Vorletzte Woche unternahmen wir mehrere Touren durch Brandenburg. Selbstverständlich streng nach Corona-Regeln und mit ausreichend Abstand zu den fünf Leuten, die da wohnen.
Am besten gefallen hat mir eine Runde durch das Oderbruch, auf den Spuren der
Oderbruchbahn, zwischen Müncheberg und Seelow. Zwar teilweise asphaltlastig, aber nahezu komplett abseits von Straßenverkehr und durch eine faszinierende Landschaft. Die Tour von Müncheberg nach Seelow verlief auf sandigen Feldwegen über Worin nach Diedersdorf und erinnerte dort an die
Trans-MOL von 2009. Dann weiter nach Süden über Neuentempel, Lietzen Nord, Falkenhagen, Arensdorf, Hasenfelde, Heinersdorf (wo ich vor 44 Jahren mein erstes Lehrjahr verbrachte, den W 50-Führerschein machte und in der Schnapsbrennerei Korn schippen musste), über Behlendorf zurück nach Müncheberg.
Leider waren vor zwölf Tagen die vielfach vorhandenen Schlehen und anderen Wildobstsorten gerade erst am Beginn des Aufblühens. Deshalb wiederholten wir die Tour heute (mit altbekannter Unterstützung) und wurden nicht enttäuscht. Ich kann nur allen Fahrrad- und Naturliebhabern derzeit die hügelige Landschaft des Oderbruchs empfehlen. Hier einige ausgewählte Fotos, auch wenn ich weiß, dass die auf Euren iDingens wie Briefmarken aussehen.
Wer noch einen Computer hat, einfach mal aufs Bild klicken!
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