Rollen-/Radtraining als Ergänzung zum Laufen

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Tag zusammen.

Primär bin ich Marathon- und Ultraläufer, im Sommer fahre ich aber auch gerne etwas MTB oder RR, dazu kommen noch Schwimmen und Gymnastik als Ausgleichssport. Jetzt habe ich mir einen Rollentrainer gegönnt, primär um wenigstens etwas trainieren zu können wenn mir das Wetter überhaupt nicht zusagt. Bleibt die Frage, wie.

Die Radzeitschrift "Roadbike" testete in ihrer Januar-Ausgabe Rollen- und andere Trainer und druckte eine Beispieltrainingswoche ab:
Mo. Intensiv - Entwicklungsbereich 3 x 4 min (insgesamt ca, 60 min), Di. und Do. GA1 45 min, Fr. K3 (3 x 5-10 min, insgesamt 45 - 60 min).
Mir scheint allerdings, dass ist für Sportler, die sonst kein Ausdauertraining machen. Zusätzlich zu meinem Lauftraining wird mir das auf Dauer sicher zu hart. Aber was lasse ich weg? Oder trett ich nach nicht allzu anspruchsvollen Laufeinheiten einfach noch 30 Minuten locker auf der Rolle?

Meine Ziele: Durch die zusätzlichen Rolleneinheiten etwas Gewicht verlieren und im Frühjahr mit mehr Power in den Beinen zu ersten Touren aufbrechen als bisher.

Erfahrungen auf der Rolle bisher: Die GA1-Einheiten sind kein großes Problem, aus dem Tempo des Hinterrades (per Radtacho ermittelt) und den Kennlinien der Rolle habe ich eine Belastung von 140 bis 180 Watt abgeschätzt, damit brauche ich über 10 Minuten, bevor mein Puls im üblichen GA1-Bereich ist. Oft schalte ich auch mal für 10 Minuten noch eine Stufe rauf, was dann um 220 Watt sein dürften.
Anders sieht es beim EB-Training aus, da sind ca. 300 Watt für mich offenbar mehr als ich vier Minuten lange treten kann, eine Stufe der Rolle tiefer ca. 265 Watt sind dagegen machbar. Irgendwo in dem Bereich dürfte ich auch beim K3-Training liegen. Irgendwie frustrierend, das sind rund 3 W/kg, die ich nicht mal allzu lange schaffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Primär bin ich Marathon- und Ultraläufer, im Sommer fahre ich aber auch gerne etwas MTB oder RR, dazu kommen noch Schwimmen und Gymnastik als Ausgleichssport.
Rollentrainer ... , primär um wenigstens etwas trainieren zu können wenn mir das Wetter überhaupt nicht zusagt.
...
Meine Ziele: Durch die zusätzlichen Rolleneinheiten etwas Gewicht verlieren und im Frühjahr mit mehr Power in den Beinen zu ersten Touren abbrechen als bisher.
so richtig klar ist mir dein ziel nicht.
irgendwie alles auf einmal, oder?


Die Radzeitschrift "Roadbike" ... druckte eine Beispieltrainingswoche ab:
...
Mir scheint allerdings, dass ist für Sportler, die sonst kein Ausdauertraining machen.
ohne den artikel zu kennen: ich wette, das ist ein plan für radfahrer.

Zusätzlich zu meinem Lauftraining wird mir das auf Dauer sicher zu hart. Aber was lasse ich weg?
erster gedanke: ersetze laufeinheit x mit einer rad-einheit.
 
Hallo,

eine g1 Einheit von 45 Minuten, auch auf der Rolle, ist zu kurz. Als Ultraläufer benötigst du andere Umfänge. im Winter solltest Du vielleicht mehr über Athletik und Krafttraining nach denken. Ansonsten kannst Du jede geplannte Grundlagen Laufeinheit auch als Rolleneinheit machen. Das gleiche mit den Intervalleinheiten. Als Läufer würde ich die Intervalle aber primär auf der Bahn machen.
 
Ist Athletik- und Krafttraining auf der Rolle gemeint oder allgemein? Letzteres mache ich im Prinzip über Gymnastik im Sportverein, wenn auch ohne Gewichte. Auf der Bahn mache ich nur Intervalle bis 400 m, die brauche ich für Ultras und Marathons allerdings im Prinzip so gut wie gar nicht. Längere Intervalle laufe ich lieber auf einem flachen Radweg mit markierten Kilometern bzw. eine Laufuhr mit GPS. Die Umfänge für Marathons und Ultras mache ich letztlich nur in der Vorbereitungsphase etwa 3 Monate vorher, für Läufe über 2h fehlt mit im deutschen Winterwetter (nass-kalt) ehrlich gesagt die Motivation. Trotzdem sind auch 30 bis 50 Wochenkilometer besser als nix.
Im Moment habe ich den Eindruck, eine oder zwei intensive Einheiten wie K3 oder EB je Woche auf der Rolle würden reichen, um im Frühjahr auf dem Rad merklich besser starten zu können.
 
für Läufe über 2h fehlt mit im deutschen Winterwetter (nass-kalt) ehrlich gesagt die Motivation.

Für einen Ultraläufer eine ganz schöne Warmduscher-Einstellung :D

Kombiniere doch Rolle und Laufen zu einer Einheit. Bsp: ich war letztes Wochenende 3 h beim Berglaufen und bin dann danach gleich noch für eine Stunde auf die Rolle und habe Fernsehen geschaut.

Ich laufe im Winter viel mit der örtlichen Zugspitz-Ultra Fraktion. Die Jungs fahren alle viel Rad, allerdings nur um "nachhaltig" auf Volumen zu kommen. Intensive Einheiten, macht man doch besser spezifisch und die kann man sogar im Winter draußen machen.

Und im Frühling besser auf dem Rad starten zu können? Es geht doch bei dir nur um Grundlage auf dem Rad, was willst du da jetzt spezifisch Rad-trainieren.

Andererseits weiß ich jetzt auch nicht, was deine Ambitionen so sind, aber vermutlich ist die Frage, was Du jetzt auf der Rolle anstellst, eh nicht so entscheidend. Auch für einen Sommer-Ultraläufer sind 30-50 Winter-Wochen-km wirklich nicht so viel. Bei dir ist wohl eher entscheidend das du was machst und nicht so sehr wie.
 
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