Der Rahmen des Blizzard ist für uns ein be-
kannter, da wir dieses Chassis schon im ver-
gangenen Jahr als Rock Machine Adrenaline
in unserem Megatest zu Gast hatten. Damals
zählte das Adrenaline eher zu den Schlusslich-
tern in der Gunst der Testfahrer. Für 2008 hat
Rock Machine mit Blizzard nicht nur den Namen
gewechselt, sondern auch ein wesentlich bes-
ser ausbalanciertes Bike auf die Räder gestellt.
Hauptanteil am Gewinn an Fahrspaà tragen die
Fox-Federelemente. Statt einer 160-Millime-
ter-Gabel beï¬ ndet sich nun eine 32 Float mit
140 Millimetern Federweg im Steuerkopfverwindungssteifen Viergelenkers. Die niedrigere Bauhöhe der Gabel macht das Bike wesentlich agiler und lässt auch die Innenlagerhöhe
schrumpfen. So gibt sich das Blizzard
als spaÃorientierter Singletrailkiller.
Die Gewichtsverteilung auf Vorder-
und Hinterrad ist ausgewogen, die
relativ hohe Front erzwingt in steilen
Rampen jedoch einen weit nach vorne
gebeugten Oberkörper. Dafür geht es
bergab umso schneller. Das Fahrwerk
schlägt sich auch auf verblocktem Terrain
exzellent, die breiten
Schwalbe Nobby Nic
geben ebenfalls viel Sicherheit. Extrem positiv
ins Auge stechen die neuen Formula The One
Scheibenbremsen. Sie verzögern brachial, lassen
sich dennoch besser dosieren als die Oro, und
die Bremshebel liegen einfach fantastisch in der
Hand. Als Highlight des Antriebsstrangs spendiert
Rock Machine dem Blizzard ein XTR-Schaltwerk
mit Shadow-Technologie und paart dieses mit LX
Rapidï¬ re Plus Schalthebel. Hier würden wir uns
die neuen XT-Hebel wünschen, da sie mit ihrer va-
riablen Griffschelle einen gröÃeren Spielraum bei
der Cockpitaufteilung erlauben würden.