Richtige Vorbereitung in Sachen Ernährung??

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Tach an Alle

Wir sind reine Hobbyfahrer die aus Zeitgründen( Fam., Beruf, usw) max in der Woche 3 mal MTB fahren, einmal davon wird dann schon etwas länger und schneller gefahren als Beispiel, ca. 70km 1500 Hm.

Jetzt meine Frage, Wie bereite ich mich in Sachen Ernährung auf diese längeren Touren vor ohne das ich wärend oder nach der Tour völlig erschöpft bin und Krämpfe bekokmme?


Genug trinken und Müsliriegel ist klar aber gibts da noch vielleicht im Vorfeld etwas Gutes was man machen kann?
Vielleicht Nudeln essen oder so??

Vielleicht könnt Ihr mir ja mal Tipps aus eigener Erfahrung geben damit ich jetzt am Wochenende vielleicht besser auf die anstehenden KM vorbereitet bin.


Danke MFG Lotte123
 
Ein paar Stunden vorher was ordentliches essen. Bei langen Touren pack ich 1-2 Bananen, ein paar Muesliriegel und vielleicht noch zwei Aepfel ein. Dazu noch ein Gel fuer den "Notfall". In den Trinkrucksack kommen zwei Liter Wasser die ich duenn mit so Isozeugs anmische, da sind auch noch ein paar Kohlenhydrate drin. Fuer eine "gemuetliche" laengere Tour sollte das gut ausreichend sein.
Bedenke, dass Muesliriegel sehr lange brauchen, bis sie im Blut sind. Also rechtzeigig was essen und nicht erst dann, wenn man schon unterzuckert ist.
An schoenen Tagen zisch ich zwischendirn auch schonmal ein Weizen im Biergarten - du weisst: isotonisch und so ;) Und da ein Bier alleine doof ist, kommt dann noch ne Bratwurst im Broetchen dazu :D
 
Ein paar Stunden vorher was ordentliches essen.
na wenn das so einfach wäre.

deiner meinung also sollte jemand der sonst nur - z.b. - halbmarathons läuft, einfach ein paar stunden vor einem vollmarathon was ordentliches essen, und die sache ist automatisch geritzt?
 
Naja, es geht hier ja nicht um ein Rennen, sondern eher um eine sportliche Ausfahrt. Mir faellt sowas deutlich leichter, wenn ich zumindest mal zwei Brote vorher gegessen habe. Ich bin schon ein paarmal boese abgestuerzt, weil ich aus zeitlichen Gruenden vorher nix essen konnte, oder es schicht vergessen habe.

Aber du hast recht: Ich spreche hier nur von meiner Erfahrung.

Edit: Ich fahre normal nicht mehr als 50km, wobei da normalerweise max. 30 "mountainbike-km" drin sind. Im Rennen kann es aber auch schonmal deutlich mehr sein. Da muss ich dann zusehen, dass ich genug Futter nachwerfe. Ich ueberlege mir, wie lange ich etwa fahren werde und rechne dann mit 80g Kohlenhydrate pro Stunde. Das geht dann schon. Aber ich wollte jetzt hier nicht mit Gels ankommen, da ich das eigentlich fuer "overkill" halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
von rennen schreibe ich gar nicht. ich meine die distanz. und da Lotte123 was von "etwas länger" und "etwas schneller fahren" schreibt und ... ach ne, krämpfe hat er ja noch nie gehabt. na dann.

wenn die krämpfe kommen, nicht mehr so schnell fahren. mit der ernährung haben krämpfe meiner erfahrung nach am allerwenigsten zu tun. eher mit mangelnder fitness für die anvisierte distanz und zeit.
 
gibts die in der apotheke in der kilotüte??:D

du machst es dir echt zu kompliziert

Naja, davon wollte ich eigentlich garnicht anfangen. Mir hat die umrechnerei die letzten beiden Rennen sehr viel gebracht. Belassen wir es dabei. Kann jeder machen, wie er mag.

x-rossi: Ich weiss grade nicht, wie ich deinen Post zu interpretieren habe... Wie auch immer: Kraempfe sind natuerlich ein Zeichen von Ueberbelastung. Sowas sollte man vermeiden. Allerdings gibt es auch Leute, die fuer sowas anfaellig sind. Was da etwas Abhilfe schaffen kann, ist zum einen viel trinken (ist immer gut) und zum anderen bei solchen Ausfahren noch eine Mineralstofftablette ins Wasser hauen. Wowas hilft mir, wenn ich mit den Verruecken von dem oertlichen Treff hier unterwegs bin. ;)

"Mangelnde Fitness" ist da ist so ein boeses Wort. Man faehrt halt eine sehr hohe Belastung und dann kommen die Kraempfe halt irgendwann. Ich kenne ein paar Fahrer, denen das hier bei dem letzten Rennen passiert ist und die niemand als "unfit" einstufen wuerde (irgendwo Top 100 bei 800 Startern).

Also nochmal zusammengefasst (aus meiner Sicht): Viel Wasser + X (Isozeugs und vllt Mineralstofftablette), Bananen, Aepfel, Riegel. Ein paar Stunden vorher was futtern. Wenn moeglich es vllt ein bisschen ruhiger angehen lassen.
 
Jetzt meine Frage, Wie bereite ich mich in Sachen Ernährung auf diese längeren Touren vor ohne das ich wärend oder nach der Tour völlig erschöpft bin und Krämpfe bekokmme?


Genug trinken und Müsliriegel ist klar aber gibts da noch vielleicht im Vorfeld etwas Gutes was man machen kann?
Vielleicht Nudeln essen oder so??...
Hallo Lotte,
wenn man nach einer Tour völlig erschöpft ist, kommt das m.E. daher, dass die Tour ne Nr zu groß für den aktuellen Trainingszustand war, oder aber zu schnell gefahren wurde, nicht ausreichend pausiert.
Das mit den Speicher vorher füllen, würd ich bei ner normalen Tour nicht überbewerten, wenn du während der Tour ausreichend isst und trinkst, wie du chreibst, reicht das völlig.
Würd den Spaß einfach mal langsamer angehen, s'nimmt einem ja keiner was weg und ob man ne tunde später ankommt, ist doch wurscht.
 
Hallo Lotte,
wenn man nach einer Tour völlig erschöpft ist, kommt das m.E. daher, dass die Tour ne Nr zu groß für den aktuellen Trainingszustand war, oder aber zu schnell gefahren wurde, nicht ausreichend pausiert.
Das mit den Speicher vorher füllen, würd ich bei ner normalen Tour nicht überbewerten, wenn du während der Tour ausreichend isst und trinkst, wie du chreibst, reicht das völlig.
Würd den Spaß einfach mal langsamer angehen, s'nimmt einem ja keiner was weg und ob man ne tunde später ankommt, ist doch wurscht.

Hallo und Danke an Alle für eure Antworten,

an dem Tag war es vielleicht wirklich etwas viel aber ich denke nicht wegen der mangelden Fitness sondern, bin morgens aus der Nachtschicht gekommen habe dann ein Brötchen gegessen den ganzen vormittag zu Hause gearbeitet und dann ohne etwas zu essen und zu ruhen 80km ca. 1500HM in 3,5 STD, Schnitt von 22 gefahren.
Ganz ehrlich gesagt das war vielleicht ein bißchen viel.
Und wie gesagt wir sind Hobbyfahrer haben wenig Zeit, jetzt am Wochenende gibts nochmal so ne Tour da klappts vielleicht besser.

Danke Lotte123
 
Hallo und Danke an Alle für eure Antworten,

an dem Tag war es vielleicht wirklich etwas viel aber ich denke nicht wegen der mangelden Fitness sondern, bin morgens aus der Nachtschicht gekommen habe dann ein Brötchen gegessen den ganzen vormittag zu Hause gearbeitet und dann ohne etwas zu essen und zu ruhen 80km ca. 1500HM in 3,5 STD, Schnitt von 22 gefahren.
Ganz ehrlich gesagt das war vielleicht ein bißchen viel.
Und wie gesagt wir sind Hobbyfahrer haben wenig Zeit, jetzt am Wochenende gibts nochmal so ne Tour da klappts vielleicht besser.

Danke Lotte123

Du zählst deine Fehler ja schon selbst auf. So wie sich das für mich anhört, seid ihr extrem übermotiviert. Das Resultat wird sein, dass ihr nach dem 3. mal die Sache an den Nagel hängt.

Fahrt lieber langsamer mit mehr Zeitanteil. Es kommt erst einmal nicht darauf an, was für ein Schnitt oder welche Höhenmeter auf der Uhr stehen, sondern die effektiv gefahrene Zeit ist wichtig. Lieber mehrere Gänge runterschalten und ausgegelichen länger fahren. Wenn ihr damit dann die ersten 3.000 KM kontinuierlich auf der Uhr habt, sind solche Runden dann nur noch eine Kleinigkeit für euch.

Zum Essen: wärhrend der Fahrt nehme ich leichte Sportlernahrung zu mir: Powerbar oder Powergel. Was auch sehr gut funktioniert, ist Maltodextrin 19 in der Trinkblase (80 gramm auf 1 Liter ergeben rund 320 kcal). Davon 2 Liter und du bist während der Fahrt sehr gut versorgt. Geschmacklich kann man da noch etwas ungesüßten Tee zumischen.

Ansonsten: Kohlenhydrate (Nudeln) sind immer gut. Nie zu wenig vorher oder nachher essen. Direkt nach der Belastung wird Eiweiß am Besten aufgenommen.
 
an dem Tag war es vielleicht wirklich etwas viel aber ich denke nicht wegen der mangelden Fitness sondern, bin morgens aus der Nachtschicht gekommen habe dann.....

Unterschätze die Belastung durch Schichtarbeit und damit Schlafmangel niemals. Vielleicht gibt es da ja richtige Helden, aber mich zieht sowas extrem runter. Da hilft auch keine "Super" Essen und Trinken vorher, währendessen oder hinterher.
 
Generell habe ich gemerkt, dass es mir am besten hilft, ca. 1-1,5 Std. vorm biken eine kleinigkeit zu essen.

Nix Schwerverdauliches, wie Schweinshax`n, Salate,oder Müsli (liegt bei MIR wie ein Klotz im Magen)

`ne Banane und ein normales Butterbrot (auch gerne mit Käse), das vertrage ich ganz gut und wenn ich ausreichend trinke passt das!

Auch unterwegs, sogar beim Alpencross, blieben bei mir am Ende des Tages die Müsliriegel und Gels im Rucksack übrig; das Vinschgerl oder Butterbrot dagegen waren aufgefuttert...;
 
Fahre viel in der Nähe von Gewässern, da kannst unterwegs ohne anzuhalten genug Mücken essen.

Und im Ernst: da mein Körper noch Fettreserven hat fahre ich bis 3h ohne was zu essen, nur am Anfang etwas langsamer. Zur Not überbrücke ich die erste halbe Stunde mit ner Tafel Schokolade :)
Trinken hab ich da einen Liter Wasser dabei, wenns richtig heiß ist auch zwei. Wenn die Runde etwas flotter gehen soll einen Liter Afri-Cola. Wenn ich essen dabei hab, dann Bananen und Wurstbrote.
 
Hallo,
mir reicht auf einer 3 Stunden Fahrt bei 25 Grad ca nen Liter Wasser und irgendein kleinen Snack (Snickers,Mars oder so...)

Gruß,Thomas
 
bin morgens aus der Nachtschicht gekommen habe dann ein Brötchen gegessen den ganzen vormittag zu Hause gearbeitet und dann ohne etwas zu essen und zu ruhen 80km ca. 1500HM in 3,5 STD, Schnitt von 22 gefahren.

Wers glaubt:lol: Wenn Du das mit leerem Magen nach einer Nachtschicht und Hausarbeit schaffst - respekt. Glaube ich nie und nimmer. Fehlt nur noch der Durchschnittspuls von 220:lol:
 
Hallo ,

ja genau so war das und mein Durchschnittpuls betrug ca. 250 ( ventrikuläre Tachykardie ).

Aber es ging.

Ansonsten Danke an Alle jetzt am Wochenende sind wir knapp 100km gefahren und es ging mit der erforderlichen Ruhe davor und etwas leichtem zum Essen ca. 2 std. davor Alles sehr sehr gut.

MFG Lotte123
 
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