Rock Shox Totem Review - Teil 2

Da fehlt soweit nichts. Das muss genau so.
Das Fett ist schon nicht schlecht. Es verringert die Reibung zwischen Feder und Standrohrwand und verhindert außerdem, das sich die Feder mit der Zeit ins Standrohr arbeitet.
 
Ja schon klar aber ich hab oben halt normales Schmierfett genommen das wahrscheinlich lithiumverseift ist und das darf ja nicht an die Dichtungen kommen soweit ich weiß.
 
Hallo,

habe auch das Problem, dass die Druckstufenverstellung (MC DH Coil) keine spürbare Änderung bringt. Habe weder im Park, noch bei kleineren Drops, noch bei hohen Stufen noch bei händischem Test mit ausgebauter Feder einen Unterschied bei maximaler und minimaler Einstellung beider Druckstufen feststellen können. Bin bewußt identische Passagen mit den beiden Extremeinstellungen wiederholt gefahren. Nichts.

Zudem gibt die Gabel beim Fahren - auch kleine Drops, Stufen etc. - max. 11 cm Federweg frei, obwohl der Sag bei 30% liegt und die Gabel bei ausgebauter Feder den vollen Weg freigibt (naja, 176 mm von 180). Bei ausgebauter Feder ist auf den letzten 5 cm ein deutlicher, wachsender Widerstand zu bemerken, auf den letzten 3 cm federt die Gabel sogar wieder aus. Das Verhalten ist unabhängig von der DS-Einstellung. Macht also einen extrem progressiven Eindruck ...

Was tun?

Für Tipps wäre dankbar
Der Sir

Edit: wiege fahrfertig um die 90 kg, fahre rote Feder.
 
Plug & Play ist anders :crash:

Werde also wohl mal ein paar Hundert der vorhergehenden Posts lesen müssen :eek:

Oder einfach einschicken - bei wem kann ich das Ding optimal einstellen lassen (Tuning) :confused:

Kostet zwar Geld, spart aber Zeit bei hoffentlich gutem Ergebnis :daumen:
 
blöde frage am anfang hast du eine totem mit floodgate und das vielleicht dauernd aktiviert?

du schraubst oben den imbus aus der lowspeedverstellung. dann löst du in der highspeedverstellung die 2 kleinen imbusschrauben und nimmst beide einsteller ab.
dann nimmst du eine Ratsche mit 24er nuss zur hand und schraubst das unter den verstellern befindliche teil heraus.
wenn du soweit bist, ziehst du es vorsichtig und möglichst gleichmäßig heraus.
jetzt kannst du schauen wieviel öl sich in der dämpfung befindet. den genauen wert weiß ich leider gerade nicht auswendig, steht aber sicher ein paar seiten vorher oder halt bei www.sram.com die entsprechende anleitung herunterladen und nachschauen.
eingefüllt ist 5wt gabelöl.
wenn du alles kontrolliert hast und evt verändert hast(ich fahre z.b. 10ml mehr öl als von rockshox gefordert, damit mir die gabel nicht so oft durchschlägt. aber habe eine soloair die sind ja was progressiver als die coils und aus dem grund fahre ich weniger druck als gefordert).
setzt du die einheit wieder in das rohr ein, und schraubst es fest und befestigst zum schluss die einsteller wieder.
das ist wirklich kein großer zeitaufwand und auch nicht schwer.
 
Hi Jester & theworldburns,

danke für die Beschreibung. Habe das gestern abend schon genauso gemacht (wenn man sich das mal in Ruhe anschaut, ist es ja quasi selbsterklärend). :)

Nach Betrachten der DS-Einheit und entsprechendem Betätigen der Einstellschrauben ist mir das Prinzip klar. LS-DS stellt eine Durchströmöffnung deutlich größer oder kleiner, die konstant offen ist. Diese Änderung sollte klar zu spüren sein, auch im Stand, Wippen etc.

Dann gibt es große Durchströmöffnungen (in einen Messing-"Pumpenkolben" gefräste Öffnungen), die durch ein Metallplättchen (dünne Scheibe) verschlossen sind. Das zu bewegen kostet viel Kraft, da es fest verschraubt ist und quasi aufgebogen werden muss, um Öl durchzulassen. Die Ränder dieses Plättchens werden durch eine Feder zusätzlich nach unten gepresst. Die HS-DS stellt nun die Vorspannung dieser Feder ein.

Klar, dass hier erst Öl durchkommt, wenn ordentlich Druck auf das Plättchen kommt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Änderung durch die geringe Verstellung der Federvorspannung einen spürbaren Effekt erzielt. Eine Bewegung aus dem Stand oder Wippen wird diese DS sicher nicht auslösen! Highspeed heißt nicht umsonst so. :D

Mechanisch tut also alles so wie es soll. :daumen:

Wenn man viel Öl in die Gabel tut, und die locker geschraubte DS-Einheit durch das Öl auf und ab bewegt und dann die LS-DS von auf nach zu dreht, spürt man klar die Veränderung.

Dummerweise nicht, wenn alles montiert ist. Darum habe ich den Öl-Stand-Trick probiert und stufenweise von zu viel Öl auf zu wenig geändert. Es ist kein Effekt spürbar! :heul:

Ich verstehe auch nicht, was weniger Ölstand für die Dämpfung bewirken soll. :confused:

Entweder läuft der DS-Einheit-Bereich mit den besagten Durchströmöffnungen durch Öl - dann sollte die DS wirken. Oder er ist nicht im Öl, dann nicht. Zuviel Öl kann eigentlich nichts ausmachen, außer dass es das Luftvolumen der Kammer verringert und die dann einen Nebeneffekt als progressive Luftfeder als Durchschlagsschutz erfüllt.

Dass ich keine Änderung bei Verstellung der LS-DS bei der eingebauten DS-Einheit spüre, kann daran liegen, dass der Effekt bei der Kraft, die ein Einfedern der Gabel erfordert obwohl vorhanden doch relativ so gering ist, dass ich ihn nicht spüre. Oder es passiert etwas, das den Effekt unwirksam macht.

Mögliche Gründe:

1. Der Ölstand ändert sich beim Einfedern so wenig, dass das bisschen Strömung keinen spürbaren Effekt ergibt. Kann man mal nachmessen, aber nicht jetzt.

2. Ich überschätze die Power, die nötig ist, die HS-DS-Öffnungen zu öffnen, die HS-DS-Öffnungen gehen also schon eher und weiter auf als gedacht - und dann ist es völlig egal, wie die LS-DS eingestellt ist. Mir ist jetzt noch nicht ganz klar, wie man das testen könnte.

In Fall 1 könnte nur die Verwendung von Öl höherer Viskosität helfen - richtig? Fall 2 ist mir noch unklar was man machen könnte.

Habe jetzt auch mal die weiche Feder eingebaut. Sag verändert sich kaum, vorher knapp unter 30, jetzt knapp über 30%, dafür deutlich mehr Ausnutzung des Federwegs. Volles Körpergewicht mit Schwung auf die Gabel verbraucht 13-14 cm.

Erstmal so weit so gut ... gehe jetzt fahren ...

Der Sir
 
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ich komme gerade vom fahren:cool:.

also diese scheiben auf dem kolben sind shims. diese "regulieren" den durchfluss des öles durch die kolbenbohrungen. du solltest diese nicht mit einem gegenstand hoch biegen oder so etwas. die shims werden "vorgespannt" durch das schwarze "rohr" welches auf den äußeren rand drückt. durch verstellung der HS-DS spannst du die feder über dem rohr stärker oder verringerst diese.
es ist nicht einfach im stand zu spüren wie die druckstufe arbeitet. ich würde dir empfehlen die LS-DS mal komplett zu zudrehen bis anschlag. also richtung "hard".
die HS-DS drehst du dagegen voll auf. sprich entegegen des hard-pfeils. dann fährst du eine strecke mit anliegern. taucht die gabel im anlieger weg, erhöhst du die HS-DS bis die gabel nicht mehr so wegtaucht. wenn du das hast, kannst du mit der LS-DS anfangen und diese langsam aufdrehen, um kleine schläge wie wurzeln oder steine wegzudämpfen. vorraussetzung ist, dass du erstmal die von rockshox geforderte ölmenge einfüllst.
 
So, zurück. Was mir auch Rätsel ist: wenn ich bei ausgebauter Feder und DS-Einheit die Gabel runterdrücke, bleibt sie auf den ersten 13 cm auf der jeweiligen Höhe stehen. Auf den letzten 5 cm entsteht dann ein leichter aber zunehmender Widerstand, der bei Loslassen die Gabel wieder 5 cm rausdrückt. Wie kommt das zustande, kann man das auch regulieren und wenn ja wie?

Edit: Die Shims werden nicht nur durch die vorspannbare Feder runtergedrückt, sondern sind ja schon in ihrem Zentrum fest auf den Kolben geschraubt, also bei mir jedenfalls. Ist das OK so?
 
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Für ersteres ist das Luftvolumen unter der Dämpfungseinheit verantwortlich. Das wirkt wie eine Luftkammer. Das führt zum Ende des Federwegs zu einer Progression. Kann man auch beseitigen. Bei entsprechender Fahrweise ist dieses Polster aber nicht schlecht.

Das die Shims festgeschraubt werden ist richtig so. Theoretisch könnte man das Röhrchen und die Feder weglassen. Das ermöglicht in einem ganz kleinen Rahmen die Highspeeddruckstufe zu verstellen. Ist aber auf keinen Fall so, das man dadurch auf einmal eine Drop to Flat Gabel erhält, wenn man die HSC zudreht.
 
Für ersteres ist das Luftvolumen unter der Dämpfungseinheit verantwortlich. Das wirkt wie eine Luftkammer. Das führt zum Ende des Federwegs zu einer Progression. Kann man auch beseitigen. Bei entsprechender Fahrweise ist dieses Polster aber nicht schlecht.

Soweit schon klar. Der Effekt tritt aber auch bei ausgebauter DS-Einheit auf. Gabel ist also oben beidseitig offen, DS-Einheit und Feder draußen. :confused:
 
Mh, ich find gerade den Smiley nicht, der mit dem Kopf gegen die Wand stößt. :lol: ;)

Schau dir das ganze nochmal an und dann müsste es "Klick" machen.
 
Da macht nichts klick, wenn ich das ansehe: nee im Ernst, ist mir völlig unklar. Aber schön, dass ich dich erheitere.

Deine obige Erklärung hilft ja nicht, denn bei ausgebauter Einheit und offener Gabel kann da schlecht ein Luftpolster drunter sein (ich find gerade den Smiley nicht, der mit dem Kopf gegen die Wand stößt).

Oder du redest von einer ganz anderen Einheit?
 
Na gut, danke fürs erheitern. Dann erklär ich dir das mal... :lol: ;)

Nicht so ernst nehmen. :)

Gemeint ist nicht das Luftvolumen unter der Druckstufeneinheit, sondern unter gesamten Dämpfungseinheit. Die ist ja vom Casting abgeschottet. Beim Einfedern wird die Luft im Casting von der Dämpfungseinheit komprimiert und wird zum Ende entsprechend progressiv. An der Totem hast du diese kleinen Schrauben unten am Castingfuß. Also Gabel über Kopf halten, die Schrauben aufmachen, Gabel komprimieren, du hörst es zischen und im komprimierten Zustand wieder die Schrauben festdrehen.
Jetzt hast du im Casting auf der Dämpfungsseite einen Unterdruck. Das kann unter Umständen dazu führen das die Gabel im Stand schon 5mm einfedert, aber so wird die Gabel noch linearer und spricht einen hauch besser an.

So solltest du die Gabel auch bei ausgebauter Feder bis zu den Anschlaggummis komprimieren können.
 
Hallo Jungs

Ich habe auch ein kleines Problem mit meiner Totem coil 2009 IS!

Ich wiege ca. 100 Kg. und fahre im moment noch die Blaue Feder. Laut Manual sollte ich die härteste Feder fahren. Nun habe ich aber an meiner Totem nur ca. 25% SAG gemessen wenn ich auf meinem Big Hit "sitze". Auch auf dem Heimtrail wenn ich schnelle Stufen runter fahre bekomme ich ein sehr hartes Feedback der Gabel.

Kann es sein dass ich mit meinen 100 Kg eine silbrige Feder fahren muss? Kann es dadurch sein, dass vielleicht das Specialized Big Hit 2009 sehr Hecklastig ist wenn ich drauf sitze?

Bitte um Hilfe.

danke
 
Was heißt "sehr hartes Feedback der Gabel"??
Schlägt sie durch? Dann federt natürlich nix mehr und es ist Starrgabel-Feeling :D
Wieviel Federweg nutzt du aus, wenn du fährst? Kleine Sprünge, Wurzeln usw.?

Silber auf keinen Fall! Die fahre ich mit 70kg!
 
Also die Gewichtsangaben von RS sind meiner Erfahrung nach generell zu hart.

Ich bin mit ~ 76kg fahrfertig fast die ganze Saison die blaue Feder im Bikepark gefahren und die war mir 'nen Tick zu hart.

Fahre jetzt seit kurzem die silberne und da schlägt die Gabel jetzt desöfteren mal durch bzw. nutzt den vollen Federweg (das ist mir mit der blauen nur ein zweimal passiert).

Wenn jetzt endlich mal die Druckstufen so funktionieren wie sie sollten könnte ich das optimieren.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Rahmengeometrie da so einen hohen Einfluss hat - gerade wenn man vornehmlich bergab fährt.

25% SAG sind eigentlich okay, könnte etwas mehr sein (30%).

Hast du die Druckstufen offen? Um die Gabel weicher zu bekommen kannst du gucken ob nicht zuviel Öl drin ist. Falls du noch die alte MiCo hast kannst du auch die Floodgate-Mod ausprobieren (http://www.pinkbike.com/news/technical-tuesday-lyric-mod-2010.html) oder dünneres Öl verwenden.

@ MasterLenin: 70kg fahrfertig oder nackt? Hast du Vorspannspacer drin?
 
Hallo Jungs

Ich habe auch ein kleines Problem mit meiner Totem coil 2009 IS!

Ich wiege ca. 100 Kg. und fahre im moment noch die Blaue Feder. Laut Manual sollte ich die härteste Feder fahren. Nun habe ich aber an meiner Totem nur ca. 25% SAG gemessen wenn ich auf meinem Big Hit "sitze". Auch auf dem Heimtrail wenn ich schnelle Stufen runter fahre bekomme ich ein sehr hartes Feedback der Gabel.

Kann es sein dass ich mit meinen 100 Kg eine silbrige Feder fahren muss? Kann es dadurch sein, dass vielleicht das Specialized Big Hit 2009 sehr Hecklastig ist wenn ich drauf sitze?

Bitte um Hilfe.

danke

für mich klingt das erst mal so das deine zugstufe viel schneller machen solltest (falls ich das richtig verstehe, dass deine gabel sich verhärtet bei schnell aufeinander folgenden schlägen). und deine druckstufe am dämpfer erhöhen bzw deine haltung in der luft ändern.
 
Nein die Gabel schlägt nicht durch, im Gegenteil. Beim Haustrail über Würzen und kleinen Sprüngen (Was man halt so im Wald antrifft) benutze ich knapp mehr als die hälfte des Federwegs.

Naja, die Zugstufe ist schon mehr als die Hälfte zu.

Sollte ich eigentlich den SAG an einem Freerider eher in der stehenden Position messen als im sitzen, weil ich habe die 25% SAG im Sitzen gemessen und möchte schon so 30-33% haben, da ich nicht so die grossen Sprünge springe und deshalb auch nicht extrem Reserven brauche.
 
O.K, also doch vorwiegend im Stehen :D

Übrigens, habe ich MOTION Control und nicht Mission Control. Alsu nur eine Druckstufe, keine Low und Highspeed Trennung.

Könnte ich übrigens bei meiner Totem das Motion Control auf Mission Control (DH) umbauen (nur mit Einheit wechseln)?
 
Hallo,

ich brauche Rat.
Und zwar muss ich mich entscheiden zwischen einer

2010er Totem Solo Air Mission Control in schwarz

und einer

2010er Totem Solo Air Mission Control DH in galvanized (dieses silber).

Beides wäre Neuware (mit normaler Garantie), die Totem in schwarz und ohne DH ist um 100 Euro günstiger.

Die Gabel soll an ein 2010er Scott Voltage FR 10:
http://***************/wp-content/uploads/2009/12/scott-voltage-fr-10-2010-mountain-bike.jpg

Lohnen sich die 100 Euro Aufpreis für die DH-Einheit und das meiner Meinung nach stimmigere Aussehen mit der silbernen Gabel (Aussehen ist mir aber nicht unbedingt sooo wichtig).
Die technischen Unterschiede sind mir bekannt, ich frage mich halt, ob die Druckstufendämpfung der DH-Kartusche soviel besser ist? Lockout/Floodgate brauch ich nicht unbedingt.

Würde mich über fundierte Entscheidungshilfen sehr freuen, danke!
 
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