Reifenfrage

Den Eindruck, daß der Sam die Spur nicht hält, kann ich bestätigen: Auf geraden Strecken läuft er kippelig, in schell gefahrenen Asphaltkurven rubbelt er recht plötzlich raus, der Seitenhalt auf Schotter ist auch nicht der Brüller, und der Haftungsabriß kommt ebenfalls etwas plötzlich. Als Vorderreifen nicht mein Fall. Hinten ist das weniger wichtig.
 
...
Für den Nobby Nic spricht ein besserer Rollwiderstand, für den Fat Albert eine längere Lebensdauer.

Gibt es hierfür Erfahrungen?

Gruß Siegbert

Im Normtest der Bike letzten Winter hatte der 2010er NN nach meiner Erinnerung 29,6 Watt auf Asphalt, der Fat Albert Evo 29,9 Watt. Ein Unterschied, den man messen kann, aber außerhalb von Rennen nicht merken wird. Auch die hundert Gramm Unterschied machen keinen spürbaren Unterschied. Es gibt Leute, die sagen, daß der NN auf Schotter dennoch etwas besser läuft. Kann sein. Insgesamt sind die Unterschiede im Widerstand wohl nicht groß.
 
Lebensdauer ist von der Fahrweise (und dem damt verbundemem Luftdruck) stärker abhänig als vom eigentlichem Reifen. Da gibt es zwar auch Unterschiede zwischen den Reifen und Gummimischungen. Aber die härteste Gummimischung bringt nix, solange mit zu viel Luftdruck der Reifen über den Untergrund scheuert.

Normal reicht der Nic für alle Wetterlagen und Untergründe eigentlich aus.

Rollwiderstand: Das ist so eine Sache, die die Bikebravos als besonders wichtig herausstellen. Dabei ist das einfach nicht so. Die Bravos testen eh nur auf harten Rollen (Asphalt) mit einem unbekanntem Luftdruck. Wobei unter den unzähligen Reifenthreads immer wieder festgestellt wird, dass viele Geländereifen auf Asphalt teils schwerer rollen als auf weicherem, unbefestigtem Untergrund.
 
Danke für die vilen Links, werde mich da mal einarbeiten.
Ob der Rollwiderstand nun 29,6 W oder 29, W beträgt ist unerheblich. Ist nur ein Messwert, den ich in der Praxis nicht merke.

Ach ja, was fahre ich:
In den Sommermonaten fahre ich gerne am Wochenende von Tagestouren von ca. 200 km. Zwar nicht schnell, aber ausdauernd.
Die ersten 30 km sind Asphaltstraßen, bevor es in die Berge geht. Hier sind es grobe Schotterwege. Schotter teilweise nicht befestigt.
Zurück an Flussufern mit befestigtem Schotterweg.

Gruß Siegbert
 
Nein, mit dem MTB

Fahre von der Haustüre los, wir liegen hier bei 580 m üNN, dann weiter bis zum Tegernsee, über den Achenpass rüber, liegt bei 940 m üNN, Berg runter und weiter bis zum Achensee, liegt bei ca. 930 m üNN.

Achensee runter und dann am Inn entlang bis nach Rosenheim, dann weiter der Mangfall entlang.

Alternativ kann ich ab dem Achenpass zum Sylvenstein Stausee weiterfahren, je nach Laune und Lust.

Wie viele Höhenmeter das sind, kann ich einfach nicht sagen, da es ständig bergauf und bergab geht. Habe da mal einen Datenlogger mitlaufen lassen und das Tool GPS-Track Analyse hat mir bei der Statistik ausgedruckt, das ich insgesamt 3500 m Höhe überwunden habe (bergab und dann wieder bergauf).

Deswegen frage ich ja auch geziehlt nach den Reifen. Wenn ich bei Sonnenaufgang losfahre ist es im Wald feucht, in den Bergen frisch und der Boden feucht bis Nass. Dann kommt die Mittagshitze und es ist nicht mehr frisch.

Nichts bei denken, viele Leute meinen, das ich nicht normal bin, aber mir machen solche Touren einfach Spaß.

Gruß Siegbert
 
Na dann... da kann ich nicht mehr mitreden. Macht für mich auch nicht den Reiz am Mountainbiken aus. Habe da andere Vorstellungen. Eine 30 km Anfahrt wäre dann etwas für's Auto oder die 30km, für die ich im Heimatrevier 2-3 Std brauche, können im Harz auf knackigen Trails mal locker 7-8 Std dauern.

Trotzdem... NN dürfte die beste Wahl sein, FA dann doch zu heftig. Auf Schotter fühl ich mich mit dem NN komischerweise viel sicherer, da ist der FA sehr bescheiden. Rollwiderstand? Egal, rollen beide ;). Wichtig ist auf jeden Fall der Luftdruck. Mit 3bar fährt es sich nicht wirklich gut. Ich komm mit v 1.7/h 1.9 bar bei den 2.4ern gut klar. Die 2.25 bei meinem HT dann 1-2 Zehntel mehr. Bin auch schon mit 1.3 bar vorn gefahren, ging auch. Aber alles über 2 ist suboptimal.

Jetzt kommen Muddy Mary's drauf. Ich kann ja dann mal berichten wie die sich auf Schotter machen. Nur ob du damit dann noch 200km weit kommst.........?
 
Nein, mit dem MTB

Fahre von der Haustüre los, wir liegen hier bei 580 m üNN, dann weiter bis zum Tegernsee, über den Achenpass rüber, liegt bei 940 m üNN, Berg runter und weiter bis zum Achensee, liegt bei ca. 930 m üNN.

Achensee runter und dann am Inn entlang bis nach Rosenheim, dann weiter der Mangfall entlang.

Alternativ kann ich ab dem Achenpass zum Sylvenstein Stausee weiterfahren, je nach Laune und Lust.

Wie viele Höhenmeter das sind, kann ich einfach nicht sagen, da es ständig bergauf und bergab geht. Habe da mal einen Datenlogger mitlaufen lassen und das Tool GPS-Track Analyse hat mir bei der Statistik ausgedruckt, das ich insgesamt 3500 m Höhe überwunden habe (bergab und dann wieder bergauf).

Deswegen frage ich ja auch geziehlt nach den Reifen. Wenn ich bei Sonnenaufgang losfahre ist es im Wald feucht, in den Bergen frisch und der Boden feucht bis Nass. Dann kommt die Mittagshitze und es ist nicht mehr frisch.

Nichts bei denken, viele Leute meinen, das ich nicht normal bin, aber mir machen solche Touren einfach Spaß.

Gruß Siegbert

wahnsinn....also das würde ich ja nicht mehr mit einem Nobby nic machen!
Da würde ich wirklich eher in Richtung Maxxis Larsen oder Crossmark gehen gibt es beide in 2,35 bzw. 2,25". Oder einen Racing Ralph in 2,25 DD oder 2,4 normal.
Alleine für die wahnsinnig lange Schotteranfahrt würde sich die Überlegung lohnen. Nachteil du brauchst bei der KM Leistung wahrscheinlich sowieso öfters mal nen neuen Schlappen:-) Wie oft machst du denn solche Strecken?

Also im Winter Nobby Nics und im Sommer vorne Nobby und hinten irgendwas anderes....mit weniger Stollenhöhe!
 
Kommt auf das Wetter an,

in diesem Sommer habe ich solche Toren 4x geschaft. Mit dem Wetter muss man in den Bergen aufpassen, weil ein Gewitter sehr schnell aufziehen kann.
Bei Gewitter möchte ich ungernin den Bergen sein.

Gruß Siegbert
 
Kann dir den Maxxis Advantage 2.1 Exception 62a nur wärmstens für längere Touren empfehlen. Fahre den Reifen seit einem Jahr und er macht auf jedem Terrain eine gute Figur und zieht nie unvermittelt weg.

Habe die Reifen gebraucht mit ca. 500 KM gekauft. Der vordere habe ich immer noch auf meine Rad (+2200 KM) den hinteren habe ich nach +1500 KM gewechselt.

Gruß,
 
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