Rotwild Ritter? Wo seid ihr?

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Du hast absolut recht. Ich frage mich sowieso, wie wichtig das Thema Gewicht bei der Leistungsoptimierung unserer Räder ist.
Im Vergleich zu den Diskussionen im Motocross (zumindest beim Fully finde ich den Vergleich nicht abwegig) war das Gewicht eigendlich sogut wie kein Thema.
Da geht es um:
  • Haltbarkeit/Stabilität: halten Fahrwerk, Dämpfer, Felgen

  • Sitzgeometrie: wie sitzte ich auf dem Bock

  • Fahrwerksgeometrie: Radstand, Bodenfreiheit, Kinematik

  • Traktion: welche Reifen welcher Luftdruck bei welchem Boden

  • Fahrwerkseinstellung: Zug-Druckstufen, Federraten vorne und hinten

  • Leistung: da wird der Vergleich dann schwierig, da gehts bei uns ehrer um Fitness...

Gibt es nicht auch bei uns wichtigere Themen als Gewicht?
Habe mich damals für ein C1 Cross in XL entschieden, weil:
  • es bei meinen 1,95 m ergonomisch super passt.

  • für meine 95kg einen sehr soliden Rahmen, Fahrwerk, Laufräder hat.

  • super geil aussieht......

Jetzt überlege ich mir eher:
welche Reifen sind die Richtigen?
wie stimme ich das Fahrwek optimal auf mich ab?

und wie bekomme ich meine Fitness wieder hin :heul:
bei den Reifen bin ich am überlegen ob es wirklich 2,4er sein müssen, nach dem am X1 die Contis 2,2" drauf sind und die super Funktionieren, nachdem Besuch bei ADP wirst du ein perfektes Setup haben :D
 

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Re: Rotwild Ritter? Wo seid ihr?
bei den Reifen bin ich am überlegen ob es wirklich 2,4er sein müssen, nach dem am X1 die Contis 2,2" drauf sind und die super Funktionieren,

Stimmt, die 2.4er sehen zwar voll fett aus, als Nachteil hast Du aber höhere Rollwiederstände und höhere ungefederte Massen. Wobei die Traktion beim 2,4er nicht unbedingt besser sein muss als beim 2.2er.
Und 'ne höhere Wahrscheinlichkeit beim breiteren Reifen Dir 'nen Platten einzufangen ;)

Guter Hinweis und 'ne Überlegung wert :daumen:
 
das musst du mir jetzt aber erklären :confused:

größere rotierende masse ist klar.

aber ungefedert?
und höherer rollwiderstand?

Also, ich versuche es mal, bitte steinigt mich nicht das können andere sicher besser erklären.....

Je breiter die Schlappen, desto höher grundsätzlich die Rollwiderstände. Bedeutet Du musst relativ mehr Kraft aufwenden, diese zu überwinden um Geschwindigkeit zu halten/aufzubauen....
Breite Reifen, bedeutet auch nicht unbedingt mehr Traktion. Schau mal z.B. bei Rally Autos die fahren bei loosem Untergrund oder Schnee extrem schmale Räder.
Auflagefläche braucht man wo extrem viel Power in Vortrieb umgewandelt und auf den Boden gebracht werden muss. Bei meinen Waden zur Zeit leider überhaupt nicht der Fall :heul:
Beim Bremsen ist das aber anders, da können bei festem Untergrund breite Reifen mit 'ner weichen Mischung gepaart mit 'ner guten Bremsanlage schon helfen.

Ungefederte Massen.
Wenn Gewicht sparen, dann dort wo die Teile noch ungefedert sind.
Will bedeuten: Reifen, Felgen, Schwinge, Gabelunterrohre, Bremsen...

Denn die Federung ist um so besser, bzw. reaktionsschneller je weniger ungefedertes Gewicht im Verhältniss zum Gefederten Du hast.
Dazu kommt, das Du weniger Energie aufwenden musst, die rotierende Masse in Bewegung zu setzten.

Daher sollte man bei der Gewichtseinsparung besonders auf leichte Bremsen, Felgen, Reifen achten.


Alles nicht so einfach. Der beste Kompromiss macht es wohl, abhängig von Deiner individuellen Fahrweise, Streckenprofil, Einsatzbedingungen, Wetter, Geldbeutel....
Aber das macht es ja so spannend. Denke gerade bei Reifen-Fahrwerk lässt sich die Bike Performance wesentlich optimieren.

Aber all das macht nur Sinn, wenn man ein Leistungs/Fitness Niveau hat, welches die Voraussetzung schafft, diese Verbesserungen auch in Ergebnisse umzusetzten.

Bin mal gespannt wie Rotwild und die Fahrer Ihre Wettkampf Bikes bei Topeak oder Fiat Rotwild tuned.
Werde nächsten Monat bei unserem Besuch mal fragen.
 
hm, macht das mit den ungefederten massen wirklich was aus?
mtb bremsen unterscheiden sich im gramm-bereich.
beim auto...ok (kenn ich mich nicht aus, wird aber mehr sein als beim fahrrad :lol:)

das mit dem rollwiderstand gilt in der tat nur für die straße.

im gelände gilt: breiterer reifen mit viel profil mit wenig druck = geringer rollwiderstand.
auf der straße: schmaler reifen mit wenig profil mit hohem druck = geringer rollwiderstand
 
...das mit dem rollwiderstand gilt in der tat nur für die straße.

im gelände gilt: breiterer reifen mit viel profil mit wenig druck = geringer rollwiderstand.
auf der straße: schmaler reifen mit wenig profil mit hohem druck = geringer rollwiderstand

Das würde ich so nicht uneingeschränkt unterschreiben. Das kann man nicht nur auf die Strasse begrenzen. Über all dort, wo es mehr oder weniger ohne Unebenheiten zugeht, und dazu gehören auch Forstautobahn und vergleichbar ebene Stecken, wird ein breiter Reifen eine erhöhten Rollwiderstand haben. Der Vorteil breite, oder besser volumiger Reifen, kommt erst zur Geltung, wenn diese sich bei niedrigem Luftdruck auf recht unebener Strecke nicht über jeden Kiesel quälen müssen, sonderen diesen mehr oder weniger aufsaugen und über ihn hinweggleiten.

Gruß
Thomas
 
Also, ich versuche es mal, bitte steinigt mich nicht das können andere sicher besser erklären.....

Je breiter die Schlappen, desto höher grundsätzlich die Rollwiderstände. Bedeutet Du musst relativ mehr Kraft aufwenden, diese zu überwinden um Geschwindigkeit zu halten/aufzubauen....
Breite Reifen, bedeutet auch nicht unbedingt mehr Traktion. Schau mal z.B. bei Rally Autos die fahren bei loosem Untergrund oder Schnee extrem schmale Räder.
Auflagefläche braucht man wo extrem viel Power in Vortrieb umgewandelt und auf den Boden gebracht werden muss. Bei meinen Waden zur Zeit leider überhaupt nicht der Fall :heul:
Beim Bremsen ist das aber anders, da können bei festem Untergrund breite Reifen mit 'ner weichen Mischung gepaart mit 'ner guten Bremsanlage schon helfen.

Ungefederte Massen.
Wenn Gewicht sparen, dann dort wo die Teile noch ungefedert sind.
Will bedeuten: Reifen, Felgen, Schwinge, Gabelunterrohre, Bremsen...

Denn die Federung ist um so besser, bzw. reaktionsschneller je weniger ungefedertes Gewicht im Verhältniss zum Gefederten Du hast.
Dazu kommt, das Du weniger Energie aufwenden musst, die rotierende Masse in Bewegung zu setzten.

Daher sollte man bei der Gewichtseinsparung besonders auf leichte Bremsen, Felgen, Reifen achten.


Alles nicht so einfach. Der beste Kompromiss macht es wohl, abhängig von Deiner individuellen Fahrweise, Streckenprofil, Einsatzbedingungen, Wetter, Geldbeutel....
Aber das macht es ja so spannend. Denke gerade bei Reifen-Fahrwerk lässt sich die Bike Performance wesentlich optimieren.

Aber all das macht nur Sinn, wenn man ein Leistungs/Fitness Niveau hat, welches die Voraussetzung schafft, diese Verbesserungen auch in Ergebnisse umzusetzten.

Bin mal gespannt wie Rotwild und die Fahrer Ihre Wettkampf Bikes bei Topeak oder Fiat Rotwild tuned.
Werde nächsten Monat bei unserem Besuch mal fragen.

Hallo,

mir kommt da ein Laufradtest in den Sinn bei dem die Zeitschrift Downhilllaufräder gegen Tune supergeil auf einer ansteigenden Strecke getestet haben - Zeitvergleich. Im Ergebnis war der 1 kg schwerere LRS ähnlich schnell, möglicherweise schneller - weiß ich nicht mehr genau.

Meine Erklärung: Wenn das olle Trägheitsmoment (id) am Laufrad mal in Bewegung ist, ist es nur schwerer zu stoppen. Dampfwalzeneffekt. Die routierenden Massen sind dann halt schwerer zu stoppen und helfen so unrunden Tritt, Wurzeln, usw. besser zu bewältigen :eek:. Siehe auch 29" Hype. Da laufen ja die Laufräder soo toll. Acid: du studierst bestimmt was Ingenieurmäßiges und hast Zeit: Bitte mal kurz bei einem 29" und 26" Rad berechnen und den Schnittpunkt (Gewicht) bestimmen, bei dem beide LRS gleich laufen sollten :cool:.
 
hm, macht das mit den ungefederten massen wirklich was aus?
mtb bremsen unterscheiden sich im gramm-bereich.
beim auto...ok (kenn ich mich nicht aus, wird aber mehr sein als beim fahrrad :lol:)

Logo, beim Auto sind Gewichte und Geschwindigkeiten grösser, da haben die Effekte sicherlich einen grösseren Einfluss.
Aber auch beim Motorrad/Crosser sind das ganze wesentliche Überlegungen zur Bestimmung des richtigen Set-ups.
In wie weit die Theorie bzw, Abstimmungsregeln auch auf das MTB Tuning anzuwenden sind, gute Frage.
Was meint Ihr?

Ich werde mal versuchen bei unserem Rotwild Besuch Ende nächsten Monats rauszufinden was die Jungs von Rotwild meinen.
Will mir jedenfalls gute Tips zur richtigen Fahrwerkseinstellung holen.
 
...und so lange ihr hier grübelt und rechnet - mal wieder was zum Guggen von meiner heutigen Schneefahrt:

mini_IMG_1777.jpg


mini_IMG_1769.jpg


Immer noch ohne Variostütze...nun warte ich schon zwei Wochen auf das gute Stück:mad:

Ich fahr übrigens möglichst breite Reifen - am liebsten Maxxis Minion und High Roller in 2,5"...und wenn se nicht leichter laufen, dann sorgen sie auf jeden Fall für erhöhten Trainingseffekt.

Aber ich bilde mir ein, dass ein breiter Reifen mit 1,2 - 1,5 Bar Luft viel komfortabler abrollt - zumindest im Gelände. Auf der Straße sieht das natürlich anderst aus...aber wer will schon mit dem MTB auf Teer fahren:D
 
Wollte euch aber nicht stören, in euren Gedanken und Überlegungen - macht ja auch Sinn, die richtige Bereifung für sich selbst zu finden.

Bin eben über ein gaaaanz altes Bild gestolpert - da galten 2,1er Schlappen schon als Megafett. Mein Bikekumpel und ich sind furchtbar gerne die IRC Myhtos Faltreifen gefahren. So auch bei dieser 65 km-Runde...

Ihr werdet die Stelle kennen:daumen:

mini-imm023.JPG
 
...
Immer noch ohne Variostütze...nun warte ich schon zwei Wochen auf das gute Stück:mad:
ich hab das X1 diese Woche mit der K950i ausgerüstet, jetzt kommt noch die Hope mit den neuen Scheiben ran, die XT Shifter werde ich wahrscheinlich gegen die X0 tauschen die ich noch rumliegen habe, irgendwie paast mir die Ergonomie der SH shifter nach drei jahren X0 nimmer.
Bilder gibts dann
 
Hrhrhr, ist zwar schon über 10 Jahre her, aber mit so manchen Schluffen (ich nenne keine Namen) könnten sie noch locker mithalten. Bin sie gerne und auch ziemlich lange gefahren.
 
Ja, wenn ich gewusst hätte, dass man den Weg der KS recht einfach begrenzen kann, hätte ich mir auch diese bestellt. Leider bekam ich die Info zu spät und ich hatte mir schon die Crank Brothers bestellt...
Ich kann nähmlich nur 100 mm gebrauchen.
 
Ja, wenn ich gewusst hätte, dass man den Weg der KS recht einfach begrenzen kann, hätte ich mir auch diese bestellt. Leider bekam ich die Info zu spät und ich hatte mir schon die Crank Brothers bestellt...
Ich kann nähmlich nur 100 mm gebrauchen.
für meine Fr. hab ich die CB Joplin R4 daliegen, laut meinem Händler ist z.Z. nur die 30,9mm lieferbar, ist sehr schön verarbeitet, kommt ruckzuck rausgefahrn, bis jetzt im trockenen und bei angenhemen 21° im Zimmer :D
 
Ich hab mir auch die Joplin bestellt. HIER.

Obwohl sofort verfügbar dransteht, warte ich immer noch. Werde morgen mal ein Mail schreiben...
 
ich hab das X1 diese Woche mit der K950i ausgerüstet, jetzt kommt noch die Hope mit den neuen Scheiben ran, die XT Shifter werde ich wahrscheinlich gegen die X0 tauschen die ich noch rumliegen habe, irgendwie paast mir die Ergonomie der SH shifter nach drei jahren X0 nimmer.
Bilder gibts dann

Hallo Orakel,

bin auch dabei mir ne KS zu kaufen; Hast Du die 950er mit "Fernbedienung" vom Lenker aus (wie auch immer das heist)?

und wie biste damit zufrieden? Hier gibts ja ein Forum was sich mit den automatischen Sattelstützen beschäftigt, und da gibt es viel Trouble mit den KS Stützen.

Gruß

Mainbiker
 
Hallo Orakel,

bin auch dabei mir ne KS zu kaufen; Hast Du die 950er mit "Fernbedienung" vom Lenker aus (wie auch immer das heist)?

und wie biste damit zufrieden? Hier gibts ja ein Forum was sich mit den automatischen Sattelstützen beschäftigt, und da gibt es viel Trouble mit den KS Stützen.

Gruß

Mainbiker

In meinem Bekanntenkreis fahren auch viele die KS. Bei allenen wurde anstandslos umgetauscht, nachdem die Riefen aufgetreten sind. Bis jetzt sind an den neuen Stützen noch keine weiteren Defekte aufgetreten. Wie gesagt, ich hätte sie auch genommen...
 
@Mainbiker363
ich hab sie erst montiert, bei diesem Wetter mit der ganzen weisen bracht :mad: fahre ich nicht so gerne. Ist ohne Remote was vll. ein fehler war, beim kurzen ausprobieren vorm Haus fand ich es ein wenig wackelig eine Hand am lenker die andere unterm Sattel, kann mir vorstellen dass es in rauhen Gelände nicht der Hit ist.
Aber schau mor moal.
 
@Orakel
ja das dachte ich mir auch, und möchte die 950er mir Remote; Die ist allerdings noch nicht zu bekommen. War zwar für Feb. angekündigt, aber schaunmermal ob sie im März lieferbar ist.
Ich persönlich glaube das so ne Stütze grad so in den Regionen wo ich meistens fahre (Fränkische Schweiz, Hassberge, Fichtelgebirge und Steigerwald) wo es im Wechsel auf und ab geht Vorteile bringt.
Werde mal eigene Erfahrungen sammeln.

Gruß

Mainbiker
 
Status
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