Römerpfad Navigation

limbodancer

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Servus,

wir (2 Menschen ;) ) wollen ab Samstag den Römerpfad von Oberstdorf bis Gardasee fahren. Wir haben aus dem "Mountainbike-Magazin" eine kurze Streckenbeschreibung(ca. 5 bis 6 Zeilen pro Streckenabschnitt) vorliegen.

Reicht das uns - bzw. ist die Strecke gut beschildert, oder ist es zwingend notwendig die Route anhand von Kompass Karten zu planen?

Schon mal im vorraus danke für Eure Hilfe!!

Gruß Limbodancer
 
Römerpfad ? Wenn ihr die Via Claudia meint, dann solltet ihr einfach mal hier im Forum die Suchfunktion benützen. Vorbereitung ist für jede Form der Alpenüberquerung sinnvoll (auch wenn ich sie nicht unbedingt an Hand von Kompaßkarten empfehlen würde !). Poste doch mal dein "Roadbook", dann wirst du hier auch entsprechend mit Infos "bedient"....
 
hi,

egal, wie gut oder schlecht ein roadbook auch sein mag (dieses enthält ja an sich nur eckpunkte der tour), würde ich IMMER karten ins gepäck tun, auch auf solch einer route. auf den karten wirst du die eckpunkte aus dem roadbook vermutlich wiederfinden, dann hat man den genauen routenverlauf schon mal plastisch vor sich und kann sich gedanklich darauf einstimmen.

ob die route komplett mit schildern versehen ist, weiss ich nicht, teile der via claudia haben wegweiser, aber ob man denen durchgängig nachfahren kann, entzieht sich meiner kenntnis.

würde aber wie gesagt trotz allem karten einpacken, falls man doch mal anders fährt bzw. um sich auch mal "drumherum" orientieren zu können ...

ciao, elmar
 
Erstmal herzlichen Dank für die Antworten und die Hilfe :daumen:

Zweitens: Ich denke Römerpfad und via Claudia sind das Selbe :confused:

Drittens: Hier das Roadbook

(wir haben unsere Kompass-Karten natürlich dabei, die Frage ist nur, ob eine ausführliche Planung von Nöten ist, oder ob man sich auf Wegen befindet, die gut beschildert sind)

Schon mal vorweg Gruß und Dank

OBERSTDORF (813 m, InterRegio-Bahnstation, Verkehrsamt,
Tel. 0 83 22/70 00, Tipp: Bike-Hotel Gruben, Tel. 33 54) –
Stillachtal – Rappenalpental (Bike-Route auf Piste 441) –
Speicherhütte (Piste 441) – Schrofenpass (1687 m, Grenze
Deutschland/Österreich, auf Weg 445, 45 min Schieben,
Trittsicherheit erforderlich) – Lechleiten (auf Weg 445,
anfangs schwerer Downhill mit Schiebepassagen) –
Warth – Lech (auf der Staatsstraße 198) – Zürs – Flexenpass
(1774 m, auf der Staatstraße 198, Lawinengalerie auf
Piste re. umfahren) – Rauz – Arlbergpass (1793 m, auf der
Staatstraße 197) – St. Anton (1286 m, Verkehrsamt,
Tel. 00 43/54 46/22 69) – Verwalltal – KONSTANZER HÜTTE
(1700 m, auf Bike-Route 15, Tel. 00 43/54 46/37 83).
ZUM ARLBERG
62 km  2000 Hm ➚ 1100 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 3 und 33
KONSTANZER HÜTTE (1700 m) – Schönverwalltal (auf
Bike-Route 517) – Verbellener Winterjöchli mit der Neuen
Heilbronner Hütte (2308 m, Tel. 00 43/54 46/29 54, auf Weg
517, falls die Rosanna nicht überquert werden kann, am
Beginn des Ochsentals befindet sich etwas versteckt eine
Brücke – Weg 516, 75 min schieben) – Kops (auf Bike-Piste
517, Achtung: Die Abzweigung nach einer Schranke
scharf links zum Kops-Stausee hinauf – Gegenanstieg –
verfehlen viele im Downhillrausch, der oft erst im
Montafon-Tal endet! Das bedeutet zusätzliche 700 Hm!) –
Zeinisjochhaus – Zeinisjoch (1845 m) – Galtür (auf Bike-
Route am Zeinisbach entlang) – ISCHGL (1376 m, auf dem
markierten Paznauntal-Radwanderweg, Verkehrsamt,
Tel. 00 43/54 44/52 66).
ISCHGL (1376 m) – Fimbatal – Bergstation Silvretta-
Seilbahn – Idalpe (2311 m, an der Bergstation der Fimbabahn,
Radtransport möglich, ab Ischgl markierte Bike-
Piste 302) – Äußeres Viderjoch (2737 m, auf markierter
Bike-Piste, Schmugglertour, sehr steile Auffahrtsstücke) –
Trider Sattel (2604 m, markierter mittelschwerer Bike-Trail
durch Skigebiet) – Laret (1730 m, im Samnauntal, auf
markierter Bike-Piste, Schmugglertour) – Inntal (1000 m,
auf der rechts des Schalklbach verlaufenden Straße
durchs Spisser Tal) – Zollamt Martinsbruck (1035 m, auf
dem Innradweg) – NAUDERS (1394 m, auf der Staatsstraße
185, Verkehrsamt, Tel. 00 43/54 73/872 20).
NAUDERS (1394 m) – Reschenpass (1504 m, auf der Via
Claudia) – Graun im Vinschgau (Radwanderweg entlang
des Reschensees) – St. Valentin (1470 m, Radwanderweg)
– Burgeis (1262 m, Radwanderweg über Dörfl, dann Bike-
Route 5) –Schleis – Laatsch – Glurns – Naturns – Töll bei
Meran (markierter Radwanderweg entlang der Etsch) –
Forst/Brückenwirt (auf der Staatstraße 38) – Marling
bei Meran – Tscherms – LANA (298 m, Verkehrsamt,
Tel. 00 39/04 73/56 17 70).
DURCH DEN VINSCHGAU
86 km  300 Hm ➚ 1400 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 42, 52 und 53
ZUM RESCHEN
51 km  1800 Hm ➚ 1800 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 42
DURCHS VERWALL
35 km  800 Hm ➚ 1100 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 41
LANA (289 m) – Schloss Brandis – Naraun bei Tisens –
Witmer Platzers (1278 m, auf Bike-Route 10) – Bad Gfrill
(1260 m) – Gampenjoch (1518 m, auf Piste 13) – Unser
Liebe Frau im Walde (1351 m, auf der SS 238) – Rif. alla
Regola am gleichnamigen See (bewirtschaftet) – Castelfondo
(945 m, auf Piste 157) – Brez – Cloz (786 m, auf der
SS 42) – Romallo – Revo – Cagno – Ponte Mostizzollo am
Lago di Santa Giustina (610 m, auf der SS 42) – Cavizzana
(769 m, Piste auf der rechten Seite des Tione Noce im Val
di Sole, Radwanderroute über Male bis Dimaro) –
DIMARO (767 m, Verkehrsamt, Tel. 00 39/04 63/98 61 13,
Tipp: Hotel Stube, Tel. 00 39/04 63/97 46 16).
HINWEIS:Wesentlich einfacher gestaltet sich die Fahrt
zum Gardasee östlich der Brenta. Dazu verlässt man die
obige Route bei Cagno und folgt ab Cles jenseits des Lago
di Santa Giustina der Radwanderroute durchs Nonstal
(Cles – Tuenno – Cunevo – Campodenno – Sporminore –
Spormaggiore – Selva Piana [Piste 302]) – Andalo –
Molveno – Nembia (Route am Westufer des Lago di
Molveno) – Argie – Ranzo – Lago di Tobolino (Weg 613) –
Sarche – Arco – Riva.
DIMARO (767 m) – Pistenabzweig in der ersten Kehre der
Staatsstraße 239 nach Madonna di Campiglio – Piste entlang
des Meledrio-Baches (Strada delle Pontare) – Malga
Mondifra (1629 m, Bike-Route, bis dahin wegen zahlreicher
Pistenabzweige schwierige Orientierung) – Talstation
Groste-Seilbahn – Madonna di Campiglio (1525 m) – Rif.
Cascata di Mezzo (1495 m, in den neuen Karten nicht mehr
verzeichnet, nahe Rif. Vallesinella, Bike-Route) – Val Fonda
(auf Piste, Karte ungenau) – Val d’Agola (auf Piste 324) –
Lago di Val di Agola (1595 m, Ende der Talstraße 324) – Passo
Bregn de l’Ors (1836 m, anfangs auf Weg 324, später bei
Hinweisschild auf Pfad über Wiese immer Richtung Süden
trifft man auf Weg 307, etwa 40 min Schieben) – Passo del
Gotro (auf Weg 354) – Malga Movlina (1746 m, auf Piste
354) – Malga Nambi (1374 m, Bike-Route) – Albergo Brenta
im Valalgone (1148 m, bewirtschaftet, Beginn Teer) – Ponte
Lisagn – Stenico (668 m, auf der Via S.Vili) – Ponte Arche
(400 m) – Lomaso (507 m, auf der Staatsstraße 421) – Passo
del Ballino (763 m, auf der Staatsstraße 421) – RIVA/
GARDASEE (65 m, Verkehrsamt, Tel. 00 39/04 64/5544 44).
ZUM GARDASEE
90 km  2000 Hm ➚ 2700 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 73 und 101
ÜBER DIE NONSBERGE
61 km  1700 Hm ➚ 1250 Hm ➘
Kompass-Karte Nr. 53 und 73
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RömerPfad OBERSTDORF–GARDASEE AUF DIE LEICHTESTE TOUR
CHARAKTER:
MITTEL: Schiebepassagen, Trittsicherheit und
alpine Erfahrung erforderlich.
FAHRLEISTUNGEN: 8600 Höhenmeter und
385 Kilometer in sechs Etappen.
HÖCHSTER PUNKT: äußeres Viderjoch in der
Silvretta (2737 m), 2 Pässe über 2000 Meter.
ALPENHAUPTKAMMPASSAGE: Reschenpass.
ERLEBNISWERT: auf historischen Säumer-,
Schmuggler- und Römerrouten über die
Allgäuer und Lechtaler Alpen, durchs Verwall
ins Paznaun, über die Samnaungruppe ins
Inntal, auf der Via Claudia über den Reschenpass
in den Vinschgau und über die Nonsberge
zur Brenta. Highlights: die Leiter am Schrofenpass,
die Bergfahrt durch das Schönverwalltal.
Die leichteste Route ab Oberstdorf zum
Gardasee, Mountain BIKE-Leserreise 2001.
LANDKARTEN:
Besonders gut zur ersten Übersicht eignet sich
die Autokarte „Alpen“ von Freytag & Berndt im
Maßstab 1:600 000.
Für die Routenplanung benötigt man die
KOMPASS-Karten, Blätter 3, 33, 41, 42, 52,
53, 73, 101 im Maßstab 1:50 000.
BESTE ZEIT:
 Anfang Juli bis Ende September.
LOGISTIK:
Die bei den Streckenbeschreibungen
angeführten Ziffern, etwa Piste 441 oder Weg
447, beziehen sich auf die Angaben in den
entsprechenden KOMPASS-Wanderkarten.
Eine telefonische Reservierung der
Unterkünfte am Vorabend ist ratsam.
MEGATOURS
✂
RömerPfad
 
römerpfad und via claudia (zumindest gem. beschreibung auf der bike-homepage) sind nicht identisch. teilweise wohl, aber das wars dann auch schon.

die genannte route wird zu 99% nicht komplett ausgeschildert sein, wie gesagt, ich weiss noch nicht mal, ob es überhaupt eine alpentour gibt, die komplett beschildert ist (ggf. oberstdorf - riva?!?).

mit der kompasskarte findet man das aber schon alles.

ist eine sache von einer stunde am abend über den karten, dann sollte man die strecke gefunden haben. allzu viel planen muss man an sich nicht, mit den eckdaten aus dem roadbook wirst du unterwegs aber sicher öfter mal die karte zücken und interprtieren müssen. schadet also nichts, wenn man daheim die ganze strecke schon mal erkundet hat.

ciao, elmar
 
Hallo Limbodancer

Elmar hat zunächst mal recht. Die von dir geschilderte Route hat nichts mit der Via Claudia zu tun.
Die Via Claudia führt (in den Alpen) von Füssen - Reute - Fernpass - Nasserreith - Imst - Landeck hoch zum Reschenpass. Diese Route ist sehr gut ausgeschildert, trotzdem benötigt man das speziell dazu erstellte Taschenbuch , da halt doch noch nicht überall die Via Aukleber zu finden sind.

Die von dir vorgestellte Route ist halt eine der unzählige Transalprouten, die irgendjemand vileicht mal "Römerweg" genannt hat. Was immer ihn dazu bewegt haben will. Kann mir nicht vorstellen, das die Römer über den Schrofenpass gelatscht sind :-)

Gruß
Manfred
 
Hi limbodancer,

wir sind bei unserem ersten Alpencross vor 5 Jahren genau diese Strecke gefahren. Die Tourbeschreibung stammt aus der Bike-Zeitschrift. Elmar hat Recht, das ist nicht die Via Caludia. Die Tour wurde eben nur so von der Bike-
Redaktion genannt.

Das Roadbook, bzw. die Tourbeschreibung ist absolut ausreichend und man
kann sich praktisch nicht verfahren. Du solltest, wie meine Vorredner es schon sagten, aber unbedingt Karten mitnehmen und die Strecke mal vorher
(ich mach das mit einem gelben Leuchtstift) kennzeichnen. Die Karten sind auch deshalb unverzichtbar, falls Du aus irgendwelchen Gründen (schlechtes Wetter, Krankheit, Pannen) die Route veröndern musst.

So, nun viel Spaß bei Euerm "Erstenmal" - und auch Ihr werdet "süchtig", garantiert.
 
Du solltest dir die Route schon mal vorher auf der Karte anschauen. Speziell vom Inntal zum Reschenpass gibt es wesentlich schönere Alternativen als die blöde Straße zur Norbertshöhe! Entweder durch den Wald hoch mit schönenen Trails oder gleich durch die Val d´Uina. Wenn ihr über den Schrofenpass fahrt, dann sind die paar Meter durch die Schlucht schieben ein Klacks (und ein ganz toller noch dazu....) :daumen:
Außerdem habt ihr vom Reschenpass nach Lana auch viel langweiligen Teer, vielleicht findet ihr da ja auch noch eine Alternative. Sieh es einfach als sinnvolle Beschäftigung als Schlechtwetteralternative.
 
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