Rezession in der Bike-Branche?

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deutschland schraubt sein konsumverhalten drastisch zurück, luxuseinkäufe werden weniger, viele überlegen bei jedem euro zweimal vor dem rauswerfen...

wie ist das denn bei euch? wird weiterhin konsumiert? die neusten parts gekauft? den hypes und trends bedingungslos gefolgt?

oder wird der neue bike-kauf auf unbstimmtes verschoben, die bremse noch ne saison gefahren, nur ein mtb-magazin statt 3 gekauft?
 
Original geschrieben von TresXF
deutschland schraubt sein konsumverhalten drastisch zurück, luxuseinkäufe werden weniger, viele überlegen bei jedem euro zweimal vor dem rauswerfen...

wie ist das denn bei euch? wird weiterhin konsumiert? die neusten parts gekauft? den hypes und trends bedingungslos gefolgt?

oder wird der neue bike-kauf auf unbstimmtes verschoben, die bremse noch ne saison gefahren, nur ein mtb-magazin statt 3 gekauft?

gerade in schlechten zeiten boomt die luxusbranche - siehe porsche :-).

gnädigste, ihren schuh - champagner für alle. :D

ansonsten kauf ich wie bisher. und wenn ich nix mehr zu essen habe, beim bike wird nicht gespart. :lol:
 
tja, es wird alles teurer, der diesel steigt erstmals über die 90 cent, höre ich gerade im radio. mann, das sin fast 1,80 dm !!!!
beim einkaufen im supermarkt kommste nicht unter 100 euro raus. (für 2 personen ca. alle 3 wochen). die cafe´s nehmen für´n espresso fast das doppelte als noch im letzten jahr :mad:

aber was will man machen. nun auf alle annehmlichkeiten verzichten ? ne sicherlich nicht. ich möchte auch weiterhin coole teile für meine räder beziehen :)

aber wenn ich die preise in der bikebranche sehe, oh mann da wird einem fast schlecht. ax lightness z.b.: ein satz hörnchen für 189 euro. das sind fast 370 mark. da hört der spaß sicherlich lange auf. aber es scheint trotzdem noch leute zu geben die sich diese teile ans bike schrauben. ich habe zum beispiel die tunes am lenker (sind sicherlich auch nicht gerade günstig). die hab ich jetzt schon zwei mal versägt..... wenn das nun ax-l. wären :confused:

ich muss zugeben, ich habe dieses jahr soviel für meine zwei räder ausgegeben, wie noch nie. dies liegt aber auch an der euroeinführung.........


gruß michael
 
die euroeinführung hat uns sicher alle getroffen, die steuererhöhungen, die uns auf versteckte weise die nächsten jahre ins haus stehen, werden es sicher nicht einfacher machen für die konsumenten.

auch die wirtschaft hat böse zugelangt und, mir egal was das statistische bundesamt sagt, die preise hochgejagt.

am bike spare ich aber nicht unbedingt da es mein hobby ist und ich mir das eben gönne, da verzichte ich lieber mal auf was anderes. das ich mir nicht unbedingt nur edelteile ranschraube wie in den letzten jahren sondern, wenn not am mann bzw. geld sein sollte, vielleicht auch mal auf billigere standard-komponenten ausweichen, sofern sie die gleiche funktion erfüllen.

was mich auch aufregt ist die preistreiberei in der bikebranche, was manche hersteller für die bikes und parts verlangen ist unverschämt!
 
nicht alles wird teurer - Rock Shox z.B. hat die Preise für einige Gabeln zum Teil kräftig gesenkt. Auch diverse Hersteller sind mit den Preisen etwas humaner geworder (aber andere schlagen dafür gnadenlos drauf - führend wie immer dabei ist Rotwild, da grenzt es fast schon an Unverschämtheit), Steppenwolf nimmt für das Tundra jetzt 700€ (vorher 800), Grossman für das CC-03 599€ (vorher 799) usw. Aber da ich ja eh abnehmen will, werde ich erst mal am Bier sparen und nicht am Hobby. Außerdem werde ich mein Auto mal ein Jahr länger fahren ( der BMW Z4 kommt eh erst kommendes Jahr in Deutschland raus....kicher...lach..)


:bier: :mad:
 
Vor zwei Jahren mussten wir uns so einen Mist anhören, daß man wegen dem Dollar akzeptieren muß, daß unsere armen Bikeanbieter die Preise erhöhen müssen! Jetzt haben wir schon ziemlich lang einen verhältnismäsig starken Euro, im vergleich zum Dollar. Wo bleibt die Preissenkung?
Am besten finde ich hier die Preisentwicklung für Shimano-Teile z.B. bei Brügelmann. Der ist von 1999 auf 2000 Teilweise um 50 -60% angezogen, in 2001/2002 hat er dann seine Preise wieder gesenkt.
Die klassischen Preistreiber (CD etc.) sind davon natürlich nicht betroffen.
 
ich als alter eisdielenbiker bin besonders betroffen. meine stammeisdiele will 1,70€ für ein glas heisses wasser mit teebeutel, ein normales spaghettieis kostet nun 4€ und ne tasse cappu schlägt mit 2,30 zu buche. frechheit! sind bei euch eigentlich auch alle vermeintlich italienischen eisdielen in griechischer hand?

am rad wird natürlich nicht gespart.
 
Macht's doch einfach so wie ich...
 

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da das Geld im Säckel nicht mehr geworden ist, die Preise aber deutlich angezogen haben (egal was uns die Statistik vorlügt) und weitere Abgabenerhöhungen unseres Geldvernichtungsstaates auf uns zukommen, wird bei mir auch am Freizeitbudget gespart. Was muss, das muss, aber einen neuen LRS z.B. kaufe ich mir heuer nicht mehr. Geschraubt wird selber und wenn ich keine Zeit hab, bleibts halt mal liegen.
Die direkte Folge des Regierungsversagens in den letzten Jahren (wobei ich schwarz/gelb mit einschliesse) und des daraus folgenden geänderten Konsumverhaltens ist ein Händlersterben. Hier in Mittelfranken werden die Bike Händler (wie auch die Motorradhändler, Sonnenstudios, Fitnesstudios, Lebensmitteleinzelhändler, Metzger, Bäcker ... lässt sich beliebig ergänzen) immer weniger bzw. durch Kettenläden ersetzt. Die Qualität sinkt, die Preise steigen. Statt einer Fachkraft wird eine Aushilfe eingestellt, Kompetenz wird durch Phrasen ersetzt (genau wie von den Politikern vorgemacht). Wo das hinführt und ob diese Entwicklung überhaupt noch zu stoppen bzw. umzukehren ist, bleibt sehr fraglich.
In den letzten Wochen merkt man, dass es auch die Luxusgeschöpfe erwischt, der Höhenflug der Luxusartikel inkl. Autos dürfte ein hartes Ende finden.
 
Man spart ja so ziemlich an Allem, allerdings setzt zumindest bei mir in puntko Hobby die rationale Vernunft teilweise aus.

Wenn ich was an meinem Bike verbessern kann, meist selbstkonstruierte Sonderumbauten, dann mach ich das.
Meinen "Haus- und Hof-Zerspaner" freuts.

Demnächst ziehe ich mit meiner Freundin zusammen und dann reicht auch 1 Auto. Meine Karre kommt weg und das spart enorm.
 
Hi,
für mein Bike habe ich ausser ein Paar Reifen und 2 SChläuchen nichts gekauft. Aber es ist nichts kaputtgegangen :daumen: und mit der Ausstattung bin ich ganz zufrieden. Vielleicht hätte ich gerne eine andere Federgabel, aber ich gebe bestimmt keine 700 Euro aus, weil dann vielleicht die Dämpfung geringfügig besser ist. Für das Geld fahr ich lieber für ein verlängertes WE zum Biken nach Südtirol oder an den Lago oder wohin auch immer. Ich fahre halt lieber, als dass ich Kultteile dran schraube. Leider brauche ich eine neue HR-Felge, aber da kommt auch nur Standard dran.

Viele Grüße:)
 
Ich kann gar nicht alle Preistreiber aufzählen - es sind fast alle Einzelhändler, Gastronomien und Werkstätten :mad:
Irgendwann lohnt es sich nicht mehr auf die Arbeit zu fahren, da das ganze Geld für Sozialversicherungen, Steuern, Sprit etc. drauf geht.
So langsam kommt in mir eine lange nicht mehr gehörte Stimme hoch, die schreit REVOLUTION! Nieder mit den Polit-Bonzen und Konzerngeldsäcken!!!
 
Ein Volk von Jammerlappen.

Ist irgendjemand unter Euch, der nichts mehr zu fressen hat. Irgendeiner, dem es wirklich schlecht geht.
Schnallt den Gürtel enger, die Zeiten der Fettlebe sind vorbei. Die langen Jahre, in denen im Vorgriff auf kommende Zeiten geprasst wurde ebenso.
 
@jockel

Na klar jammere ich wenn ich sehe wie meine Steuergelder verschwendet werden und dafür mein hart verdientes Geld weniger wird. Mein Arbeitgeber hat mein Entgelt nicht verdoppelt!

Na klar jammere ich wenn ich sehe, dass die armen Banken und Versicherungen die Leute auf die Straße setzten, weil Aktionäre wichtiger sind als die Mitarbeiter, die das Unternehmensziel erwirtschaften...

Aber es ist ja noch nicht schlimm genug und haupsache die Diäten steigen...als weiter, da geht noch
 
@ jockel
genau so siehts aus


Typisch deutsche Jammerei. Wir haben bloß den Blick für das wesentliche verloren. Uns geht es doch immernoch sehr gut. Und die Räder die wir hier im Forum so fahren zähle ich auch unter Luxusgüter. Ein Hobby kostet nunmal Geld und regelmäßige Preissteigerungen gab es schon immer.

Die Euroverteuerungen werden sich schon wieder geben. Am besten sind die, die im Restaurant sitzen und sich über die Preise beschweren. Geht doch mal ne zeitlang nicht hin, dann werden sich die Preise schon wieder auf ein normales Mass einpegeln.

Dasselbe gilt für die Räder, solange es Leute gibt die sich extrem teure Teile an ihr Rad schrauben haben die Hersteller doch keinen Anlass über ihre Preispolitik nachzudenken.

Sigi
 
Ich hab jetz nich mehr oder weniger geld wie vorher, nämlich fast nix....kühlschranz zwar leer aber bike immer startbereit:D
man muss eben prioritäten setzen:D

aber wenn mans ma nüchtern betrachtet, ohne jetz wegen € dann hatten wir im september grad ma 1% inflation....troz euro, das is nun wirklcih nciht so viel, hängt halt mit den spritpreisen zusammen die im verglecih zu letztem jahr september nicht gestiegen sind...

ich weiß selbst dass der spritpreis zwischendurch wieder niedriger war, aber letztes jahr im august september hatten wie benzinpreise von 2,25...hab damals selbst an ner tanke gejobbt...alle 10minuten durft man sich damals n anschiss anhören...wieso ausgerechnet ich für die hohen preise verantwortlcih sei...egal

Die bikeindustrie leidet ga cith sooo sehr, das kaufverhalten hat sich geändert, ähnlich wie vor längerer zeit bei den rennrädern, es werden zwar weniger bikes gekauft wie vor 5 jahren, dafür kosten die einzelnen bikes auch das fünffache:D

Was die wirtschaft anbelangt ham wir da als einzelne personen eh wenig einfluss drauf, in ca. 2 jahren wirds wahrscheinlich wieder bergauf gehn(sagen zumindest sämtliche wirtschaftsprognosen) bis dahin müssen wir halt den kühlschrank noch etwas leer halten:D
 
Original geschrieben von nobike
... Die direkte Folge des Regierungsversagens in den letzten Jahren (wobei ich schwarz/gelb mit einschliesse) und des daraus folgenden geänderten Konsumverhaltens ist ein Händlersterben. Hier in Mittelfranken werden die Bike Händler (wie auch die Motorradhändler, Sonnenstudios, Fitnesstudios, Lebensmitteleinzelhändler, Metzger, Bäcker ... lässt sich beliebig ergänzen) immer weniger bzw. durch Kettenläden ersetzt. Die Qualität sinkt, die Preise steigen ...
das liegt aber schon auch in der hand von uns allen, solange der grossteil der konsumenten nur das billigste kauft (z.b in der lebensmittelbranche) ohne auf die qualitaet zu achten, werden die fachhaendler immer weniger werden.
ich kauf mir lieber weniger zeugs und nutze das dafuer laenger.
sparen tu ich bei den dingen die ich mir tatsaechlich kaufe dafuer nicht.
gerechnet wird vorher, mit familie gehts sowieso nicht anderes.
 
Original geschrieben von Tom:-)


stimmt nicht. mein kessel war noch nie so prall wie heuer.

:D

ich glaub das ist nur ein hohlkreuz oder so :confused:

Nein, das nennt man Waschbärbauch :)

Ich konsumier auch weniger - CD's werden so gut wie gar nicht mehr gekauft (die Mucke wird aber auch nicht aus dem Indernet gesaugt), Computerspiele Fehlanzeige, am Bike bau ich nicht rum, das gefällt mir so wie es ist, lediglich Verschleissteile werden ersetzt.

Insgesamt gucken wir auch eher auf Sonderangebote und halten uns häufiger mal zurück.
 
was diskutieren wir denn? glaubt ihr, ihr könntest ernsthaft etwas daran ändern? solange die politiker bezüge kassieren, die es ihnen erlauben, die preise anzuziehen, da sie es sich selber weiterhin alles leisten können, ändert sich gar nichts....

die bike-branche (und aus meiner sicht vor allem die gastronomie!!!!!!!!!!!!!!!!!) ist doch versaut: bremsbeläge für v-brakes: 12,- euro / für discs 20,- euro. ja - worfür denn? für das bißchen material, dafür das die dinger millionenfach produziert werden? reine abzocke - aber nur weil weiterhin gekauft wird - was soll man auch machen, wenn die beläge runter sind...

schaut euch die preise f. komplettbikes an und rechnet mal die preise bis zu letzten schraube für als nachrüstteile auf. dann wißt ihr, wo die hersteller ihr geld verdienen. an den after market teilen!

habe mir letzte woche magura disc-schrauben gekauft. 6 stück für sagenhafte 4,95 euro. 10,- dm !!!!!!!!!!!!! für 6 mini-schrauben..... die ham´se doch nicht mehr alle.

auf der anderen seite: hobby´s im allgemeinen sind doch eh abstrakt. wenn man da wirklich alles aufrechnet hat man bald keinen spaß mehr dran.

also was machen wir jetzt? abreagieren und rauf auf´s bike. alles andere bringt ja eh´ nichts.


happy trails,

oliver
 
mich tangiert soetwas wie rezession nur peripher. denn als student hat man eh kaum bares , aber komischerweise trotzdem immer genug zu beissen, trinken und zum biketeile kaufen.;)

das einzige was schmerzt ist das ein bier mittlerweile 2,80-3€ kostet!

ansonsten muss ich mich wie so oft jockel anschließen...
 
Ach Leutz, was müsst ihr immer alle jammern. Nehmt das Leben nicht so schwer. Immerhin leben wir in einem der reichsten Länder der Erde! Woanders sterben tagtäglich Menschen an Unterernährung. Andere haben kein sauberes Trinkwasser, wieder andere leben unter desolaten Zuständen. Also habt's ned so. Wir Leben hier in einer Wohlstandsgesellschaft, die sich alles nach eigenem Gusto leisten kann. Und was die Preise angeht, in Italien oder Frankreich z.B. sind Lebensmittel teilweise teurer als in Deutschland. Und was sollen erst die Skandinavier sagen, bei denen sind die Lebenshaltungskosten wesentlich höher als hier im Staate Deutschland...

Zurück zum Thema: Mit unserer Wirtschaft ist es so wie beim Mountainbiken: wo es bergab geht, geht's auch irgendwann wieder bergauf. Unter Umständen muss man erst mal ziemlich lange in einem Tal verweilen, bis wieder ein Anstieg kommt, aber dann auf dem Gipfel angelangt....... Denkt mal bei der nächsten Bikeausfahrt darüber nach!

Meinen Konsum einschränken - ne, ne, für was bitte - ich will leben ! Lieber kauf' ich weniger und dafür dann etwas mit höherer Qualität (das hält dann auch länger)!
 
das was die wirtschaft durchmacht ist nicht nur eine rezession sondern ein trend , die konjunktur als gesamtes nimmt weltweit negative bilanz.
und das wird sich so schnell nicht ändern , esseidenn etwas heftiges passiert.
den politikern kann man das nicht in die schuhe schieben , wenn dann dem system
 
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