heutzutage 2,25 Zoll serienmäßig, mußt Du auf den Reifen schauen. Das sind dann so um die 55mm. Auf Langstrecke gilt: Je breiter, desto besser. Aber immer nur so breit, wie es die Felgen sinnvoll zulassen. Das heißt im einzelnen:
Felgenmaulweite 23mm : Bis 2,5 Zoll
21mm: Bis 2,35 Zoll
19mm: 2,25 Zoll
17mm: 2,1 Zoll
15mm: 1,95 Zoll
 
Mt dem Ergebnis hab ich am allerwenigsten gerechnet!!!
Danke für den Link!!!!!!!

Bleibt nur die Frage, da ich hinten den Racing Ralph und vorne den Noby Nic habe und ich in München fahre wo ziemlich viel Asphalt ist, wäre der RR besser als der NN.

Also vorne und hinten RR??
Welchen Luftdruck??
Strecke ist ich schätze mal 60% Asphalt 20% Feldweg und 20% Wiese
 
Vorne ist Sicherheit wichtig, Rollwiderstand spielt fast nur hinten eine Rolle. Der Rollwiderstand hängt von der Achslast ab, und am Vorderrad erreicht die Achslast immer nur dann eine nennenswerte Größenordnung, wenn du Kontrolle statt Speed willst, also bergab und beim Bremsen.
So gesehen ist selbst der Nobby Nic für Vorne noch zu "schnell" und zu schlüpfrig.
 
Ist einleuchtend.

Also drauflassen.

Was würdest für nen Druck empfehlen??

Rad wiegt 12kg. Ich zwischen minimum 80kg bis max 90kg. Mit Gepäck eventuell 5kg mehr
 
Ist einleuchtend.

Also drauflassen.

Was würdest für nen Druck empfehlen??

Rad wiegt 12kg. Ich zwischen minimum 80kg bis max 90kg. Mit Gepäck eventuell 5kg mehr

Mein "Gesamtgewicht" mit Bike und Gepäck liegt auch bei fast hundert kg. Bei 2,25ern fahre ich abseits vom Asphalt vorne ca. 1,7, hinten knapp 2 Bar. Wenn Du viel Asphalt dabei hast, mußt Du einen Kompromiß finden, denn mit so wenig Druck wird es auf Asphalt halt auch deutlich anstrengender. Ich fahre vorne 2,5, hinten knapp 3, wenn ich auch lange Asphaltetappen dabei habe. Der Grip auf Schotter läßt dann logischerweise schon deutlich nach.
 
Im Freizeitbetrieb ist mir der Grip wichtiger, im Rennbetrieb will ich aber so wenig wie möglich Rollwiderstand haben.
Muß ein bischen experimentieren.

Heute bin ich meine 35km gefahren, zum Luft experimentieren ar es mir aber deutlich zu kalt :-( War froh als ich wieder daheim war
 
Im Freizeitbetrieb ist mir der Grip wichtiger, im Rennbetrieb will ich aber so wenig wie möglich Rollwiderstand haben.
Muß ein bischen experimentieren.

Heute bin ich meine 35km gefahren, zum Luft experimentieren ar es mir aber deutlich zu kalt :-( War froh als ich wieder daheim war

Es ist schwierig, da aussagefähige Experimente zu machen. Den Abrollwiderstand kann man am besten auf einem konstanten, ganz leichten Gefälle bei Windstille mit einer Stoppuhr messen, um den Luftwiderstand so gering wie möglich zu halten. Ob der Antriebswiderstand sich ganz genau so verhält, weiß ich allerdings nicht.
 
Die Unterschiede sind nicht gewaltig: Die Studie spricht davon, daß sich auf einer Schotterstraße ca. 3% Rollwiderstand durch die größere Reifenbreite einsparen lassen, und nochmals allenfalls 3% durch den dadurch möglichen, niedrigeren Luftdruck. Wir reden also über ca. 5%, das wären bei 20km/h also rechnerisch ca. 1 km/h Unterschied. Da der Luftwiderstand die Hauptrolle spielt, wird man mit wahrscheinlich mit einem halben Studenkilometer kalkulieren müssen. Da bräuchte man schon einen sehr genauen Tacho, um das wirklich ablesen zu können. Was nichts daran ändert, daß bis zu 1 km Vorsprung beachtlich ist. Der allerdings zu einem Teil durch das Mehrgewicht, das sich bei der Beschleunigung bzw. beim Anstieg bemerkbar macht, wieder verringert wird.
 
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