Rocky Mountain NEW Slayer Thread

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hallo phil, falls die frage mir galt,ich wiege 105 kilo und hatte ne 900er feder drin. das tut aber nix zur sache ,damit hat der rahmen auch zu funktionieren. gruß jörg
Nein, Dich habe ich nicht gemeint. Ich dachte aber, dass es mit dem Zitat vom BergabHeizer klar wäre, wen die Frage (eigentlich Gegenfrage) betrifft.

Dass es mit Deinen Werten in den Hebeln klappert, passt aber genau ins Bild. Dass es natürlich nicht sein dürfte, damit hast Du völlig recht.

LG, Phil
 
Wieg 65kg ohne ausrüstung mit ausrüstungs werdens so um die 66-67kg sein.
Das dürfte der Grund sein, warum das Slayer bei Dir normal funktioniert. Bei Fliegengewichtlern wie Dir entstehen im kritischen Bereich einfach nicht die erforderlichen Kräfte am Federbein, um die Rahmenverformungen und den fehlerhaften Bewegungsablauf im Hebelwerk zu verursachen.
Vielleicht spielt ja auch noch ein bisserl Serienstreuung mit, aber es scheint, dass Leichtgewichte weniger von dem Problem betroffen sind.

Hat RM eigentlich jemals eine Gewichtsbegrenzung für das New Slayer angegeben, so bei 70 Kilo inklusive Ausrüstung etwa?

LG, Phil
 
Das dürfte der Grund sein, warum das Slayer bei Dir normal funktioniert. Bei Fliegengewichtlern wie Dir entstehen im kritischen Bereich einfach nicht die erforderlichen Kräfte am Federbein, um die Rahmenverformungen und den fehlerhaften Bewegungsablauf im Hebelwerk zu verursachen.
Vielleicht spielt ja auch noch ein bisserl Serienstreuung mit, aber es scheint, dass Leichtgewichte weniger von dem Problem betroffen sind.

Hat RM eigentlich jemals eine Gewichtsbegrenzung für das New Slayer angegeben, so bei 70 Kilo inklusive Ausrüstung etwa?

LG, Phil

Hmm, ich hab bei 69kg mit Ausrüstung ein Aufeinandertreffen der Links. Hab aktuell echt Schiss das es mich wegen der Berührung der Links mal waffelt..... :(
 
Hmm, ich hab bei 69kg mit Ausrüstung ein Aufeinandertreffen der Links. Hab aktuell echt Schiss das es mich wegen der Berührung der Links mal waffelt..... :(
Deswegen meine ich ja, dass evtl. gewisse Dimensionsabweichungen des Rahmens durch Serienstreuung mitspielen. Vielleicht braucht es auch eine Art "Startereignis", einen besonders harten Schlag, der zu einer plastischen Verformung z.B. der Schwinge führt, und erst dann wird die Kinematik kritisch.
Die Probleme haben jedenfalls überwiegend "dickere Brocken", wie ich das bisher sehe.

LG, Phil
 
Doch für kanadische Verhältnisse bist Du zu Dick .... lol ... in Kanada wiegen alle 50 kg und daher konnten sie so etwas nicht testen. Mein Gewicht ist in Kanada gar nicht theoretisch möglich ... lol ...

Gestern habe ich es auch ein paar mal wieder deutlich gehört, Ein Drop von ca. 150 cm (darf man das überhaupt Drop nennen?) und klack hat es gemacht ...

Aber egal, ich fahre jetzt das bike einfach weiter bis es auseinander bricht und dann werden wir sehen ...
 
Deswegen meine ich ja, dass evtl. gewisse Dimensionsabweichungen des Rahmens durch Serienstreuung mitspielen. Vielleicht braucht es auch eine Art "Startereignis", einen besonders harten Schlag, der zu einer plastischen Verformung z.B. der Schwinge führt, und erst dann wird die Kinematik kritisch.
Die Probleme haben jedenfalls überwiegend "dickere Brocken", wie ich das bisher sehe.

LG, Phil
vielleicht wäre es sinnvoll mal die abstände (in der vertikalen ebene) der zwei drehpunkte der schwinge(n) zu messen und zu vergleichen? Einmal am besten im neuzustand und dann mal bei nem rad wo es mit jedem dämpfer (luft oder stahlfeder) dieses Anschlagproblem gibt. Wenn die schwinge erst mal plastisch verformt ist (Stichwort "Startereignis") sprich die drehpunkte einen größeren abstand haben als im neuzustand, wirds wohl immer zu problemen kommen?
 
das hab is hr mir auch schon gedacht das wenn die Links einmal verformt sind das diese so bleiben und dadurch die komplette anlenkung anders ist.
 
vielleicht wäre es sinnvoll mal die abstände (in der vertikalen ebene) der zwei drehpunkte der schwinge(n) zu messen und zu vergleichen? Einmal am besten im neuzustand und dann mal bei nem rad wo es mit jedem dämpfer (luft oder stahlfeder) dieses Anschlagproblem gibt. Wenn die schwinge erst mal plastisch verformt ist (Stichwort "Startereignis") sprich die drehpunkte einen größeren abstand haben als im neuzustand, wirds wohl immer zu problemen kommen?
Super Idee!

Das sollten so viele wie möglich machen, finde ich. Dann gäbe es auch handfeste, reale Daten, die wären in der Argumentation mit RM sicher hilfreich.
Es bräuchte aber eine Art Norm, also eine klare Festlegung, von wo nach wo gemessen wird, um zu vergleichbaren Werten zu kommen.

Übrigens:
Dieses Bild habe ich mir Anfang 2006 von der RM-Website geholt, um in einem Simulationsprogramm die Geometrie zu zeichnen:

attachment.php


Darauf sieht das Hebelwerk eindeutig anders aus als auf allen realen Slayers, von denen ich bisher Fotos gesehen habe. Der kleine Verbindungshebel zwischen Schwinge und Hebel zum Federbein steht auf diesem Bild am vorderen Ende höher. Die Achse der "Sattelstrebe" (also des oberen Rohres der Schwinge) bildet mit diesem Verbindungshebel einen nach oben offenen Winkel. Bei den Realbikes ist dieser Winkel nach unten offen.
Die paar Grad können schon einen Unterschied machen. Die Simulation anhand dieses Bildes zeigt auch weniger kritische Verhältnisse. So gestreckt wie der auf dem folgenden Bild links in grün eingezeichnete Winkel erscheint der simulierte rechts nicht:

attachment.php


Wie es aussieht, sind dafür die Proportionen der Schwinge ausschlaggebend, genauer der Abstand zwischen Hauptlager und Anlenkung des Verbindungshebels. Bei den realen Bikes ist der um etwa 15% größer als auf dem oberen Bild (bzw. meiner Simulation).
Das bringt einen deutlichen Unterschied in der Endprogression des Hebelwerkes.
Also dürften die Rockys wohl mit der ursprünglichen Auslegung (der dem oberen Bild entsprechenden) Durchschlag-Probleme gehabt haben. Die Korrektur durch Einbau einer anderen Schwinge ist aber leider stark daneben geraten.

LG, Phil
 

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hmm, ich bin gerade noch mal in den Keller getappert und habe mir den Link bei meinem 06er Rahmen angeschaut. Auf dem Bild hat der Link in der Tat einen deutlich anderen Winkel.
 
@ Phil

Du hast Recht! Man kann allein an den Löchern erkennen, dass ganz am Anfang eine andere Schwinge verbaut wurde. Bis jetzt hab ich so eine Schwinge noch nicht rum fahren sehen, das spricht dafür dass die vielleicht gar nicht in Serie ging.

Die haben bestimmt schon ganz am Anfang bemerkt, dass die Konstruktion des Slayers dieses Problem aufweißt, hatten aber so viel Geld in die Entwicklung und in die PR gesteckt, dass es da kein zurück mehr gab und es trotzdem veröffentlicht.

Und wir sind jetzt die Gelackmeierten….
 
@ Phil

Du hast Recht! Man kann allein an den Löchern erkennen, dass ganz am Anfang eine andere Schwinge verbaut wurde. Bis jetzt hab ich so eine Schwinge noch nicht rum fahren sehen, das spricht dafür dass die vielleicht gar nicht in Serie ging.

Die haben bestimmt schon ganz am Anfang bemerkt, dass die Konstruktion des Slayers dieses Problem aufweißt, hatten aber so viel Geld in die Entwicklung und in die PR gesteckt, dass es da kein zurück mehr gab und es trotzdem veröffentlicht.

Und wir sind jetzt die Gelackmeierten….

ja klar, und im Folgejahr haben sie dann genug Geld gemacht um das SXC herauszubringen, das Hauptrahmenmaessig fast gleich ist eigentlich, auch Lagerpunktmaessig am hauptrahmen... diese Weiterentwicklung haetten sie sicher gleich zu beginn nachgeschoben wnen sie es gewusst haetten, ich denke die haben das erst viel spaeter bemerkt...

und: JA, Das Problem haben anscheinend nur die SChwergewichte, da auch ich (67kg) und auch meine Freundin (50kg), niemals Feindkontakt an den Linkagen haben und hatten...

und: in der tat schauen meine Hebel auch anders als im Bild vom Phil.S aus ! (steht fast axial in selber Richtung wie die Sattelstrebe, ein bisschen nach unten geneigt eventuell..... aber nicht waagrecht bw sogar nach unten geneigt!!
 

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@Z1: Ich hab aber auch 67kg;) und was nützts! Nix:mad:....
Einsatzgebiet&Fahrstil spielen wohl auch eine Rolle;) Lass mich deins amal antesten , ich kanns einfach nicht glauben, dass deins ok ist.
Aja geht ja nicht hasts ja schon verkauft oder?

Ansonsten in Österreich ist die Lösungssituatuion seitens des Hersteller gleich wie in Deutschland. Ich freu mich:mad:
 
und: in der tat schauen meine Hebel auch anders als im Bild vom Phil.S aus ! (steht fast axial in selber Richtung wie die Sattelstrebe, ein bisschen nach unten geneigt eventuell..... aber nicht waagrecht bw sogar nach unten geneigt!!
wenn ich das richtig erkenne ist auf dem bild von phil der hinterbau fast komplett eingefedert oder? wäre dann also logisch daß die winkel anders aussehen als bei deinem komplett ausgefedert ;) ...nur son hinweis damit das chaos nich noch ärger wird.

bzgl fahrergewicht: n 100kg mann der nur asphalt fährt, belastet das teil wahrscheinlich weniger als ein 65kg männchen der damit vollgas im bikepark runterprügelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich das richtig erkenne ist auf dem bild von phil der hinterbau fast komplett eingefedert oder? wäre dann also logisch daß die winkel anders aussehen als bei deinem komplett ausgefedert ;) ...nur son hinweis damit das chaos nich noch ärger wird.

bzgl fahrergewicht: n 100kg mann der nur asphalt fährt, belastet das teil wahrscheinlich weniger als ein 65kg männchen der damit vollgas im bikepark runterprügelt?
Bezüglich erster Absatz:
Das obere Bild, also vom Rahmen von der RM-Website, zeigt den voll ausgefederten Zustand, klar.
Das untere Bild zeigt links den Zustand mit entleertem Luftfederbein bei 47 mm Hub (stammt hier aus dem IBC, bin aber zu faul um herauszusuchen, von wem), also den Punkt, bei dem es unter Last schnackelt.
Rechts zeigt es die Simulation bei exakt dem selben Hub - natürlich! Ich will so genau wie irgend möglich sein, das Blödsinn verzapfen überlasse ich den Rockys.

Bezüglich zweiter Absatz:
Das ist richtig. Betonung liegt auf "runterprügeln". Einer, der Hardtail geschult sauber fährt, erspart seinem Hinterbau einigen Kummer. Das darf aber trotzdem keine Ausrede für den Konstrukteur sein.

LG, Phil
 
selbiges meinte ich, hab mich unklar ausgedrückt. ;)
So unklar, dass man meinen könnte, der zet1 hätte die sprichwörtlichen Äpfel und Birnen hergenommen.

Er hat aber völlig richtig seinen Rahmen mit dem oberen Bild verglichen, also jeweils den Zustand "ganz ausgefedert". Er dürfte sich nur verschrieben und in seinem Post #2290 einmal "unten" statt "oben" verwendet haben. Das verwirrt vielleicht ein bisserl.

LG, Phil
 
Schon traurig wie sich RM / BA bei einem wohl offensichtlichen Konstruktionsfehler verhält :mad: Zum Glück hab ich mich schon vor Jahren von RM verabschiedet. Allen "Geschädigten" viel Erfolg beim Einfordern/Einklagen einer ordentlichen Lösung! :daumen: Die Vorgabe des max SAG bei einem Endurobike von <20% ist ja mal lächerlich...
 
Bezüglich erster Absatz:
Das obere Bild, also vom Rahmen von der RM-Website, zeigt den voll ausgefederten Zustand, klar.
Das untere Bild zeigt links den Zustand mit entleertem Luftfederbein bei 47 mm Hub (stammt hier aus dem IBC, bin aber zu faul um herauszusuchen, von wem), also den Punkt, bei dem es unter Last schnackelt.
Rechts zeigt es die Simulation bei exakt dem selben Hub - natürlich! Ich will so genau wie irgend möglich sein, das Blödsinn verzapfen überlasse ich den Rockys.

Meins, damals war der Dämpfer kaputt!

Schlachtgewicht (naggisch): ca. 92 kg, mir schmeckts halt und Durst habe ich auch immer
 
Es tut sich was:
Gestern bekam ich einen Anuf von meinem Händler. Ich muss auch dazu sagen, dass sich dieser der Sache sehr annimmt und voll und ganz meinen Standpunkt eines Konstuktionsfehlers gegenüber BA vertritt.
Es wurde jetzt mit einem Mitarbeiter von BA vereinbart, dass wir (Händler,Mitarbeiter von BA und ich) uns bei meinem Händler treffen, und sich dieser Mitarbeiter das Bike bei richtig eingestelltem Sag anschauen möchte. Was das dann bringt steht auf einem anderen Blatt und ist mir und meinem Händler erstmal nicht ersichtlich. Bin mal gespannt was dabei rauskommt.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.

MfG
PfalzRacer
 
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