Original geschrieben von blue
[*]Steigt die Herzfrequenz noch stärker an, werden beinahe ausschließlich Kohlenhydrate verbrannt, wobei es bereits zur gleichzeitigen Bildung von Milchsäure kommt, die mit der Verbrennung unter "Sauerstoffschuld" einhergeht. Ein Mehr an Milchsäure im Muskel (gemessen in mmol) führt zu den berühmten "schweren Beinen" und auf längere Dauer zum Belastungsabbruch.
Ich hoffe, dass Du damit ein bisschen etwas anfangen kannst.
Lieber Gruß, [/B]
Hi blue,
dass mit der Sauerstoffschuld ist ja gerade das tolle! Darum sind Sprinter ja so "fettfrei". Hochintensives Training reisst den Körper nun mal aus der Homöostase und die Herrstellung des Gleichgewichtes kostet den Körper Energie.
Darum ist es absolut zu vernachlässigen, dass während eines z.B 40 min. Trainings im anaeroben Bereich fast ausschliesslich KH zur Energie herangezogen werden.
Der "Nachbrenneffekt" aufgrund der Sauerstoffschuld sorgt anschliessend für einen Stundenlangen erhöhten Grundumsatz.
Das ist dann Fettverbrennung im Hochofenformat, oder wie bunsenbrenner auf Speckschwarte.
Sch.eis.s auf die verbrauchten Kalorien während des Cardiotrainings, die Erhöhung des Grundumsatzes muss das Ziel sein, wenn man abnehmen will. Und den Grundumsatz erhöht man nicht mit "lang und locker fahren" (weil der Körper hier nicht in die "Notsituation" gerät, ein Gleichgewicht herrstellen zu müssen.
Achtung!!! Für die Leistungsfahrer, die jede Woche Rennen/Marathon fahren: Für euch gilt dies nicht!!!! Ihr braucht den Fettstoffwechsel!!! (Sage ich nur, weil sonst gewisse Menschen wieder rumflamen....).
Also blue, ich gebe Dir bezüglich Deiner oben genannten Ausführungen
100% recht, was das Fettstoffwechseltraining für Leute angeht, die auch wirklich nen Fettstoffwechsel brauchen. Wer allerdings als Hobbyfahrer fett verlieren (und eventuell noch Muskelmasse drauflegen und nicht wie ne Bohnenstange mit Spaghettiarmen aussehen will, der sollte IMHO trainieren, wie Sprinter es machen.
Grüsse
fatboy