Rockmachine Volcano

Was zumindest beim E1 wirklich gut funktioniert ist ein Plattform-Dämpfer, in meinem Fall ein älterer Manitou Swinger Air 3way. Den kriegst du inzwischen nicht mehr so oft in der Bucht, dafür mit ein wenig Glück neu für runde 100,-. Ein Freund von mir, der ein Cube AMS 125 fährt, meint immer, ich reite eine Sänfte - Wiegetritt ist zugegeben eine leicht wippende Angelegenheit, zumal auch die Gabel sehr komfortorientiert abgestimmt ist. Im Sitzen auch bergauf sensibel wie ein Seismograph, bergab einfach nur fein. Den Leistungsverlust bergab aufgrund von Plattform kann ich nicht bestätigen.

Ich sehe bergauf im Gelände absolut keinen Sinn im Lockout. Gerade ein arbeitender Dämpfer gibt dir ja die Möglichkeit, Falllinie zu fahren und nicht um Wurzeln und Steine "herumfahren" zu müssen. Und verbessert die Traktion ungemein.
 
Überhaupt nicht. Du sparst dir sowohl das Herumlenken um Hindernisse, als auch das Ausgleichen von Stößen. Und solange der Tritt rund ist (was im Sitzen jeder zusammenbringen sollte) gibt es da keinen für mich erkennbaren Kraftverlust.

Lockout = Fully kaufen und dann erst ein Hardtail draus machen
 
Sorry , mein erstes Fully. War total happy als ich bspw. zum ersten Mal meine Epicon mit Lockout einen Hügel hoch gefahren bin. Wurde auch spürbar schneller.
 
Eine Verstellbarkeit der Zugstufe ist schon an den Basismodellen brauchbarer Dämpfer zu finden und für die Abstimmung auf Gewicht, Strecke und Fahrstil wichtig. Zu viele Einstellmöglichkeiten (versch. Luftkammern, High- und Low-Speed-Druckstufe etc.) überfordern die meisten Hobbyfahrer eher, sind aber auch erst an teuren Aufbauten verbaut.

Mein Tipp: Fahr das Volcano tendenziell mit 25-30% SAG (= Negativfederweg = "verbrauchter" Arbeitshub des Dämpfers durchs Draufsetzen) und stell dir auch die Gabel eher weich ein. Dann suchst du dir ein Geländestück, das dem meist befahrenen Gelände möglichst nahe kommt, und verstellst systematisch so lange an der Zugstufe, bis es dir passt.

Es bringt nichts, dir ein 150 mm-Fully zu kaufen und es dann so hart abzustimmen, dass du nur 80-100 mm nutzt. Da hättest du ebenso gut ein Racefully kaufen können und Gewicht gespart ...
 
Dann hoffe ich noch mehr, daß 950 lbs nicht zu viel sind. Eine Feder kann man ja nicht weicher machen. Nun hab ich´s ja schon dem Zweiradhändler überlassen, welchen Dämpfer er einbauen wird. Vielleicht kaufe ich mir nen 30 Liter Trinkrucksack. Dann passt´s wieder...
 
Mein Tipp: Fahr das Volcano tendenziell mit 25-30% SAG (= Negativfederweg = "verbrauchter" Arbeitshub des Dämpfers durchs Draufsetzen) und stell dir auch die Gabel eher weich ein. Dann suchst du dir ein Geländestück, das dem meist befahrenen Gelände möglichst nahe kommt, und verstellst systematisch so lange an der Zugstufe, bis es dir passt.

Es bringt nichts, dir ein 150 mm-Fully zu kaufen und es dann so hart abzustimmen, dass du nur 80-100 mm nutzt. Da hättest du ebenso gut ein Racefully kaufen können und Gewicht gespart ...

Lieber Octane1967,

will nicht meckern, aber wieviel wiegst du? solltest du es nicht bemerkt haben Daniel hat wie ich ungefähr 120 kg und da wird das meißte von deinen Vorschlägen zum undurchführbaren Problem. Wenn ich meinen Dämpfer mit 25-30 % Sag fahre, habe ich bei den meißten luftdämpfern schon deswegen ein Problem weil sie nur bis ca. 250 psi gehen, aber egal. Außerdem nutzte ich mit 25-30% mit keinem der bisher von mir verwendeten Dämpfer mit 30% sag bergab selbst bei rabiaster Fahrweise den vollen Federweg aus... außerdem pumpt man bei dem Gewicht und der damit auftretenden etwas größeren kraft bergauf ohne Lockout oder Plattform soviel Kraft in den Dämpfer das Dir Traktion nix nützt. :D
 
Ich habe 80 kg und fahre den Dämpfer mit 10,5 bar. Bei eineinhalbfachem Gewicht wären das runde 15-16 bar oder 250 psi. Das Problem/der Vorteil (je nach Sichtweise) ist die hohe Endprogression von Luft, besonders, wenn sie heiß wird und sich ausdehnt. Du kannst also weich genug fahren, ohne deswegen dauernd Durchschläge zu haben. Dass du nicht den vollen FW auf den letzten Millimeter ausnützt ist also kein Problem, sondern einfach Durchschlagschutz.
Und einen runden Tritt sollte man ungeachtet des Gewichtes zusammenbringen. Aufstehen, also Wiegetritt, kannst du bei solchen Federwegen ohnehin vergessen - das bringt immer Unruhe ins System. Auch mit 80, 60 oder gar 45 kg, da du ja immer passend zum Gewicht abstimmst. Wenn´s nicht wippt im Wiegetritt ist es im normalen Fahrbetrieb um Welten zu hart ...

PS: Es heisst "Si vis pacem, para bellum"
 
Zuerst, danke für die Korrektur. Mein Romanistik Studium scheint doch tatsächlich für die Katz gewesen zu sein. zurück zum fachlichen, Deine Endprogression ist de facto fehlender Federweg. Deswegen wäre doch eine zuschaltbare Plattform die einfachste Lösung. Es geht eigentlich nicht um einen unrunden Tritt sondern, wie bereits erwähnt, um die größere zu bewegende Masse. Natürlich ist es so, das es bei deinem Gewicht so wie du es beschreibst keine Probleme gibt, wie gesagt bei meiner Frau gibt es auch keine Probleme. Ich gebe nur Erfahrungen weiter, die Du nur in theoretischem Maße gemacht haben kannst. Nichts desto trotz mus ich Dir in den Meißten Dingen recht geben, außer wie gesagt bei deiner Meinung zur Plattform.

P.S.:Rechthaber fahren bergauf und tragen Lycra. :lol:
 
Habe gestern kurz mit meinem Zweiradmechaniker/Händler telefoniert.
Zwischenstand: Rockshox für ca. 150€ mit Luftfederung bestellt. War ein sehr kurzes Gespräch...
Gut !!!Wenn das Teil nicht funktioniert ist das nicht mein Problem.
Allerdings kann ich bei dem Preis wohl eine Plattformdämpfung ausschließen.
Tippe max. auf den Monarch von Rockschox ,eher einfacher.
Hab aber auch nicht mehr die Mittel für etwas Besseres.
Ursprünglich hatte er sogar an einen 60€ Downhilldämpfer ohne Extras gedacht.
Das wollte ich aber nicht. Ein bissl Komfort darf ruhig sein.
Bin jetzt natürlich etwas ........nervös. Übersteigt schon die Vorfreude.
Bin mit meinem Hardtail zum Abschied noch ein Paar Treppen gefahren und fange heute mit dem Zerlegen an. Der neue Rahmen ist gestern angekommen.
Man kann nicht Alles haben.:-(
 
Wenn´s ein Monarch ist kannst du eh schon froh sein. Vielleicht ist es ja ein BAR-Dämpfer? :D Um das Geld vom Händler gekauft wirst du wohl 1 Luftkammer sowie eine einstellbare Zugstufe haben. Ende Gelände. Reicht grundsätzlich, auch wenn Plattform sinnvoll wäre. Bitte um Fahreindrücke, wenn´s fertig ist!
 
Magura Hugin mit getrennt einstellbarer Low- und Highspeed Druckstufe wäre gerade bei hohem Fahrergewicht ideal. Denn damit kann man den Dämpfer so einstellen dass er auch bei den korrekten 25-30% Sag noch ordentlich dämpft und nicht einfach so durch den Federweg rauscht. Den Hugin gab es neu als Vorjahresmodell schon für 150,- Euro.
Der Monarch 4.2 mit einstellbarem Floodgate geht evtl. auch, aber bei dem Dämpfer hört man von jeder Menge Probleme. Ob der die Belastung von über 120 kg Fahrergewicht und 1:3 Hinterbauübersetzung lange aushält, ist fraglich.
 
Ist ein Rockshox Monarch 2.1 für 160€. Ich denke , er hat nicht viel auf den Einkaufspreis gepackt. Was haltet ihr von dem Dämpfer? Na Garantie hat er jedenfalls. Wie gesagt, ich verlasse mit meiner Nasenspitze ab und zu den CC Bereich. Freeride fahre ich in meinen Träumen. Da bin ich auch schlank und stinkreich..... Rad ist am Freitag fertig. Fahre am Samstag ne kleine Tour. Werd dann erzählen wie es war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Monarch 2.1 ist kein grundsätzlich schlechter Dämpfer. Mein Bikespezl hat ihn im Capic, wo er für mein Gefühl gut funktioniert. Bin schon neugierig auf deine Aussagen nach der ersten Testfahrt.
 
Für 169,- hätte man bei cnc-bike.de den Monarch 4.2 bekommen.
Der Monarch 2.1 ist ja der kleinste der Serie und bietet lediglich eine einstellbare Zugstufe.
Bei dem Fahrergewicht und der Hinterbauübersetzung wird der Dämpfer wohl völlig überfordert sein.
 
Ich bin gespannt. Was wird denn deiner Meinung nach am meißten überfordert? Die Gasfeder oder der Dämpfer? Oder sprichst Du nicht vom Material, sondern von der Abstimmung?
Ich habe davon so überhaupt keine Ahnung!
Danke schon mal für die Antwort.
 
Die Druckstufendämpfung ist bei einem Dämpfer ohne verstellbare Druckstufe bei über 120 kg Fahrergewicht und 3:1 Übersetzung viel zu schwach, der Dämpfer geht im Gelände oder auch schon bergauf wie eine Luftpumpe und erwärmt sich ordentlich ...

Aber du kannst es ja ausprobieren ob es sich fährt wie ein Tretboot bei Windstärke 10 auf dem Ozean :D
 
Dann geht das Teil zurück. Hab aus meinem Gewicht ja kein Geheimnis gemacht. Der Rahmen soll doch schon baubedingt so geil das Wippen unterdrücken. (Beschreibung). Werd ja auch nicht ewig auf dem Gewicht bleiben. Vielleicht bestell ich mir besser doch schon mal nen einfachen KS Dämpfer für 40€ mit einer 950 lbs Feder als Ersatz:daumen:
Die haben auch eine Zugstufendämfung:rolleyes:
 
Das Capic ist ein 125mm-Bike irgendwo zwischen XC und AM, ich hab 80, der Kollege 85 kg. Wird wohl nicht sehr aussagekräftig für euch sein. Zudem ist es ein 200er-Dämpfer mit einer Übersetzung von 1:2,5, andere Anlenkung etc.. Da sind so viele Parameter anders als beim Rockmachine ...
Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass der Dämpfer in Ermangelung von Plattform ein eher straffes Setup braucht. Ob das für 120 kg brauchbar ist? Den Monarch 4.2 haben Bekannte im Santa Cruz Nomad zur allgemeinen Zufriedenheit eingebaut. Allerdings auch alle sub 100 kg.
 
Der Dämpfer ist toll. Schön und leicht. Da ist sogar ne Pumpe dabei. Ich würde denen das Ding am liebsten an den Kopf werfen! Was soll ich mit nem 200€ Dämpfer ohne Montageteile? Sagt mir bitte das sich Rockshox nicht wegen ein paar Distanzringen und einer Hülse anpisst. Dann können die sich die Pumpe auch gleich in den ..... stecken. Werd den Dämpfer wieder zurück schicken. Basta!!! Komplettes WE im Arsch
 
Buchsen sind (fast) nie dabei, wenn du den Dämpfer separat kaufst. Höchstens Standard 22.2x8 bei manchen Billigdämpfern. Ich hab mir welche aus Messing drehen lassen - auf Maß.
Wegen fehlender Buchsen wird dir dein Händler wohl kaum den Dämpfer zurücknehmen ...
 
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