Bei Trainingfahrten bis 4 Stunden habe ich nie etwas gegessen.Garnix essen ist Theorie..sorry..kann ich ehrlich gesagt nicht glauben und passiert auch nie so in der Realität wenns mal länger als 3 Std. geht.
Ist meistens auch so, wenn ich alleine fahr und im Komfortmode bleibe. Hängt auch immer ein Bisserl davon ab, was ich am Vortag gegessen habe. Die Speicher sind ja morgens oft noch nicht leer.Bei Trainingfahrten bis 4 Stunden habe ich nie etwas gegessen.
Meine "Fettstoffwechseltour" war 186km und 1100 Hm. Da bin ich mit einem trockenen Brötchen und 3x0,7l Trinkflaschen durchgefahren.
Alles Rennrad.
Heute nur noch MTB, aber auch da oft längere Touren. Ich muss nicht viel Essen, das macht mir manchmal selber Angst.
Aber es geht - auch mit 60.
Und du hast heute ein paar Kilometer mehr in den Beinen als noch im Winter....
Was habe ich verändert?
...
Der Ergon ist eindeutig um Welten besser für den Hintern, mir drückt es wenn auf den ganzen Hintern auf Dauer, aber nicht mehr auf die Sitzknochen.
Man muss auch ehrlich sein, eine Flatbar ist sicherlich nicht dafür gebaut relativ entspannt 100km zu fahren.
Ich denke für sowas ist man dann mit nem Gravelbike mit Dropbar besser aufgehoben oder man bringt sich solche Halterungen an, wo man die Ellbogen reinlegen kann, ka wie das heißt.
Hm, aber gerade auf den Sitzknochen soll man doch sitzen - dort wird der meiste Druck abgefangen und verteilt sich nicht auf das umliegende Gewebe inklusive Nervenbahnen? Für mich ein guter Ansatz: freihändig fahren, leicht nach vorne gebeugt - rutsche ich mit dem Becken nach vorn und muss ausgleichen, ist der Sattel zu stark nach vorne geneigt. Rutsche ich nach hinten und habe keinen richtigen Vortrieb, ist der Sattel zu steil. Beim Rennrad muss man noch Unterlenker und Oberlenkerposition unterscheiden, und sich für eins entscheiden - meist Unterlenker.
Gute Wahl...Problem ist ja meistens, das man unterwegs einen Riegel isst, weil man Hunger oder Energiedefizit hat und dann ist es meistens zu spät und man muss wieder warten, bis es in den Muskeln ankommt zumal es schlechter verstoffwechselt wird als Malto....deshalb ist "ständig versorgen" besser.Neuer Zwischenstand. Es läuft aktuell ziemlich gut. Mir fehlte durch den Lockdown zwar etwas das Krafttraining in den Beinen, was man durchaus auf dem Rad bemerkte, diese konnte ich jedoch wieder gut aufholen. Für die kurze Feierabendrunde (2 Stunden) nehme ich aktuell 2 Flaschen und mische etwas Powerbar Iso Active je 2 Löffel (ca 50g) hinzu + Trinkrucksack halb voll mit purem Wasser. Manchmal aber auch nur Wasser pur allein ohne ISO.
Am Wochenende sind mittlerweile große Touren möglich, meist 4-5 Stunden, 90-100km, max 500-600hm. Bisher hab ich auf halbem Weg immer Pause gemacht, eine Banane und einen Proteinbrownie gegessen, muss aber sagen, dass eine Umstellung auf 3 Löffel Iso Active (66g) + 40g Maltodextrin, was in etwa ca 400 kcal pro Flasche entspricht wesentlich besser wirkt. Mit einem großen Schluck aller 15 Minuten kann ich die 100km ohne Pause durchfahren, auch wenn ab Kilometer 75 die Beine etwas schlapper, gegen Ende sogar ziemlich kaputt anfühlen (Speicher komplett leer) Laut Fitnessapp wäre der Kalorienverbrauch um die 2400, also könnte man den Malto-Anteil locker auf 50 oder 60g, wenn nicht sogar 70g pro Flasche erhöhen.
Ziel ist aktuell ein wenig Fett verbrennen und möglichst versuchen, die Muskelatur zu erhalten, also ein leichtes Kaloriendefizit ist derzeit erwünscht.
Im Alltag trinke ich noch immer nur Wasser und esse im Frühjahr/Sommer schon deutlich weniger als im Winter. Die Ernährung hat schon einen enormen Einfluss und ich lass auch mal den Reis oder die Nudeln weg und esse mehr Gemüse zur Mahlzeit. Gewicht geht derzeit runter, mal schauen wie es im Herbst dann ausschaut.
Sie interessante Frage für mich wäre jetzt: warst du schneller oder langsamer als sonst?Bin gestern meine kurze Runde gefahren, also 2 Stunden, 55 km. Da ich viele Kohlenhydrate derzeit weglasse, außer zum Frühstück, fühlte sich das schon etwas anders an. Puls viel weiter unten, jedoch das Maximum auch nicht ganz so hoch, es fehlte wohl die überschüssige Energie. Wo ich bei steilen Anstiegen auch mal kurz bei 185 bin, war ich gestern nicht einmal über 166, sonst immer zwischen 130 und 145. Normal hab ich immer einen recht hohen Puls von 140 bis 160. Gestern nur eine Flasche mit etwas ISO und Malto, angepasst auf die kurze Tour + Trinkrucksack + Wasser. Es geht voran.
Sie interessante Frage für mich wäre jetzt: warst du schneller oder langsamer als sonst?