Rennbericht: Tobi Leonhardt beim EWS-Stopp auf Madeira

Unser Gastautor Tobi alias KäptnFR war beim EWS-Stopp auf Madeira dabei - und dass Tobi Leonhardt schnell ist, hat er unter anderem schon auf vielen TrailTrophy-Rennen bewiesen. Hier ist sein Rennbericht von Madeira.


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Super Tobi! Echt Klasse das du da mitmachst. Der Defektteufel sitzt dir also immer noch im Nacken, kann mich da dunkel an etwas in Latsch erinnern ;-)

Folgen weitere Rennen in der EWS?

Und, gibts auch ein paar Worte zum Bike/Bikesetup?

lg und weiter so!
 
@rzOne20 Ja Günther, ohne Dein Schräubchen wär ich vielleicht frustriert ausgefallen damals beim meim ersten Rennen in Latsch und wäre beim BBS geblieben...? :)

Ich hatte mich noch fürs EWS Finale in Finale beworben und bin erfreulicherweise vor ein paar Tagen von der Warteliste in die Startliste gerutscht. Ob da das Ergebnis auf Madeira etwas geholfen hat, wer weiß...?

Kurz zum Bike: Basis ist ein 2017er S-Works Enduro. Beim Antrieb bin ich wieder den Weg wie letztes Jahr gegangen mit 2x11 (22/34) ohne Umwerfer. Kassette ist jetzt die E13 TRS Race 9-46, XT Schaltwerk, SRAM Drehgriff. Eine bunte Mischung, die aber einwandfrei funktioniert. Auf den richtig kurzen ersten Gang möchte ich einfach nicht verzichten.
Zum Öhlins Fahrwerk ist alles gesagt.
Auf Madeira habe ich vorne auf den zwar schweren (1300g) Minion DHF 2,5 maxxgrip tubeless vertraut, selbiger hat sich bei den teils feuchten Bedingungen aber wieder bestens bewährt. Hinten war es der leichtere single ply minion DHF 2,5 maxxterra mit procore.

Die wahre Kunst muss es sein, bei solchen Bedingungen noch immer motiviert zu sein.
Ja, wobei Übermotivation auch recht hinderlich sein kann. Theoretisch darf man im Training jede stage 2x fahren. Hätte ich mir das angetan, wäre ich an den Renntagen wohl recht platt gewesen. Muss man halt abwägen was am besten ist, viel hilft nicht immer viel ;)
 
@rzOne20
Zum Öhlins Fahrwerk ist alles gesagt.

und das wäre?

Wenn dus schaffst in Finale aufs Podium in deiner Altersklasse zu klettern, würd ich dir anbieten, dies mit einer leihweise zur Verfügung gestellten Intend Edge in 27,5 oder 29"(?) zu tun.


Sag Bescheid wenn du Interesse hast!
 
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Find ich immer sehr spannend, die Insiderberichte! Und natürlich ein Top-Ergebnis, Respekt dafür! :daumen:

Hier gibts übrigens alle Stages des Rennens, damit man auch weiß, wovon der Herr Leonhardt da in seinem Bericht schreibt:
 
Ja das mit dem pünktlich sein trifft ja sogar immer wieder mal die Pros.
Bergab war es wohl auch etwas anspruchsvoller als Trailtrophy, Superenduro und Co - oder?

Wow 22-46 ist echt eine krasse Untersetzung - ich werde ja immer schon belächelt dafür dass ich sage 26-42 ist für mich absolutes Muss am Bike um nicht zu oft schieben zu müssen. Hätte nicht gedacht dass das XT Schaltwerk soviel Kapazität hat - Sram 1x11 Schwaltwerke packen gut 26-30/10-42 aber 24-30 vorne als 2x11 ohne Umwerfer geht eigentlich schon nicht mehr - da fehlt einem dann ein Gang (Groß-Groß oder Klein-Klein, oder genauer gesagt wenn man klein-klein noch möglich einstellt - dann ist groß-groß sauknapp dran am Schaltwerk zerstören je nach Kettenlängung im Federweg).
 
Dem positiven Eindruck diverser Tester würde ich mich weitgehend anschliessen.
Die Gabel arbeitet zb bei schnellem Gepolter schon richtig gut.
An der Federkennlinie gäbs wohl noch Potential, würde aber vermutlich eher fürs BBS was bringen als für Endurogebolze.

Wenn dus schaffst in Finale aufs Podium in deiner Altersklasse zu klettern, würd ich dir anbieten, dies mit einer leihweise zur Verfügung gestellten Intend Edge in 27,5 oder 29"(?) zu tun.
Sag Bescheid wenn du Interesse hast!
Vielen Dank fürs Angebot :daumen:, ich muss mal schauen ob meine Laufräder von boost QR15 auf nicht-boost 20mm umbaubar sind...
 
eyyiii du bolzer. stark gefahren und sauber gefinisht, trotz einsteichen und den ungemütlichen begleiterscheinungen.
respekt!!!
auch geile idee mit dem starten nach zwischenklassement nach tag 1. dieses immer wieder auffahren bei EWS und superenduro ist unsauber gelöst.

gruß
tommy
 
@rzOne20
Kurz zum Bike: Basis ist ein 2017er S-Works Enduro. Beim Antrieb bin ich wieder den Weg wie letztes Jahr gegangen mit 2x11 (22/34) ohne Umwerfer. Kassette ist jetzt die E13 TRS Race 9-46, XT Schaltwerk, SRAM Drehgriff. Eine bunte Mischung, die aber einwandfrei funktioniert. Auf den richtig kurzen ersten Gang möchte ich einfach nicht verzichten.

Wie fährst du den 2x11 ohne Umwerfer? Höre ich zum ersten mal :confused:
 
@Beckumer Generell schalte ich vorne natürlich NICHT während einer gezeiteten stage :)
Wie @decay schon sagt, vom großen aufs kleine (zb nach Ende einer stage) geht locker während der Fahrt mit der Fusspitze.
Nach dem Transfer, vor der stage macht man dann ja (wenns mit der Transferzeit passt *g*) eh ne kleine Pause mit Protektoren anziehen, Sattelstütze justieren etc. Dabei leg ich dann die Kette von Hand aufs große Blatt.
Die Kombi narrow-wide-KB, KeFü unter der Kettenstrebe und Bashguard hält die Kette bisher zuverlässig da wo sie sein soll.
Für mich ist die Kombi einfach ideal, sowohl was kraftsparendes Pedalieren auf den Transfers anbelangt (bzw steile Anstiege hier auf Touren in den Alpen), als auch im Hinblick auf die jeweilige Kettenlinie. Ich hab die Erfahrung gemacht dass großer Schräglauf die Zahnflanken der NW KBer extrem schnell zersägt...

(@wride_it Du musst wieder TT fahren!?)
 
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@ Tobi,
Hallo ibc- Gemeinde
Toller Bericht, tolle Leistung, für mich ein anderer Stern :)

Eine Frage zu Deinem 11 fach-Mix.
Da ich Grip-Shift Fahrer der ersten Stunde bin, komme ich von den Dingern nicht los.
Die vorgestellte Kombination wäre genau mein Ding und ist bis auf die Cassette bezahlbar zu realisieren.
Hast du am XT-Schaltwerk Änderungen vorgenommen?
Lassen sich alle 11 Gänge problemlos schalten?
Könnte man auch den GX Drehgriff verwenden? ( die Übersetzung dürfte bei allen 11 fach Shiftern gleich sein)

Danke für eine Info

Gruß,
Vinz

PS: übrigens mein erster aktiver Beitrag.
Ich lese sonst seit Jahren nur passiv mit, und habe mir natürlich schon viele Anregungen und Lösungsvorschläge geholt:daumen:
 
@brain-police
Bin das XT SW anfangs im Serienzustand gefahren, das hat im Grunde schon ordentlich funktioniert.
Ich weiß nicht mehr genau was mich später dann mal veranlasst hat, hab dann aber mal bischen mit dem Übersetzungsverhältnis rumexperimentiert. Mittlerweile fahre ich einen 6mm "spacer" unter dem Bowdenzug, dh ich habe den Hebelarm um 6mm verlängert.
Damit hab ich das Gefühl dass es noch besser passt, bzw man nicht ganz so genau einstellen muss damit alle 11 Gänge in beide Richtungen sauber schalten.
Wenn ich vorne auf dem 22er bin, kann ich hinten btw nur bis zum drittkleinsten Ritzel fahren, ab dann hängt die Kette durch und schleift auf der Kettenstrebe. Auf dem 34er gehen natürlich alle Gänge. Das könnte man noch beheben wenns einen stört, indem man das XT SW mit dem langen Käfig verwendet, ich habe das mit dem kürzeren. Das kürzere erzeugt halt mehr Kettenspannung, das ist mir wichtiger.
Ob GX oder XX1 Drehgriff ist egal, die sind vom Übersetzungsverhältnis identisch und ich meine ohnehin fast baugleich bis auf die Carbonabdeckung...?
 
Hallo Tobi,

Vielen Dank für Deine super Infos.
Jetzt weis ich endlich, wie ich schaltungstechnisch meine nächsten Bikes aufbaue.

Viel Glück bei Deinen weiteren Unternehmungen!

Gruß,
Vinz
 
Hey Tobi!
HA! warum hab ich deinen Bericht eigentlich erst jetzt gelesen???
Gut geschrieben, ich kann das alles bestätigen ;)

Dass es bei Defekten mit den Transferzeiten eng wird kann ich leider auch bestätigen..
Platten inkl. verstopften Ventil und nachträglicher Salamieinsatz nach Stage8!
schön die 25% Steigung hochrennen :( :( :( (aber Stage 9 war dann meine Beste!... bescheuert) :)

Finale Finale! ich hab wohl auch wieder nen Startplatz in Aussicht! YEAH!

Gruß Patrick
 
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