Guten Tag zusammen!
Ich möchte gerne dieses Jahr zum ersten Mal ein etwas gezielteres Grundlagentraining angehen, und zwar auf der freien Rolle. Nun stelle ich mir die Frage, wie ich sinnvoll die Intensität der Einheiten steuere und längerfristig nachvollziehbar mache. Weder die Rolle, noch mein Rad verfügen über einen Leistungsmesser. Ich hätte einen Tacho und einen Pulsgurt anzubieten.
Wenn ich es richtig verstehe, habe ich durch Messung der Zeit (Dauer) und der Tacho-Kilometer eine Maßzahl, die proportional zur abgegebenen Leistung sein müsste. Der Rollwiderstand ist zwischen den Einheiten in etwa konstant (von kleinen Unterschieden wie Reifendruck etc. mal abgesehen) und auch innerhalb einer Einheit. Geschwindigkeitsabhängige Widerstände wie Luftwiderstand fallen ja weg. Soweit richtig?
Um sinnvolle Trainings(intensitäts-)bereiche zu bestimmen, könnte ich nun auf der Rolle einen Critical Power Test, z.B. CP30, fahren. Nach einem Buch, das ich hier habe (Thomas Chapple: Grundlagentraining für Radsportler) wäre das: aufwärmen, dann Tacho zurücksetzen und 30 Min im Zeitfahr-Stil möglichst schnell, möglichst konstant fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit aus den 30 Minuten sollte als proportionaler Stellvertreter für meine aktuelle CP30-Leistung dienen können.
Chapple bietet auf Basis der CP30-Leistung folgende Trainingsbereiche an:
Angenommen, ich messe beim CP30-Test eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h. Damit käme ich (gerundet) auf eine UTS bei 19 bis 26 km/h und eine OTS von 30 bis 33 km/h.
Ergibt das soweit Sinn?
Gibt es eine Möglichkeit, den Rollwiderstand nährungsweise zu ermitteln, so dass ich doch noch von Geschwindigkeit zu Leistung in Watt umrechnen kann? Die Rolle ist ein Tacx Antares mit Kunststoffrollen. Ich fahre auf Schwalbe Insider Reifen auf einem 26er Rad. Schwalbe hat beim Rollwiderstand nur eine 6-Punkte Skala, der Insider hat 4 von 6 Punkten. Was immer das heißt.
Vielen Dank fürs laute Mitdenken!
Ich möchte gerne dieses Jahr zum ersten Mal ein etwas gezielteres Grundlagentraining angehen, und zwar auf der freien Rolle. Nun stelle ich mir die Frage, wie ich sinnvoll die Intensität der Einheiten steuere und längerfristig nachvollziehbar mache. Weder die Rolle, noch mein Rad verfügen über einen Leistungsmesser. Ich hätte einen Tacho und einen Pulsgurt anzubieten.
Wenn ich es richtig verstehe, habe ich durch Messung der Zeit (Dauer) und der Tacho-Kilometer eine Maßzahl, die proportional zur abgegebenen Leistung sein müsste. Der Rollwiderstand ist zwischen den Einheiten in etwa konstant (von kleinen Unterschieden wie Reifendruck etc. mal abgesehen) und auch innerhalb einer Einheit. Geschwindigkeitsabhängige Widerstände wie Luftwiderstand fallen ja weg. Soweit richtig?
Um sinnvolle Trainings(intensitäts-)bereiche zu bestimmen, könnte ich nun auf der Rolle einen Critical Power Test, z.B. CP30, fahren. Nach einem Buch, das ich hier habe (Thomas Chapple: Grundlagentraining für Radsportler) wäre das: aufwärmen, dann Tacho zurücksetzen und 30 Min im Zeitfahr-Stil möglichst schnell, möglichst konstant fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit aus den 30 Minuten sollte als proportionaler Stellvertreter für meine aktuelle CP30-Leistung dienen können.
Chapple bietet auf Basis der CP30-Leistung folgende Trainingsbereiche an:
- Aktive Erholung, unter 55% der CP30-Leistung
- Ausdauer, untere Trainingsschwelle (UTS): 55 bis 75% der CP30-Leistung
- Tempo, 75 bis 85% der CP30-Leistung
- Obere Trainingsschwelle (OTS), 85 bis 95% der CP30-Leistung
Angenommen, ich messe beim CP30-Test eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h. Damit käme ich (gerundet) auf eine UTS bei 19 bis 26 km/h und eine OTS von 30 bis 33 km/h.
Ergibt das soweit Sinn?
Gibt es eine Möglichkeit, den Rollwiderstand nährungsweise zu ermitteln, so dass ich doch noch von Geschwindigkeit zu Leistung in Watt umrechnen kann? Die Rolle ist ein Tacx Antares mit Kunststoffrollen. Ich fahre auf Schwalbe Insider Reifen auf einem 26er Rad. Schwalbe hat beim Rollwiderstand nur eine 6-Punkte Skala, der Insider hat 4 von 6 Punkten. Was immer das heißt.
Vielen Dank fürs laute Mitdenken!
Zuletzt bearbeitet: