Rock Shox Monarch Plus RC3 - Erfahrungen

Ich überlege ob ich nicht vielleicht doch mal den Original Dämpfer in Rente schicken sollte. Bike: Lapierre Zesty 514 (2009), relativ antriebsneutral. Dämpfer: Fox Float R 200, Compression und Rebound: Low
Fahrergewicht inkl. Gepäck: 90-95kg ;)
Kein Parkgeheize, keine 2 Meter Drops, ansonsten alles was auf dem Weg liegt, sowohl Technisch als auch ruppige Abfahrten.

Den Monarch Plus RC3 finde ich ganz interessant. In der 2012er Version gibt es den u.a. in Compression L, Rebound M und großer Luftkammer. Weiss man etwas genaueres ob das 2013er Modell auch mit kleiner Luftkammer und L/M kommen wird, oder macht das einfach keinen Sinn?

Haben immer noch einige das Druckverlust-Problem im Winter?

@Freizeit-biker, du hast den L/M mit High Volume in deinem Zesty. Du bringst du ein ähnliches Gewicht auf die Waage. Du fährst das Teil seit 1 Jahr, wie ist deine Erfahrung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Druckverlust kann ich bei den jetzigen Temperaturen nicht bestätigen. Wiegen tuhe ich so um die 95 Kg und mein Dämpfer (Modell 2012) habe ich umshimmen lassen auf low.

Fahre kein hartes Gelände - für mich perfekt:daumen:

Wünsche allen noch Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage:)
 
Nachdem ich mich selber dran gesetzt habe und die Dichtung der Negativ Kammer gewechselt habe, scheint das Biest endlich dicht zu sein.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die dichtung keine all lange lebendauer hat. Das ist nur ein einfacher O-Ring.

Gruss Uwe
 
@Freizeit-biker
Das klingt aber nicht so vielversprechend und könnte mich durchaus stören.

Was ist Dir grundsätzlich positiv aufgefallen im Vergleich zum Fox Float ?

Interessant könnte evtl. auch der X-Fusion Vector Air HLR sein, aber da liegen mir noch zu wenig Informationen vor. Außerdem noch teurer als der Monarch.
 
Fox ist bei mir mehr oder weniger ein NoGo. Diese Bindung der Gewähleistung an den Jährlichen Zwangs- Service.
Und dann komplizier aufgebaut, damit man auf keinen Fall drauf kommen könnte den selber auf zu machen.

Die RS Dämfer sind z.Z. wohl die, die am wartungsfreundlichsten sind.
Mein Dämpfer war am anfang nicht richtig dicht. Der Gewährleistungs- service beim Fachhändler war was fürn .....
Der hat einen Kunststoffring, der die Dichtung der negativ Kammer fixiert falsch rum eingebaut.
Seitdem ich das selber in die Hand genommen habe scheint die Sache dicht zu sein. Aber warten wir erst mal ab....
 
@Freizeit-biker
D.h. mal abgesehen von den Problem der Undichtigkeit bereust Du den Kauf nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Darf man noch wissen, wieso du Dich für L und High Volume entschieden hast?

Das Fräulein aus diesem Thread hat ja auch Tune Low gewählt, scheint aber in Kombination mit dem Zesty unzufrieden zu sein: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=604433&highlight=Zesty+Monarch
 
Mir passt es gut im Zesty. Bin allerdings auch 90 kg schwer. Also deutlich schwerer als der Durchschnitt. Bei einem 60 kg Mädel kann die Zugstufe in M im Zesty schon etwas zäh sein.
Ich habe aber noch nie das gefühl gehabt, dass der Hinterbau versteift. Das Zesty ist aber immer noch ein AM. Bei einem Freerider sieht es vielleicht schon wieder anders aus.
 
@Freizeit-biker
Naja, zur Not müsste man den Rebound halt auf L umshimmen lassen.

Dein Zesty hat sich schon eher in ein Spicy verwandelt ;) - und demnach dürfte es auch als Enduro keine schlechte Figur machen.

Da ich mein Zesty auch weiterhin noch fahren möchte, überlege ich mir das mal mit dem Monarch.

Weiss jemand ob sich irgendwas wichtiges beim 2013er Modell geändert hat?
 
Meiner wurde zu Anfang (Post 101-107 ) nur bei Temperaturen um die <= 0°C undicht. Später aber dann durchgehend. Da es nach einer Serviceleistung bei einem RS Fachhändler???? nur kurzfristig dicht war hat es dann meinen "Forscherdrang" geweckt.

Ich hab da ein ganz nützlichse Werkzeug, "Dämpferpresse", dass ich eingendlich zum Zusammenschrauben von Luftkammern und Vergleich unterschiedlicher Shim Belegung gedacht hatte.

Ist auf dem Bild zwar ein Fox Float, aber bei meinem undichten Monarch hab ich ein dickflüssiges Öl um den Staubabstreifer geschüttet. Sobald man dann Bewegung auf den Kolben aufgebracht hat konnte man sehen, dass sich im Öl feine Luftbläschen zeigten.
Es war bei mir eindeutig die Dichtung der Negativ-Kammer. Ausserdem berichten auch die Wenigsten über Hubverlust. Der tritt dann ein, wenn die Dichtung der Pos. Kammer undicht ist, und der Druck in der Neg.-Kammer grösser wird. Federt der Dämpfer durch den Hubverlust nicht mehr komplett aus, dann wird der Bypass (kleine längliche Delle auf dem Dämpfergehäuse) nicht mehr frei gegeben, und es kommt bei ausgefedertem Dämpfer nicht mehr zum Druckausgleich zwischen den Kammern. (Deshalb war mein Dämfer am Anfang auch stabil. Der besagte Service Mensch hat so viel fett in die Neg. Kammer gepackt, dass der Kolben nicht komplett ausgefedert ist. ) Der Dämfer hatte wegen dem Fett nie einen Druckausgleich.

Ist die Dichtung Neg. Kammer defekt, dann kommt es immer dann zum Druckverlust, wenn der Dämpfer komplett ausfedert.
Luft über den Bypass von der Pos. in die Neg. Kammer. Von dort zurück zur Natur.
 
Servus Leute,
ich suche für mein Enduro einen neuen Dämpfer.
Ich kann zwischen dem dhx 5.0 air und dem monarch rc3 plus entscheiden.
Welchen würdet ihr nehmen?
Und welchen Tune?
Das Rad hat 145mm Federweg und der Dämpfer 50mm :)
Vielen Dank im Voraus
Stephan
 
Bei einem Enduro mit einem Übersetzungsverhältnis von fast 1:3 würde ich dir einen Stahlfederdämpfer empfehlen. Bei einem hohen Übersetzungsverhältnis wird ein Luftdämper entweder dauernd durchhauen, oder den geringen Federweg nie komplett ausnutzen können.
 
Auch wenn mein X1 mich in vielen Punkten nicht überzeugen konnte, an der Hinterhand gibt es gar nichts zu nörgeln, bei 3:1 mit Luftdämpfer. Auch Enduroeinsätze wie diese, und gleichwertige ohne Bodenproben :D, hat die Hinterhand mit richtigem Luftdruck absolut sauber gemeistert.
http://www.pinkbike.com/video/286308/
 
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Bei einem Enduro mit einem Übersetzungsverhältnis von fast 1:3 würde ich dir einen Stahlfederdämpfer empfehlen. Bei einem hohen Übersetzungsverhältnis wird ein Luftdämper entweder dauernd durchhauen, oder den geringen Federweg nie komplett ausnutzen können.

Sorry Quatsch:rolleyes: mein Solid hat auch 3:1 und der Monarch + nutzt den Federweg gut aus und haut beim richtigen Tune nicht durch.
Ausgeliefert wurde der Rahmen mit Monarch und High Vol. Luftkammer und A Tune der hat immer durchgehauen nach umrüsten auf Monarch + und High Tune hab ich selbst beim spingen noch 5-10 mm Resthub.
 
Noch ne Frage:
Gibts den auch mit High Volume in 190mm ?
Hab den bisher nirgends gefunden.
Und kann man das einfach umbauen lassen?
Grüße
Stephan
 
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Noch ne (dumme) Frage:
Gibts den auch mit High Tune in 190mm ?
Hab den bisher nirgends gefunden.
Und kann man das einfach umbauen lassen?
Grüße
Stephan

Ja habe ich ja im Bike 190mm / 50mm Hub - Zugstufe Mid Tune und Druckstufe High Tune....schau mal bei BMO (Bike Mail Order) - normal kann man den auch vom Tuner umbauen lassen.
 
Bei einem Enduro mit einem Übersetzungsverhältnis von fast 1:3 würde ich dir einen Stahlfederdämpfer empfehlen. Bei einem hohen Übersetzungsverhältnis wird ein Luftdämper entweder dauernd durchhauen, oder den geringen Federweg nie komplett ausnutzen können.

Kann man aber nicht verallgemeinern.
Ich fahre auch den M+ im Enduro mit mehr als 1zu3

Ich zitiere mich mal selber:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9972627&postcount=2620


So Leute, back from Bozen.

Erstes Resüme nach dem Umbau Monarch Plus ins Enduro.

Es lohnt sich :daumen:

Bozen bietet ja eine sehr feine Auswahl an Trails. Vom Touren über Jenesien bis hin zum Geröll DH in Kohlern ist alles dabei.

Dementsprechend konnte ich dort testen.
Ich hatte anfangs noch das Gefühl das der Hinterbau etwas straffer sei als mit dem Coil.
Habe dann mal ein wenig mit dem Luftdruck und dem Druckstufen Hebel gespielt.
Wenn ich den M+ auf 30% einstelle dann läuft er bis hinten durch und ist auch schön soft im Ansprechverhalten.
Druckstufe komplett offen dann kommt man schon fast an Coil ran. :D
Der Losbrechmoment ist nicht spürbar.

Schnelle Gerumpel Passage meistert er sauber ohne Durchschlage bei 100Kg Fahrfertig.
Kleinere Drops und Sprünge keinerlei Probleme.

Bergauf bin ich ja durch den DHX einiges gewohnt gewesen an Wipperei, der M+ wippt um Welten weniger selbst mit offener Druckstufe.
Wenn man den Hebel umlegt ist es nicht weg aber so stark vermindert das es mir nicht mehr auffällt.

Bei mir bleibt der jetzt erst einmal so. :cool:

Was wurde gemacht
Monarch Plus RC 3 216X63 wurde im Hub auf 54mm begrenzt.
Zusätzlich wurde die Druckkammer verkleinert um mehr Progression zu bekommen da er bei 100Kg Fahrfertig nicht in den geforderten SAG Bereich kam.
Spezi Nut vom Metaller fräsen lassen.
Der Dämpfer passt dann in die Original Air Aufnahme.


Bilder aus Bozen


Mein Bruder schaut noch, ich bin da voll durch.






Mein Bruder schaut noch, ich bin da voll durch.
 
Habe mir den Thread durchgelesen, bin aber trotzdem noch am Ringen mit mir.

Ich habe mir ein Poison Acetone mit 140 mm Federweg hinten und dem dazu angeratenen Monarch RT3 190 x 51 mm (M/M) aufgebaut bei einem Fahrergewicht von ca. 80 Kg. Den RT3 hatte ich in meinem alten FAT. Mit den Shims und Ölen habe ich schon wie wild herum experimentiert, aber konnte keine wirklich zufriedenstellende Abstimmung finden, da hier Zugstufe und Druckstufe über einen Kopf gesteuert werden. Fahre ich über`ne Wurzel wuppt er mich trotzdem leicht aussem Sattel. Ich fahre ihn bei meinem Gewicht auf M/M mit 40% SAG, damit ich den Federweg überhaupt ausnutze. Mache ich bei 40% SAG einen Gap aus der Fahrt in 1m Tiefe, dann komme ich kurz vor den Anschlag. Er ist gut bei Drops und Gaps, aber ihm fehlt die Sensibilität bei der Tour und genau das ist das Problem für mein Tourenfully. Ich fahre keine Feldwege, sondern alles andere!

Beim RC3 sind Rebound und Compression ja zumindest erstmal entkoppelt. Hat von Euch einer Erfahrungen mit dem RT3 und RC3, der mir zumindest sagen kann, dass ich eine deutliche Änderung spüre, wenn ich wechsel und dass der RC3 deutlich sensibler arbeitet als der RT3?
 
Mit den Shims und Ölen habe ich schon wie wild herum experimentiert, aber konnte keine wirklich zufriedenstellende Abstimmung finden, da hier Zugstufe und Druckstufe über einen Kopf gesteuert werden. Beim RC3 sind Rebound und Compression ja zumindest erstmal entkoppelt.

wie kommst du denn auf dieses dünne Brett?


Was anderes: könnte jemand, der seinen Monarch Plus mal offen hat, den Hauptkolben vermessen? Mich interessieren der Außendurchmesser, Durchmesser der Bohrung in der Mitte und die Dicke mittig im Bereich der Klemmung. Bzw. weiß jemand, ob der Kolben auch in einen normalen Monarch RT3 passt?
 
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